DE2541781A1

DE2541781A1 - Spann- und vorschubvorrichtung fuer eine kaltsaege

Info

Publication number: DE2541781A1
Application number: DE19752541781
Authority: DE
Inventors: Paul Stolzer
Original assignee: Keuro Maschinenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Keuro Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date: 1975-09-19
Filing date: 1975-09-19
Publication date: 1977-03-24
Also published as: FR2324402B1; FR2324402A1; GB1500659A; SE7607715L; BR7604930A; IT1066423B; US4046041A; JPS5239885A; JPS533115B2

Description

DIPL.-INQ. R- LEMGKE Dipl.-Jng. H.-j. Brommer 7RA17R1 Patentanwalt C ν» H I /W I

Patentanwalt Karlsruhe 1

KEUBO Maschinenbau Gesellschaft mit "beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, 7590 Achern, Josef-Hund-Straße 1

Spann- und Vorschubvorrichtung für eine Kaltsäge

Die Erfindung "betrifft eine Spann- und Torschubvorriähtung für das mit einer Kaltsäge in Form einer Bügelsäge, Kaltkreissäge oder Bandsäge zu zertrennende, v/enigstens während des Trennvorganges auf einem I-iaschinentisch aufliegende Material, mit einander gegenüberstehenden

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Spannbacken, von denen wenigstens eine über den Bereich der verarbeitbaren Materialquerschnitte "verstellbar und feststellbar ist, ferner mit wenigstens einer das Material zum Vorschub ergreifenden, dabei drehangetriebenen Solle im Bereich der Spannbacken mit quer zur Vorschubrichtung des Materials gelegener Drehachse sowie mit einem Anschlag zur Vorschubbegrenzung für das Material.

Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung bilden die Rollen zu Paaren gleichzeitig die Spannbacken, d. h., sie ersetzen die üblichen Spannbackenflächen, wobei die Rollen einer Spannbacke drehantreibbar sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Spannbacken auch während des Haterialvorschubes nicht auseinanderbewegt werden.

Dies hat zur SOlge, daß der Fiat er ialvors chub unter dem vollen Spanndruck erfolgt, wobei das Material gleichzeitig über den Maschinentisch geschoben wird. Dies bedingt erhebliche Kraft- und Reibungsverluste. Um die Reibungsverluste gegenüber dem Maschinentisch herabzusetzen, kann man die das Material zuführende Rollenbahn etwas höher setzen, was jedoch zur Folge hat, daß das letzte Stück des Materials mangels rückwärtigen Gegengewichtes bei seiner Verarbeitung vorn nach unten auf den Maschinentisch abrutscht, so daß schräge Schnittflächen entstehen.

Andererseits ist es bei üblich ebenen Spannbacken und Haterialvorschub durch ein zweites, in Vorschubrichtung verschiebbares Spannbackenpaar eine unangenehme Begleiterscheinung, daß das Material mit zunehmender Zahl der Vorschubschritte zwischen den Spann-■ backen hochwandert, was ebenfalls zu schrägen Schnittflächen führt.

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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so abzuändern und auszubilden, daß der Materialvorschub bei geöffneten Spannbacken stattfinden kann, andererseits aber der bei ebenen Spannbacken vorhandenen Tendenz des Materials, zwischen diesen hochzuwandern, entgegengewirkt wird. Dies soll durch einfache, keinen zusätzlichen Platzbedarf erfordernde Mittel in einer Weise erfolgen·, die auch für ungeschultes Personal betriebssicher sich mit dem Takt der Sägemaschine selbsttätig abspielen kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die andere Spannbacke zum öffnen der Spannvorrichtung für den Materialvorschub um einen geringen Betrag gegenüber' dem Maschinentisch, schräg anhebbar und damit gleichzeitig vom Werkstück fort bewegbar sowie zum erneuten Spannen des Werkstückes in entgegengesetzter Richtung verstellbar ist und daß mit der Cffnungsbewegung dieser Spannbacke die parallel zum Maschinentisch in diesem gelagerte Vorschubrolle mit ihrer Oberseite über die Oberfläche des Maschinentisches anhebbar und mit der Schließbewegung der Spannbacke wieder unter die Oberfläche des Maschinentisches absenkbar ist.

