CH215456A - Verfahren und Maschine zur Herstellung und Entgratung von Spritzgussstücken. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung und Entgratung von Spritzgussstücken.

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CH215456A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2076Cutting-off equipment for sprues or ingates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  Verfahren und Maschine zur Herstellung und     Entgratung    von     Spritzgussstücken.       Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  ein Verfahren und     eine    Maschine zur Her  stellung und     Entgratung    von     Spritzguss-          stücken.     



  Bei der     Herstellung    von     Spritzguss-          stücken    durch Einpressen des erhitzten Ma  terials in die     Ausnehmungen    oder Vertie  fungen von relativ zueinander beweglichen       Formteilen    ist es üblich, am     Gussstück    einen       Eingussteil    vorzusehen, der dann auf irgend  einem Wege vom     Gussstück        entfernt    werden  muss.

   Ausserdem war es bisher immer noch  nötig, in     einem    weiteren Arbeitsgang den  Grat, welcher längs den Fugen     zwischen    den  Formteilen entsteht, zu     entfernen.    Die Er  findung bezweckt, alle diese     Operationen    in  einem einzigen Arbeitsgang durchzuführen.  Dadurch werden die Herstellungskosten der  in Frage stehenden Gegenstände wesentlich  verringert.  



  Gemäss dem     vorliegenden    Verfahren wird  das     Gussstück    beim Giessen mittels     seines          Eingussteilc    an einem in eine     Ausnehmung            zwischen    den Formhälften ragenden Trag  glied befestigt, worauf das     Gussstück    aus der  Form     entfernt    und mittels dieses Gliedes  zwischen     Abgratwerkzeuge    gebracht und  entgratet wird und dann das genannte Glied  wieder in     :

  die        Formausnehmung    gebracht  wird zur Aufnahme des nächsten     Guss-          stückes.     



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist eine  beispielsweise     Ausführungsform    der Ma  schine nach der     Erfindung    dargestellt. An  Hand derselben     wird    auch das Verfahren  selbst     beispielsweise    erläutert.

   Es zeigt:       Fig.    1 in schaubildlicher Darstellung  schematisch und     teilweise    die     Spritzguss-          maschine,          Fig.    2 eine Draufsicht eines Teils der       Fig.    1,       Fig.    3 eine Einzelheit im Schnitt nach  der     Linie    3-3 der     Fig.    2,       Fig.    4 einen     Querschnitt    nach der Linie  4-4 der     Fig.    2,           Fig.    5 einen Querschnitt nach der Linie  5-5 der     Fig.    2,

         Fig.    6 einen     Querschnitt    nach der Linie  6-6 der     Fig.    4 und       Fig.    7     ein.    Schaubild des entgrateten  Werkstückes mit dem davon getrennten  Grat.  



       In        Fig.    1 ist 10 die Antriebswelle der  Giessmaschine, 11 die Spritzdüse der Aus  gusstülle 12, die die Verlängerung des üb  lichen Schmelztiegels bildet. Selbstverständ  lich kann die     Spritzgussmaschine    statt mit  einem Schmelztiegel mit     Ausgusstülle    auch  anders ausgebildet sein.  



  Bei 13 ist schematisch der Kolben an  gedeutet, der verwendet wird, um das er  hitzte Giessmaterial unter     Druck    in die     Aus-          nehmungen    oder Vertiefungen der in bezug  aufeinander beweglichen     Giessformteile,    an  gedeutet durch die strichpunktierten Linien  14 und 15 in     Fig.    1, einzupressen. Die eine  Fläche der Form 14 ist durch ausgezogene       Linien    in     Fig.    5 dargestellt, in welcher Figur  auch die Düse 11, die     Ausgusstülle    12 und  der Kolben 13, wie sie für eine Metall  Spritzgussmaschine verwendet werden, er  sichtlich sind.

   Ein Teil des Schmelztiegels  der     Maschine    ist in dieser Figur mit     12a    be  zeichnet.  



