DE2439091C2 - Formvorrichtung zur Ausbildung hohler Kautschukgegenstände - Google Patents

Formvorrichtung zur Ausbildung hohler Kautschukgegenstände

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DE2439091C2 DE19742439091 DE2439091A DE2439091C2 DE 2439091 C2 DE2439091 C2 DE 2439091C2 DE 19742439091 DE19742439091 DE 19742439091 DE 2439091 A DE2439091 A DE 2439091A DE 2439091 C2 DE2439091 C2 DE 2439091C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung zur Ausbildung hohler Kautschukgegenstände in Form zweier getrennter, noch nicht vulkanisierter Halbschalen mit mindestens zwei relativ zueinander bewcglighcn Formhälften, die jeweils wenigstens einen Formhohlraum aufweisen, mit einem zwischen die Formhaiften einbringbaren, Formstempel aufweisenden Formmlltelteil sowie einem den Formhälften zugeordneten, unter Druck setzbaren Gehäuse, wobei nach Entfernung des Formmittclteils aus dem Bereich zwischen den Formhälften die Formhälften bei unter Druck gesetztem Gehäuse zusam-
mengeführt und die gebildeten Halbschalen miteinander verbunden werden, nach Patent 21 58 055.
Bei einer aus dem Patent 21 58 055 bekannten Formvorrichtung dieser Art werden die jeweiligen Formhälften von einem feststehenden Gehäuse vollständig umschlossen.
Nachteilig Ist hierbei, daB die Formhälften für eine Inspektion oder für die Entnahme der feitiggeformten Kautschukgegenstände nur innerhalb des Gehäuses zugänglich sind. Das relativ große Volumen der durch das Gehäuse gebildeten Druckkammer führt dazu, daß große Produktionszeiten und bei Verwendung von z. B. Stickstoff als Druckgas hohe Produktionskosten entstehen. Ferner ist die Schaffung gleicher Bedingungen für die einzelnen Formungszyklen erschwert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Formvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß die Formhälften und somit die fertigen Kautschukgegenstände leicht zugänglich sind und daß bei hoher Produktionsleistung die Kautschukgegenstände unter weitgehend gleichen Bedingungen hergestellt werden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse die jeweiligen Formhälften abdichtend aufnehmende Öffnungen besitzt und unabhängig von den beiden Formhälften verfahrbar ist und daß der Formmittelteil bei geschlossenem Gehäuse aus dem Bereich zwischen den beiden Formhälften entfernbar ist.
Mit dieser Vorrichtung können die sonst üblichen Verzögerungszeiten beim Herausnehmen der geformten Kautschukgegenstände beträchtlich vermindert werden, wobei im Hinblick auf einen hohen Wirkungsgrad und hohe Produktionsquoten von besonderem Vorteil ist, daß das Gehäuse zusammen mit den Formhälften die eigentliche Druckkammer bildet und diese Formhälften nicht mehr innerhalb dieser Druckkammer liegen und somit nur ein relativ kleines Volumen unter Druck gesetzt werden muß.
Aus dem Patent 2158 055 ist zwar bekannt, das Gehäuse mit die Formhälften abdichtenden Öffnungen zu versehen, wobei es möglich ist, die Formung der Teile in einer aus Malritze und Patritze gebildeten Form vorzunehmen sowie Formober- und -unterteil unter Beibehaltung des aufgebrachten Gasdruckes zu verbinden, eine derartige Anordnung ergibt jedoch Insbesondere hinsichtlich der Zugänglichkeit der fertiggeformten Kautschukgegens'ände sowie hinsichtlich des Wirkungsgrades noch ke!"- befriedigenden Ergebnisse.
Vorteilhafterweise ist jede der Formhälften von einer Hülse umgeben.
Um sowohl zur Herstellung der einzelnen Formkörperteile als auch zur anschließenden Verbindung dieser Form körperteile stets eine definierte Bewegung der beiden Formhälften relativ zueinander sowie einen definierten Anpreßdvuck zu erhalten, ist gemäß einer Weiterbil- W dung der Erfindung vorgesehen, daß die Formhälften mittels vorzugsweise voneinander unabhängigen Einrichtungen einer Presse aufeinander zu bewegbar sind. Die die Formhälften umgebenden Hülsen sind hierbei zweckmäßigerweise zusammen mit den Formhälften bewegbar.
