DE803683C - Werkzeug zum Pressen von Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Spritzgussverfahren - Google Patents

Werkzeug zum Pressen von Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Spritzgussverfahren

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DE803683C
DE803683C DEP34946A DEP0034946A DE803683C DE 803683 C DE803683 C DE 803683C DE P34946 A DEP34946 A DE P34946A DE P0034946 A DEP0034946 A DE P0034946A DE 803683 C DE803683 C DE 803683C
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DE
Germany
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tool
molding process
injection molding
thermoplastics
moldings made
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Expired
Application number
DEP34946A
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English (en)
Inventor
Ernst Born
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/12Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zum Pressen von Formkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen benutzt man, insbesondere wenn die Preßteile dickwandig sind, ein Verfahren, bei dem die zu pressende Masse durch den Druck eines Kolbens durch enge Kanäle in die Form gespritzt wird, im Gegensatz zu dem sonst üblichen Verfahren, bei dem die Masse unmittelbar in die Form geschüttet und dann durch den Druck eines Stempels gepreßt wird. Das erstgenannte Verfahren hat den Vorteil, daß einerseits die einzelnen Teilchen des gepreßten Körpers gleichmäßiger sind gegenüber dem zweiten Verfahren, bei dem die äußere Schicht mehr durchgehärtet wird als der innere Teil der Körper. Andererseits ist die sog.
  • Stehzeit (Zeit, während der das Werkzeug unter Druck geschlossen bleiben muß) bei dem Spritzgußverfahren erheblich geringer als bei dem Druckpreßverfahren.
  • Um die gesamte Preßzeit bei dem Spritzgußverfahren noch weiter herabsetzen zu können, ist das Werkzeug zum Pressen gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß am Werkzeugoberteil mehrere Stempel vorgesehen sind, die beim Niedergehen in besondere Füllnester des Formunterteiles eingreifen, die durch Kanäle mit dem Spritzzylinder in Verbindung stehen.
  • In der Abb. I ist ein erfindungsgemäßes Werkzeug im Längsschnitt und in der Abb. 2 in der Draufsicht, jedoch ohne Oberteil abgebildet.
  • In dem Unterteil des Werkzeuges I ist meist in der Mitte in Form einer Bohrung ein Preßzylinder 2, in den der Kolben 3 eingreift, angeordnet. Von dem Zylinder aus führen, wie an sich bekannt, Kanäle 4 zu den Formnestern 5 (Abb. 2). Sowohl die Formnester 5 als auch die Kanäle 4 werden durch die Stempelplatte 6 des Werkzeugoberteiles während des Spritzvorganges geschlossen.
  • In dem Werkzeugunterteil sind außerdem die besonderen Füllnester 7 angebracht, die durch Kanäle 8 mit dem Zylinder 2 in Verbindung stehen.
  • In diese Füllnester 7 greifen an dem Oberstempel angebrachte Stempel 9 ein, die die in den Füllnestern 7 eingeschüttete Kunststoffmischung durch die Kanäle 8 in den Spritzzylinder 2 führen. Von dem Stempel 3 wird dann die Masse durch die Kanäle 4 den eigentlichen Formnestern zugeführt.
  • Die Preßmasse wird somit schon beim Niedergehen des Oberstempels in einem vorgepreßten und entgasten Zustand in den Spritzzylinder gebracht, so daß es nach Beendigung der Spritzung nicht mehr notwendig ist, das Werkzeug noch länger geschlossen zu halten, und kann sofort zu einem neuen Preßvorgang wieder geöffnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeug zum Pressen von Formkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Spritzgußverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugoberteil (6) mehrere Stempel (9) angeordnet sind, die beim Niedergehen in besondere Füllnester (7) des Formunterteiles (I) eingreifen, die durch Kanäle (8) mit dem Spritzzylinder (2) in Verbindung stehen.
DEP34946A 1949-02-24 1949-02-24 Werkzeug zum Pressen von Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Spritzgussverfahren Expired DE803683C (de)

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