AT320957B - Mehrteilige Blasform zum Herstellen eines Kanisters aus Kunststoff - Google Patents

Mehrteilige Blasform zum Herstellen eines Kanisters aus Kunststoff

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AT320957B AT899671A AT899671A AT320957B AT 320957 B AT320957 B AT 320957B AT 899671 A AT899671 A AT 899671A AT 899671 A AT899671 A AT 899671A AT 320957 B AT320957 B AT 320957B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Kanisters aus Kunststoff mit drei Griffbügeln, bei der von einer oberhalb der Blasform angeordneten Strangpresse ein schlauchförmiger Vorformling zuführbar ist, wobei im unteren Teil jeder Blasformhälfte in Richtung zur Teilebene der Blasformhälften offene Ausnehmungen zur Aufnahme je eines durch Spritzguss vorgeformten äusseren Griffbügels vorgesehen sind, der mit einem der Behälterwand angepassten plattenförmigen Endteil, welcher die Griffwurzeln verbindet, versehen ist und in einem zwischen den Blasformhälften symmetrisch zur Teilebene angeordneten zweiteiligen Formteil die Ausnehmungen zur Formung des mittleren Griffbügels und darüber eine zweite Ausnehmung zum Abquetschen des zwischen dem Mittelgriff und der Oberseite vorhandenen, überschüssigen Schlauchmaterials aufweist,

   wobei die Formteile des mittleren Griffbügels durch einen an ihrer Aussenseite angeordneten Keilschieber von-und zueinander bewegbar sind sowie in ihrer eingeschobenen Stellung mit ihren Stirnflächen einen Teil der Formwand bilden und die Keilschieber gleichzeitig die Ausnehmungen für die äusseren Griffbügel verschliessen. 



   Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass die Gefahr besteht, dass sich während des Blasvorganges die Formteile des mittleren Griffbügels unter dem hohen Blasdruck verschieben können. Darüberhinaus ist die bekannte Vorrichtung für einen wirtschaftlichen Einsatz nicht brauchbar, da die Keilschieber und Formteile einzeln, nacheinander und gezielt an die Blasform angesetzt werden müssen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die angegebenen Nachteile vermeidet und bei der ein Verschieben der Formteile um auch nur Bruchteile von Millimetern mit Sicherheit vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Formteile in ihrer oberen Stellung durch eine Arretiervorrichtung feststellbar sind und jeder Keilschieber in einem an der Blasformhälfte angeordneten Gestell in Richtung auf die Formausnehmung des Mittelgriffes auf seiner Aussenseite in einer Führung verschiebbar ist, wobei die Führung zur Trennebene der Blasform unter einem spitzen Winkel geneigt ist und an der dem Formteil zugewandten Seite des Keilschiebers eine zweite, etwa parallel zur Teilebene verlaufende Führung für die Formteile aufweist, welche im zurückgezogenen Zustand erheblich über den Keilschieber hinausragen,

   und dass bei der Bewegung in die Arbeitsstellung zunächst der Keilschieber und die Formteile bis zur Endlage der Formteile gemeinsam und danach der Keilschieber allein in seine Endlage bewegbar ist. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass die im mittleren Formteil vorgesehene Formausnehmung in ihrer Mitte einander gegenüberliegende Rippen zur Vermeidung eines Hohlraumes im Mittelgriff beim Zusammenpressen des Schlauches aufweist. 



   Zur Arretierung der Formteile in ihrer oberen Endlage ist erfindungsgemäss eine gestellfeste Nase angeordnet, auf welcher der Formteil mit seinem unteren Ende aufsitzt. 



   Schliesslich sieht die Erfindung vor, dass die einen Teil der Formwand bildenden Stirnflächen der Keilschieber und der Formteile etwa gleiche Breite aufweisen. 



   Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert. 