Diese Maßnahmen haben einmal die Wirkung, daß der Haterialvorschub bei geöffneter Spannvorrichtung stattfindet, also während des Materialvorschubes nicht gleichzeitig auch die Spannkraft hemmend auf das Material einwirkt. Zum anderen wird das Material während des Vorschubes durch die Vorschubrolle vom Maschinentisch abgehoben, so daß auch der Reibungswiderstand zwischen Kaschinentisch und Material ausgeschaltet ist. Schließlich bewirkt die Schrägbewegung der anderen

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Spannbacke für den jeweils erneuten Spannvorgang einen "Tiefzieheffekt¹¹, der dafür sorgt, daß das Material "beim Spannen immer wieder fest gegen den haschinentisch gedrückt wird.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die andere Spannbacke an einem gegenüber dem Maschinengestell
festen Block schrägverschiebbar geführt und gelagert ist, daß der Block in Richtung der Schrägführung eine oben offene Bohrung zur Bildung des Zylinders eines Zylinder-Kolben-Aggregates zur Erzeugung der Öffnungsund Schließbev/egung der Spannbacke aufweist und daß der Kolben des Zylinder-Kolben-Aggregates mit seiner Kolbenstange an der Spannbacke angelenkt ist. Dabei kann der Kolben des Zylinder-Kolben-Aggregates in
Spannrichtung der Spannbacke durch Federn mit zum Spannen des Materials ausreichender Federkraft belastet sein, gegen deren Wirkung die Öffnung der Spannvorrichtung durch Beaufschlagen der den Federn abgewandten Kolbenseite mit einem Druckmittel erfolgt. Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Öffnungsbewegung der anderen Spannbacke mit Freigabe einer Bohrung im Zylinder des Zylinder-Kolben-Aggregates durch den Kolben begrenzt ist, über die das Druckmittel in einen Druckmittelbehälter abfließen kann. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, durch im Hinblick auf den zu bearbeitenden Haterialquerschnitt erfolgende einmalige Einstellung der einen bzw. ersten Spannbacke gleichzeitig den Spanndruck für die geschlossene Spannvorrichtung einzustellen, indem dann die den Kolben in Spannrichtung belastenden Federn entsprechend mehr

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oder weniger stark vorgespannt sind. Außerdem ergibt sich mit der genannten Bohrung im Zylinder des Zylinder-Kolben-Aggregates die Offenstellung der Spannvorrichtung in einfacher Weise selbsttätig, ohne daß dazu kompliziertere Einrichtungen wie Ventile etc. erforderlich wären.

Konstruktiv hat es sich als vorteilhaft erwiesen,., daß die andere Spannbacke als den Block wenigstens an seinen senkrechten Seiten mit zur Spann- und Öffnungsbewegung ausreichender Freiheit umgebendes Gehäuse ausgebildet ist, das mit den zur Vorschubrichtung des Materials senkrechten Seiten des Blockes die Schrägführung bildet. Dabei kann die Schrägführung eine übliche S chwalbene chv/anz führung od. dgl. zwischen Block und Gehäuse Bein.

Ferner ist es zweckmäßig, daß die andere Spannbacke mit in das Maschinengestell ragenden Verlängerungen die Drehlagerung für die Vorschubrolle bildet, wobei die zur Vorschubbewegung des Materials parallelen Wände des die andere Spannbacke bildenden Gehäuses in das Maschinengestell hinein verlängert sind. In diesem Falle ist also die Vorschubrolle axial in Richtung der anderen Spannbacke verlängert und mit dieser axialen Verlängerung in dieser Spannbacke gelagert, so daß sie die gegenüber dem Maschinentisch schräge Öffnungs- und Schließbewegung der anderen Spannbacke mitmacht und dabei gleichzeitig aus dem Kaschinentisch für die Vorschubbewegung auftaucht und nach Beendigung der Vor- ■ Schubbewegung wieder im Maschinentisch verschwindet,

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wobei sie während des Vorschubvorganges gleichzeitig das Material vom Maschinentisch abhebt.