  Bei 18 (Fug. 1) ist eine Nockenwelle ge  zeigt, die direkt von der Antriebswelle 10  über Winkelzahnräder 19, 20 angetrieben ist.  Auf der Welle 18 ist eine     Nockenseheibe    21  zur Betätigung einer später beschriebenen       Abstreifplatte,    ein Exzenter 22 zur Betäti  gung des     Entgraterstempels    und ein Paar       Nockenscheiben    23 und 24 zur Betätigung  von Ventilen, welche die Luftzufuhr zu den  verschiedenen Teilen des Mechanismus der  Maschine steuern, angeordnet.  



  Bei 25 ist eine     Stange    gezeigt, die durch  eine     Nockenscheibe    26 auf der Welle 10 eine  hin- und hergehende Bewegung erhält, indem  die auf dem Umfang der Scheibe 26 an  liegende Rolle 27 eine Gleitplatte 28 ver  stellt. Die Platte 28 besitzt eine längliche       Öffnung        28a,    in welcher ein quadratischer  Block 28b auf der Welle 10 frei durchläuft.    Am freien Ende der Platte 28 ist ein     ge-          gabelter    Hebelarm 29     angelenkt,    der auf der  Stange 25     befestigt    ist, so dass die hin- und  hergehende Bewegung der Platte 28 der  Stange 25 eine oszillierende Bewegung er  teilt.

   Durch diese Bewegung der Stange 25  wird das     Gussstück    30 mit dem     Eingussteil     31 vermittels des Traggliedes 32 aus der  Form 14, 15 in die später beschriebenen     Ent-          gratwerkzeuge    gebracht. Der abgetrennte       Eingussteil    31 wird dann durch das Trag  glied 32 vor das     Abführrohr    49 gebracht,  wo es für einige Zeit verbleibt zur Entfer  nung des     Eingussteil.s    31 vom Tragstift und  bewegt sich dann wieder zwischen die Form  teile 14 und 15 zurück.

   Die Rolle 27 wird  durch eine Schraubenfeder 33, die in     Fig.    1  zum Teil dargestellt ist,     ständig    gegen den  Umfang der     Nockenscheibe    26     angepresst.     



  Das Glied 32 ist in einem rohrförmigen  Lager 34 eines     verbreiterten        Grundkörpers     35, der koaxial zur Stange 25, neben einem  Schlitz 36, der in der rohrförmigen Ver  längerung     25a    der Stange vorgesehen ist,  gehalten. Der Körper 35 weist einen     ge-          gabelten    Lagerteil 3 7 auf, in welchem ein       Winkelhebel    38 schwingbar gelagert ist.  Der eine Arm 39 des     Winkelhebels    38 ragt  durch den Schlitz 36 und sitzt hier zwi  schen zwei Stiften 40 und 41, die     im        rohr-          förmigen    Teil der Stange liegen (Fug. 3).

    Eine Feder 42 hält den     Arm    39 des     '9Tinkel-          hebels    in Eingriff mit dem Stift 40 und zu  gleich das äussere Ende des     Stiftes    40 in  Eingriff mit einer einstellbaren Schraube 43  auf einem Betätigungshebel 44, der     später     beschrieben wird.  



  In dem     rohrförmigen    Teil 34 des Teils 35  ist eine Gleitstange 45 angeordnet, deren  unteres Ende mit dem andern Arm des Win  kelhebels 38 bei 46 gekuppelt ist. Auf dem  obern Ende der Stange 45 ist eine     Abstreif-          platte    47, die auf dem Stift 32 verschiebbar  ist, gelagert, um den     Eingussteil    31 vom  Stift abzustreifen, wenn die Teile sich vor  der Mündung 48 des     Abführrohres    49 be  finden. Sobald der     Eingussteil    31 vom Stift  32 abgestreift ist, wird er von einem Luft-      Strom, der aus dem Rohr 50 austritt, erfasst  und durch das Rohr 49 in einen Behälter  oder zurück zum Schmelztiegel der     Maschine     befördert.  