Um bei sich in Betriebsposition befindlichem Gehäuse eine gasdichte Passung gegen die Hülsen zu erhalten, Ist das Gehäuse vortellhafterweise mit Dichtungen versehen.
Ein äußerst elnlacher und kompakter Aufbau der Vorrichtung wird dadurch erhalten, daß das Gehäuse vortellhafterweise in dei dem Verlauf der Aktionsllnie der Presse gleichen Richtung bewegbar ist.
Insbesondere bei höherem Gasdruck Ist es von Vorteil, wenn die Größe der Hülsen und die Anordnung der Dichtungen derart ist, daß das Gehäuse einen Gasinnendruck sowohl in der Betriebs- a]s auch in der Efnzelpositlon sowie während der Bewegung zwischen diesen beibehält.
Um sicherzustellen, daß der gewünschte Druck auch während der Verbindung der einzelnen Formkörperteile gegeben ist, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Formhälften innerhalb des Gehäuses derart aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, daß die Form geöffnet oder geschlossen werden kann, während das GehSuse auf Druck gebracht ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Formmittelteil mit Kautschukmasse füllbare Transferkammem und Durchgänge aufweist, durch die der Kautschuk von den Transferkammern her über in den Formhälften vorgesehene Durchgänge gleichzeitig zu dem in den Formhohlräumen durch Zusammenwirken derselben mit den jeweiligen Formstempeln bzw. -flächen begrenzten Formenpaar zur Formung von Formkörperteilen getrieben werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausfühnjn<;sform der Erfindung, bei der das Formmittelteil In an sich bekannter Weise zwischen zwei Positionen bewegbar ist, von denen sich die eine zwischen den Formhohlräumen - mit diesen ausgerichtet bzw. fluchtend - befindet und die andere diese frei läßt, sind vorteilhafterweise zwei Wärmesenken für die Anordnung des Formmittelteils in der die Formhohlräume frei lassenden Position vorgesehen, mit denen die Temperatur des FormmiUelteils kontrollierbar ist und denen eine Einspritzöffnung von einer Füllschnecke her für die Zulieferung von Kautschuk zum Formmittelteil zugeordnet ist.
In diesem Falle ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Gehäuse die jeweiligen Wärmesenken aufnehmende Öffnungen besitzt, daß jede der Wärmesenken von einer Hülse umgeben ist und daß das Gehäuse Dichtungen aufweist, die wiederum zumindest bei sich in Betriebsposition befindlichem Gehäuse eine gasdichte Passung gegen die Hülsen ergeben.
Zum Schließen der Wärmesenken um das Formmittelitfil und um das Formmittelteil zur Füllung der Transferkammem gegen die Einspritzöffnung zu halten, umfaßt die Presse vorteilhafterweise einen zusätzlichen Stempel.
Zur Führung und Positionierung des Formmittelteils umfaßt das Gehäuse vorzugsweise einen Laufrahmen, der einer Lagerung des Formmittelteils angepaßt ist, wenn sich das Gehäuse in Betriebsposition befindet, sowie Schienen oder Laufflächen, längs derer der Laufrahmen zur Überführung des Formmittelteils zwischen seinen zwei Positionen bewegbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß von den beiden voneinander unabhängigen Einrichtungen der Presse, durch die die Formhohlräume innerhalb des Gehäuses aufeinander zu bewegbar sind, die eine, ein Hochdruckstempel mit kurzem Hub, die Formhälften zur Überführung des Kautschuks aus den Transferkammern gegen das Formmittelteil treibt bzw. drückt und die andere durch wenigstens einen Hllfsstempel mit langem Hub gebildet ist, mit dem die FormhohlrSume naeh Entfernung des Formmitteltells In eine Position, welche die Formhohlräume frei läßt, zur Verbindung der Formkörperteile bzw. Halbschalen zusammengebracht werden.