In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die andere Spannbacke auf der dem Material abgewandten Seite einen Antriebsmotor für die Vorschubrolle trägt und daß der Antriebsmotor wenigstens für die Öffnungszeit der Spannvorrichtung einschaltbar ist, wobei durch den Antriebsmotor gleichzeitig eine Pumpe zur Druckmittelbeaufschlagung des Zylihder-Kolben-Aggregates angetrieben sein kann, der durch einen nach der Beendigung des Trennvorganges und dem Rückhub des Trennmittels aus dem Querschnittsbereich des Y/erkstückes betätigten Endschalter einschaltbar und durch einen Zeitschalter oder einen mit dem Anschlag zur Vorschubbegrenzung für das Material verbundenen Endschalter v/ieder einschaltbar ist.

Durch diese Merkmale bildet also die erfindungsgemäße Spann- und Vorschubvorrichtung eine in sich geschlossene Baueinheit, die nur durch Ein- bzw. Abschalten des Antriebsmotors im übrigen selbsttätig das Öffnen der Spannvorrichtung, das Anheben der Vorschubrolle über den Maschinentisch, deren Antrieb und schließlich das erneute Schließen der Spannvorrichtung einschließlich dem Absenken der Vorschubrolle bewirkt.

Von Vorteil ist es ferner, wenn der Anschlag zur Vorschubbegrenzung für das Material durch Wirkung des nach Beendigung des Trennvorganges betätigten Endschalters kurzzeitig aus dem Eingriffsbereich mit dem Material bewegbar ist. Diese Bewegung kann eine Schwenkbewegung oder aber auch eine Axialbew.egung in Vorschubrichtung

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des Materials sein, die dafür sorgt, daß das abgetrennte Material ungehindert vor Beginn des weiteren Material— Vorschubes beispielsweise in einen Sammelbehälter herunterfallen kann.

Ist ein axial beweglicher Anschlag zur Vorschubbegrenzung für das Material vorgesehen, so hat es sich als zv/eckmäßig erwiesen, daß der Anschlag die Kolbenstange eines Zylinder-Kolben-Aggregates ist, daß der Kolben des Zylinder-Kolben-Aggregates durch eine Feder in ftückzugsrichtung des Anschlages von seiner Anschlagposition belastet ist und daß die der Feder abgewandte Seite des Kolbens durch die Pumpe mit Druckmittel beaufschlagbar ist. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß sich der'Anschlag während des gesamten Trennvorganges und auch noch unmittelbar danach in ßückzugsposition befindet, so daß das abgetrennte material ungehindert herabfallen kann, während sich der Anschlag nur bei eingeschalteter Pumpe, also während des haterialvorschubes, in Arbeitsposition befindet.

Soweit bisher beschrieben, findet die Kraftübertragung zwischen Vorschubrolle und Material während des Vorschubvorganges durch das Eigengewicht des I-:aterials statt. Um diese Kraftübertragung insbesondere für leichtes, beispielsweise Hohlmaterial zu unterstützen, ist es von Vorteil, daß bezogen auf das Material der Vorschubrolle gegenüber eine Richtung auf das Material angefederte, zur Vorschubrolle parallel gelagerte Gegenrolle in Richtung auf das Material einstellbar mit der anderen Spannbacke verbunden ist. Auch diese Gegenrolle, deren Anpreßkraft auf das Material einstellbar ist, macht die Schrägbewegung der anderen Spannbacke und der Vorschubrolle mit.

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Schließlich ist es bei Einstellung der einen bzw. ersten Spannbacke durch eine im Haschinengestell gelagerte Gewindespindel konstruktiv besonders günstig, daß die Gewindespindel eine zentrische Axialbohrung der Vorschubrolle durchquert und daß diese Bohrung einen die Hubbewegung der Vorschubrolle gegenüber der Gewindespindel zulassenden Durchmesser aufweist.

