DE685519C - Unterdruck-Packpresse fuer Obstsaftgewinnung - Google Patents

Unterdruck-Packpresse fuer Obstsaftgewinnung

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DE685519C
DE685519C DEB181418D DEB0181418D DE685519C DE 685519 C DE685519 C DE 685519C DE B181418 D DEB181418 D DE B181418D DE B0181418 D DEB0181418 D DE B0181418D DE 685519 C DE685519 C DE 685519C
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Germany
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press
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pressing
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press bed
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Application number
DEB181418D
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English (en)
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Bucher Guyer AG
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Bucher Guyer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/042Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Unterdruck-Packpresse für Obstsaftgewinnung Die Erfindung betrifft eine Unterdruck-Packpresse für Obstsaftgewinnung mit mehreren verfahrbaren Preßbetten. Es ist bei Packpressen dieser Gattung mit zwei Preßbetten bekannt, diese einzeln mittels Rollen auf einer- gemeinsamen Führungsbahn verfahrbar anzuordnen. Abgesehen davon, daß hierbei die Preßbetten verhältnismäßig schwer sein müssen, muß an zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Preßstelle vorgesehenen Packstellen gearbeitet werden und nach dem Pressen das einzelne Preßbett jeweils aus der Preßstelle zur betreffenden Packstelle, das andere Preßbett von seiner Packstelle, an welcher es aus- und neü aufgepackt wurde, an die Preßstelle verfahren werden. Abgesehen von dieser zeitraubenden Umständlichkeit, muß bei dieser Ausführung für jede der beiden Packstellen eine eigene Obstmühle vorhanden sein, oder bei Verwendung von nur einer Obstmühle für beide Packstellen müssen geneigte Speiseleitungen zu beiden Pack- bzw. Füllstellen vorgesehen werden, um das Mahlgut nach Bedarf der einen oder anderen Füllstelle zuzuleiten; die Verwendung von zwei Obstmühlen oder einer Leitungsanordnung mit umschaltbarem Speiseleitungsweg macht die Bauart einer solchen Preßanlage verhältnismäßig verwickelt und entsprechend teuer.
  • Diese zuletzt aufgeführten Hauptnachteile haben auch andere bekannte Obstpressen, die mit Preßgefäßen bzw. Preßkörben arbeiten, welche pendelnd an einem gemeinsamen, auf einer Führungsbahn verfahrbaren Tragkörper aufgehängt, durch ein Gestänge gelenkig miteinander gekuppelt und unten je mittels eines abnehmbaren Preßbettes abschließbar sind, wobei für jeden Preßkorb ebenfalls eine eigene, auf der einen Seite der Preßstelle vorgesehene Füllstelle notwendig ist, unter welche der betreffende Preßkorb jeweils zu fahren ist und wo auch dessen nachträgliche Entleerung vorgenommen wird; solche Pressenausführungen kommen zudem naturgemäß nur für Oberdruck in Betracht.
  • Ferner gibt es Packpressen, bei denen die Preßbetten auf einem um eine Säule drehbaren Tragkörper von einer Packsteile zur Preßstelle und von hier zur erwähnten Packstelle zurückbewegt werden, so daß bei diesen..; Pressen nur . eine Obstmühle erforderlich. welche sich unmittelbar über der Packs:1fe"' befinden kann und daher keine besondere: Speiseleitung benötigt. Dies bedeutet sori, in gewisser Hinsicht eine Vereinfachung, jedoch kommt diese Presse trotzdem für kleinere Mostereien nicht in Betracht, weil die Herstellungskosten infolge drehbarer Anordnung des Tragkörpers um eine Drehsäule doch verhältnismäßig hoch sind.
  • Bei der Unterdnick-Packpresse gemäß der Erfindung liegen die Preßbetten, auf denen sich die Packungen befinden, von einem gemeinsamen, auf einer Führungsbahn verfahrbaren Tragkörper nach oben jeweils durch einen Preßkolben bzw. von Hand zum Pressen bzw. zum Aufpacken und Entfernen der Packung vor und nach dem Pressen abhebbar.
  • Infolge dieser Ausbildungsart wird e§ möglich, auf einfache Weise an einer Unterdruck-Packpresse mit mehreren verfahrbaren Preßbetten mit einer einzigen Füllstelle für die Preßbetten, nämlich an der Aufpackstelle, auszukommen, was eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung des Baues der Presse bedeutet. Das einzelne Preßbett kann nach dem Auspacken ohne weiteres vom Tragkörper abgehoben und nach der späteren Rückkehr des Tragkörpers in die Ausgangslage -wieder an der Aufpackstelle auf denselben aufgesetzt werden.
