DE2049437B2 - Anordnung zum Formen von Weichkäse - Google Patents
Anordnung zum Formen von WeichkäseInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/11—Separating whey from curds; Washing the curds
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Formen von Weichkäse, bestehend aus einer mit Ausnehmungen
versehenen Flaue, in die als Einzelbauteile ausgebildete Formen einsetzbar sind, und einer Formaufsatzanordnung,
dieauf die in der Platte angeordneten Formen aufsetzbar ist.
Aus der französischen Patentschrift 1 422 210 ist er>
bekannt, Käsebruch in gelochte Formen einzubringen. Hierbei stehen diese Formen auf einer stark wasserdurchlässigen
Unterlage auf, die ihrerseits auf einem Abtropfsieb oder, einer Ablropfplatte ruht. Die Höhe
der Form entspricht der Dickmilchmenge, die benötigt
wird, um nach dem Entwässern einen Weichkäse mit dem gewünschten Gewicht und Gehalt an Trockenmasse
zu erhalten. Während dieses Vorganges muß der Käse gewendet werden, um einerseits eine Aushöhlung
der Oberfläche und andererseits Unregelmäßigkeiten in der stofflichen Konsistenz des Käses zu vermeiden.
Dieses Wenden des Käses geschieht durch Wenden der Form selbst, wobei der in der Form befindliche Käse
zum anderen Ende der Form hingleitet. Bei diesem Arbeitsgang des Wendens ist vorsichtig zu verfahren,
denn der Käse muß am anderen Formende wieder gut flach zu liegen kommen.
Wenn die einzelnen Formen in Monoblockbauweise hergestellt werden, bereitet das über die gesamte Fläehe
erforderliche dichte Aufsetzen der einzelnen Formen auf der Unterlage Schwierigkeiten. Ein Auswechseln
einzelner schadhafter Elemente ist nicht möglich, sondern zwingt dazu, die Gesamtanordnung auszuwechseln.
Ferner ist eine Formenanordnung auf der französischen Patentschrift 1 332 744 bekannt, die aus einer
Montageplatte, in die Einzelformen eingesetzt sind, besieht. Auf die erste Formennriordnung kenn eine Formaufsatzanordnung
aufgesetzt werden, die als Einfüllvorrichtung dient. Diese Formaufsatzanordnung stellt ein
zusammenhängendes Bauteil dar und ruht über Abstützfüße auf der die einzelnen Formen aufnehmenden
Montageplatte auf, in welche die Einzelformen einge hängt sind. Diese Einzelformen sind nicht gegen unbeabsichtigtes
Lösen gesichert, so daß das Wenden der Gesamtanordnung nicht möglich ist Weiterhin ruhen
die Einzelformen nicht auf der Unterlage aui", vielmehr
weist ihre gelochte Unterseite einen verhältnismäßig großen Abstand von dem Abtropfblech auf.
Die in Monoblockbauweise ausgeführten Formaufsatzanordnungen haben den Nachteil, daß eventuelle
Ungenauigkeiten bei der Herstellung oder ein Verziehen während des Gebrauches dazu führt, daß die einzelnen
Formaufsätze nicht mehr sauber mit den zugehörigen Formen abschließen, was sich beim Einfüllen
des Käsebruchs als nachteilig erweist.
Der Erfindung liegt gegenüber den bekannten Einrichtungen die Aufgabe zugrunde, ein möglichst genaues
und vollständiges Aufsetzen der Formen auf der Unterlage und der Formaufsätze auf den Formen zu
ermöglichen und dabei die bei der Herstellung der Formen zwangsläufig vorhandenen und während des Spülens
der Formen im Gebrauch auftretenden Maßtoleranzen auszugleichen, dabei aber gleichzeitig die Formen
in der Montageplatte sicher zu halten.
Diese Aufgahe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Formaufsätze als Einzelbauteile ausgebildet
und in einer Platte angeordnet sind und die Formen und die Formaufsätze in den Platten mit Horizontal-
und Vertikalspiel gegen unbeabsichtigtes Lösen gehalten sind.
Das Horizontal- und Vertikalspiel ermöglicht ein genaues planes Aufsetzen jeder einzelnen unteren Form
auf einer ebenen Unterlage und gleichzeitig das zueinander Ausrichten der Formen unH Formaufsätze, wobei
trotzdem das Wenden der in einer Montageplatte gehaltenen Formen und die Handhabung der Formaufsätze
einfach gestaltet ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 936 J20 ist zwar ein Formenrahmen zur Herstellung von Schokoladenwaren
bekanntgeworden, bei welchem in den Forrnenrahmen einzelne Formen eingehängt werden. Die
Formen sind dabei aber formschlüssig mit dem Rahmen verklammert und damit ortsfest an diesem angebracht.
In der USA.-Patentschrift 1 936 988 wird zwar ebenfalls eine Montageplatte beschrieben, die zur Aufnahme von
Schutzhüllen von Pflanzen geeignet ist. Hier wird aber weder eine zusätzliche Formenanordnung erläutert
noch tritt das von der erfindungsgemäßen Einrichtung zu lösende Problem auf.
Vorteilhafterweise wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung so vorgegangen, daß der Durchmesser der
in den Platten vorgesehenen Ausnehmungen größer ist als der Außenumfang der Formen und der Formaufsätze,
wodurch die Einzelformen und die Einzelformaufsätze leicht auswechselbar sind.
Auf der äußeren Mantelfläche der Formen und der Formaufsätze sind gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung zwei Nockenpaare vorgesehen, deren Nokken einen Abstand voneinander aufweisen, der größer
ist als die Stärke der die Formen und die Formaufsätze tragenden Platten.