V/eitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen, die auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Ealtsäge in Form einer Bügelsäge von oben;

Pig. 2 eine Ansicht der Bügelsäge gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine ausschnittweise Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IH-III in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3·und

Fig. 5 eine schematische Darstellung des Hydraulikschaltplanes der Kaltsäge gemäß den Fig. 1 bis 4.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Bügelsägemaschine mit einem Haschinengestell 1, zwischen dessen Wangen 2 das Führungsgehäuse 3 für den Sägebügel 4 mit Sägeblatt 5 schwenkbar gelagert ist.

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Das Maschinengestell 1 bildet einen Maschinentisch 6, auf dem das zu bearbeitende Material in iOrm einer Stange 7.durch Spannbacken 8 und 9 während des Trennvorganges gehalten· ist. Das Material 7 wird im übrigen über eine Hollenbahn 10 zugeführt, deren Rollen 11 für den Materialvorschub mitdrehantreibbar sein können.

In Fig. 2 ist mit 50 ein Endschalter bezeichnet, bei dessen Betätigung am Ende des Trennvorganges das Hoch schwenken der Sägebügelführung und damit des Sägebügels 4 zur Vorbereitung des nächsten Trennvorganges bewirkt wird, wobei dieses Hochschwenken solange erfolgt, bis der Anschlag 51 einen Endschalter 52 betätigt. Dieser an einem verstellbaren Arm 53 sitzende Endschalter ist durch Betätigen einer Spannschraube 54 entsprechend dem jeweiligen Querschnitt des Materials 7 einstellbar.

Gemäß Fig. ,3 ist die Spannbacke 9 in bekannter Weise auf dem Maschinengestell 1 mit Hilfe einer im Maschinengestell gelagerten Spindel 12 auf den jeweils zu verarbeitenden Querschnitt des Materials 7 einstellbar.

Die andere Spannbakke 8 ist für. den Vorschub des Materials 7 von diesem entfernbar und gegenüber dem Maschinentisch 6 -anhebbar. Dazu ist die Anordnung so getrof-

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fen, daß mit dem Maschinengestell 1 ein Block 13 fest verbunden ist, den die in Porm eines Gehäuses 14 ausgebildete Spannbacke 8 umgibt und an dem sie über Schrägführungen 15 und 16 mit ihren Seitenwänden 17 und 18 schrägverschiebbar gelagert ist.

Der Block 13 bildet in Richtung der Schrägführungen und 16 mit einer Bohrung den Zylinder 19 eines Zylinder-Kolben-Aggregates, dessen Kolben 20 mit seiner Kolbenstange 21 am Gehäuse 14 der Spannbacke 8 angelenkt ist und der in Richtung auf das zu spannende Material 7 durch ein Tellerfederpaket 22 belastet ist.

Gegen die das Material 7 spannende Wirkung dieses Tellerfederpaketes 22 ist der Kolben 20 in die in Fig. 3 dargestellte Position anhebbar, indem durch eine von einem mit dem Gehäuse 14 verbundenen Motor 23 gleichzeitig angetriebene Pumpe 24 Druckmittel in den dem Tellerfederpaket 22 abgewandten Raum des Zylinders 19 gefördert wird, bis der Kolben 20 eine Bohrung 25 freigibt, über die das Druckmittel in einen nicht dargestellten Sammelbehälter für das Druckmittel zurückfließen kann. Dadurch wird die Spannbacke 8 vom Werkstück 7 gegenüber dem Maschinentisch 6 schräg entfernt, also die durch die Spannbacken 8 und 9 gebildete Spannvorrichtung geöffnet.

