DE142591C - - Google Patents

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DE142591C
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DE
Germany
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cheese
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turning
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 142591 KLASSE 45 g·.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Weichkäse, bei welcher in bekannter Weise das Umsetzen bezw. Wenden der einzelnen Käse derart bewirkt wird, daß die ganze, jene Käsemasse aufnehmende Vorrichtung eine Drehung um eine wagerechte Achse erfährt. Die bekannten derartigen Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf, von denen der schwerwiegendste darin zu er-
ίο kennen ist, daß die einzelnen Käse beim Drehen der Vorrichtung eine Erschütterung bezw. Verschiebung erleiden, wenn infolge des Setzens des Bruches die Formen nicht mehr vollständig ausgefüllt sind; es ist also schwierig, dem in solchen Vorrichtungen behandelten Käse eine vollkommen gleichmäßige Form zu geben. Man hat nun zwar schon sämtlichen Formen einen gemeinschaftlichen Boden und Deckel gegeben, aber bei diesen lassen sich Erschütterungen infolge ungleichen Setzens in den einzelnen Formen ebenfalls nicht vermeiden.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erwerden nun diese Nachteile und Mängel beseitigt. Deshalb kommt es beim Erfindungsgegenstand darauf an, daß jede einzelne Form der Vorrichtung durch je zwei verstellbare Deckel geschlossen wird. Die jene Verstellung ausführenden Elemente sind dabei derart zu wählen, daß durch wenige Handgriffe bezw. ohne große Zeitversäumnis jeder Deckel derart eingestellt werden kann, daß derselbe sich dicht an die Oberfläche des mehr und mehr schwindenden Käses anlegt.
findung
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe von vorn,
Fig. 2 von der Seite und
Fig. 3 von oben gesehen;
Fig. 4 und 5 stellen eine der mit verschiebbaren Böden bezw. Deckeln ausgerüsteten Formen im senkrechten und wagerechten Schnitt dar.
Die Vorrichtung besteht aus einer Reihe von Käseformen 1, welche in passender Anordnung z. B. in zwei hintereinander liegenden Gruppen von je zwei Formen an einer gemeinschaftlichen, in einem Lagerbock 2 wagerecht geführten Achse 3 befestigt sind. Diese Befestigung geschieht mittels an der Achse 3 angebrachter, jede einzelne Form 1 in der Mitte umfassender Ringe 4 (Fig. 2). Gleichzeitig ist auf die Achse 3 ein Rahmen 5 aufgesetzt, welcher mittels wagerecht angelenkter Arme 6 die Stempel 7 der Deckel bezw. Böden 8 und 9 festhält. Diese Stempel 7 stehen mit den Armen 6 in solcher Verbindung, daß sie in der Größe ihres Einschubs in die Form 1 veränderlich eingestellt werden können. Zu diesem Zweck sind die Arme 6 vorteilhaft als Gabeln auszuführen, zwischen deren Zinken 10 durch Stifte oder Schraubbolzen 11 die Stempel 7 in beliebiger Höhe festgehalten werden. An Stelle dieser Gabeln kann aber auch natürlich eine mit Innengewinde versehene Muffe oder dergl. treten, in welcher dann der als Schraubbolzen
ausgeführte Stempel auf- und niederschraubbar eingesetzt ist. Ferner trägt die Achse 3 noch eine entweder von Hand oder mechanisch zu bewegende Drehvorrichtung 12. Unterhalb der Achse 3 ist am Lagerbock 2 der Vorrichtung vorteilhaft in bekannter Weise eine Auffangwanne 13 vorgesehen, in welche die Molken abtropfen und nach der Seite zu abfließen. Um das Durchtreten der Molken aus der zwischen dem Boden . und Deckel jeder Form ι befindlichen Käsemasse zu ermöglichen, sind in jedem Boden 9 und jedem Deckel 8 geeignete kleine Durchbrechungen 14 angebracht.
Bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung wird bei sämtlichen Formen 1 der Boden 9 so tief wie möglich eingestellt, hierauf jede Form mit Käsemasse gefüllt und dann der Deckel 8 derart aufgebracht, daß er dicht auf der Oberfläche der einzelnen Käse aufliegt. Bei dieser Füllung kann jede einzelne Gruppe der Formen 1 in solcher Lage eingestellt werden, daß beim Drehen der Wendevorrichtung 12 eine Erschütterung der einfallenden Käsemassen möglichst verringert bezw. gänzlich vermieden wird. Ist die Füllung aber beendet, dann ist die Achse 3 so einzustellen, daß sämtliche Formen 1 in senkrechter Stellung gehalten werden. Nach Verlauf der richtigen Zeit, d. h. nachdem durch den Austritt eines Teiles des Molkens die einzelnen Käse um ein bestimmtes Stück geschwunden sind, werden die Deckel 8 wieder bis zur Berührung mit den Oberflächen der Käse nachgestellt und hierauf die Achse 3 derart gedreht, daß nach wieder erfolgender senkrechter Stellung der einzelnen Formen die bisherige Oberfläche jedes Käses nach unten gerichtet ist und somit jetzt die Bodenfläche bildet. Dieses Wenden kann nach jedesmaliger Nachstellung der jeweiligen Deckel 8 beliebig oft und ohne große Kraftanstrengung, sowie ohne Zeitverlust ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N Spruch:
    Drehbare Vorrichtung zur Herstellung von Weichkäse, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Formen (1) derselben durch je zwei verstellbare Deckel (8,9) geschlossen werden, zum Zwecke, beim Drehen der Vorrichtung eine Erschütterung und Verschiebung der Käse in den Formen zu vermeiden und dem Käse eine gleichmäßige Form zu geben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142591D Active DE142591C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656659A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Waldner Kg H Kaesepresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656659A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Waldner Kg H Kaesepresse

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