  In den Zeichnungen   zeigen : Fig. 1   eine Draufsicht auf einen mit der erfindungsgemässen Plattform herzustellenden Kanister, Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Bereiches des Kanisters, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. l, Fig. 4 eine stark vereinfachte Seitenansicht einer Blasform samt extrudiertem schlauchförmigen Vormling, Fig. 5 eine vereinfachte Untersicht zweier geschlossener Blasformhälften, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Bereich der Blasformhälften im geschlossenen Zustand und durch Keilschieber in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. 7 einen Formteil, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Keilschieber, Fig. 9 eine Untersicht unter den Endteil eines Griffbügels, Fig. 10 einen Querschnitt durch ein Kegelchen eines Endteiles mit aufgeschweisster Aussenwand. 



   Ein   Kanister --11-- in   Gestalt der bekannten   201-Wehrmachtskanister   hat unter anderem durch Sicken   --12-- versteifte Seitenwände--13, 14--,   eine Vorderwand--16--, eine   Hinterwand ---17-- und   eine Oberseite--18--. Die   Oberseite--18--hat   einen horizontalen   Bereich--19-,   der über eine fast senkrechte   Schräge --21-- in   einen zweiten etwa horizontalen   Bereich --22-- übergeht.   Dieser horizontale   Bereich--22--steigt   mit einer   Rundung--23--von   der Seite her gesehen etwas an und geht dann in eine abfallende   Schräge-24-über,   aus der der   Stutzen-26-geneigt emporsteigt.   



   Gemäss Fig. 4 extrudiert ein unbeweglicher   Blaskopf --27-- einen   schlauchförmigen Vorformling   --28--   aus heissem Kunststoff. Der   Blaskopf--27-ist   durch ein nicht dargestelltes Gestell gehalten. An diesem Gestell sind auch zwei   Blasformhälften --29, 30-- in   Richtung der   pfeile -- 32-- beim öffnen   linear bewegbar. Auf den einander zugekehrten Seiten sind in die   Blasformhälften --29, 30-- Vertiefungen   - 33, 34-- eingearbeitet, die sich im geschlossenen Zustand zur Blasform ergänzen. Oben tragen die 
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    30--Schneidkanten--36, 37--,Linien--41--gezeigt   wird.

   Dabei berühren sich die Innenwandbereiche des   Vorformlings--28--jedoch   nicht und die Entfernung dieser Innenwandbereiche ist so gross, dass der   Blasdorn --42-- von   unten in 

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 Richtung des   Pfeilles--43--einfahren   kann. Zwei in bezug auf die Teilebene--44--symmetrische   Vorrichtungen--46, 47--sind   an den   Blasformhälften --29, 30-- unten   befestigt und gehen mit diesen mit. Wie man aus Fig. 4 sieht, reicht der untere Rand --49-- des Vorformlings --28-- wesentlich tiefer als die   Schneidkanten--38, 39-.    



   Die   Blasformhälften--29, 30--haben   unten je eine halbausnehmung --51,52-- für den Stutzen   - -26--,   in der sich beim Blasen auch der   Blasdorn-42-befindet,   der vor dem Schliessen der Blasformhälften --29,30-- in seine obere Arbeitsstellung gebracht worden ist. Ferner sind zwei Formausnehmungen --53,54-- zur Herstellung des Griffbereiches vorgesehen. In Fig. 5 wurde der Deutlichkeit halber die Vorrichtung-46 und 47-weggelassen. 



   In jede   Blasformhälfte--29, 30--kann   in ihrem unteren Bereich je ein   Griffbügel--56, 57--samt   angespritztem Endteil-58, 59-eingelegt werden,   u. zw.   befindet sich der   Endteil-58, 59-jeweils   auf dem Boden der Vertiefung--33, 34--, ragt jedoch mit seinem inneren Rand--61, 62-ein Stück weit in die Formausnehmung --53,54-- hinein, wie dies aus Fig. 5 und gestrichelt aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Griffbügel --56,57-- aus massivem Material liegen in randoffenen, in Richtung auf die   Teilebene-44--   nicht hinterschnittenen   Ausnehmungen-63, 64--,   die im Bereich der Griffwurzeln-66, 67,68, 69-- im Boden der Vertiefung --33,34- münden.

   Die Griffbügel --56,57-- und Endteile --58,59-- müssen satt anliegen, denn der Blasdruck beträgt etwa 10 atü und während des Blasens und Abkühlens sollen sich diese Teile nicht bewegen. Wie man aus Fig. 6 sieht, sind die Wände der Ausnehmungen. --63,64-- leicht konisch divergierend ausgebildet, um das Entformen zu erleichtern. 