  Auf dem Teil 35 ist     eine    einstellbare  Anschlagschraube 51 angeordnet, welche be  stimmt ist, gegen die     Frontplatte    16     (Fig.    2)  anzustossen, um die Aufwärtsbewegung des  Gliedes 32 zu     begrenzen    und so dieses Glied  in bezug auf die     Gussformteile    14 und 15  einzustellen.

   Eine andere Anschlagschraube  52 ist einstellbar am Tisch 17 angeordnet  und begrenzt die     Abwärtsschwingbewegung     des Gliedes 35 zur     Einstellung    des     Guss-          stückes    zwischen den     Abscher-    oder     Abgrat-          werkzeugen.     



  Der Hebel 44 ist auf einer Welle 53       (Fig.    2 und 3) befestigt. Der Hebel 44 be  steht aus einem Stück mit einem Gabelhebel  arm 54, der eine Rolle 55 trägt, die mit der       Nockenscheibe    21 so zusammenarbeitet, dass  beim     Arbeiten    der Maschine der Hebel 44  den Stift 40 in Richtung gegen den Arm 39  des Winkelhebels 38 bewegt, um denselben  so zu betätigen, dass derselbe den Stift 45  und die     Abstreifplatte    47 zum Abstreifen  des     Eingussteils    31 bewegt.  



  Auf dem Tisch 17 der     Maschine    ist  ferner ein     jochförmiger    Block 56 angeordnet,  in welchem die     Entgratwerkzeuge    angeord  net sind, von denen das eine aus einem Stem  pel 57 besteht, der mit einer starren     Gleit-          stange    58 gekuppelt ist, deren     jochförmiges     Ende 59 mit dem     Kurbelende    60 eines  Blockes 61 gekuppelt ist, der durch     einen     Exzenter so     betätigt    wird, dass das Werk  zeug 57 das     Gussstück    30 in eine     Entgrat-          platte    62 presst,

   die eine Begrenzungslinie  entsprechend den     Konturen    aller Kanten des  entgrateten     Gussstückes    30, einschliesslich der  Öffnungen 30a und 30b in demselben, be  sitzt. Dieser Arbeitsgang entfernt jedes vor  stehende Metall, das sich längs der äussern  Ränder des Abgusses, wie bei 63     (Fig.    7)  ersichtlich, und das in den Öffnungen 30a  und 30b, wie bei 64     (Fig.    7) gezeigt, vor  steht, während zugleich der     Eingussteil    31  vom     Gussstück    abgetrennt. wird.     Fig.    6 zeigt    ebenfalls die vorstehenden Ränder oder Guss  nähte die zu     entfernen        sind.     



  Innerhalb der Platte 62 ist eine Rücken  platte 65 gehalten, die in ihrer vordersten  Lage auf Federn 66 aufruht. Diese Platte  kann sich nach hinten bewegen und     gibt    dem  Drucke des Stempels 57 nach, um .das Ent  fernen der vorstehenden     Gussnahtränder    63  zu erlauben. Innerhalb der Platte 65 sind       Entgratwerkzeuge    67     und    68 befestigt, wel  che zum Entfernen der vorspringenden Guss  teile 64 in den     Öffnungen    30a     und    30b die  nen.

   Die Vorderseite des     Stempels    57     ist    bei  69 und 70 mit Vertiefungen versehen, welche  das entfernte Metall aufnehmen und den  Stempeln 67 und 68     Durchlass    durch den Ab  guss gewähren. Beim     Zurückgehen    des Stem  pels 57 von der Platte 62 drücken die Federn  66 die Platte 62 und den Abguss nach aussen  und werfen den     letzteren    von der Platte 62  und den Stempeln 67 und 68 ab.     In    demsel  ben Augenblick bläst ein Luftstrom aus dem  Rohr 71 das     Gussstück    nach unten auf eine  geneigte Fläche 72 des Tisches 17 oder des  Blockes 56 derselben, von wo es in einen Be  hälter 7<B>3</B> fällt.

   Zugleich wird das     abgegra-          tete    Metall von den     Entgratwerkzeugen    ent  fernt.     Während    des     Entgratens    bleibt der       Eingussteil    31 auf dem Stift 32 und wird  dann in oben beschriebener     Weise    abgestreift  und ausgeworfen.  