Die Frfir.dung · 'ird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigt
Flg. 1 eine Stirn- oder Endansicht einer Schlauchformungsvorrichtung (teilweise Im Schnitt), bei der das Gehäuse In Betriebsposition gezeigt wird,
Flg. 2 eine ahnliche Ansicht wie Flg. I, nur daß sich das Gehäuse hier In Einziehposition befindet,
Fi g. 3 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses,
Fl g. 4 eine Seltenansicht der Vorrichtung (teilweise Im Schnitt), bei der das Gehäuse In Betriebsposition gezeigt Ist,
Fig. S und 6 Detailansichten von Formhälften und eKres Formmittelteils der Vorrichtung und
Flg. 7 ein Detail von FI g. 6, bei dem die Gestalt einer blockierenden Austriebsrllle zu sehen Ist.
Die Schlauchformungsvorrichtung besteht aus einer Presse 1, deren Kopf 2 eine Formhälfte 3 und eine Wärmesenke 4 sowie eine Füllschnecke 5 zur Eingabe von Kautschuk durch das Zentrum der Wärmesenke 4 trägt. Vorn Fuß oder Sockel 6 der Presse I werden auf Stempeln eine weitere Formhälfte 7. eine weitere Wärmesenke 8 und ein zurück- bzw. einziehbares Gehäuse V getragen. Die Formhälften 3 und 7 sowie die Wärmesenken 4 und 8 sind jeweils mit zylindrischen Hülsen 10, 11, 12 bzw. 13 versehen.
Die Vorrichtung Ist ein Transfer-Formungsgeräl, bei dem die Formhälften 3 und 7 Formhohlräume 14, 15 aufweisen, die im gezeigten Fall Ringmulden für die Formung der Hälften von ringförmigen Schläuchen wie z. B. von Innenschläuchen für Luftreifen sind. Am Rand bzw. an der Kante jedes Fromhohlraums sind Austriebsrillen 14a, 14b, 15a und 15b vorgesehen. Die Formhälften 3 und 7 sind axial ausgerichtet und die untere Formhälfte 7 kann durch einen starken Hochdruckstempel 16 mit begrenztem Hub und auch durch doppelt wirkende HilfsStempel 17 auf die obere Formhälfte 3 zu angehoben werden.
Die Wärmesenken 4 und 8 enthalten ebenfalls ringförmige Hohlräume oder Mulden 18, 19 und die untere Wärmesenke 8 ist auf einem doppelt wirkenden, zusätzlichen Stempel 20 auf die obere zu beweglich.
Das Gehäuse 9 ist mit Dichtungen 21, 22, 23 und 24 versehen, mit denen ein gasdichter Abschluß mit den Formhälftenhülsen 10 und 11 und den Wärmesenkehülsen 12 und 13 erreicht wird, wenn sich das Gehäuse in der in Fig. I und 4 gezeigten Betriebsposition befindet. Zur Bewegung des Gehäuses zwischen seiner Betriebsposition (Fig. 1 und 4) und seiner zurückgezogenen bzw. abgesenkten Position (Fig. 2) sind Stempel 25 (Flg. 3) vorgesehen. Luft kann in das Gehäuse in seiner Betriebsposition durch einen Einlaß im Gehäuse über Kontrollventile unter Druck eingespeist werden.
Die Vop-'chtung umfaßt auch ein Formmittelteil 26, das zwischen zwei Positionen, und zwar einer Position zwischen den Formhälften 3 und 7 und mit diesen ausgerichtet und der anderen zwischen den Wärmesenken 4 und 8 und mit diesen ausgerichtet, beweglich ist. Das Formmittelteil 26 besteht aus 3 Teilen (siehe Fig. 5 und 6), und zwar einer zentralen Scheibe 27 sowie einem Kopfteil 28 und einem Bodenteil 29. Kopf- und Bodenteil 28 und 29 tragen Formflächen bzw. -stempel 30 und 31, die den Formhohlräumen 14, 15 entsprechen bzw. mit diesen korrespondieren und beide begrenzen zusammen mit der zentralen Scheibe eine Transferkammer 32, die durch ein röckwegversperrendes (bzw. nur in Einlaßrichtung öffnendes) Ventil 33 von der Füllschnecke 5 her über einen Kanal oder Durchgang 34 im Kopfteil mit Kautschuk beschickt werden kann. Der Kautschuk gelangt von der Transferkammer 32 während der Überführung über einen Durchgang oder Kanal 35 im Kopf- und im Bodenteil und kurze, als Einspritzkanäle ausgebildete Durchgänge 36 In den Formhälften (siehe Flg. 5) in die Formhohlräume. Die Formhälften 3 und 7, die zentrale Scheibe 27 und die Kopf- und Bodentclle 28 und s 29 haben jeweils Durchlässe oder Kanäle 39, 40, 41, 42 und 43 für die Zirkulation von Heiz- oder Kühlmittel, wodurch eine genaue Temperaturkontrolle der Formvorrichtung bei Gebrauch ermöglicht wird.