Das Gehäuse 14 der Spannbacke 8 ragt mit Verlängerungen 26 und 27 in das Maschinengestell 1, wobei in diesen Verlängerungen eine Vorschubrolle 28 mit einer seitlichen Verlängerung 29 drehbar gelagert ist. Der

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Antrieb der Vorschubrolle 28 erfolgt ebenfalls durch den Motor 23 über eine Kette 30, die einerseits über ein Ritzel 31 des Motors 23 und andererseits über ein Zahnrad 32 am Ende der Verlängerung 29 der Vorschubrolle 28 läuft.

Die Lagerung der Vorschubrolle 28 im Gehäuse 14 der Spannbacke 8 ist so angeordnet, daß die Vorschubrolle bei geöffneter Spannbacke 8 den Maschinentisch 6 überragt, wie dies in ]?ig. 3 veranschaulicht ist, während sie bei Schließstellung der Spannbacke 8 im Maschinengestell 1 unterhalb des Maschinentisches 6 versenkt ist.

Das Gehäuse 14 der Spannbacke 8 trägt außerdem über einen Arm 33 eine Gegenrolle 34 für die Vorschubrolle Diese Gegenrolle ist in Richtung auf das su bearbeitende Material 7 verstellbar, wozu ihre Halterung 35 vertikale Längsführungen 36 aufweist, die von .Führungsbolzen 37 des Armes 33 durchragt werden, auf denen von Hand betätigbare Spannschrauben 38 sitzen. Gegenüber d.ieser Halterung 35 ist das Lagergestell 39 für die Gegenrolle 34 durch Stifte 40 in Richtung auf das Material 7 geführt und im übrigen durch Federn 41 i-n. Richtung auf das Material 7 angepreßt.

Me Arbeitsweise der so beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:

Ist ein Stück des Materials 7 abgetrennt, so wird durch den Endschalter 52 für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Sägebügels 4 nach oben der Motor 23 ein-

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geschaltet.

Dies hat zur Folge, daß die mit dem Motor 23 verbundene Pumpe 24 Druckmittel in den dem Federpaket 22 abgewandten Raum des Zylinders 19 fördert, wodurch der Kolben 20 gegen die Wirkung des Federpaketes 22 angehoben wird, bis das Druckmittel über die Bohrung 25 abfließen kann, was eine weitere Axialbewegung des Kolbens 20 verhindert. Die bis dahin erfolgte Bewegung des Kolbens 20 führt über seine Verbindung mit dem Gehäuse H der Spannbacke 8 dazu, daß diese schräg gegenüber dem Werkstück und dem i-Iaschinentisch angehoben wird, wodurch einmal die Einspannung des Katerials 7 aufgehoben wird und wodurch zum anderen die Vorschubrolle 28, die mit der Einschaltung des hotors 23 in Vorschubrichtung umläuft, über die Ebene des Kaschinentisch.es 6 gegen das Material 7 angehoben wird.

Nun wird das Material 7 durch Wirkung der Vorschubrolle 28 vorwärtsbewegt, bis es (siehe Fig. V) gegen einen Anschlag 42 gerät, durch den beispielsweise der Motor 23 wiederabschaltbar sein kann. Die Abschaltung des ilotors 23 führt aber dazu, daß sich die Spannbacke 8 wieder unter der Wirkung des Tellerfederpaketes 22 auf das Werkstück 7 zu bewegt, wodurch dieses einmal gegen die Spannbacke 9 und gegen den Maschinentisch gespannt wird und wodurch zum anderen die Vorschubrolle 28 im Maschinengestell versenkt wird.

Damit das jeweils abgetrennte Ende des Materials 7 ungehindert beispielsweise in einen nicht dargestellten

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Sammelbehälter fallen kann, kann der Materialanschlag 42, wie auch im einzelnen aus Fig. 5 ersichtlich, die Kolbenstange eines Zylinder-Kolben-Aggregates 60 sein, dessen Kolben 61 durch eine Druckfeder 62 normalerweise, insbesondere bei Beendigung des Trennvorganges in einer rückgezogenen Position gehalten wird, bei der der rückwärtige Anschlag 63 auf dem Boden 64 des Zylinder-Kolben-Aggregates 60 sitzt.