  Die     Nockenscheibenwelle    18 ist in Lager  gehäusen 74     (Fig.    2) gelagert, die in der  schematischen Ansicht nach     Fig.    1 der Über  sichtlichkeit wegen weggelassen sind. Auf  der einen Seite des Lagergehäuses 74 ist,  anschliessend an die     Nockenscheiben    23, 24,  ein     Ventilgehäuse    75 mit in demselben an  geordneten Ventilen 76 und 77 vorgesehen.  Jedes     Ventil    trägt eine Rolle 78     bezw.    79,  die auf dem Umfang der     Nockenscheibe    23       bezw.    24 läuft, wobei Federn die Rollen stets  an die     Nockenscheiben    anpressen.  



  Das Gehäuse 75 ist mit einem Zuleitungs  rohr 80     (Fig.    1) für komprimierte Luft von  einer     geeigneten    Quelle versehen, und die  Ventile sind so angeordnet, dass bei deren Be  tätigung Luft     durch    das Ventil 76     in    eine           Leitung    81     und    durch das Ventil 77 in eine       Leitung    82 gelangen kann. Die Luft aus der  Leitung 81 fliesst zum Kolben 13, welcher  die Abgabe des Giessmaterials     in    die Form  steuert.

   Dieses Ventil ist so ausgebildet, dass  es ein Abblasen des Druckes durch einen       Auslass    83     (Fig.    2) gestattet, wenn die Ar  beit des Kolbens 31 beendigt ist. Ein der  artiges Abblasen ist für die Leitung 82  nicht erforderlich, da diese Leitung zu einem  Verteiler 84 zu offenen Auslässen führt.  Von diesem Verteiler wird komprimierte  Luft durch die Rohre 50, 71 und 85 ab  geleitet. Die Leitung 85 führt in einen       Schmiermittelbehälter    86, von dem das  Schmiermittel durch ein Rohr 87 abfliesst.

    Das Düsenende 88 der Leitung 87 ist bei der  Trennfuge der     Formenhälften    14 und 15 an  geordnet, so dass ein feiner Ölstrahl auf die  Oberfläche der     Ausnehmungen    oder Ver  tiefungen der Form     ausgesprüht    werden  kann, um dieselben jederzeit in reinem Zu  stand zu erhalten. Die     Schmiermittelmenge,     die auf diese Art auf die Formen aufge  sprüht wird, ist mittels eines einstellbaren  Nadelventils     86a    auf dem Schmiermittel  behälter regelbar.  



  Der Zeitpunkt des Blasens durch die       Auslassrohre    50, 71 und 85 wird so ein  gestellt, dass er eintritt, wenn der     Einguss-          teil    31 vom Glied 32 abgestreift wird. In  diesem Augenblick sind die Werkzeuge 57  und 62, wie die Formhälften 14 und 15, von  einander getrennt. Das     Gussstück    30 fällt  unter der Wirkung der Schwerkraft auf die  geneigte Fläche 72, und das     abgegratete    Ma  terial wird durch den Luftstrom entfernt.  Dieser Luftstrom     fördert    auch etwa auf der  geneigten Fläche 72 liegen gebliebene     Guss-          stücke    30 in den Behälter 73.  



  Der Stempel 57 ist mittels Schrauben 89  lös- und einstellbar mit der Gleitstange 58       verbunden.    Die Schrauben 89 sind in einem  Flansch 58a der Stange 58 befestigt und  durchsetzen erweiterte Öffnungen 90 im       Flanschteil    57a des Werkzeuges 57, wie in       Fig.    4 dargestellt. Diese Ausbildung gestat  tet ein richtiges Ausrichten des Werkzeuges    57 mit den Öffnungen in der Platte 62. Der       Stift    32 ist im Teil 34 durch die Mutter     32cc          (Fig.    5) so einstellbar, dass das obere ver  jüngte und     zweckmässigerweise    vierkantige  Ende in der     Vertiefung    der Form liegt.

