DE335707C - Maschine zum Giessen und Fertigmachen runder Stereotypdruckplatten - Google Patents

Maschine zum Giessen und Fertigmachen runder Stereotypdruckplatten

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DE335707C
DE335707C DE1916335707D DE335707DD DE335707C DE 335707 C DE335707 C DE 335707C DE 1916335707 D DE1916335707 D DE 1916335707D DE 335707D D DE335707D D DE 335707DD DE 335707 C DE335707 C DE 335707C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Description

  • Maschine zum Gießen und Fertigmachen runder Stereotypdruckplatten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Gießen und Fertigmachen runder Stereotypdruckplatten der bekannten Art, bei welchen die Platten infolge ihres Eigengewichts auf einer geneigten Bahn abwärts gleiten und die von den gegossenen Platten abgetrennten Angußstücke selbsttätig in den Schmelztopf, aus welchem das flüssige Metall zum Gießen der Platten entnommen wird, zurückgeführt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine zu steigern und ihre Herstellung zu verbilligen. Die verbesserte Maschine ist, wie die bekannten, mit einem Schmelztopf, einer Formbüchse, in welche das geschmolzene Metall für den Guß der Platten eingegossen wird, einem Schabegehäuse, in welches die Platten während des Abschneidens des Angußstückes gelegt werden, einer Fördervorrichtung zur selbsttätigen Versorgung des Schmelztopfes mit Metall und einer geneigten Rinne, die das abgeschnittene Angußstück nach der Fördervorrichtung führt, ausgerüstet.
  • Gemäß der Erfindung erstreckt sich unter anderem die geneigte Rinne an der Oberseite des Schabegehäuses entlang, wo sie der Beobachtung leichter zugänglich ist als bei der früheren Anordnung unter dem Schabegehäuse, und ferner werden die Angußstücke aus der Lage, in der sie sich nach dem Abtrennen von der Platte befinden, selbsttätig angehoben und in die geneigte Rinne überführt. Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar ist Fig. z eine Seitenansicht einer Maschine zum Gießen und Fertigmachen gebogener Stereotypplatten mit dem Gegenstand der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung, welche dazu dient, das Angußstück von der Platte abzutrennen, während die letztere sich im Schabegehäuse befindet.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf einen Teil des Schabegehäuses und zeigt den Ausstoßer für die Angußstücke mit Einzelteilen im Schnitt.
  • Fig. q. ist eine Endansicht auf einen Teil des Ausstoßers für das Angußstück.
  • Fig. 5 ist eine Endansicht auf das Schabegehäuse mit der Rinne zur Führung der abgeschnittenen Angußstücke.
  • Das Ausführungsbeispiel (Fig. z) bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Stereotypplatten, bei welcher ein Rahmen A mit einem beweglichen Mantel B und einem zylindrischen Kern C vorgesehen ist, welch letztere zusammen die Gießform bilden. Der Mantel kann sich von dem Kern wegbewegen, damit der letztere eine halbe Umdrehung um seine Achse ausführen kann, um die Platte aus dem Mantel herauszubewegen, so daß sie von dem Kern entfernt und nach dem Schabegehäuse F geführt werden kann, in welchem ihre inneren Flächen ausgeschabt und das Angußstück Z' von der gegossenen Platte P durch eine rotierende Säge 56 (Fig.2) abgeschnitten wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die erst nach dem zuletzt erwähnten Arbeitsvorgang zur Wirkung kommt; alle Arbeitsvorgänge, die vor dem Abschneiden des Angußstückes vor sich gehen, kommen für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht in Betracht. Aus diesem Grunde sind diese Einrichtungen nicht beschrieben.
  • Um das Angußstück, das von der Platte abgetrennt ist, auszustoßen, bevor diese das Schabegehäuse F verlassen hat, hat die Kurvenscheibe 23 (Fig. 3) auf der sich ständig drehenden `Felle 21 eine Kurvennut, mit welcher eine Rolle iio an dem Arm 11z in Eingriff steht. Letzterer ist lose auf der Welle 112 gelagert und bildet mit einem Arm 113 einen Winkelhebel. Der Arm 113 ist an das untere Ende der Stange des Ausstoßerjoches 115 angelenkt, das einen Zapfen 116 trägt, durch welchen es gelenkig mit dem um einen Zapfen ii7a drehbaren Hebelarm 117 verbunden ist. Das Ausstoßerjoch 115 hat zwei sich nach oben erstreckende Arme, von denen jeder einen Zapfen iig trägt, auf welchen zwei Ausstoßerrahmen 12o, 121(Fig. 4) schwingbar angeordnet sind. Die Rahmen haben sich nach innen erstreckende Klinken 122 zum Stützen des abgeschnittenen Angußstückes T. Die Arme stehen so weit auseinander, daß die Platten zwischen ihnen in das Schabegehäuse gleiten können. Die Klinken 122 liegen verschieden hoch, um das Angußstück ein wenig nach der einen Seite zu kippen.
