DE925982C - Maschine zur Herstellung von Kaese - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Kaese

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DE925982C
DE925982C DEB22829A DEB0022829A DE925982C DE 925982 C DE925982 C DE 925982C DE B22829 A DEB22829 A DE B22829A DE B0022829 A DEB0022829 A DE B0022829A DE 925982 C DE925982 C DE 925982C
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DE
Germany
Prior art keywords
cheese
cells
mold
machine
shape
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Expired
Application number
DEB22829A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Axel Eisen
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BORAAS MJOELKCENTRAL FOERENING
Original Assignee
BORAAS MJOELKCENTRAL FOERENING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige und besonders vorteilhafte Maschine zur Herstellung von Käse, welche die bei bisher üblichen Verfahren und derartigen Vorrichtungen notwendigen Handarbeiten weitgehend vermeiden läßt und daher den Fabrikationsgang wesentlich rationeller gestaltet.
Bisher bekannte Ausführungsformen von Käseherstellungsmaschinen bezwecken im wesentlichen nur die Formgebung des Käses. So werden beispielsweise in Zellen unterteilte Formen verwendet, welche sich in die weiche Käsemasse einsetzen lassen und nach ihrer Wendung um i8o° ihrer Zellengröße entsprechende Stempel aufnehmen, welche den Käse pressen und nach nochmaliger Drehung um 1800' die geformten Käse ausstoßen. Zur Durchführung der mehrmaligen Wendung der Formen sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die jedoch den großen Nachteil mit sich bringen, daß ihre Handhabung für die Käseherstellung umständlich und sehr zeitraubend ist. Ein weiterer erheblicher Mangel besteht darin, daß beim Einsetzen der Formen in die weiche Käsemasse Käsereste seitlich herausquellen und die Vorrichtung beschmutzen.
Die erfindungsgemäße Käseherstellungsmaschine läßt demgegenüber alle diese Nachteile vermeiden, und zwar dadurch, daß sie eine in mehrere Fächer oder Zellen aufgeteilte Form aufweist, deren Zellen mit je einem losen Boden versehen sind, und die Form derart ausgeführt ist, daß sie sich nach dem Füllen mit einer Käsemasse schrittweise über eine Hebevorrichtung schieben läßt, welche die einzelnen Käse zwecks ihres Einschiagens in Tücher hochdrücken läßt, und ferner eine vorzugsweise durch ein Druckarbeitsmittel getriebene Preßvorrichtung
vorgesehen ist, welche der Form angepaßt und zweckmäßig mit je einem Preßorgan für die einzelnen Zellen versehen ist.
Nachstehend wird die Erfindung unter Hinweis auf Zeichnungen erläutert, welche in
Fig. ι und 2 die Maschine im Seitenriß bzw. Aufriß zeigen;
Fig. 3 ist ein Aufriß einer zur Maschine gehörenden Form, und
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. i.
Die in Fig. 3 dargestellte Form besteht aus einem beiderseits offenen Rahmen 1 mit quer und längs verlaufenden Zwischenwänden 2 und 3. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die beiden seitlichen Längswände des Rahmens 1 etwas höher als die übrige Form und sind mit sägezahnähnlichen Zacken 4 versehen, welche sich etwa ebenso weit erstrecken wie die in der Form vorhandenen Zellen in der Längsrichtung der Form. Ferner ist die Form zu unten näher beschriebenen Zwecken mit ösen 5 versehen. In den Formzellen sind lose Böden 6 eingelegt, wie am deutlichsten aus Fig. 5 hervorgeht. Diese Böden sind, wie ersichtlich, etwas gewölbt, und zwar derart, daß ihre Ränder etwas hochgebogen sind.
Die oben beschriebene Form dient zur Verwendung in der'in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine, in der die Form durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die Maschine enthält drei Fächer oder Abschnitte, nämlich einen Abschnitt A, in welchem die Form mit Käsemasse gefüllt wird, einen Abschnitt B, in welchem die Käse gepreßt werden, und schließlich einen Abschnitt C, in welchem die fertiggepreßten Käse der Maschine entnommen werden. Der Abschnitt A besteht aus einem Tisch, der auf einer Säule 7 ruht und aus Längsschienen 8 besteht. Diese Schienen sind derart angebracht, daß sie auch die lose in die Form eingelegten Böden 6 tragen, wenn die Form auf den Tisch gestellt wird.