   Die  ses vierkantige Ende des Gliedes 32 hält das       Gussstück    nicht nur geben Verschiebung auf  dem Glied 32, sondern noch in richtiger  Lage bezüglich der     Entgratwerkzeuge.     



  Der     Eingussteil    31     besitzt    einen breiten  Flansch     31a,    der den Stift 32 umgibt, so dass  der Angriff der     Abstreifplatte    47 mit dem  selben erleichtert und der Auswurf des Ein  gussteils sichergestellt wird ohne dass die Ab  streifplatte genau auf den Stift 32 passen  muss.  



  Es ist klar, dass die Erfindung nicht auf  die Bildung von     Gussstücken    besonderer  Form oder besonderen     LTmrisses    begrenzt ist.  Es     können    zwei     Gussstücke    gleichzeitig in  den     Ausnehmungen    oder Vertiefungen der  Form hergestellt und durch geeignete Werk  zeuge entgratet werden.  



  Wenn die Formteile geschlossen und fest.  in dieser Lage gehalten sind, wird     Guss-          material    in die     Formausnehmung    eingespritzt  zur Bildung des     Gussstückes    30 und des Ein  gussteils 31. Das Material wird in die Form       eingepresst    durch die Betätigung des Kolbens  13, der mittels des Ventils 76 gesteuert und  dessen Öffnung und Schliessung durch die       Nockenscheibe    23     bewirkt    wird.

   Dar     Einguss-          teil    31     ist    weit genug gehalten, um einen  freien     Durchfluss    und breite Verteilung des       Gussmaterials,    welches den eigentlichen       Spritzgussteil    ergibt, zu den Teilen der     Aus-          nehmung    oder Vertiefung der Form zu ge  statten.

   Sofort nach Bildung des Abgusses  werden die Formhälften 14 und 15 geöffnet,  und das Glied 32     -wird    nach vorn und unten  bewegt, um das     Gussstück    30 und den     Ein-          gussteil    31 in Deckung mit den     Abgratwerk-          zeugen    57, 62, 67 und 68 zu bringen. Dieser  Arbeitsgang wird durch die     Nockenscheibe     26 und die     Gleitplatte    28 bewirkt, welche  der Stange 25, auf     welcher    das Glied 32 mit  tels     des    Blockes 35 befestigt ist, eine       Schwingbewegung    erteilt.

        Das     Gussstück    30 und der     Eingussteil    31  werden in der tiefsten Stellung, wie in ge  strichelten Linien in     Fig.    5 dargestellt, zu  rüekgehalten, während der Stempel 57 sich  in Richtung gegen die Platte 62     hinbewegt     zwecks     Entgratung    des     Gussstückes    30. Der       Eingussteil    verbleibt auf dem Stift 32, aber  das     Gussstück    30 wird von demselben bei dem       Entgratungsvorgang        abgeschnitten    und fällt  auf die Fläche 72 und dann, wie vorerwähnt,  in den Behälter 73.

   Sofort nach diesem Ent  graten wird das Glied 32 in die Mittelstel  lung, die in     Fig.    5 in gestrichelten Linien  dargestellt ist, gehoben, wo es sich vor dem       erweiterten    Mundstück 48 des Rohres 49 und  dem Blasrohr 50 befindet. Während es durch  die     Nockenscheibe    26 vorübergehend in die  ser Stellung gehalten wird, streift die     Ab-          streifplatte    47 den     Eingussteil    31 vom Glied  32 ab und in diesem Augenblick wird aus  dem Rohr 50 Luft ausgeblasen, wobei die  Steuerung der Luft durch das Ventil 77, be  tätigt von der     Nockenscheibe    24, erfolgt.