   Fig. 6 zeigt die   Vorrichtung--46--in   Arbeitsstellung und die   Vorrichtung --47-- in   zurückgezogener Stellung nach dem Blasen eines Kanisters, jedoch ehe sich die   Blasformhälften--29, 30--geöffnet   haben. Im Betrieb werden die Vorrichtungen--46, 47--synchron betrieben. Da beide gleich gestaltet sind, wird zunächst 
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 eine   Stützplatte--74--längs   ihres äusseren Randes   angeschweisst.   Ein Keilschieber --76-- ist durch zwei seitliche   Führungen --77, 78-- in   Innennuten der Gestellplatten --71-- längs der geometrischen Längsachse --79-- verschieblich, die spitzwinkelig zur Oberseite --18-- des Kanisters --11-- steht.

   Zusätzlich wird 
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 Die   T-Schienen --81-- laufen   in   T-Nuten--83, 84--des Keilschiebers--76--.   Diese vierfache Abstützung durch die   Führungen--77,   78,81, 83, 84--ist wegen des starken Druckes notwendig, dem der Keilschieber --76-- ausgesetzt ist, wenn er in Schliessstellung gelangt. In seiner Mitte weist der Keilschieber --76-- ein   Sacklochgewinde --86-- auf,   in das das vordere Ende einer   Stange--87--geschraubt   ist, die koaxial zur geometrischen Längsachse --79-- ist und durch einen   Zylinder --88-- mit   Kolben durch Pressluft hin- und herbewegt werden kann. Dieser Zylinder --88-- ist wie gezeigt fest mit der Stützplatte --74-- verschraubt.

   Die   Stange--87--ist   in einer GTeleskopbuchse --89-- geführt, die fest mit der   Stützplatte--74--   verbunden ist, koaxial zur Längsachse --79-- ist und eine erhebliche Strecke nach oben weist. Die Aussenfläche der   Teleskopbuchse--89--dient   der Innenbohrung des Flansches--91--einer Tellerhülse --92-- als Führung. In dem Bund --93-- der Tellerhülse --92-- ist ein Stehbolzen--94--nach unten hängend eingeschraubt. der in einer entsprechenden Ausnehmung die Stützplatte --74-- durchquert. Zwischen die   Stützplatten --74-- und   den Bund--93--ist eine Druck-Wendelfeder--96--gespannt, die den Stehbolzen --94-- umschliesst.

   Gemäss der rechten Hälfte von Fig. 6 liegt in diesem Zustand die Oberseite des   Bundes--93--an   der Unterseite des Keilschiebers--76--an. 
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 nach unten offen sind. Die T-Schienen--99, 101--sind starr mit einem   Formteil--102--verbunden,   der erheblich über die obere   Stirnfläche--103--des Keilschiebers--76--hinausragt.   Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, hat die   Stirnfläche --103-- eine   der Oberseite --18-- des Kanisters --11-- entsprechende Form. 



  Genau passend hiezu ist, wie ein Vergleich der Fig. 7 und 8 ergibt, die   Stirnfläche-104--des   Formteiles --102-- geformt. Nach einem zur Mitte hin vorspringenden   Absatz-106--,   der im darüber liegenden Bereich des   Formteiles --102-- eine   Verdickung zur Folge hat, ist in diesem Bereich eine Formausnehmung --107-- eingearbeitet, die dem Verlauf des   Mittelgriffes--108--folgt   und ferner ist eine Ausnehmung --109-- vorgesehen, die das überschüssige Material des   Vorformlings --28-- zwischen   dem   Bereich-22--   des   Kanisters --11-- und   dem Mittelgriff--108--herausschneidet und aufnimmt. Das Material-111-ist also Abfall.

