DE212762C - - Google Patents

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DE212762C
DE212762C DENDAT212762D DE212762DA DE212762C DE 212762 C DE212762 C DE 212762C DE NDAT212762 D DENDAT212762 D DE NDAT212762D DE 212762D A DE212762D A DE 212762DA DE 212762 C DE212762 C DE 212762C
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knife blocks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • B23D23/02Machines or devices for shearing or cutting profiled stock otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

·: Ktt ί^ι'ίΓΐν /11>« ι ίώίϊΛΜ ii;j nt i>.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 δ. GRUPPE
bewegter Beißmesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher Metallbalken oder Träger zwischen . bestimmten Punkten durch quer gegeneinander bewegliche Beißmesser in Längs-S richtung aufgespalten werden, vorzugsweise zu dem Zwecke, den so abgetrennten Teil des Balkens zur Herstellung eines Absteifungsbügels zu verwenden.
Dementsprechend besitzt die Vorrichtung ' ίο ein beispielsweise hydraulisch in Längsrichtung des Balkens bewegliches Hubbett, auf welchem das zum Einspannen des Werkstückes dienende Futter sitzt und in welchem in Quernuten die die Beißmesser tragenden Klötze derart geführt sind, daß sie sich in Längsrichtung mit dem Bett, aber auch gleichzeitig in Querrichtung dadurch bewegen, daß sie bei Längsbewegung des Bettes gegen Hubdaumen auflaufen, durch deren steigende Arbeitsao flächen sie gegeneinander bzw. gegen den Balken hinbewegt werden. Die Zurückführung der Messer in ihre Anfangslage erfolgt dabei vorteilhaft auf hydraulische Weise dadurch, daß die Messerklötze mit Anschlages armen ausgestattet sind, welche in die Bahn von geeignet bewegten Kolben hineinragen.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung dieser Art mit hydraulischem Kraftantrieb dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, in welcher der zu schlitzende Balken eingespannt erscheint und die Mechanismen selbst in ihrer Anfangslage veranschaulicht sind. Fig. 2 ist eine Endansicht der Vorrichtung. Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie 3-3 durch Fig. 1. Fig. 4 ist* ein in vergrößertem Maßstabe dargestellter Schnitt durch das Steuerungsventil, und Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 durch Fig. 4.
Der Hauptteil des Maschinengestelles A besteht beispielsweise aus einer Anzahl hohler Stützen A \ welche durch Rippen A 2 miteinander verbunden sind. As und A* sind zwei je eine Winkelführung bildende Längsrippen, auf welchen der Tisch B gelagert ist. Zwischen diesen Führungen liegt eine den Mittelteil des Tisches abstützende Führungsfläche A s (Fig. 2). Die Oberfläche des Tisches B ist mit einer Anzahl von Schwalbenschwanznuten B1 ausgestattet, welche sich quer zur Längsrichtung des Tisches erstrecken. Weiter besitzt der Tisch eine in der Mitte angebrachte Längsnut Β2, welche zur Aufnahme des zum Einsetzen des Werkstückes dienenden Futters C dient. Dieses Futter ist mit einem Längs-^ schlitz C1 versehen, welcher auf einer. Seite (Fig. 3) durch den vollen Teil C2 des Futters geschlossen ist. Das zu bearbeitende Werk- ' ; stück D hat beispielsweise den in Fig. 2 dargestellten Querschnitt, welchen es durch entsprechende Profilierung erhält. Ein Flansch Z)1 "des Balkens legt sich in den Schlitz C1 hinein, während die zwei Querflanschen D2 auf der Oberfläche des Futters C aufruhen.
Auf dem Tisch sind zu beiden Seiten des Futters Messerklötze E angeordnet, deren an den Unterseiten vorgesehene Rippen J?1 in den erwähnten Schwalbenschwanznuten B1 des Tisches geführt sind. An jedem Klotz ist
durch ein Klemmstück E2 unter Vermittlung von Schrauben E3 ein Messer F befestigt, dessen Schneide F1 sich, .wie aus Fig. ι ersichtlich, parallel zum Futter C erstreckt. Jeder Klotz £ ist mit Zähnen E5 ausgestattet, welche beispielsweise in Gestalt kurzer Zahnstangen ZT6 in Ausnehmungen ΕΊ im Rücken der Klötze eingesetzt sind. Hinter diesen Zahnstangen sind mit Zahnsegmenten G1 aus-
10. gestattete Daumen G angeordnet, welche mit Drehnaben G2 in entsprechende Ausnehmungen A5 des Maschinengestelles eingesetzt sind. Jeder Daumen ist, wie aus Fig. ι ersichtlich, bei G3 abgeflacht, derart, daß wenn sich die Mechanismen in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung befinden, die Rückenkanten jedes Messeiklotzes von den Drehpunkten G4 der Daumen um eine Entfernung abstehen, die kleiner ist als der Halbmesser der Daumen-
ao segmente.