Erst bei eingeschalteter Pumpe 24, also während des Katerialvorschubes, wird der der Peder 62 abgewandte Zylinderraum 65 des Zylinder-Kolben-Aggregates 60 ebenfalls durch das von der Pumpe 24 gelieferte Druckmittel beaufschlagt, so daß der Kolben 61 und damit der Anschlag 42 gegen die Wirkung der Druckfeder 62 in die durch den Bund 66 definierte Arbeitsstellung gebracht, bei der er den die Vorschubbewegung des Materials begrenzenden Anschlag darstellt.

Wie J?ig. 5 außerdem zeigt, ist in die Druckleitung 67 der Pumpe 24 ein Schaltventil 68 eingesetzt. Wird die Pumpe durch Wirkung des Endschalters 52 angestellt, so geht das Schaltventil 68 in die gezeichnete Position über. Wird dagegen die Pumpe 24 durch Betätigung des am Anschlag 42 befindlichen Endschalters 69 nach Beendigung des Materialvorschubes abgeschaltet, so geht das Schaltventil 68 in seine andere Position über, bei der die Druckleitung 67 zum Druckmittelbehälter 70 hin offen ist. Damit werden die Zylinderräume 19 und 65

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schnell entlüftet, was insbesondere zu einem schnellen erneuten Einspannen des vorgeschobenen Materials zwischen den Spannbacken 8 und 9 führt. Wie schließlich noch aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, durchragt die Gewindespindel 12 für die Spannbacke 9 eine Bohrung der Vorschubrolle 28 und ihrer Verlängerung 29, wobei der Durchmesser dieser Bohrung 45 so bemessen ist, daß die Vorschubrolle 28 gegenüber der Gewindespindel 12 genügend Freiheiten für die mit ihrer Funktion einhergehende Schrägbewegung hat.

Y/ie schließlich die Fig. 3 und 4 veranschaulichen, durchragt die Gewindespindel 12 für die Spannbacke 9 eine Bohrung 45 der Vorschubrolle 28 und ihrer Verlängerung 29, wobei der Durchmesser dieser Bohrung 45 so bemessen ist, daß die Vorschubrolle 28 gegenüber der Gewindespindel 12 genügend Freiheiten für die mit ihrer Funktion einhergehende Schrägbewegung hat.

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Claims

Pat ent ans prüehe

Λ J Spann- und Vorschubvorrichtung für das mit einer Kaltsäge in Form einer Bügelsäge, F.altkreissäge oder Bandsäge zu zertrennende, wenigstens während des Trennvorganges auf einem Maschinentisch aufliegende Material, mit einander gegenüberstehenden Spannbacken, von denen wenigstens eine über den Bereich der verarbeitbaren Materialquerschnitte verstellbar und feststellbar ist, ferner mit wenigstens einer das katerial zum Vorschub ergreifenden, dabei drehangetriebenen Rolle im Bereich der Spannbacken mit quer zur Vorschubrichtung des Materials gelegener Drehachse sowie mit einem Anschlag zur Vorschubbegrenzung für das Material, dadurch gekennzeichnet,

daß die andere Spannbacke (8) zum öffnen der Spannvorrichtung für den Materialvorschub um einen geringen Betrag gegenüber dem Maschinentisch (6) schräg anhebbar und damit gleichzeitig vom Werkstück (7) fort bewegbar sowie zum erneuten Spannen des Vverkstückes in entgegengesetzter Richtung verstellbar ist und daß mit der Öffnungsbewegung dieser Spannbacke die parallel zum i-iaschinentisch in diesem gelagerte Vorschubrolle (28) mit ihrer Oberseite über die Oberfläche des iiasehinentisch.es anhebbar und mit der Schließbewegung der Spannbacke wieder unter die Oberfläche des Maschinentisches absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