  • .Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt das erste Beispiel im senkrechten Längsschnitt, wobei das eine Preßbett sich an der #Aufpackstelle und das andere sich an der Preßstelle befindet, Fig. z einen teilweisen Querschnitt nach Fig. i durch die Aufpackstelle, Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig, i, Fig.4 einen teilweisen Querschnitt nach Fig. - durch die Preßstelle, Fig. 5 eine der Fig. i ähnliche Darstellung, jedoch mit einem Preßbett an der Auspackstelle, Fig.6 einen senkrechten Längsschnitt des zweiten Beispiels, Fig.7 eine Seitenansicht zu Fig.6 und Fig.8 einen senkrechten Längsschnitt des dritten Beispiels.
  • In Fig. i ist i das Pressengestell mit zwei auf einem unteren Querträger angeordneten Führungsschienen 2, auf welchen mittels Rollen 3 der einen Rahmen aufweisende Tragkörper 4 verfahrbar ist. Der Tragkörper dient zur Aufnahme der z. B. aus Leichtmetall bestehenden Preßbetten 5, 6, in die je ein Sickerboden 7 eingesetzt ist.
  • - In Fig. i befindet sich das auf dem Tragörper 4 aufsitzende Preßbett 5 unter der an @,4r Aufpackstelle angeordneten Obstmühle B. `Das an der Preßstelle befindliche Preßbett 6 ist von unten mittels des in einem Zylinder i o verschiebbar geführten Kolbens i i vom Tragkörper 4 abgehoben zwecks Pressung der Packungen 9 zwischen dem Kolben i i und einer am Gestell befestigten Gegendruckplatte 12. Infolge entsprechender Größe befindet sich der Sickerboden 7 mit drei Seitenrändern im Bereiche des Rahmens der Tragvorrichtung 4, so daß er sich dementsprechend bei gesenktem Preßbett auf der Tragvorrichtung 4 abstützt. Nach dem Aufpacken auf dem Preßbett 5 und dem Pressen der auf dem Preßbett 6 befindlichen Packungen wird der Kolben i i gesenkt, bis das Preßbett 6 auf dem Tragkörper 4 aufruht. Alsdann -wird der Tragkörper ,4 mit den darauf befindlichen Preßbetten 5, 6 auf der Führungsbahn aus der Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig.5 verfahren, wobei das Preßbett 5 zur Preßstelle und das Preßbett 6 zur Auspackstelle kommt. Nachher wird mittels des Kolbens ii das Preßbett5 zwecks Pressung der darauf befindlichen Packungen 9 gehoben. Andererseits werden gleichzeitig die auf dem Preßbett 6 befindlichen Packungen c9 ausgepackt, worauf der in diesem Preßbett 6 befindliche Sickerboden 7 herausgenommen und das Preßbett 6 vom Tragkörper4 abgenommen wird. Alsdann wird der Tragkörper 4 in die Lage nach Fig. i zurückgefahren, und es -werden das Preßbett 6 sowie der Sickerboden 7 von Hand einzeln an die Aufpackstelle getragen und hier wieder auf die Tragvorrichtung 4. aufgesetzt, -vorauf auf das Preßbett 6 aufgepackt -wird, während die auf dem Preßbett 5 befindlichen Packungen fertig gepreßt -werden. Es wird der beschriebene Vorgang wiederholt, auf welche Weise sich ein fortwährender Betrieb der Presse durchführen läßt.
  • Auf einer Seite des Gestells i ist eine Tragevor richtung 13 angeordnet, auf welche die Packböden 14 bei Nichtgebrauch aufgesetzt werden lcönnen.
  • Das zweite Beispiel (Fig.6, 7) unterscheidet sich vom ersten Beispiel dadurch, daß die Aufpackstelle gleichzeitig als Vorpreßstelle ausgebildet ist, indem an dieser Stelle in einem Zylinder 15 ein Kolben 16 geführt ist, der das an der Vorpreßstelle befindliche Preßbett 5 von unten anheben und die Packungen 9 zwischen dem Kolben 16 und zwei Gegendruckplatten 17 vorpressen kann. Die Gegendr uckplatten 17 sind am Gestell i fahrbar angeordnet und können zum Betrieb der Obstmühle 8 auseinander bewegt, jedoch zum Vorpressen gegeneinandergeschoben werden.