Am Übergang zwischen den Abschnitten A und B sind Säulen 9 vorgesehen, die mit hydraulischen oder pneumatischen Hebezeugen ausgerüstet sind. Bei dem hier gezeigten. Beispiel sind vier solcher Hebezeuge vorhanden, nämlich eins je Zellenreihe. Die Hebekolben sind an ihren oberen Enden mit rechteckigen Hebeplatten 10 versehen, auf denen die Böden 6 beim Hebevorgang ruhen. Dieses Anheben soll es ermöglichen, die Käse in Tücher einzuhüllen. Der durchbrochene Tisch in Abschnitt^ ist in den Abschnitten B und C durch eine flache Unterlage in Form eines Bleches 11 ersetzt. Dieses Blech ruht auf Längsschienen. Über der aus dem Blech 11 bestehenden Unterlage befinden sich im Abschnitt B mehrere hydraulische oder pneumatische Preßorgane 12, die in vier Reihen entsprechend den Zellenreihen in der Form angeordnet sind. Der Abschnitt C besteht schließlich nur aus einem einfachen Tisch, auf den die Käse aufgelegt werden, nachdem die Form über den Tisch gezogen und von diesem abgehoben wurde.
Die Maschine wird folgendermaßen verwendet: Die Form wird auf die Schienen 8 in Abschnitt A aufgesetzt, woraufhin die Zellen der Form mit Käsemasse gefüllt werden. Hierbei ist die Form in bezug auf das zugehörige, zur Käsebereitung dienende Gefäß derart ausgeführt, daß es den gesamten Inhalt dieses Gefäßes aufzunehmen vermag. Aus nachstehend genauer erläuterten Gründen werden beim Füllen die beiden dem Abschnitt B nächstgelegenen Zellenquerreihen leer gelassen, während die Masse gleichmäßig über die obere Zelle der Form verstrichen wird.
Nach verhältnismäßig kurzer Pause ist die Käsemasse in den Zellen zusammengesunken und hat sich zu ziemlich festen Klumpen gesetzt. Die Form wird nun um zwei Schritte aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach vorn gezogen, so daß die erste gefüllte Zellenquerreihe gerade über den Hebeplatten 10 liegt. Wegen der ziemlich weichen Beschaffenheit der Masse muß das Einhüllen in Tücher schnell geschehen. Es ist hierbei zweckmäßig, daß zwei beiderseits der Maschine stehende Personen dies besorgen. Damit diese einander nicht stören, ist es dabei zweckmäßig, beispielsweise die Zellen a (Fig. 3) auf einmal hochzuheben, wobei die Einschlagtücher schon vor dem Hochheben über die betreffenden Zellen ausgebreitet werden können. Wenn dann der Käse aus der Zelle herauskommt, kann das jeweilige Tuch mit einem einfachen Handgriff um ihn herumgelegt werden. Der Käse wird dann schnell in eine Zelle der dem Abschnitts nächstliegenden Zellenquerreihe gestürzt, in welcher Reihe die Zellen ja leer sind. Nach beendeter Entleerung der Zellen α werden die Käse der Zellen b in derselben Querreihe hochgehoben und in diejenige Reihe gestürzt, in der sich die vorher umgelegten Käse befanden. Die losen Böden 6 werden dann als Deckel über die eingehüllten Käse gelegt. Wenn eine Zellenquerreihe geleert ist, wird die Form um einen Schritt weiter verschoben, worauf dann das Verfahren wiederholt wird, usw.
Um das Einlegen der in Tücher eingeschlagenen Käse in die Leerzellen zu erleichtern, kann es sich als zweckmäßig erweisen, eine Saugvorrichtung unter den betreffenden Zellenreihen anzubringen, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, in der eine Saugvorrichtung 15 angedeutet ist. Die umhüllten Käse werden folglich in ihre Zellen hineingesaugt Wenn sämtliche Käse mit Tüchern versehen sind, wird die ganze Form unter die Preßzeuge in Abschnitt B gezogen. Hierbei sind die beiden dem Abschnitt A zunächst gelegenen Zellenquerreihen leer. Um der Beanspruchung beim Pressen standhalten zu können, ist es hierbei geeignet, die in Fig. 3 von links gezählt zweite Zwischenwand 2 mit etwas größerer Wandstärke auszuführen als die sonstigen Zwischenwände 2.