Wenn sich der Tisch B in Richtung des in Fig. ι angedeuteten Pfeiles bewegt, werden die Messer gleichzeitig durch die Daumen G innerhalb der Führungen B1 gegen den Balken bewegt. Wie leicht ersichtlich, erfolgt die Tätigkeit der Daumen nur mit geringer Rei-. bung, und die Zahntriebe dienen dazu, Gleichförmigkeit der Bewegung zu sichern.
Der Hub des Tisches B wird vorteilhaft auf hydraulische Weise bewirkt. Zu diesem Zwecke ist an dem Maschinenrahmen A ein hohler Kolben H befestigt, welcher zur Führung eines Zylinders Bn dient, der an der Unterseite des Tisches B befestigt ist oder einen festen Bestandteil desselben bildet. An einem hinter dem Zylinder B12 an der Unterseite des Tisches B angeordneten Lappen B3 ist ein Kolben I befestigt, dessen Zylinder / . mit dem Gestelle verbunden ist.
Im Tisch B sind ferner sich in Querrichtung erstreckende Kammern K angeordnet, welche durch einen Kanal K1 (Fig. 2) miteinander in Verbindung stehen, der selbst wieder durch Kanäle K 2 und K3 (Fig. 3) und durch eine seitliche Bohrung I1 mit einem achsial . im Kolben / gebohrten Kanal I2 verbunden sind. Jeder Messerklotz ist an seiner Außenseite mit einem nach abwärts gebogenen Arm L versehen, dessen Ende, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in die Bahn je eines Kolbens M hineinragt; welche Kolben M in den erwähnten Kammern K arbeiten.
Wie aus Fig. 2 ferner hervorgeht, erstrecken sich die Kolben M und die Kammern K parallel zur Bewegungsrichtung der Messer und. quer zur Bewegungsrichtung des Tisches.
Von dem Zylinder B12 durch den Kanal H1 des Kolbens H hindurch führt ein Rohr JV zu dem Kanal O1 des Steuerventils. Dieser Kanal O1 steht durch eine Kammer O2 und eine Bohrung O3 (Fig. 4) mit einer Druckleitung P in Verbindung (Fig. 2). Die Kammer O2 ist durch einen Kanal O4 geteilt, welcher für gewöhnlich durch den Ventilkörper O" eines Kolbenventils O5 abgeschlossen ist, indem der in dem oberen Teil der Ventilkammer herrschende Druck gegen diesen Bund Oe wirkt und denselben gegen seinen Sitz drückt. Von der Bohrung O3 zweigt eine Bohrung O7 ab, die durch ein Rohr Q mit dem Innern des Zylinders / in Verbindung steht, so daß letzterer stets mit der Drackleitung verbunden ist.
Der Ventilkasten O ist auch mit einer Ventilkammer O8 versehen, in welcher ein Kolbenventil 0° ähnlicher Einrichtung wie O5 arbci- ■ tet und in entsprechender Weise die Verbindung zwischen dem Kanal O1 und der Abströmung O10, welche zu dem Ausströmrohr R führt, herstellt.
Zwischen dem oberen Ende der Ventilkolben O5 und O9 ist innerhalb des Vcntilgehiiuscs ein Stutzen eingesetzt, welcher zur Aufnahme einer Stange 5 (Fig. 2) dient, auf der unter Vermittlung einer sich gegen die Mutter S1 stützenden Feder S2 ein Druckstück S3 derart gelagert ist, daß es gewöhnlich gegen die Enden der Kolben O5 und 0° preßt und dadurch die Ventile geschlossen hält." Gegen die unteren Enden dieser Kolben O5, O9 kann ein Hebel T angelegt werden, welcher bei Γ1 im Maschinengestelle drehbar ist und ein Stellgewicht T*2 trägt, das den Hebel im Eingriff mit dem Kolben O9 hält und dadurch den Weg O1 nach dem Ausströmkanal O10 öffnet. Wenn das andere Ende des Hebels T herabgepreßt wird, wird das Kolbenventil O5 von seinem Sitz gehoben und verbindet den Kanal O1 mit der Druckleitung P, während er gleichzeitig das Kolbenventil O9 freigibt, so daß sich dieses unter dem Einflüsse der Feder S2 schließt.
