AT52986B - Presse zur Herstellung von mit Randleisten versehenen Fliesen. - Google Patents

Description

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    Presse zur Herstellung von mit Randleisten versehenen Fliesen.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Massenerzeugung von Fliesen aus glasartiger oder tonartiger Masse, die mit Randleisten versehen sind, welche in dem Bewurf der zu verkleidenden Wand verankert sind. Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, dass die selbsttätige Kippbewegung des Pressenoberteiles mit Hilfe einer am Gestelle starr angeordneten Zahnstange und eines mit dem Formträger verbundenen Zahnsegmentes bewirkt wird, wenn das Gleitstück aus der Kulisse in eine Erweiterung getreten ist. 



   Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführungsform die Vorrichtung zur Herstellung der Fliesen gemäss der Erfindung, und zwar ist : Fig. 1 eine Stirnansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Formmaschine, Fig. 3 dieselbe Ansicht wie Fig. 2, in der Stellung zur Herausnahme der Form ; Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten Stellung. 



   Die Pressform besteht aus einem durch einen mit Gegengewichten versehenen Hebel 8 bewegbaren Mechanismus ; durch diesen Hebel kann die geschlossene Form 9 auf den auf Federn 11 liegenden Formtisch 10 gesenkt und dann wieder gehoben und verschwenkt werden. 



   Die Form   9,   welche eine Form mit Scharnieren ist, die sich längs der Diagonale der Fliese   öffnen lässt,   ist, wenn sie geschlossen ist, mit Hilfe zweier Arme an einem ver-   schwenkbaren Formträger 13 befestigt,   der an beiden Seiten durch ein   Führungsstück   in Kulissen 14 geführt ist, die an den Ständern der Presse sich befinden. 
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 mit dem   Führungsstück   verbundenes Röllchen 17 läuft. 



   Der aus den Führungsstücken, den Röllchen und dem Formträger 13 bestehende Pressenoberteil kann verschwenkt werden, wobei diese Bewegung durch den Eingriff einer Zahnstange 18 in ein Zahnsegment 19 bewirkt wird, wenn dieses letztere bei seinem Aufwärtsgang in den Bereich der Zahnstange kommt, da in dieser Lage die   Gleitstücke   aus dem engeren Teile 15 der Kulisse heraus in die Erweiterung 16 getreten sind. 



   Der Pressenoberteil hat also zwei verschiedene aufeinanderfolgende Bewegungen durchzumachen : Erstens eine Aufwärtsbewegung und zweitens eine mit der letzten Phase der   Aufwärtsbewegung   gleichzeitig erfolgende   Kippbewegung.   



     Uer Forintisch. ? C besttzt   eine zentrale Bohrung, durch welche ein Pressstempel treten kann. Auf dem Tische ist eine starke Platte 22 befestigt, welche ebenso wie der Tisch eine zentrale Ausnehmung für den Stempeldurchtritt aufweist. Der von den Wänden der   Ausnehmung   in der Platte 22 und der Oberfläche des Pressstempels gebildete Hohl-   ranm   dient zur Aufnahme der Gussmasse. Diese Platte wird beim Pressen von der Form   vollständig überdeckt.   



   Die Wirkungsweise der Presse ist die folgende : Die Maschine befindet sich in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung.   Man giesst   in den Hohlraum der Platte 22 die zur Herstellung einer Fliese erforderliche Menge der Glasmasse. Mit Hilfe des Hebels 8 führt man nun die Form 9 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte   Lage. Führt   man nun die
Bewegung des Hebels   S'weiter,   so senkt sich die Form 9 weiter und drückt auf die Platte 22 und dadurch auf den abgefederten Tisch. Beim Zusammendrücken dieser Federn 11 und Senken der Tischplatte 10 tritt nun der Stempel weiter in die Platte 22 ein,   drückt   dadurch die Glasmasse in die Form und zwingt sie, diese vollständig auszufüllen. 



   Ist der Guss beendet, so wird die glasige Masse in der Form 9 durch die Rand- leisten zurückgehalten und die Form kann gehoben und gekippt in die in Fig. 3 gezeigte
Stellung gebracht werden. Die Form kann mittels der Arme 12 geöffnet werden. 



     Glaspress'en,   bei welchen das Kippen der Form durch Herzstück bewirkt wird, sind bekannt. Solchen Preisen gegenüber hat die vorliegende Anordnung den Vorteil, dass mittels einer Zahnstange und eines Zahnrades eine   gleichmässigere   und allmählichere Kippbewegung erzielt wird, als dies bei Verwendung einer Herzscheibe möglich ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Presse mit verschwenkbarer Form zum Formen von mit Randleisten versehenen Fliesen, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Kippbewegung des Pressenoberteiles mit Hilfe einer am GesteDe starr angeordneten Zahnstange (18) und eines mit dem Form- träger (13) verbundenen Zahnsegmentes (1. 9) bewirkt wird, wenn das Führungsstück aus der Kulisse (7.) in die Erweiterung (16) getreten ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.