DE193939C - - Google Patents

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DE193939C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/34Glass-blowing moulds not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
193939 KtASSE 32 a. GRUPPE
HERM. HILDE in ROSZWEIN i. S. und EMIL KÖGLER in AUSSIG a. E., Böhmen.
Bei Glasblasmaschinen füllt man die flüssige Glasmasse in Füllschalen, die sich über den Külbelformen befinden, und drückt dann die Glasmasse durch eine Öffnung im Boden der Füllschale in die Külbelform hinein.
Um zu verhüten, daß Glasmasse von selbst durch die Bodenöffnung der Füllschale hindurchfließt bevor der Druck darauf wirkt, und um auch hocherhitzte, dünnflüssige Glasmasse verarbeiten zu können, ist es nötig, die Bodenöffnung der Füllschale mit einer Absperrvorrichtung zu versehen. Es ist bekannt, die Füllform über den Külbelformen so drehbar anzuordnen, daß die verbindende Öffnung exzentrisch liegt, so daß durch Drehung der Formen gegeneinander die Bodenöffnungen freigegeben oder auch verdeckt werden können.
Der Zweck dieser Anordnung ist in erster Linie der, die Külbel oben glatt abzuschneiden. Es bleiben also in den Bodenöffnungen der Füllschale Glasreste zurück, die vor jedesmaligem Wiederfüllen der Füllschale entfernt werden müssen, was umständlich ist, da die Füllschale ungeteilt ist.
Bei der Erfindung handelt es sich indessen um einen Absperrschieber für die Bodenöffnungen der Füllschale, der ebenso wie die Külbelform und die Füllschale geteilt ist und beim Auseinandernehmen der ersteren sich ebenfalls teilt, er gibt dadurch das Külbel mit dem daranhängenden Eingußzapfen frei. Dieser wird erst dann durch eine besondere Vorrichtung vom Külbel abgeschnitten, während Füllschale und Külbelform sofort von 40
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aller Glasmasse frei sind und nach ihrem Zusammensetzen zu neuer Füllung bereit sind.
Dabei ist in erster Linie auf leichte Beweglichkeit des Schiebers in seiner Führung und auf gute Abdichtung desselben Rücksicht genommen, was bei den Temperatur-Schwankungen , denen alle Teile ausgesetzt sind, von großer Wichtigkeit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt.
Es ist hier angenommen, daß Külbelform und Füllschale zusammenhängen, beide können jedoch auch getrennt sein, müssen aber dann fest miteinander verbunden werden.
Fig. ι zeigt eine Innenansicht der geöffneten Schale bei der Verschlußstellung des Schiebers,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die geschlossene Schäle,
. Fig. 3 eine Innenansicht der Schale bei aufgesetzter Blasdüse und geöffneten Durchgangsöffnungen,
Fig. 4 ein teils wagerechter (entsprechend der in Fig. 2 sichtbaren Schnittlinie), teils schräger Schnitt von Fig. 3.
Der Verschlußschieber h ist entsprechend der zweiteiligen Ausbildung der mit der Külbelform α verbundenen Füllschale b zweiteitig gestaltet in solcher Weise, daß die beiden Schieberhälften bei geschlossener Form dicht aneinander liegen (Fig. 2 und 4). In dieser Stellung greifen Stifte i der einen Schieberhälfte in Vertiefungen i1 der anderen Schieberhälfte ein, so daß beim Verschieben des einen Teiles auch der andere Teil mit-
genommen wird. Damit in den beiden Endstellungen, nämlich bei in Schließlage und bei in Offenstellung befindlichen Schieberhälften h, ihre Stoßflächen sich dicht berühren, ist an jedem Schieber eine nach zwei Seiten ansteigende Schrägfläche k angebracht (Fig. 4), die über entsprechende, entgegengesetzt gerichtete Schrägflächen kΛ der Füllschalen gleiten.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Füllschale für die Külbelform von Glasblasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der geteilten Külbelform (a) und der ebenfalls geteilten Füllschale (b) ein aus zwei bei geschlossener Schale miteinander gekuppelten Hälften bestehender Schieber (h) zum Absperren der Verbindung zwischen Külbelform und Füllschale angebracht ist.
  2. 2. Füllschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhälften in den dem öffnen und Schließen der Verbindung zwischen Külbelform und Füllschale entsprechenden Endstellungen durch Anlaufflächen (k1) der Schieberführung gegeneinander gepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2598524A (en) * 1948-10-11 1952-05-27 Anchor Hocking Glass Corp Method and apparatus for manufacturing glassware

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2598524A (en) * 1948-10-11 1952-05-27 Anchor Hocking Glass Corp Method and apparatus for manufacturing glassware

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