  • Die Ausstoßerrahmen 12o, 121: sind mit Ansätzen 123 versehen, die unterhalb der Schwingzapfen 11g liegen und mit den fest an dem Joch 115 angeordneten Ansätzen 124 in Eingriff kommen, um die Bewegung der oberen Enden der Rahmen nach innen zu begrenzen. Blattfedern 125 an dem Joch 115, die sich aufwärts erstrecken und sich über die Drehzapfen Zig an die äußere Seite der Rahmen 12o, i21 legen, halten diese Rahmen in der Innenstellung. in welcher die Ansätze 123 gegen die Ansätze 124 zur Anlage kommen (Fig. 4).
  • Einmal bei. jeder Umdrehung der V6'elle 21, unmittelbar nachdem das Angußstück von der Platte abgeschnitten ist, wird das Joch 115 angehoben. Hierdurch kommen die Ansatzstücke 122 mit der geraden Kante des Angußstückes in Eingriff und heben das letztere über das Schabegehäuse. Da der eine der Ansätze z22 höher als der andere ist, werden die Kanten des Angußstückes in eine ungleiche Höhe gebracht (Fig. 4), um von den anderen Teilen freizukommen. Alsdann wird es in der gekippten Lage angehoben und durch die Rahmen i2o, 121 über den Eintritt des Schabegehäuses F hinausgehoben, so daß es infolge seiner Schwere, wie in Fig. 3 gezeigt, frei in einer zu diesem Zweck vorgesehenen Rinne 126 auf dem Schabegehäuse F hinabgleiten kann.
  • Die Rinne 126 läuft in geneigter Richtung an der äußeren Seite des Schabegehäuses F entlang (Fig. 5) und ist unten mit einem Ansatz 127 versehen, mit welchem die vorangehende Kante des Angußstückes T während des Abgleitens der Platte in Eingriff kommt, so daß sich das Angußstück um go° dreht und mit einer der geraden Seitenkanten voran nur auf der schrägen Fläche 128, die eine Fortsetzung der Rinne 126 bildet, aber in einem etwas weniger steilen Winkel als die Rinne 126 angeordnet ist, abgleitet. Am Fuße der schrägen Fläche z28 kommt die eine vorangehende Ecke des Angußstückes mit einem Ansatz oder einer Schulter 129 an derselben Seite in Eingriff, die es so dreht, daß die schwerere der gebogenen Kanten nach unten zu liegen kommt. Auf diese @Z'eise wird die Gleitbewegung des Angußstückes in der :Maschine gehemmt und es hat am Ende eine geringere lebendige Kraft. Nachdem es durch die Schulter 129 gedreht ist, gleitet es infolge seiner Schwere über die Schrägfläche 13o in eine Fördervorrichtung 131 hinab, in welcher es durch eine feste Platte 132 aufgefangen und nach dem Schmelztopf geführt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcFIE: i. Maschine zum Gießen und Fertigmachen runder Stereotypdruckplatten, bei welcher die Platten infolge ihrer Schwere auf einer geneigten Bahn abwärts gleiten und die mit einem Schmelztopf, einem Schabegehäuse, einer Einrichtung zum Abtrennen des Angußstückes von der Platte während ihres Aufenthalts im Scliabegehäuse, einer Fördervorrichtung zur selbsttätigen Versorgung des Schmelztopfes mit Metall und einer zu der Fördervorrichtung führenden Rinne versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne an dem oberen Ende des Schabegehäuses entlang läuft, wobei ihr oberes Ende in einer etwas höheren Ebene liegt als diejenige, in welcher das Angußstück abgeschnitten wird, und daß das Angußstück selbsttätig aus der Stellung, in der es abgeschnitten wird, angehoben und in die Rinne befördert wird-.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Joch (115), an welchem zwei unter Federwirkung stehende Rahmen (12o, 121) schwingbar und so weit voneinander angeordnet sind, daß eine Druckplatte durch das Joch hindurchgehen kann, wobei die mit dem Angußstück in Eingriff kommenden Enden der Rahmen (Klinken z22) entsprechend der Größe des Angußstückes federnd gegeneinander gehalten werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die Rinne (z26) mit einem oder mehreren Ansätzen (r27, 1929) zum Drehen des Angußstückes während des Abgleitens versehen ist.
DE1916335707D 1916-10-18 1916-10-18 Maschine zum Giessen und Fertigmachen runder Stereotypdruckplatten Expired DE335707C (de)

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