    Gleichzeitig wird auch Luft aus dem Rohr  71 und Schmiermittel aus der Düse 88 am  Ende des Rohres 87 ausgeblasen, da alle  diese Tätigkeiten durch das eine, mittels der       Nockenscheibe    24 betätigte Ventil 77 ge  steuert werden. Der     Schmiermittelstrahl     reinigt die benachbarten Oberflächen der  Form 14, 15, die sich dann in     Offenstellung     befinden. Der Luftstrom aus dem Rohr 71  entfernt die     abgegrateten    Partikel des Ab  gusses von den     Entgratwerkzeugen    und  unterstützt die Ausgabe des     entgrateten          Gussstückes    in den     Behälter    73.

   Sofort nach  dem der     Eingussteil    31 vom Glied 32 abge  streift wurde, kehrt dasselbe in die in     Fig.    5  mit ausgezogenen Linien dargestellte Stel  lung zurück und die Form wird geschlossen  und der Arbeitsgang wiederholt sich.  



  Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass in  ;jedem Arbeitsgang der Maschine ein     Guss-          stück        gespritzt,    entgratet und ausgegeben  wird. Der vom Glied 32 abgestreifte Ein  gussteil wird einem Behälter oder durch das  Rohr 94 z. B. dem Schmelztiegel     12a    zu  geführt.    Es ist selbstverständlich, dass die     Erfin-          dung    für verschiedene Arten von     Spritzguss-          maschinen    verwendbar ist, ohne Rücksicht  auf die besondere Art des Einspritzens des       Gussmaterials    in die Formen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum selbsttätigen Giessen und im gleichen Arbeitsgang unmittelbar darauf folgenden Entgraten von Spritzgussstücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussstück beim Giessen mittels seines Eingussteils an einem m eine Ausnehmung zwischen den Formhälften ragenden Tragglied befestigt wird, worauf das Gussstück aus der Form entfernt und mittels dieses Gliedes zwischen Abgratwerkzeuge gebracht und entgratet wird,
    und dann das genannte Glied wieder in die Formausnehmung gebracht wird zur Aufnahme des nächsten Gussstückes. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Eingussteil nach dem Entgraten vom Tragglied entfernt und einer Einrichtung zum Fortleiten des selben zugeführt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Spritzgussmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I mit in bezug aufeinander beweglichen Formteilen und zwischen aufeinanderzulegenden Flä chen derselben befindlichen Formvertiefun gen und Mitteln zum Einspritzen von erhitz tem Gussmaterial unter Druck in die Form vertiefung durch die Trennlinie der Form teile, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe ein in die Formausnehmung ragendes Glied aufweist, das in der Trennlinie der Form teile angeordnet ist und auf welchem der Abguss gebildet wird, ferner in bezug auf einander bewegliche Entgratmittel,
    die im Abstand von den Formteilen angeordnet sind, Mittel zur Bewegung des genannten Gliedes zusammen mit dem Abguss aus den voneinander getrennten Formteilen zwischen die Entgratwerkzeuge, Mittel zur Betätigung der Entgratwerhzeuge zur Entgratung des Spritzgussstückes und zum Abtrennen eines auf dem genannten Glied verbleibenden Ein gussteils von demselben, Mittel zur Entfer nung des Eingussteils von diesem Glied und endlich Mittel zum Zurückbewegen des Glie des. in seine Stellung zwischen den Form teilen vor dem Beginn des nächsten Arbeits ganges der Maschine.
    U \ TERAN SPRüCHE 2. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss dieselbe Mittel zur Förderung des vom Tragglied gelösten Eingussteils in einen Behälter aufweist. 3. Maschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da.ss dieselbe ein selbsttätig gesteuertes Luftventil aufweist, das einen Luftstrom auf eine Stelle abgibt, welche vom Eingussteil nach Entfernung vom genannten Glied eingenommen wird.
    .I. Maschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet., dass die Lage, welche der Einbussteil nach Entfernung vom Trag glied einnimmt,, zwischen. der Lage dieses Gliedes in der Giess- und Entgratstelle liegt, und da.ss das genannte. Glied vorübergehend in dieser Lage festbehalten wird.
    Maschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Luftventil Mittel steuert zum Zerstäuben eines Schmier mittels auf die Oberfläche der Giessform und zur Abgabe eines Luftstromes gegen die Ent- gratwerhzeuge.
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