DE894909C - Werkzeug zum Herstellen von Pressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren - Google Patents
Werkzeug zum Herstellen von Pressstoffteilen nach dem SpritzpressverfahrenInfo
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- DE894909C DE894909C DEB3741D DEB0003741D DE894909C DE 894909 C DE894909 C DE 894909C DE B3741 D DEB3741 D DE B3741D DE B0003741 D DEB0003741 D DE B0003741D DE 894909 C DE894909 C DE 894909C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/02—Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
-
- Zum Herstellen von Gegenständen aus plastischen Massen wird vielfach das Spritzpreßverfahren angewandt. Hierzu dient eine Presse, bei der die Preßmasse aus einem Zylinder durch enge Kanäle oder Düsen mittels Kolben in Formen gespritzt wird.
- Dabei übet der Kolben einen solch hohen Druck auf die Preßmasse aus, daß sich diese (außerdem noch mit Hilfe hoher Erwärmung) verflüssigt und in die Formversenke läuft. Es ist bereits eine solche Presse bekanntgeworden, bei der das Pressenoberteil mit dem Preßstempel einer gewöhnlichen Obendruckpresse entspricht, d. h. der an seiner Unterseite glatte Preßstempel verschließt die Preßformen zugeleich mit dem die Preßmasse aufnehmenden Zylinder. Der Stempel -drückt also auf die Traverse, die die Formversenke und den Raum für die zu verpressende Masse enthält.
- Gleichzeitig drückt von unten her der Preßkolben ebenfalls gegen die Preßmasse, Der spezifische Druck auf die Preßmasse muß natürlich größer sein als der spezifische Druck des Preßstempels, der auf die traverse zum Verschließen der Formen wirkt. Der Druck auf der Preßmasse muß nämlich so hoch sein, damit diese verflüssigt wird. Wenn also der Druck zur Verflüssigung der Preßmasse höher ist als derjenige zum Abdecken der For, ist es leicht möglich, daß die Preßmasse oberhalb des Füllraumes aus diesem austritt, und zwar besonders dann, wenn der Preßstempel an seiner Unterseite vollständig flach ist. Zur Verhinderung dieser Möglichkeit des Heraustretens der Preßmasse aus dem Füllraum zwischen Traversen und Preßstempel wird der letztere erfindungsgemäß mit einem kleinen Ansatz versehen, welcher in den Füllraum eingreift.
- Es sind zwar Spritzgußmaschinen zur Herstellung von Formstücken mit Gewinde bekannt, bei denen die Form durch einen in sie eingreifenden Gewindezapfen mit verschlossen wird, doch bilden hierbei Spritzgußzylinder und Form zwei getrennte und hintereinander angeordneten Teile, wobei der Gewindezapfen zur Erzeugung eines Gewindes im Preßteil dient.
- Beim Erfindungsgegenstand werden die in einem gemeinsamen Teil der Presse angeordneten Formversenke und Preßzylinder durch einen gemeinsamen Prßstempel verschlossen und dient der erfindungsgemäße Ansatz am Stempel zum Abfangen des in dem Zylinder erzeugten hohen Preßdruckes.
- Der Preßmasse ist es daher nicht möglich, aus dem Füllraum auszutreten, Damit nun auch der Ansatz des Preßstempels genügend weit in den Füllraum eindringen kann, ohne die Spritzkanäle zu verdecken, werden, diese in weiterer Erfindung so weit nach unten verlgt, daß sie unterhalb des Vorsprunges an dem Preßstempel in den Füllraum einmünden.
- In der Zeichnung ist das Werkzeug im Schnitt dargestellt.
- In der beweglichen Traverse 1 sind die Versenke für die Preßformen 2 und 3 untergebracht.
- Die Traverse 1, welche in den Bolzen 4 und 5 in Preßrichtung verschiebbar angeordnet is, steht unter dem Druck der Ferdern 6 und 7, In dem Raum 8 wird die Preßmasse eingefüllt, und zwar bis an die punktierte Linni 9 der Zeichnung. Der preßkolben 10, weicher mit der Grundplatte 1 1 fest verbunden ist, drückt beim Niedergeehn des Preßstempels 12 die Preßmasse in die Kanäle 13 und 14.
- Der Preßstempel 12 besitzt auf seiner unteren seite einen Vorsprung 15, mit dem er bis an die punktierte Linie 9 in den Füllraum 8 hineignreift.
- Ein austreten der Preßmasse aus dem Füllraum ist deshalb nicht mehr möglich. Die Preßmasse. ergießt sich nun. durch die Kan,äle I3 und 14 in die Formen 2 und 3 der Traverse I.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeug zum Pressen von Preßtoffteilen nach dem Spritzpreßverfahren, bei dem die das Preßteil formende Preßmasse aus einem Zylinder unter hohem Druck in die Preßform gepreßt, der Preßzylinder gleichzeitig mit dem Formteil durch einen auf die Form drückenden Stempel abgedeckt wird und in der den Füllraum für die Masse enthaltenden Traverse sich die Formnester befinden, die mit dem Füllraum durch Kanäle verbunden sin, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel mit einem Ansatz von geringer Höhe in den Füllraum der Matrize eingreift und diesen bis auf die Spritzkanäle vollständig abschließt.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzkanäle (13, 14) unmittelbar unter dem Ansatz des Preßstempels in dne Füllraum der Matrize einmünden.Angezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 514 039.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3741D DE894909C (de) | 1941-11-20 | 1941-11-20 | Werkzeug zum Herstellen von Pressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB3741D DE894909C (de) | 1941-11-20 | 1941-11-20 | Werkzeug zum Herstellen von Pressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894909C true DE894909C (de) | 1953-10-29 |
Family
ID=6953382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB3741D Expired DE894909C (de) | 1941-11-20 | 1941-11-20 | Werkzeug zum Herstellen von Pressstoffteilen nach dem Spritzpressverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894909C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE514039C (de) * | 1929-08-29 | 1930-12-06 | Becker & Van Huellen | Spritzguss-Maschine zur Herstellung von mit Gewinde versehenen Formstuecken aus plastischem Material |
-
1941
- 1941-11-20 DE DEB3741D patent/DE894909C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE514039C (de) * | 1929-08-29 | 1930-12-06 | Becker & Van Huellen | Spritzguss-Maschine zur Herstellung von mit Gewinde versehenen Formstuecken aus plastischem Material |
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