Bei dem hier dargestellten Beispiel ist im Abschnitt B für jede Zelle je ein Preßorgan vorhanden. Die Preßorgane wirken hierbei auf die umgekehrt liegenden, auf die Käse gelegten Böden 6. Nach beendetem Pressen wird die Form-auf den Tisch in Abschnitt C gezogen und dort abgehoben, was mit
Hilfe von an den Ösen 5 der Form anzubringenden Hebezeugen geschieht, wobei die Käse aus den Zellen herausfallen. Danach wird die Form wieder zum Abschnitt A gebracht, und die losen Böden 6 werden erneut in die Zellen eingelegt.
Zur Beförderung der Form durch die Maschine dient eine besondere Vorschubvorrichtung, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Diese Vorrichtung könnte hier beispielsweise aus einem hydraulischen Servomotor bestehen, dessen Hub nur unwesentlich größer als die Länge eines Zahnes oder Zackens 4 ist. Quer zur Form denkt man sich eine Stange angebracht, welche in den Vertiefungen zwischen den Zähnen 4 ruht. Die Stange ist mit dem Servomotor verbunden, so daß die Form bei jedem Hub des Servomotors um eine Zellenbreite verschoben wird. Der Servomotor kann an dem laut Zeichnung rechten Ende der Maschine angebracht sein, wobei er durch Koppelglieder mit den beiden Enden der mit den Zähnen 4 zusammenarbeitenden, quer verlaufenden Stange verbunden ist. Diese Vorschubvorrichtung ist insofern zweckmäßig, als sie leicht zu reinigen ist und keine besonderen maschinellen Einrichtungen in der Maschine selbst voraussetzt. Durch Zu- und Abschalten von Koppelgliedern ist es ferner möglich, die Form mit ein und demselben Servomotor zu bedienen, unabhängig von der Lage der Form in der Maschine. Falls erwünscht, kann man außerdem zwei Formen mit Hilfe von zwischen den Hebeösen 5 angebrachten Koppelgliedern zusammenkoppeln.
Die strichpunktierte Linie 14 in Fig. 1 bedeutet schematisch einen Auffangtrog für Molke unter dem durchbrochenen Tisch in Abschnitt A. Nötigenfalls können entsprechende Vorrichtungen natürlich auch unter dem Preßabschnitt B angebracht werden.
Die in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Maschine ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung einer großen Menge Käsemasse und deren schneller Formgebung zu einzelnen Käsen, welche in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet werden, wobei die Handarbeit auf ein Mindestmaß beschränkt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Käse mit einer in Zellen aufgeteilten Form, wobei die Zellen hochdrückbare Böden haben, gekennzeichnet durch eine in mehrere Zellen aufgeteilte Form, deren Zellen mit je einem losen.Boden (6) versehen sind, wobei die Form derart angeordnet ist, daß sie sich nach dem Füllen mit Käsemasse schrittweise über eine Hebevorrichtung (9, 10) zum Herausheben der Käse aus den Formen zwecks Einschiagens der Käse in Tücher vorschieben läßt, und durch eine vorzugsweise mittels eines unter Druck stehenden Arbeitsmittels getriebene Preßvorrichtung (12), die der Form angepaßt und zweckmäßig mit je einem Preßorgan für jede Zelle versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum schrittweisen Verschieben der Form bestimmte hin und her gehende Vorschubvorrichtung, welche beispielsweise derart ausgeführt ist, daß sie mit sägezahnähnlichen Aussparungen (4) an den Längsseiten der Form zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
9611 3.55
DEB22829A 1951-11-09 1952-11-08 Maschine zur Herstellung von Kaese Expired DE925982C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE925982X 1951-11-09

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DE925982C true DE925982C (de) 1955-04-04

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ID=20388383

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DEB22829A Expired DE925982C (de) 1951-11-09 1952-11-08 Maschine zur Herstellung von Kaese

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