   Der   Formteil--102--erstreckt   sich auf dem grössten Teil seiner Länge parallel zur Teilebene - und erstreckt sich lediglich mit einem unteren Ende --112-- parallel zur Längsachse --79--. Mit 

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 diesem unteren Ende --112-- durchquert der   Formteil --102-- auch   eine   Ausnehmung --113-- des   Bundes --93--. Im Bereich dieses Bundes ist ein   Knick --114-- vorgesehen.   Oberhalb des Knickes --114-- auf der Aussenseite des formteiles --102-- ist eine   Querrippe --116-- vorgesehen,   die sowohl am Bund--93--als auch der unteren Stirnfläche --117-- des Keilschiebers --76-- anliegt.

   In geringerem Abstand vom unteren Ende--112--und gegenüber dessen Innenfläche erstreckt sich eine   Nase--US--   parallel zur   Längsachse --79-- und   ist starr mit der Stützplatte --74-- verbunden. Ihre wirksame Länge entspricht dem Abstand der Stirnfläche --104-- von der   Oberseite--18-.   Mittig in der Formausnehmung   --107- erstreckt   sich eine Rippe --119--, die für eine entsprechende   Einkerbung --121-- im   Mittelgriff 
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 der Kopf der Stehbolzen --94-- an der   Stützplatte--74--an,   die   Tellerhülse--92--ist   auf der Teleskopbuchse--89--ganz nach oben geglitten, wie dies die linke Hälfte von Fig.

   6 zeigt, und um das gleiche Stück ist wegen der Querrippe --116-- auch der   Formteil --102-- nach   oben gefahren. Wegen der Führung des Keilschiebers--76--parallel zur geometrischen   Längsachse-79-sind   dabei die Formteile-102etwas aufeinander zu bewegt worden und nehmen jetzt ihre oberste Lage ein, haben jedoch in ihrem oberen Bereich noch einen zu grossen Abstand voneinander, als dass sie das Material --111-- abquetschen und den   Mittelgriff --108-- bilden   könnten. Der sich nun auf der Unterseite des Zylinders der Stange-87ausbildende Druck treibt jedoch den Keilschieber --76-- auch bei der Höhe nach stehenbleibendem Formteil --102-- nach oben, bis er seine in der linken Hälfte der Fig. 6 gezeichnete obere Endlage eingenommen hat.

   Dabei übernimmt der Keilschieber--76--mehrere Aufgaben : Er drückt den zugehörigen Formteil-102in seine Endlage in Richtung auf die Teilebene--44--. Er schliesst die   Ausnehmung --64-- nach   aussen ab, 
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 --57-- sicherNase --118-- schiebt, so dass die in der linken Hälfte der Fig. 6 gezeichnete Lage entsteht. Die Ausnehmung --113-- gestattt die notwendige Querbewegung des   Formteiles --102-- in   diesem Bereich. Der durch den   Blasdom--42--eingebrachte   Druck im abgequetschten   Vorformling-28-erhöht   sich nun, so dass er sich, wie in Fig. 6 gezeigt, an die Blasformhälften --29,30-- anlegt. Dabei verschweisst der Vorformling sich 
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 wird dann später wegen der Querrippe --116-- vom keilschieber --76-- mitgenommen, die Wendelfedern --96-- komprimieren.

   Wenn die Vorrichtung-46 und 47-die rechts in Fig. 6 gezeichnete Lage einnimmt 
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30--auseinander,Griffbügeln --56,57-- wesentlich grösser, so dass man zur Erzeugung des Hubes des Formteiles--102senkrecht zur Teilebene --44-- beser zwei aneinander geführte Keile verwendet. 



   Für den   Vorformling --28-- und   die Griffbügel--56, 57-sowie die   Endteile-58, 59-wurde   das gleiche Material verwendet. Die Griffbügel --56,57-- sind massiv. 



   Der Vorformling --28-- wird zwar schnell extrudiert und wenn er genügend weit extrudiert ist, dann schliessen sich auch die Blasformhälften --29,30-- sehr schnell. Trotzdem kühlt die äussere Schicht des Vorformlings ab und liegt zu kalt an der Innenfläche --124-- der Endteile --58,59-- an. Zwar sind die Endteile heiss eingelegt worden. Trotzdem kann es sein, dass die Verschweissung zwischen dem Vorformling und 

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 den Endteilen--58, 59--nicht so gut ist, wie dies erforderlich ist, wenn man den   Kanister--11--an   den   Griffbügeln--56, 57--schlagartig   belasten muss. Eine solche Belastung tritt   z. B.   auf, wenn der Kanister am Fallschirm abgeworfen wird und der Fallschirm sich öffnet.