Das Formmittelteil 26 wird von einem Laufrahmen
ίο 26a (siehe Flg. 1) Im Gehäuse 9 getragen und Ist längs von Schienen oder Laufflächen 37 auf beiden Seiten des Gehäuses mit Hilfe von Hydraulikzylindern 38 beweglich.
Bei Betrieb arbeitet die Vorrichtung wie folgt: Das Formmittelteil 26 ist zu Beginn zwischen den Wilmiesenken 4 und 8 ausgerichtet. Die untere Wärmesenke wird nach oben bewegt zum Kontakt mit dem Bodenteil des Formmltteltcils, wobei die Formfläche 31 in den Hohlraum der Wärmesenke eintritt. Die Bewegung wird fortgesetzt, um den Kopficil 28 des pGriTirr;i;;c!:ci!* 26 gegen die Wärmesenke 4 zu drängen, wobei der Auslaß der Fallschnecke 5 In die Mündung des Durchganges 34 (mit 33) kommt.
Die Transferkammer 32 wird mit einer gemessenen Kautschukmenge von der Fiillschnecke 5 her gefüllt, die den Kautschuk genügend zurichtet, um vorhandene Spannungen abzubauen, ihn jedoch nicht so weit erwärmt, daß eine merkliche Härtuia beginnt. Während dieser Zeil werden die Formflächen 30 und 31 durch die Wärmesenken 4 und 8 gekühlt. Dieser Füllschritt kann mit angehobenem oder abgesenktem Gehäuse 9 stattfinden. Der Zeitpunkt der Füllung wird vorzugsweise so eingerichtet, daß der frisch gefüllte Zentralteil zur Verfügung steht, sobald die Formen geleert sind.
Das Formmittelteil 26 befindet sich d?.nn In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand und wird von der Wärmesenke 4 hinweg abgesenkt: die Wärmesenke 8 wird ebenfalls entfernt und das Formmittelteil 26 wird mit Hilfe der Hydraulikzylinder 38 in die Position zwischen den Formhälften 3 und 7 bewegt. Es ist zu bemerken, daß das Gehäuse 9 in diesem Stadium In der angehobenen oder Betriebsposition sein muß, damit das Formmittelteil auf dem Laufrahmen 26a längs der Schienen 37 bewegt werden kann.
Das Formmittelteil 26 wird dann auf der unteren Formhälfte 7 angehoben, bis es mit der oberen Formhälfte 3 zum Eingriff kommt und hoher Druck zum Zusammenquetschen von Kopf- und Bodenteil des Formmittelteils mit Hilfe des Hochdruckstempels 16 aufgeprägt, wodurch die Kautschukmasse von der Transferkammer 32 durch die Durchgänge 35 und 36 in die in den Formhohlräumen 14 und 15 durch Zusammenwirken derselben ml; den entsprechenden Formflächen 30 und 31 (wie in F i g. 6 gezeigt ist) begrenzten Formen getrieben wird. Der Kautschuk ist in diesem Stadium noch warm und im Bearbeitungszustand, jedoch noch nicht merklich gehärtet.
Während der Transferoperation oder vorzugsweise unmittelbar bei Ihrem Abschluß wird das Gehäuse 9 mit Luft auf (Über-)Drücke von 0,7 bis 2,1 bar und z. B. 0,7 bar für Butylkautschukschläuche gebracht und wenn der Transfer bzw. die Überführung des Kautschuks beendet und der gewünschte Luftdruck erzielt ist, werden das Formmittelteil und die untere Formhälfte zurückgezogen, wobei die geformten Schlauchhälften durch Zusammenwirken des Luftdrucks und der AustriebsriHen 14a und ISa (bzw. des darin befindüchen Materials) in ihren jeweiligen Formmulden gehalten werden.
Das Formmliteltell 26 wird dann auf seinem Laufrahmen 26a In seine Position zwischen den Wärmesenken bewegt und die Formhälften werden mit den Hilfsstempeln 17 zur Verbindung der geformten Hälften, während der Kautschuk oder Gummi noch warm und In Bearbeltungszustand Ist, zusammengefahren. Die Formhälften werden dann - beispielsweise mit In den Durchlässen 39 und 40 zirkulierendem Dampf- zur Härtung (bzw. Vulkanisation) des nun geformten Gummlschlauchs erwaimt.
Abschließend werden die Formhälften 3 und 7 voneinander entfernt und das Gehäuse 9 In seine zurückgezogene bzw. Einziehposition bewegt, um die Entnahme des gehiirteten b/w. vulkanisierten Schlauchs aus der Form /u ermöglichen.
Es Ist zu bemerken, daß das Gehäuse 9 bei der gezeigten Vorrichtung druckentlastet wird, wenn es zurückgezogen wird, da die Dichtung 23 an der oberen Wärmesenke 4 einen größeren Durchmesser hat als diejenige an der unteren Wärmesenke 8. Der Grund dafür besteht darin, daß das Formmittelteil einen größeren Durchmesser hat als die untere Wärmesenke, damit der Laufrahmen Im Gehäuse am Formmltteltell an- bzw. eingreifen kann, wenn das Gehäuse In seine Betriebsposition gehoben wird.
Wenn höhere Drucke z. B. 1,05 bis 2,1 bar erforderlich sind, werden die Dichtungen (23, 24) jedoch vorzugsweise so eingerichtet, daß sie von gleicher Größe (Durchmesser) sind, damit das Gehäuse während der gesamten Operation luftdicht abgeschlossen sein kann. Das macht dann einen Laufrahmen nötig, der auch derart einziehbar
ίο Ist, daß er am Formmittelteil an- bzw. eingreifen, jedoch bei Bedarf auch über die untere Wärmesenke hinweggehen kann.
Bei der gezeigten Anordnung sind (Insbesondere die unteren) Hülsen bzw. Buchsen 10 bis 13 (Insbesondere 11 und 13) derart dimensioniert, daß die Gehäusewirkung bzw. der dichte Abschluß mittels des Gehäuses auch während der beschriebenen Bewegungen der Formhälften und Wärmesenken bei Betriebsposition des Gehäuses gewährleistet Ist. Bei Anpassung der gezeigten Anordnung an die Aufrechterhaltung des Gehäuseinnendrucks auch In Einziehposition Ist dieser Beitrag der Hülsen bzw. Buchsen ggf. entsprechend zu berücksichtigen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Formvorrichtung zur Ausbildung hohler KautschukgegerjstSnde In Form zweier getrennter, noch nicht vulkanisierter Halbschalen mit mindestens zwei relativ zueinander beweglichen Formhälften (3, 7), die jeweils wenigstens einen Formhohlraum (14, 15) aufweisen, mit einem zwischen die Formhälften (3, 7) elnbiingbaren. Formstempel aufweisenden Formmitteltell (26) sowie einem den Formhaiften (3, 7) zugeordneten, unter Druck setzbaren Gehäuse (9), wobei nach Entfernung des Formmittelteils (26) aus dem Bereich zwischen den Formhälften (3, 7) die Formhaiften (3, 7) bei unter Druck gesetztem Gehäuse (9) zusammengeführt und die gebildeten Halbschalen miteinander verbunden werden, nach Patent 2158 055, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) die jeweiligen Fonnhälften (3, 7) abdichtend aufnehmende Öffnungen besitzt und unabhängig von den beiden Formhälften (3, 7) verfahrbar ist und daß der Formmiiieiteii (26) be! geschlossenem Gehäuse (9) aus dem Bereich zwischen den beiden Formhälften (3, 7) entfernbar ist.
    2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Formhälften (3, 7) von einer Hülse (10, U) umgeben ist
    3. Formvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Formhälften (3, 7) mittels vorzugsweise voneinander unabhängigen Einrichtungen (16, 17) einer Presse (1) aufeinander zu bewegbar sind.
    4. Formvorrichtung mch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (10, 11) zusammen mit den Formhälften (3, 7) bewegbar sind.
    5. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) mit Dichtungen (21, 22) versehen ist, die eine gasdichte Passung gegen die Hülsen (10, U) ergeben, wenn das Gehäuse in Betriebsposition ist.
    6. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) In der dem Verlauf der Aktionslinie der Presse (1) glei chen Richtung bewegbar ist.
    7. Formvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Hülsen (10, 11) und die Anordnung der Dichtungen (21, 22) derart ist, daß das Gehäuse (9) einen Gasinnendruck sowohl in der Betriebs- als auch In der Einziehposition sowie während der Bewegung zwischen diesen beibehält.
    8. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälften (3, 7) Innerhalb des Gehäuses (9) derart aufeinander
    zu und voneinander weg bewegbar sind, daß die Form geöffne», oder geschlossen werden kann, w.'.hrend das Gehäuse auf Druck gebracht ist.
    9. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formmittelteil (26) mn Kautschukmasse füllbare M Träiisfefkammern (32) und Durchgänge (34, 3S) auf= weist, durch die der Kautschuk von den Transferkammern her über In den Formhälften (3, 7) vorgesehene Durchgänge (36) gleichzeitig zu dem In den Formhohlräumen (14, 15) durch Zusammenwirken derselhen mit den jeweiligen Formstempeln bzw. Formflächcn (30, 31) begrenzten Formenpaar zur Formung der Haibschaien getrieben werden kann.
    10. Formvorrichtung nach einem der vorhergehen-' den Ansprüche, bei der das FormmittelteU zwischen zwei Positionen bewegbar ist, von denen sich die eine zwischen den Formhohlraumen - mit diesen ausgerichtet bzw. fluchtend - befindet und die andere diese frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wärmesenken (4, 8) für die Anordnung des Formmittelteils (26) in der die Formhohlräume (14,15) frei lassenden Position vorgesehen sind, mit denen die Temperatur des Formmittelteils kootroillerbar ist und denen eine Einspritzöffnung von einer Füllschnecke (S) her für die Zulieferung von Kautschuk zum Formmittelteil (26) zugeordnet ist
    11. Formvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) die jeweiligen Wärmesenken (4, 8) aufnehmende öffnungen besitzt, daß jede der Wärmesenken (4, 8) von einer Hülse (12,
    13) umgeben ist und daß das Gehäuse Dichtungen (23, 24) aufweist, die wiederum zumindest bei sich in Betriebsposition befindlichem Gehäuse eine gasdichte Passung gegen die Hülsen (12, 13) ergeben.
    12. Formvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Stempel -(20). der Presse (1) zum Schließen der Wärmesenken (4, 8) um das Formmittelteil (26) und um das Formmtttelteil zur Füllung der Transferkammern (32) mit kautschuk gegen die EinspritzöCfnung zu halten.
    13. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) einen Laufrahmen (26a) umfaßt, der einer Lagerung des Formmitteltfüs (26) angepaßt ist, wenn sich das Gehäuse in Betriebsposition befindet, und daß das Gehäuse (9) Schienen oder Laufflächen (37) besitzt, längs derer der Laufrahmen (26a) zur Überführung des Formmittelteils zwischen seinen zwei Positionen bewegbar ist.
    14. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden voneinander unabhängigen Einrichtungen (16, 17) der Presse (1), durch dit die Furmhohlräume (13j...
    14) innerhalb des Gehäuses (9) aufeinander zu bewegbar sind, die eine, ein Hochdruckstempel (16) mit kurzem Hub, die Formhälften (3, 7) zur Überführung des Kautschuks aus den Transferkammern (32) gegen das Formmittelteil (26) treibt bzw. drückt und die andere durch wenigstens einen HilfsStempel (17) mit langem Hub gebildet ist, mit dem die Forrnhohlräume (14, 15) nach Entfernung des Formmittelteils (26) in eine Position, welche die Formhohlräume frei läßt, zur Verbindung der Halbschalen zusammengebracht werden.
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