Es ist ersichtlich, daß nach Eintritt des Druckmittels in das obere Ende der Ventilkammer O8 nach öffnen des Ventils O5 das Ventil O9 durch den so geschaffenen Druck geschlossen gehalten wird.
Wie schon erwähnt, wird der Balken D in das Futter so eingebracht, daß der Flansch D1 in den Schlitz C1 eintritt, während sich dievno Flanschen D2 gegen die Oberfläche des Futters legen. Wenn nötig, kann natürlich auch ein Oberstempel verwendet werden. Der Balken ist für seine Bearbeitung vorteilhaft auf Rotglut erhitzt. Nun wird der Hebel T herabgepreßt, so daß das Kolbenventil O5 von seinem Sitz O4 abgehoben wird und die Verbindung zwischen dem Kolbenraum B12 und der Druckleitung P herstellt. Dies verursacht die Bewegung des Tisches in Längsrichtung in Fig. i, da die Fläche des Kolbens H be deutend größer ist als jene des Kolbens /.
Bei dieser Bewegung des Tisches werden gleichzeitig durch Schwingen der Daumen G die Messerklötze E gegeneinander bewegt, bis die Schneiden F1, in den Balkenkörper eindringend, gegeneinanderstoßen. In diesem Augenblick und um die nachfolgende Bearbeitung des Balkens zu vereinfachen, wird die aufgeschlitzte Rippe D3 des Balkens vorteilhaft von dem Hauptkörper des Balkens weggebogen und wenn dies erfolgt ist, wird der Hebel T freigegeben, so daß er unter dem Einflüsse seines Gewichtes T2 zurückschwingt und das Kolbenventil O5 veranlaßt, die Bohrung O4 zu schließen, während gleichzeitig das
"i5 Kolbenventil O9 geöffnet wird, um den Kanal O1 mit dem Abströmrohr R zu verbinden. Sobald dies erfolgt ist, veranlaßt der in dem Zylinder / stets vorherrschende Druck das Zurückbewegen des Tisches B in seine An-
9o' fangsstellung. Gleichzeitig gelangt das durch die Kanäle I1, K3, K2 und K1 strömende Druckmittel gegen die rückwärtigen Flächen der Kolben M, so daß dieselben nach auswärts bewegt werden und dabei, gegen die
as Arme L (Fig. 2) pressend, die Messer wieder auseinander ziehen.
Es ist ersichtlich, daß mittels der beschriebenen Vorrichtung die Rippe D3 von dem Balkenkörper bis auf kurze Endstücke abgetrennt wird, und die Schneidwirkung selbst ist eine derartige, daß keine Materialverschwendung eintritt und die »Schnittflächen selbst äußerst glatt sind. Die Messer, sind außerdem durch die Schrauben E3 und Klemmstücke £s nach Bedarf einstellbar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Spalten oder Schnei-
; den von Metallbalken mittels quer gegen den Balken bewegter Beißmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Beißmesserklötze (E) in ihrer Querbewegung in einem in Längsrichtung beweglichen Hubbett (B), auf welchem der Werkstückhalter (C) bcfestigt ist, geführt werden, wobei ihre Bewegung gegen das Werkstück durch beim Hub des Bettes gegen die Messerklötze wirkende Daumen (G) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit einer steigenden Zahnung versehenen Daumen (G) für den Querhub der Klötze mit gezahnten Kanten (E6)-derselben gleichzeitig in Eingriff treten und mit flachen Teilen (Ga) ausgestattet sind, welche im Ruhezustande gegen bezügliche flache Teile der Messerklötze anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Messerklötze (E) mit Armen (L) ausgestattet sind, welche sich in die Bahn von Kolben. (M) erstrecken, durch welche die Messer
in die Änfangsstellung zurückgeführt wer-'■ ,den. ' ■'.■■■.■■■'.; ■ '".;■'.'·■'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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