Um ein leichtes Einsetzen der Formauf'iätze zu erreichen,
ist vorgesehen, daß der untere Rand der Formaufsätze mit einer Abschrägung versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
«n Hand der Zeichnungen erliiuiert. In diesen
zeigt
F i g, I einen Formaufsatz in perspektivischer geschnittener Darstellung,
F i g. 2 in gleicher Darstellung eine Form,
F i g. 3 eine die Formen bzw. Farmaufsätze tragende Platte in perspektivischer Darstellung in kleinerem
Maßstab,
F ig. 4 eine Schnittdarstellung zweier arbeitsbereit
zusammengebauter Formelemente,
F i g. I zeigt den als zylindrischen Hohlkörper ausgebildeten Formaufsatz 10, dessen Bohrung leicht konisch
ausgeführt und der an der Außenseite mit zwei Nokkenpaaren 110, 111 in Form kleiner Kugelausschnitte
versehen ist. Die einzelnen Nockenpaare sind durch eine scharfkantige Nut 12 voneinander getrennt. Der
untere Teil des FormauFsatzes ist mit einer Schulter 13 zum Aufsetzen auf den oberen Rand der Form und mit
einem eine Abschrägung 15 aufweisenden Kragen 14 ao versehen.
F i g. 2 zeigt die Form 20 als einen nit Durchbrechungen
22 versehenen Honlzylinder 21, der an seiner
äußeren Mantelfläche etwa auf halber Höhe mit zwei Nockenpaaren 230, 231 in Form von Kugelausschnitten as
verschen ist, die wie die Nocken am Formaufsatz ausgeführt sind und durch eine Nut 24 voneinander getrennt
werden. Die Durchbrechungen 22 sind in vier senkrechten Reihen angeordnet, wobei die Achsen der
Reihen von Durchbrechungen rechtwinklig zur venikalen
Schnittebene zwischen der Reihe von Durchbrechungen und dem Zylindermantel verlaufen.
F i g, 3 zeigt eine im wesentlichen rechteckige Platte
30 mi?einer Anzahl runder Ausnehmungen 31 «ur Aufnahme
der Formen 20 bzw. der Formaufsätze 10. S.e Z Γ eventuell gerippt oder in ^WrWjJJ *£
stärkt ausgeröhrt werden, wenn der Kunststoff, aus
lern ie gefe tigt wurde, nicht ausreichend fest und steif sUn F ig 4 ist eine zweite Platte mit 300 bezeichnet.
InFi g 4 ist ein Formaufsatz 10 auf eine in der Platte
30 befindliche Form 20 aufgesetzt. Die Form steht auf
einer Unterlage 41, die ihrerseits auf einer Abtropfplatte S ruht Das horizontale Spiel 16. 26 zwischen den
Formelementen 10. 20 und den Platten 30 und 300 ,st hier besonders deutlich zu sehen, wöbe, der Gesamtbetrag
dieses Spiels kleiner ist als die axiale Tiefe der Abschrägung 15, so daß diese mit dem inneren oberen
Rand der Form in Verbindung kommen muß. wenn die Aussparungen in den beiden Platten 30 und 300 ncht.g
in Deckung sind und die Foraelemente in verschiedenen Richtungen verschoben werden. Gezeigt wird ferner
das Vertikalspiel 17, 27 zwischen den Formenelementen und den Platten 30 ν Λ 300 zum Ausgleich von
Höhenunterschieden bei den Formenelementen gegenüber den Platten, wobei solche Höhenunterschiede
durch ungenügende Maßhaltigkeit der Elemente und ['lauen oder Verzug im Laufe des Gebrauchs entstehen
können. , . . ,
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Vorrichtung
mit im Querschnitt kreisförmigen Elementen beschränkt sondern umfaßt auch andere Ausführungsformen,
wie Elemente mit vieleckigem, elliptischem Querschnitt usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Formen von Weichkäse, bestehend
aus einer mit Ausnehmungen versehenen S Platte, in die als Einzelbauteile ausgebildete Formen
einsetzbar sind, und einer Formaufsatzanordnung, die auf die in der Platte angeordneten Formen aufsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formaufsätze (10) ebenfalls als Einzelbauteile ίο
ausgebildet und in einer Platte (300) angeordnet sind und die Formen (20) und die Formaufsätze (10)
in den Platten (30,300) mit Horizontal- (16, 26) und
Vertikalspiel (17, 27) gegen unbeabsichtigtes Lösen gehalten sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der in den Platten
(30, 300) vorgesehenen Ausnehmungen (31) größer ist als der Außenumfang der Formen (20) und der
Formaufsätze (iO). ao
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der äußeren Mantelfläche der Formen (20) und der Formaufsätze (10) zwei Nockenpaare
vorgesehen sind, deren Nocken (111,110; 231,
230) einen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist als die Stärke der die Formen (20) und die
Formaufsätze (10) tragenden Platten (30,300).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Formaufsätze
(10) mit einer Abschrägung (15) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6944286 | 1969-12-19 | ||
FR6944286A FR2071201A5 (en) | 1969-12-19 | 1969-12-19 | Cheese curd mould arrangement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049437A1 DE2049437A1 (de) | 1971-06-24 |
DE2049437B2 true DE2049437B2 (de) | 1974-07-04 |
DE2049437C3 DE2049437C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2071201A5 (en) | 1971-09-17 |
NL7015352A (de) | 1971-06-22 |
DE2049437A1 (de) | 1971-06-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |