DE1123888B - Drehschere fuer Profilstangen mit zwei im Maschinengestell gefuehrten, gegeneinanderbeweglichen Scherbackenpaaren - Google Patents

Drehschere fuer Profilstangen mit zwei im Maschinengestell gefuehrten, gegeneinanderbeweglichen Scherbackenpaaren

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DE1123888B
DE1123888B DEL24276A DEL0024276A DE1123888B DE 1123888 B DE1123888 B DE 1123888B DE L24276 A DEL24276 A DE L24276A DE L0024276 A DEL0024276 A DE L0024276A DE 1123888 B DE1123888 B DE 1123888B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/929Tool or tool with support
    • Y10T83/9411Cutting couple type
    • Y10T83/9447Shear type

Description

  • Drehschere für Profilstangen mit zwei im Maschinengestell geführten, gegeneinander beweglichen Scherbackenpaaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehschere für Profilstangen mit zwei im Maschinengestell geführten, gegeneinander beweglichen Scherbackenpaaren. Jedes Scherbackenpaar bildet dabei eine Einspannvorrichtung für die abzuscherenden Teile einer Profilstange. Bei einer derartigen Schere fluchten in der Ruhestellung die dem Stangenprofil angepaßten Durchgangsöffnungen der Scherbackenpaare miteinander. Es sind bereits Drehscheren für Profil- und Stabeisen mit gegeneinander vierdrehbaren Scherbacken bekanntgeworden, die mit der Form des zu schneidenden Eisens entsprechenden Öffnungen bzw. Führungen in den Scherbacken versehen sind. Bei einer bekannten Ausführungsform sind ein beweglicher und einfester Scherhebel vorgesehen. Der bewegliche Scherbacken wird beim Abscheren durch in exzentrischen Führungen gelagerte Rollzapfen derart geführt, daß die Drehachse dieses Backens während des Schneidvorganges parallel zu sich selbst verlegt wird. Dadurch werden die Stellen des zu schneidenden Profils, die anfangs im Drehzentrum des Scherhebels lagen und daher lediglich einer Verdrehung ausgesetzt waren, am Ende des Schneidvorgangs ebenfalls einer Abscherung unterworfen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform einer Drehschere mit ebenfalls einem festen und einem beweglichen Drehbacken werden die Schneidbacken bei der Einleitung der Drehbewegung gegen das Werkstück vorgeschoben und nach dem Schneiden zurückgezogen. Der eigentliche Schneidvorgang erfolgt dabei von einem kontinuierlichen Antriebsaggregat, beispielsweise einem Elektromotor,. der kurzfristig eingekuppelt und nach erfolgter Abscherung wieder ausgekuppelt wird, worauf der bewegliche Schneidbacken durch Federkraft wieder in seine Ruhestellung zurückgebracht wird. Bei dieser Vorrichtung ist die von den Schneidbacken umschlossene öffnung für das abzuscherende Werkstück exzentrisch zu einer die Drehbewegung bewirkenden Trommel angeordnet, so daß bei dem eigentlichen Schervorgang nicht nur eine Verdrehung, sondern ebenfalls eine Verschiebung der Achsen gegeneinander erfolgt.
  • Derartige Drehscheren ermöglichen zwar ein in vielen Fällen genügend gutes Abscheren der gewünschten Profillängen. Bei erhöhten Ansprüchen läßt sich jedoch infolge der ungenügenden Einspannung der zu schneidenden Profilstange in den Backen eine nachträgliche Bearbeitung nicht vermeiden.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Drehschere zu schaffen, bei welcher die Schneidbacken gleichzeitig als Klemmbacken wirken, und zwar derart, daß die Klemmkraft mit der zum Abschneiden erforderlichen Scherkraft für ein bestimmtes Profil zunimmt. Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, das abzutrennende Profil in jedem Fall, und zwar zunehmend mit der im einzelnen Fall erforderlichen Abscherkraft, auch festzuklemmen, so daß sich nahezu keine oder nur geringfügige Verformungserscheinungen an den Stirnflächen der abgetrennten Profilteile ergeben.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jedes der beiden gleichzeitig die Einspannvorrichtung bildenden Scherbackenpaare in einem exzentrisch angeordneten offenen Führungsschlitz je einer im Maschinengestell gleichachsig drehbar gelagerten Scheibe geführt und daß die eine dieser Scheiben mit einer Antriebsvorrichtung über einen an dieser schwenkbar gelagerten Mitnehmeranschlag kuppelbar ist, während die andere Scheibe im gleichen Sinne wie die erstgenannte Scheibe durch das die beiden Scheiben über die Scherbackenpaare verbindende; noch ungetrennte Profilstangenstück bis zur Anlage gegen einen am Maschinengestell schwenkbar gelagerten Begrenzungsanschlag vierdrehbar ist, wobei gegen Ende der Drehbewegung der mitgenommenen Scheibe die in die Öffnungen dre Führungsschlitze eintretenden Anschläge (Mitnehmeranschlag und Begrenzungsanschlag) entsprechend der auftretenden Scherkraft zwischen die beweglichen Hälften der beiden Scherbackenpaare und die Begrenzungsflächen der Führungsschlitze eindringen. Zweckmäßigerweise besteht dabei die Antriebsvorrichtung für die Scheibe aus einem die Scheibe zentrisch umgebenden Ring; der über einen Arm mit dem Antriebsgestänge verbunden ist und in seinem Innern den beweglich angeordneten Mitnehmeranschlag trägt.
  • Auf diese Weise ist eine Drehschere geschaffen, welche den höchsten Anforderungen auf Genauigkeit auch beim Abscheren von Stahlprofilen mit verhältnismäßig großer Querschnittsfläche voll genügt.
  • Weitere Eigenschaften und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Drehschere, Fig. 3 und 4 die wesentlichen Scherbackenpaare in perspektivischer Ansicht, wobei Fig.3 bei abgenommener Rückwand und Fig. 4 eine Vorderqueransicht bei abgenommener Vorderwand darstellt, Fig. 5 und 6 in Vorderansicht die Abstechelemente in Ruhe- bzw. Arbeitsstellung: Die Drehschere besteht aus einem Gestell A, auf dem ein Abstechblock B und verschiedene Antriebsorgane angeordnet sind. Die dargestellte Schere wird hydraulisch angetrieben und umfaßt im wesentlichen einen Ölbehälter C, ein Antriebsaggregat (Pumpe) D, einen durch Druckflüssigkeit angetriebenen Antriebszylinder E, in dem sich ein (nicht dargestellter) Kolben bewegt, der mittels eines Antriebsgestänges verbunden ist, welches das Antriebsorgan des Abstechblockes darstellt. Die Arbeitsgänge der Schere werden durch einen hydraulischen Verteiler G geregelt, der seinerseits durch ein Pedal H betätigt wird, wobei die Vorrichtung im übrigen eine diese verschiedenen Organe verbindende Rohranlage umfaßt. Die Antriebsvorrichtung ist an sich bekannt und kann im übrigen durch eine Regelvorrichtung, insbesondere durch eine automatische Regelung, ersetzt werden.
  • Der Abstechblock B ist im Inneren der beiden senkrechten Plätten angeordnet, und zwar einer vorderen Platte 1 und einer rückwärtigen Platte 2, die selbst am Gestell A befestigt sind und gegeneinander durch zwei Bolzen oder andere geeignete Befestigungsmittel gepreßt sind und Hohlräume aufweisen, in denen die Abstechelemente, die im folgenden einzeln beschrieben werden, angeordnet sind.
  • Fig. 3 zeigt den Abstechblock B von hinten, wobei die Platte 2 entfernt ist. In. Platte 1 ist (Fig. 4) eine Schalen tragende Scheibe 3 angeordnet, in der eine Lünette gleitend gelagert ist. Diese Lünette dient dazu, die abzustechende Stange aufzunehmen und zusammenzudrücken, und ist aus zwei Scherbacken 4a, 4b zusammengesetzt. Die Scheibe 3 ist in einem zylindrischen Hohlraum angeordnet, der sich in Platte 1 befindet, und kann sich frei drehen. Die beiden Scherbacken 4a, 4b sind gleich und im wesentlichen halbzylindrisch und durch Abplattungen 5 beschnitten. Sie können leicht in einen Führungsschlitz 6 entsprechender Form und Abmessungen eingebracht werden, der in der Scheibe 3 vorgesehen ist. Der Führungsschlitz 6 ist derart angeordnet, daß das Scherbackenpaar 4 a, 4 b in bezug auf die Scheibe 3 exzentrisch liegt. Er umfaßt zwei parallele Flächen 6 a, 6 b, die bestimmt sind, mit den Abplattungen 5 der Scherbacken zusammenzuwirken, wobei ein. zylindrischer Teil 6 c den Boden bildet und mit der zylindrischen Oberfläche des Scherbackens 4 b zusammenarbeitet, und eine erweiterte Öffnung, die aus einer zu 6 b senkrechten Wand 6 d besteht, und einer in bezug auf 6a schrägen Begrenzungsfläche 6e. Die beiden Scherbacken haben je eine Ausnehmung 8 von einer Form, die mit derjenigen der abzustechenden Stange übereinstimmt, abgesehen von einem Spielraum 7, der es ermöglicht, die Scherbacken auf die Stange zu pressen.
  • In der vorderen Platte 1 ist weiterhin ein Begrenzungsanschlag 9 drehbar angeordnet. Dieser Anschlag 9 umfaßt ein freies keilförmiges Ende; eine seiner Flächen stützt sich auf die zylindrische Oberfläche des Scherbackens 4 a und weist zu diesem Zweck einen zylindrisch konkaven Teil 10 auf, während die andere Fläche konvex ausgebildet ist und sich bei 11 auf die Begrenzungsfläche 6e des Führungsschlitzes 6 abstützt.
  • Der Abstechblock B weist weiterhin (Fig. 3) eine Antriebsvorrichtung 12 auf, die aus einem Ring 12 a besteht, der durch einen Arm 12b verlängert ist, auf dem sich bei 13 ein von dem Antriebskolben betätigtes Antriebsgestänge F drehen kann. Die Antriebsvorrichtung 12 und das mit ihr zusammenhängende Antriebsgestänge F sind (Fig. 4) in einer Ausnehmung 14 entsprechender Form und Abmessung der Platte 2 angeordnet, die der Antriebsvorrichtung 12 eine Drehbewegung ermöglicht. Im Inneren des Ringes 12a (Fig. 3) kann sich eine hintere Scherbacken tragende Scheibe 15, die der Scheibe 3 entspricht, frei drehen; sie umfaßt gleichermaßen einen Führungsschlitz 16, der dem Führungsschlitz 6 entspricht und in dem sich zwei hintere Scherbacken 17 a, 17 b, die den Scherbacken 4 a, 4 b entsprechen, befinden.
  • Im Inneren der Antriebsvorrichtung 12 ist drehbar und schwingend ein Mitnehmeranschlag 18 (Fig. 3) angeordnet, der mit dem Begrenzungsanschlag 9 identisch ist und in den Begrenzungsschlitz 16 eindringt und sich mit einem konkaven Teil 19 auf den Scherbacken 17 a abstützt, während eine Begrenzungsfläche 20 in Berührung mit einer geneigten Fläche des Führungsschlitzes 16 in Berührung ist, wobei diese Zusammenarbeit zwischen dem Anschlag 18, der Scheibe 15 und dem Scherbacken 17a derjenigen entspricht, die zwischen den vorher erwähnten Teilen 9, 3 und 4 a besteht.
  • Da die beiden Platten 1 und 2 aneinander befestigt sind; sind die beiden Scheiben 3 und 15 ebenso gegeneinandergelegt und koaxial, und die Anordnung der Führungsschlitze 6 und 16 ist derart, daß sie im Zustand der Ruhe der Schere miteinander ausgerichtet sind, wie es auch die beiden Scherbackenpaare 4a, 4 b einerseits und 17a, 17b andererseits sind. Die beiden Scherbackenpaare sind gleich, wobei die Ausnehmung 8 dem Profil der abzustechenden Stange entspricht. Selbstverständlich muß eine solche Schervorrichtung mit dem dem Querschnitt der abzustechenden Stange entsprechenden Spiel der Scherbacken versehen sein.
  • Im Ruhezustand sind die beiden Ausnehmungen 8 koaxial, so daß eine Stange quer durch diese Ausnehmungen eingeführt werden kann, wobei eine öffnung 21 für diesen Zweck in der vorderen Platte 1 (Fig.l) und eine entsprechende COffnung in der hinteren Platte 2 vorgesehen sind, um den Austritt des abgeschnittenen Endes zu ermöglichen.
  • Das Abstechen der Stangen erfolgt durch Zusammendrücken der Stangen in den Lünetten und Relativdrehung der beiden Lünetten gegeneinander, wobei sich das Abstechen in der Trennebene zwischen der vorderen Lünette und der hinteren Lünette auf eine Weise abspielt, die nunmehr im einzelnen in bezug auf vorwiegend Fig.5 und 6 beschrieben wird, in denen die Abstechelemente von vorn gesehen dargestellt sind, d. h. in einer zu Fig. 4 analogen Art und Weise. Es ist offensichtlich, daß auf Grund der gewählten Darstellungsweise eine Drehung der Antriebsvorrichtung 12 im Sinne des Pfeiles f 1 (Fig. 4, 5 und 6) einer Drehung im Sinne des Pfeiles f2 in Fig. 3 entspricht.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine Einstellvorrichtung für die vordere Scheibe 1 vorgesehen, die der Klarheit halber in Fig. 3 und 4 fortgelassen ist. Sie besteht aus einem Paar Anschlägen 22, 23, die sich auf den Grund von in der vorderen Scheibe befindlichen Aussparungen 24, 25 abstützen. Diese beiden Anschläge sind auf dem feststehenden Gestell A befestigt. Der Anschlag 23 ist nachgiebig angeordnet und wird durch eine (nicht dargestellte) Feder in Richtung des Pfeiles f3 gedrückt, um die vordere Scheibe in zu dem Pfeil f 1 entgegengesetzter Richtung in Drehung zu versetzen. Der Anschlag 22 ist feststehend, aber einstellbar, um das Ende der Bewegung dieser Scheibe festzulegen.
  • In Fig. 5 ist die Vorrichtung in der Ruhestellung, des Antriebsgestänge F befindet sich in der oberen Stellung und der Ring 12 in der äußersten Endlage entgegen dem Uhrzeigersinn. Die vordere Scheibe stützt sich auf den Anschlag 22. In dieser Stellung ist keinerlei Kraft - weder zwischen der vorderen Scheibe 3 und dem Begrenzungsanschlag 9 noch zwischen der hinteren Scheibe 15 und ihrem Mitnehmeranschlag 18 - wirksam. Die Scherbacken sind leicht voneinander gespreizt, und die Lünetten sind koaxial.
  • Wenn die abzustechende Stange in die beiden Lünetten derartig eingebracht ist, daß die gewünschte Trennfläche mit den gegenseitigen Angriffsstirnflächen der beiden Lünetten übereinstimmt, wird, wenn die Maschine in der Weise betätigt wird, daß das Antriebsgestänge F sich von oben nach unten zu bewegen beginnt, zunächst ein Pressen des Endes der Stange durch das Schließen der hinteren Scherbacken unter der Einwirkung des Hebels des Mitnehmeranschlages 18 bewirkt.
  • Infolge der exzentrischen Stellung der hinteren Scherbacken wird die Stange gleichzeitig um die Achse der Scheibe in Drehung versetzt und versetzt ihrerseits infolgedessen die vorderen Scherbacken in Drehung. Die vordere Scheibe 3 wird also im Sinne des Pfeiles f 1 (Fig. 5) angetrieben; der Begrenzungsanschlag 9 bewirkt zunächst das Zusammenpressen der vorderen Scherbacken; wenn dieses Zusammenpressen erfolgt ist, wird die Drehung der vorderen Scheibe 3 durch den Begrenzungsanschlag 9 verhindert, so daß Scheibe 3 vollkommen blockiert ist. In diesem Augenblick sind die beiden Teile der Stange, die unmittelbar auf den gegenüberüberliegenden Seiten der Schere sich befinden, durch die hintere Lünette bzw. die vordere Lünette stark zusammengepreßt. Das Antriebsgestänge F setzt seinen Weg fort, die hintere Lünette versucht, ihre Drehbewegung um die den beiden Scheiben gemeinsame Achse fortzusetzen. Daraus ergibt sich eine Drehbewegung des Teiles der Stange, der durch die hintere Lünette gehalten wird, in bezug auf den von der vorderen Lünette gehaltenen Teil. Es ergeben sich also gleichzeitig eine Scherwirkung und eine Torsionswirkung, die das Abscheren der Stange bewirken.
  • In Fig. 6 sieht man, daß sich die hintere Lünette in bezug auf die vordere Lünette verschoben hat und daß die beiden Ausnehmungen 8, 8 der Lünetten nicht mehr koaxial sind. In dieser Stellung ist der Abschervorgang praktisch beendet. Der Anschlag 22 stützt sich nicht mehr gegen die Scheibe 3, und der elastische Anschlag 23 ist durch seine Feder zurückgestoßen. Wenn das Antriebsgestänge F in seine obere Stellung zurückkehrt, dreht sich die Antriebsvorrichtung 12 entgegen der Pfeilrichtung f 1 und nimmt seine Anfangsstellung wieder ein, während die vordere Scheibe 3 in ihre Anfangsstellung unter dem Einfiuß des elastischen Anschlages 23 zurückkehrt.
  • Die Schere nach der Erfindung ermöglicht es also, ein energisches Zusammenpressen der beiden Enden, und zwar des abscherenden Endes und der verbleibenden Stange, sicherzustellen und eine Abtrennung mittels einer Torsions- und Scherwirkung zu erzielen.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Abscheren in kaltem Zustand ohne Abreißen, Zerreißen oder Splittern der sehr harten Stähle oder Legierungen vor sich geht und daß kein dem Abscheren vorausgehender Arbeitsgang, bei dem geglüht oder angelassen wird, erforderlich ist. Das energische Zusammenpressen der Stange und des abzuscherenden Endes und die besondere, oben beschriebene, für den Schervorgang verwendete Arbeitsweise ermöglichen es, wenn es gewünscht wird, abgeschnittene Enden sehr kurzer Länge zu erhalten. Diese Länge kann geringer als ein Drittel des Durchmessers der Stange sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehschere mit zwei im Maschinengestell geführten, je eine Einspannvorrichtung für die abzuscherenden Teile einer Profilstange bildenden, gegeneinander beweglichen Scherbackenpaaren, die in der Ruhestellung mit ihren dem Stangenprofil angepaßten Durchgangsöffnungen in einer Flucht liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden gleichzeitig die Einspannvorrichtung bildenden Scherbackenpaare (4 a, 4 b und 17 a, 17 b) in einem exzentrisch angeordneten offenen Führungsschlitz (6, 16) je einer im Maschinengestell gleichachsig drehbar gelagerten Scheibe (3, 15) geführt und daß die eine (15) dieser Scheiben mit einer Antriebsvorrichtung (12) über einen an dieser schwenkbar gelagerten Mitnehmeranschlag (18) kuppelbar ist, während die andere Scheibe (3) im gleichen Sinne wie die erstgenannte Scheibe (15) durch das die beiden Scheiben über die Scherbackenpaare (4a, 4 b und 17 a, 17 b) verbindende, noch ungetrennte Profilstangenstück bis zur Anlage gegen einen am Maschinengestell schwenkbar gelagerten Begrenzungsanschlag (9) verdrehbar ist, wobei gegen Ende der Drehbewegung der mitgenommenen Scheibe (3) die in die COffnungen der Führungsschlitze (6, 16) eintretenden Anschläge (Mitnehmeranschlag 18 und Begrenzungsanschlag 9) entsprechend der auftretenden Scherkraft zwischen die beweglichen Hälften (4a, 17a) der beiden Scherbackenpaare (4a, 4 b und 17a, 17b) und die Begrenzungsflächen (6e, 20) der Führungsschlitze (6, 16) eindringen.
  2. 2. Drehschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (12) für die Scheibe (15) aus einem die Scheibe zentrisch umgebenden Ring (12a) besteht, der über einen Arm (12 b) mit dem Antriebsgestänge (F) verbunden ist und in seinem Innern den beweglich angeordneten Mitnehmeranschlag (18) trägt.
  3. 3. Drehschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Scheiben (3, 15) und die Antriebsvorrichtung (12, F) führenden Gestellteile aus zwei starr miteinander verbundenen, aneinanderliegenden Platten (1, 2) bestehen, wobei an deren Innenflächen gleichachsige zylindrische Hohlräume (14) zur Aufnahme und Führung der Scheiben (3, 15) und der Antriebsvorrichtung (12, F) dienen. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 946, 521080.
DEL24276A 1955-03-08 1956-03-06 Drehschere fuer Profilstangen mit zwei im Maschinengestell gefuehrten, gegeneinanderbeweglichen Scherbackenpaaren Pending DE1123888B (de)

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