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net, daß die andere Spannbacke (8) an einera gegenüber dem Maschinengestell (1) festen Eloclc (13) schrägverschiebbar geführt und gelagert ist, daß der Block in Richtung der Schrägführung (15, 16) eine oben offene Bohrung (19) zur Bildung des Zylinders eines Zylinder-Kolben- Aggregat es zur Erzeugung der öffnungs- und Schließbewegung der Spannbacke (S) aufweist und daß der Kolben (20) des Zylinder-Kolben-Aggregates mit seiner Kolbenstange (21) an der Spannbacke angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) des Zylinder-Kolben-Aggregates in Spannrichtung der Spannbacke (8) durch Federn (22) mit zum Spannen des Materials (7) ausreichender Federkraft belastet ist, gegen deren Wirkung die öffnung der Spannvorrichtung durch Beaufschlagen der den Federn abgewandten Kolbenseite mit einem Druckmittel erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung der anderen Spannbacke (8) mit Freigabe einer Bohrung (25) im Zylinder (19) des Zylinder-Kolben-Aggregates durch den Kolben (20) begrenzt ist, über die das Druckmittel in einen Druckmittelbehält ear (7o) abfließen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Spannbacke (8) als den Block (13) wenigstens an seinen senkrechten Seiten mit zur Spann- und Öffnungsbewegung ausreichender Freiheit umgebendes Gehäuse (H) ausgebildet ist, das mit den zur Vorschubrichtung des Materials (7)

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senkrechten Seiten des Blockes die Schrägführung (15, 16) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Spannbacke (8) mit in das Maschinengestell (1) ragenden Verlängerungen (26, 27) die Drehlagerung für die Vorschubrolle (28, 29) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Drehlagerung für die Vorschubrolle (28, 29) die zur Vorschubbewegung des Materials (7) parallelen Wände des die andere Spannbacke (8) bildenden Gehäuses (14) in das Maschinengestell hinein verlängert sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Spannbacke (S) auf der dem Haterial (7) abgewandten Seite einen Antriebsmotor (23) für die Vorschubrolle (28) trägt und daß der Antriebsmotor wenigstens für die Öffnungszeit der Spannvorrichtung einschaltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Antriebsmotor (23) gleichzeitig eine Pumpe (24). zur Druckmittelbeaufschlagung des Zylinder-Kolben-Aggregates angetrieben ist und daß der Antriebsmotor durch einen nach der Beendigung des Trennvorganges und dem Rückhub des Trennmittels (5) aus dem Querschnittsbereich des Werkstückes (7) betätigten Endschalter (52) einsehaltbar und durch einen Zeitschalter oder einen mit dem Anschlag (42) zur Vorschubbegrenzung für das Haterial verbundenen Endschalter (69) wieder abschaltbar ist.

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10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42) zur Vorschubbegrenzung für das material (7) durch Wirkung des nach Beendigung des Trennvorganges betätigten Endschalters (52) kurzzeitig aus dem Eingriffsbereich mit dem i-iaterial bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42) die Kolbenstange eines Zylinder-Kolben-Aggregates (60) ist, daß der Kolben (61) des Zylinder-Kolben-Aggregates durch eine Feder (62) in Rückzugsrichtung des Anschlages von seiner Anschlagposition belastet ist und daß die der Feder abgewandte Seite des Kolbens durch die Pumpe (24) mit Druckmittel beaufschlagbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (67) der Pumpe (24) bei abgeschalteter Pumpe durch ein Schaltventil (63) unmittelbar mit dem Druckmittelbehälter (70) verbindbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf das Material (7) der Vorschubrolle (28) gegenüber eine in Richtung auf das Material angefederte, zur Vorschubrolle parallel gelagerte Gegenrolle (34) in Richtung auf das Material einstellbar mit der anderen Spannbacke (8) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einstellung der einen bzw. ersten Spann-

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backe (9) durch eine im Maschinengestell (1) gelagerte Gewindespindel (12) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gev/indespindel eine zentrische Axialbohrung (45) der Vorschubrolle (28, 29) durchquert und daß diese Bohrung einen die Hubbewegung der Vorschubrolle gegenüber der Gev/indespindel zulassenden Durchmesser aufweist.

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