  • Während des Nachpressens der auf dem Preßbett 6 befindlichen Packungen durch den Kolben i i werden bei in bezug auf Fig. 6 nach rechts gefahrenem Tragkörper q. die vorgängig fertig gepreßten Packungen an der rechtsseitig des Kolbens i i befindlichen Auspackstelle von dem dabei an entsprechender Stelle befindlichen Preßbett 5 entleert, worauf dieses und der darin befindliche Sickerboden 7 von der Tragvorrichtung q. abgenommen werden und letztere in die aus Fig.6 ersichtliche Lage zurückgefahren wird. Alsdann werden das Preßbett 5 und der Sickerboden 7 einzeln an die Aufpackstelle getragen und hier wieder auf den Tragkörper q. aufgesetzt. Anschließend wird auf das Preßbett 5 frisch aufgepackt, wozu die Platten 17 auseinander bewegt werden und das Preßbett 5 Mittels des Druckkolbens 16 jeweils auf Arbeitshöhe gehoben wird. Nach dem Aufpacken werden die Packungen 9 zwischen dem Kolben 16 und den gegeneinandergeschobenen Platten 17 vorgepreßt. Nach Beendigung des Vor- und Nachpressens werden die Kolben i o und 16 in die Ruhelage zurückbewegt, so daß beide Preßbetten 5, 6 auf dem Tragkörper ¢ aufliegen. Nun wird der Tragkörper q. mit den darauf befindlichen 'Preßbetten 5, 6 und den Packungen 9 nach rechts verfahren, so daß das Preßbett 5 an die Nachpreßstelle und das Preßbett 6 an die Auspackstelle gelangt. Die Packungen auf dem Preßbett 5 sind an der Vorpreßstelle so stark zusammengepreßt worden, daß sie gerade noch mit Sicherheit unter die Gegendruckplatte i z gehen, so daß der Druckkolben i i beim Nachpressen das Preßbett 5 mit den Packungen g nur um einen geringen Betrag leer anheben muß. Während nun die auf dem Preßbett 5 befindlichen Packungen g nachgepreßt werden, wird das Preßbett 6 entleert, vom Tragkörper q. abgenommen und nach dem Zurückfahren des Tragkörpers ¢ an der Vorpreß-und Aufpackstelle wieder auf den Tragkörper 4 aufgesetzt und hier frisch aufgepackt, worauf die neuen Packungen vorgepreßt werden usw.
  • Das Beispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich von dem soeben erklärten dadurch, daß zwischen der Aufpack- und der Nachpreßstelle eine Vorpreßstelle vorgesehen ist und die Führungsbahn a sowie der Tragkörper q. entsprechend länger sind. An der Vorpreßstelle wird das durch den Tragkörper q. zugeführte Preßbett durch einen in einem Zylinder 18 verschiebbarenDruckkolben 19 angehoben, und es werden die Packungen 9 zwischen dem Kolben i9 und einer am Gestell i befestigten Gegendruckplatte 2o vorgepreßt. Während des Nachpressens der auf einem Preßbett 6 befindlichen Packungen 9 wird das andere Preßbett 5 entleert, vom Tragkörper q. abgehoben, nach dem Zurückfahren des Tragkörpers q. von Hand an die Aufpackstelle zurückgetragen, wieder auf den Tragkörper 4. aufgesetzt, aufgepackt und an die Vorpreßstelle gefahren, an welcher die Packungen 9 vorgepreßt werden, und zwar so stark, daß sie nachher gerade unter das Gegendruckor gan i z der Nachpreßstelle gehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterdruck-Packpresse für Obstsaftgewinnung mit mehreren verfahrbaren Preßbetten, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbetten (5, 6), auf denen die Packungen liegen, von einem gemeinsamen, auf einer Führungsbahn (z) verfahrbaren Tragkörper (q.) nach oben jeweils durch einen Preßkolben (i i) bzw. von Hand zum Pressen bzw. zum Aufpacken und Entfernen der Packung vor und nach dem Pressen abhebbar liegen. z. Packpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (q.) als Rahmen ausgebildet ist und in jedes Preßbett ein seitlich auf dem Rahmen aufruhender Sickerboden (7) eingesetzt ist. 3. Packpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufpack- und der Hauptpreßstelle eine Vorpreßstelle (18, 19) angeordnet ist (Fig.8).
DEB181418D 1937-12-29 1938-01-08 Unterdruck-Packpresse fuer Obstsaftgewinnung Expired DE685519C (de)

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