DE2609024A1 - Vorrichtung zum einpressen von erde in pflanzentoepfe - Google Patents
Vorrichtung zum einpressen von erde in pflanzentoepfeInfo
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/08—Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
- A01G9/081—Devices for filling-up pots
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- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
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Description
BY 3569
VEFI A/S
Larvik, Norwegen
Larvik, Norwegen
Vorrichtung zum Einpreßen von Erde in Pflanzentöpfe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einpreßen von Erde in Gruppen von Pflanzentöpfen
.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für kleine Pflanzentöpfe bestimmt/ die aus leichtem Kunststoffmaterial
hergestellt sind, wie sie in Gärtnereibetrieben verwendet werden. Eine mittelgroße Gärtnerei handhabt
täglich tausende oder zehntausende solcher Pflanzen-
topfe bei der Pflanzenaufzucht. Eine schnelle, richtige
und wirksame Handhabung der Töpfe ist offensichtlich von entscheidender Wichtigkeit für die Wirtschaftlichkeit.
Ein wesentlicher Schritt bei der Pflanzenaufzucht ist das Einfüllen von Erde in die Töpfe. Es wurden daher
in den letzten Jahren verschiedene Arten von Geräten zur mechanischen Handhabung der Töpfe entwickelt, die
das Einfüllen und Einpreßen der Erde umfaßt. Bei solch einem Gerät ist es ohne manuelle Arbeit möglich, Erde
in die Töpfe zu füllen und einzupreßen. Dies findet üblicherweise statt, während die Töpfe in großen Gruppen
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ORIGINAL INSPECTED
nebeneinander auf einem Tisch oder in bestimmten Behältern angeordnet sind, die mit besonderen Aufnahmeöffnungen für
jeden einzelnen Topf versehen sind. Die bekannten Geräte für diesen Zweck haben erhebliche Nachteile. Sie sind
kompliziert und teuer, platzraubend und außerdem bei der Verwendung noch nicht ausreichend wirksam. Ein besonderer
Nachteil dieser Geräte liegt darin, daß sie notwendigerweise mehr oder weniger stationär angeordnet sind,
was zur Folge hat, daß die Töpfe zu der Einfüllmaschine bewegt werden müssen und nicht umgekehrt, eine Tatsache,
die deren Verwendung sehr beschwerlich macht, wenn man berücksichtigt, daß tausende von Topfen über große Tische
verteilt sind.
Wie erwähnt wurde, werden die Töpfe üblicherweise nebeneinander in großen Gruppen auf einem Tisch angeordnet. Die
Töpfe haben zweckmäßigerweise quadratische Form, so daß sie, wenn sie nebeneinander angeordnet sind, den Platz
auf dem Tisch vollständig ausfüllen. Längs der Ränder des Tisches sind üblicherweise Gitter angeordnet, um die
Töpfe zu halten. Wenn keine besondere Erdeinfüllmaschine verwendet wird, können solche große Gruppen von Topfen
lose mit Erde gefüllt werden, indem man eine große Erdmenge auf sie gießt, worauf die überschüssige Erde verteilt
und durch einen Schieber oder einen geradkantigen Abstreifer weggeschoben wird, der längs der Ränder der
Töpfe bewegt wird, so daß die Töpfe bis zum oberen Rand mit Erde gefüllt werden. Solch ein Schieber kann sich von
einer Seite des Tisches zur anderen erstrecken und längs diesem mechanisch bewegt werden, so daß die überschüssige
Erde am Ende des Tisches herabfällt. Danach ist es jedoch notwendig, die Erde in jeden einzelnen Topf einzupressen.
Berücksichtigt man, daß ein Tisch einige tausend Pflanzentöpfe aufweisen kann, ist leicht ersichtlich, daß der
Einpreßvorgang sehr beschwerlich sein kann. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß es für das Pflanzenwachstum
von großer Wichtigkeit ist, daß das Einpreßen
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gleichmäßig mit einer bestimmten Erdverdichtung durchgeführt
wird.
