DE58809C - Kachelpresse - Google Patents
KachelpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0029—Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
- B28B7/0035—Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
- B28B7/0041—Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article
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- B28B7/0097—Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kachelpresse, welche vor bekannten Maschinen dieser
Gattung sich durch eine grofse Einfachheit auszeichnet und ein Herausnehmen der fertigen
Kachel ohne irgend welche Formverä'nderungen derselben durch den Umstand ermöglicht, dafs
die wie üblich zweitheilige Form von der Kachel abgezogen wird, während der den Hohlraum
derselben bildende Stempel dieselbe gegen seitliche Verschiebung sichert, die Kachel jedoch
infolge seiner Abschrä'gung herabfallen lä'fst, sobald die beiden Hälften der Form derselben
nach unten hin keinen Halt mehr gewähren.
Eine solche Kachelpresse ist auf der Zeichnung theils in der Seitenansicht, theils in einem
senkrechten Schnitt dargestellt, während die Fig. 2 im senkrechten Schnitt einen Theil der
Presse in einer anderen Stellung und die Fig. 3 einen Einzeltheil in einer Ansicht" von unten
veranschaulicht.
Eine derartige Kachelpresse besteht aus dem von dem Tisch a, den Füfsen b, den Säulen c
und dem Prefskopf d gebildeten Gestell, an welchem die beweglichen Theile in der folgenden
Weise angeordnet sind: Auf dem Tisch α sind in waagrechter Richtung zwei
Formenhälften e e verschiebbar. Die Bewegung derselben wird durch mit denselben gelenkig
verbundene Stangen f herbeigeführt, welche andererseits an die Kurbeln g g von im Gestell
gelagerten Wellen h h angeschlossen sind. Die eine dieser Wellen h h — beim Ausführungsbeispiel
die rechts gelegene ·— ist mit einem Handhebel i fest verbunden.
Die dieser Welle h ertheilte drehende Bewegung wird dadurch zum Hervorrufen einer
gleich grofsen, aber entgegengerichteten Bewegung der anderen Welle h in den Stand gesetzt,
dafs beide Wellen h mit einer. Scheibe k ausgerüstet sind, um welche ein über Kreuz
geführter Riemen I läuft. Je nachdem man also den Handhebel i in dem einen oder dem
anderen Sinne umlegt, werden die Formenhälften e e einander genähert oder von einander
entfernt, und zwar ist die Anordnung eine derartige, dafs die Verschiebung der Formenhälften
symmetrisch zu der Achse des in weiter unten zu beschreibender Weise bewegten Prefs-'
stempeis m vor sich geht. Diese Formenhälften sind ferner an der unteren Seite mit je einem
Anschlag e1 ausgerüstet. Hinter dieselben kann,
sich je einer der Haken η einer Welle 0 legen, welche im Tisch α gelagert und mit einem
Handhebel ρ versehen ist. Man kann also durch geeignetes Einstellen dieses Hebels ρ ein
unbeabsichtigtes Auswärtsgleiten der Formenhälften e e unmöglich machen.
Der Prefsstempel m ist mittelst je zweier Gelenke an ein Paar von Stangen q q angeschlossen,
welche den unteren Theil je eines Kniehebels q q1 bilden, deren Scheitelpunkte
mittelst einer mit Rechts- und Linksgewinde ausgerüsteten Spindel r gegen einander verstellt
werden können, indem die oberen Stangen q1 ql an dem Prefskopf d ein Widerlager
finden, somit der Prefsstempel m entweder aufwärts· oder abwärts sich zu bewegen gezwungen
wird. Um diese Bewegung zu einer senkrechten zu machen, ist der Prefsstempel m mit
Armen ί s ausgerüstet, welche an den Säulen c des Gestelles entlang gleiten. Der das eigentliche
Profil der Formenhälften bildende Theil
derselben ist aus Gyps hergestellt, ebenso der äufsere, untere Theil des Prefsstempels, um
die für die verschiedenen Gröfsen und Formen der zu erzeugenden Kacheln erforderlichen
Einsätze ohne grofse Kosten beschaffen zu können.
Eine solche Kachelpresse wirkt in der folgenden Weise:
Bei gehobenem Prefsstempel m werden die Formenhälften e e an einander geschoben und
mittelst der Haken η der Welle ρ festgestellt.
Nachdem ein der Gröfse der zu erzeugenden Kachel entsprechender Klumpen von Thon
oder Lehm in die Formenhälften e e gebracht worden, senkt man den Prefsstempel m. Ist
der letztere genügend weit abwärts getrieben, um annehmen zu können, dafs alle Vertiefungen
der Form ausgefüllt sind, so beläfst man den Prefsstempel einstweilen in dieser Stellung und
entfernt die Formenhälften so weit von einander, dafs die entstandene Kachel an der
unteren Seite ihren Halt verliert und infolge dessen von dem Prefsstempel herabgleitet. Hat
man darauf den Prefsstempel aufwärts geschraubt, so kann man die Kachel von dem Tisch hinwegnehmen, die Form schliefsen,
neuen Thon oder Lehm einfüllen u. s. f.
Claims (2)
1. Eine Kachelpresse, bei welcher die zweitheilige Form (e e) mittelst der Kurbeln (g)
und der Stangen (f) von durch Scheiben (k) und einen gekreuzten Riemen (I) zu entgegengerichteter
Drehung veranlafsten Wellen (h) aus symmetrisch zur Achse des mittelst Kniehebel (qql) zu betätigenden.
Prefsstempels (m), aber unabhängig von demselben bewegt werden, zum Zweck,
die — durch um Anschläge (e1) greifende Haken (n) in der Schlufsstellung erhaltenen
— Formenhälften (e) unter dem Prefsstempel (m) und der von demselben gehaltenen
fertigen Kachel ohne Beschädigung der letzteren hinwegziehen zu können, so dafs die Kachel von dem nach unten zu
spitz auslaufenden Prefsstempel auf den Tisch herabfällt.
2. Bei einer Kachelpresse der unter i. angegebenen Art die Herstellung des Innentheiles
der Formenhälften (e) sowie des Üntertheiles des Prefsstempels (m) aus Gyps,
zum Zweck, diese für die verschiedenen Gröfsen und Formen der zu erzeugenden Kacheln erforderlichen auswechselbaren
Theile billig herstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58809C true DE58809C (de) |
Family
ID=333078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58809D Expired - Lifetime DE58809C (de) | Kachelpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58809C (de) |
-
0
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