   Um trotz der nicht vermeidbaren Abkühlung ohne grössere Umstände zu einer besseren Verschweissung zu gelangen, ist die Innenfläche der Endteile--58, 59-mit kleinen, spitzen   Kegelchen--126--versehen,   die dicht an dicht stehen und insgesamt den Eindruck der Oberfläche einer groben Feile machen. Wie Fig. 10 zeigt, durchqueren die   Kegelchen --126--- die   vom Vorformling herrührende Wand nicht ganz. Sie zerreissen jedoch ganz dessen   Aussenfläche-127--an   den entsprechenden Stellen und dringen so in das noch heisse, unabgekühlte Material im Inneren des Vorformlings ein.

   Die Kegelform erleichtert nicht nur das Einbringen, sondern auch das Verschweissen, weil ja die Kegelchen 
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 Spritzwerkzeug der   Griffbügel--56, 57--in   die die   Innenfläche --124-- bildenden   Flächen mit einem Körner einschlägt. Da die Körner meistens kreiskegelförmige Gestalt haben, werden die   Kegelchen-126--   eine entsprechende Form annehmen. Es ist jedoch auch möglich, Kegelchen in Form von Dreieckpyramiden, Viereckpyramiden od. dgl. zu verwenden. Darüberhinaus könnte man statt der Kegelchen auch Rippen verwenden, die im Querschnitt dreieckförmig sind und im wesentlichen parallel zueinander laufen, so dass die Rippen die abfliessende Luft nicht stören, jedoch trotzdem in den   Schlauch --49-- eindringen.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrteilige Blasform zum Herstellen eines Kanisters aus Kunststoff mit drei Griffbügeln, bei der von einer oberhalb der Blasform angeordneten Strangpresse ein schlauchförmiger Vorformling zuführbar ist, wobei im unteren Teil jeder Blasformhälfte in Richtung zur Teilebene der Blasformhälften offene Ausnehmungen zur Aufnahme je eines durch Spritzguss vorgeformten äusseren Griffbügels vorgesehen sind, der mit einem der Behälterwand angepassten plattenförmigen Endteil, welcher die Griffwurzeln verbindet, versehen ist und in einem zwischen den Blasformhälften symmetrisch zur Teilebene angeordneten zweiteiligen Formteil die Ausnehmungen zur Formung des mittleren Griffbügels und darüber eine zweite Ausnehmung zum Abquetschen des zwischen dem Mittelgriff und der Oberseite vorhandenen, überschüssigen Schlauchmaterials aufweist,

   wobei die Formteile des mittleren Griffbügels durch einen an ihrer Aussenseite angeordneten Keilschieber von-und zueinander bewegbar sind sowie in ihrer eingeschobenen Stellung mit ihren Stirnflächen einen Teil der Formwand bilden und die Keilschieber gleichzeitig die Ausnehmung für die äusseren Griffbügel verschliessen, 
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 Arretiervorrichtung (112,118) feststellbar sind und jeder Keilschieber (76) in einem an der Blasformhälfte (29,30) angeordneten Gestell (71,72) in Richtung auf die Formausnehmung (53, 54) des Mittelgriffes auf seiner Aussenseite in einer Führung (77,78, 81,83, 84) verschiebbar ist, wobei die Führung (77,78, 81,83, 84) zur Trennebene der Blasform unter einem spitzen Winkel geneigt ist und an der dem Formteil (102) zugewandten Seite des Keilschiebers (76) eine zweite, etwa parallel zur Teilebene (44) verlaufende Führung (97,98)

   für die Formteile (102) aufweist, welche im zurückgezogenen Zustand erheblich über den Keilschieber (76) hinausragen, und dass bei der Bewegung in die Arbeitsstellung zunächst der Keilschieber (76) und die Formteile (102) bis zur Endlage der Formteile (102) gemeinsam und danach der Keilschieber (76) allein in seine Endlage bewegbar ist. 
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