Wie oben erwähnt wurde, wurde ein kompliziertes Gerät entwickelt, um diesen Einpreßvorgang durchzuführen, das
jedoch mit den erwähnten Nachteilen behaftet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Vorrichtung zum Einpressen von Erde in
Pflanzentöpfe und dergleichen zu schaffen, wobei die
Töpfe zu mehreren nebeneinander auf einem Tisch angeordnet werden und vorzugsweise rechteckige Form haben, so
daß sie die gesamte Oberfläche des Tisches bedecken, die Töpfe mit Erde gefüllt werden, und die Erde anschließend
mittels einer Stampfeinrichtung in jeden Topf eingepreßt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Rolle mit in Längs- und Umfangsrichtung in gleichmäßigem
Abstand angeordneten Einpreßzapfen, wobei der Abstand zwischen den Zapfen exakt dem Abstand zwischen den
Topfen auf dem Tisch entspricht und die Rolle an einem Halter drehbar gelagert ist, der mit einer stangenartigen
Betätigungseinrichtung versehen ist.
Es ist noch zu erwähnen, daß landwirtschaftliche Geräte bekannt sind, die ein am Umfang mit Zapfen versehenes
Rad aufweisen, das bei mit Erde gefüllten Topfen eine Art Einpreßvorgang durchführt und von diesen angetrieben
wird. Die Geschwindigkeit des Rades ist auf die Geschwindigkeit der längs einem'Förderband oder dergleichen unter
dem Rad durchgeführten Töpfe eingestellt, jedoch ist das bekannte Gerät kompliziert und löst nicht das Problem,
die Erde genau zentriert in die Töpfe einzupressen und ist im übrigen mit den oben erwähnten Nachteilen behaftet.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die richtige
Anordnung bzw. Einstellung der Zapfen sichergestellt,
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da, wenn zuerst eine Reihe Zapfen in einer entsprechenden Reihe Töpfe angeordnet wird, die Vorrichtung sich selbst
justiert und einstellt, während sie längs der Töpfe Reihe für Reihe gerollt wird.
Außerdem ist zu erwähnen, daß Pflanzentöpfe der besonderen
Art, wie sie in der Gärtnerei verwendet werden, aus sehr dünnwandigen zerbrechlichen Kunststoffmaterialien hergestellt
werden, und wenn die Einpreßvorrichtung nicht exakt in die Töpfe zentriert ist, sondern stattdessen deren
Rand berührt oder an den Rand anstößt, der Topf sofort zusammenklappt und in den meisten Fällen zerbricht. Durch
Formung der Zapfen an der Rolle derart, daß sie der öffnung der Töpfe angepaßt sind, kann man die gewünschte
Anordnung und Einpreßung erreichen, und durch geeignete Bemessung des Gewichts der Rolle kann man das gewünschte
Maß an Erdverdichtung erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht, aus der die Rolle im Betrieb hervorgeht, -und
Figur 2 eine Aufsicht der Rolle zusammen mit einer darunter angeordneten Gruppe von Topfen.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einer zylindrischen Rolle 2, die
an ihrem Umfang mit Zapfen 4 versehen ist, die in Längsrichtung und in Umfangsrichtung um die Rolle gleichmäßig
verteilt sind, so daß alle Zapfen einen gleichen gegenseitigen Abstand haben. Dieser Abstand entspricht exakt
dem linearen Abstand A zwischen jedem einzelnen Pflanzentopf P, der auf einem Tisch 11 angeordnet ist, wie die ■
Figuren zeigen. Die Größe und Form eines jeden Zapfens muß den Topfen und der Art Erde angepaßt sein, die ver-
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wendet wird, und sollte im allgemeinen der Größe der Töpfe entsprechen. Solche Pflanzentöpfe haben üblicherweise
eine quadratische Form und die Zapfen sollten daher ebenfalls eine quadratische Form und eine abgeflachte
bzw. ebene Vorderfläche haben, um die Erde in der gewünschten Weise gleichmäßig zusammenzudrücken; gleichzeitig
sollten die Zapfen eine ausreichende Stützfläche bilden. Um den Eintritt der Zapfen in die Töpfe zu erleichtern,
sollten die Ränder 14 abgeschrägt sein. Die Rolle 2 ist an Zapfenwellen oder einer Spindel 8 drehbar
gelagert, die in einem Joch 10 gelagert ist, das eine Stange 12 mit einem Handgriff 13 hat. Bei der Benutzung
wird die Vorrichtung auf dem Tisch angeordnet, der mit nahe beieinander angeordneten Pflanzentöpfen bedeckt ist;
gleichzeitig gibt der Benutzer acht, daß eine Reihe Zapfen an der Rolle in eine vollständige Reihe Töpfe
abgesenkt wird, die einen Teil einer großen Oberfläche bzw. Gruppe von Topfen bilden, die mit Erde gefüllt sind.
Infolge des Gewichts der Rolle sinken die Zapfen etwas nach unten und drücken die Erde in geeigneter Weise zusammen.
In dieser Stellung kann die Rolle leicht längs des Tisches gerollt werden, so daß die Topfreihen aufeinanderfolgend
angeordnet werden und dadurch die Erde darin zusammengedrückt wird, wobei die vorhergehende
Reihe stets als Positionierungseinrichtung für die nächste Reihe dient. Die Bewegung der Rolle muß linear sein und
quer zu den Topfreihen erfolgen. Während dieses Vorgangs ordnen sich die Zapfen selbst zentral in jeder Topfreihe
an und werden seitlich von der zusammengedrückten Erde getragen,, die die Zapfen mehr oder weniger umgibt. Wenn
die Rolle längs einer geeigneten Anzahl von Reihen bewegt wurde, kann sie gehoben und danach z.B. senkrecht zur
ersten Richtung gerollt werden, um die Erde weiter zusammenzudrücken, oder sie kann einfach zur Seite bewegt werden,
um die Erde in einer seitlichen neu angeordneten Gruppe von Topfen anzuordnen. Auf diese Weise kann die Erde in
tausenden Topfen in geeigneter Weise in sehr kurzer Zeit
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zusammengedrückt werden. Die Rolle hat ein aeeignetes
Gewicht, um die Erde in der gewünschten Weise zusammendrücken zu können. Das Gewicht der Rolle kann dadurch
erhöht werden, daß an ihr Gewichte angeordnet werden. Wenn die Rolle z.B. aus einem Stahlrohr oder aus Holz
hergestellt wird, erreicht sie ein geeignetes Gewicht. Um den Eintritt der Zapfen in die Töpfe zu erleichtern
und eine bestimmte Heilwirkung zu erreichen, damit der Positionierungseffekt erhöht wird, können die Ränder der
Töpfe, wie erwähnt wurde, abgeschrägt sein, wie bei gezeigt ist. Die Eigenschaften der verwendeten Erde
können in Abhängigkeit davon verschieden sein, welche Art von Pflanzen gezogen werden sollen. Dies kann es
erforderlich machen, die Form und Art der Zapfen zu ändern. Damit die Zapfen austauschbar sind, sind sie
zweckmäßigerweise an langen Leisten 15 befestigt, die wiederum an der Rolle durch Schraubenbolzen oder dergleichen
befestigt sein können.
Die gezeigte Ausführungsform ist für regelmäßige manuelle Benutzung geeignet und hat zwölf in Längsrichtung verlaufende
Zapfenreihen mit je sechs Zapfen. Die Größe der Vorrichtung kann selbstverständlich entsprechend den Erfordernissen
geändert werden. Es ist auch möglich, die Benutzung der Vorrichtung mehr oder weniger dadurch zu
mechanisieren, daß die Rolle in einem Rahmen gelagert
wird, der mechanisch längs des Tisches bewegt werden kann. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die dargestellte manuelle
Ausführung für die meisten Anforderungen ausreicht.
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Claims (4)
- Ansprü eheVorrichtung zum Einpreßen von gruppenweise angeordneten, auf einem Tisch oder dergleichen aneinanderliegenden Pflanzentöpfen,'die lose mit Erde gefüllt sind, die in geeigneter Weise zusammengepreßt werden soll, gekennzeichnet durch eine Rolle mit in Längs- und Umfangsrichtung in gleichmäßigem Abstand angeordneten Einpreßzapfen, wobei der Abstand zwischen den Zapfen exakt dem Abstand zwischen den Töpfen auf dem Tisch entspricht und die Rolle an einem Halter drehbar gelagert ist, der mit einer stangenartigen Betätigungseinrichtung versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen an der Rolle in Längsreihen gleichmäßig um den Umfang der Rolle angeordnet sind, und daß jede Reihe an einer Tragplatte befestigt ist, die an der Rollenplatte befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zapfen einen Querschnitt hat, der der Topföffnung genau entspricht und in sie paßt, wobei das vordere Ende des Zapfens flach ist und abgeschrägte Ränder hat, um den Eintritt des Zapfens in den Topf zu erweitern.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zapfentragplatte an der Rolle lösbar befestigt ist, um deren Auswechseln zu erleichtern.6 0 9838/0300e e rs e i t e
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