DE613890C - Halbtrockenpresse zur Herstellung von Ziegelsteinen und Klinkern - Google Patents

Halbtrockenpresse zur Herstellung von Ziegelsteinen und Klinkern

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DE613890C
DE613890C DER88334D DER0088334D DE613890C DE 613890 C DE613890 C DE 613890C DE R88334 D DER88334 D DE R88334D DE R0088334 D DER0088334 D DE R0088334D DE 613890 C DE613890 C DE 613890C
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Germany
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buffer
semi
bricks
control lever
clinker
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DER88334D
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REMSCHEIDER DAMPFZIEGELEI SCHA
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REMSCHEIDER DAMPFZIEGELEI SCHA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Halbtrockenpresse zur Herstellung von Ziegelsteinen und Klinkern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Halbtrockenpresse zur Herstellung von Ziegelsteinen und Klinkern, die aus einem eine Anzahl Formkästen enthaltenden, absatzweise bewegten Drehtisch und einem oberhalb der Formkästen angeprdneten senkrechten Preßzylinder oder Tonschneider besteht, in dem sich eine stetig abgetriebene Schneckenwelle befindet. Die Formkästen dieser Pressen sind mit beweglichen Bodenplatten versehen, die nach jeder Teildrehung des Formtisches an einer bestimmten Stelle durch einen zwangsläufig gesteuerten Hebel angehoben werden, um die Formstücke nacheinander aus den Formkästen auszustoßen und durch einen Abstreifer einer Nachpresse zuzuführen.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Halbtrockenpressen dieser Art fallen die den Steuerhebel verlassenden Bodenplatten nach dem Abstreifen der Formstücke durch ihr Eigengewicht wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß sie den Boden der oben offenen Formkästen bilden. Während der Weiterdrehung des Formtisches gleiten die an der Unterseite der Bodenplatten angebrachten Stützen mit ihrer ebenen Unterfläche über eine schräg ansteigende Leitschiene, die unmittelbar neben einem unterhalb des Tonschneiders angeordneten, verhältnismäßig breiten Puffer endet. Durch die Leitschiene werden die Bodenplatten jeder Form so weit angehoben, daß sie sich beim Erreichen des Tonschneiders in gleicher Höhe mit der Tischoberfläche befinden, damit der in die Form eintretende, die Bodenplatten entgegen der Wirkung des Puffers niederdrückende Tonstrang während des Füllvorganges keine Luft zu verdrängen braucht.
  • Dadurch, daß bei den bisher bekannten Halbtroekenpressen die Leitschiene neben dem breiten Puffer endet, entsteht der Nachteil, daß die Stützen der Bodenplatten die Leitschiene bereits während der Tischdrehung verlassen und auf den Pufferdeckel gelangen, bevor ein Formkasten jeweils seine mittlere Arbeitsstellung genau unter dem Tonschneider erreicht hat und der Formtisch zum Stillstand gelangt ist. Dies hat zur Folge, daß die Füllung der Formkästen schon während der Tischdrehung beginnt. Da hierbei die Bewegungen des Formtisches und des senkrecht aus dem Tonschneider austretenden Tonstraxiges rechtwinklig zueinander verlaufen, findet eine ungleichmäßige Verteilung und eine einseitige Verdichtung des Preßgutes statt, so daß bei der darauffolgenden Nachpressung der Formstücke Risse entstehen, die die Haltbarkeit der fertigen Ziegelsteine und Klinker erheblich beeinträchtigen. Durch die Schräglage der Leitschiene ergibt sich bei den bekannten Halbtrockenpressen der weitere Nachteil, daß die unten ebenen Stützen der Bodenplatten nur mit einer Kante auf der Leitschiene gleiten und sich daher sowohl leicht festklemmen als auch rasch abnutzen,. Schließlich ruft das sich ständig wiederholende freie Herabfallen der den Steuerhebel verlassenden Bodenplatten andauernde Erschütterungen hervor, die sowohl auf die Presse als auch auf die Formstücke einen nachteiligen-Einfuß ausüben. .
  • Die geschilderten Mängel werden bei der Halbtrockenpresse gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß sich die Leitschiene vom Steuerhebel bis zum Puffer erstreckt, auf ihrer ganzen Länge waagerecht verläuft und so weit über den Puffer geführt ist, daß die Stützen der Bodenplatten sie erst verlassen, wenn ein Formkasten jeweils genau die Mittelstellung unter dem Tonschneider erreicht hat. Bei dieser Anordnung werden die Formkästen durch die Leitschiene zwangsläufig so lange geschlossen gehalten, bis der Formtisch zum Stillstand gekommen ist, und erst dann durch den Druck des Tonstranges geöffnet und gleichmäßig gefüllt. Infolge der waagerechten Lage der Leitschiene gleiten die Stützen der Bodenplatten mit ihrer vollen Unterfläche auf dieser Schiene, so daß kein Festklemmen mehr eintreten kann und die Abnutzung -erheblich herabgesetzt wird. Schließlich wird durch die Lage und Ausdehnung der Leitschiene das freie Herabfallen der Bodenplatten vermieden, so daß die Presse erschütterungsfrei arbeitet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. t eine teilweise im Schnitt nach Linie A-A in Abb. a ausgeführte Seitenansicht der Presse, Abb. z einen Grundriß derselben und Abt. 3 eine teilweise im Schnitt nach Linie B-B in Abb. z ausgeführte Seitenansicht. Der um die Säule u drehbare Formtisch b wird durch das gleichförmig umlaufende Schaltrad c absatzweise um je eine Formteilung in Richtung des Pfeiles X der Abb. a gedreht. Auf der Oberseite des Tisches b sind konzentrisch zur Säule a in radialer Richtung prismatische Formkästen d angeordnet. Innerhalb jedes Formkastens d befindet sich eine lose Bodenplatte e, die mittels einer an ihrer Unterseite angebrachten Stütze f im Tisch b senkrecht verschiebbar gelagert ist. Das in üblicher «leise aufbereitete Preßgut wird den Formkästen d durch einen ununterbrochen arbeitenden Tonschneider g zugeführt. Auf der Antriebswelle des Schaltrades c sitzt ferner eine Kurvenscheibe h, die einen doppelarmigen Steuerhebel! betätigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Steuerhebel! bei jedem Stillstand des Tisches b die Stütze f einer Bodenplatte e hochdrückt, so daß das darauf ruhende Formstück aus dem Formkasten d ausgestoßen wird und durch einen Abstreifer der Nachpresse zugeführt werden kann.
  • Unterhalb des Tonschneiders ä befindet sich ein Puffer k. Zwischen' dem Steuerhebel i und dem Puffer k ist im Wege der Stützen/ eine waagerechte Leitschiene L angeordnet, die m einer der angehobenen Stellung des Steuerhebels! entsprechenden Höhe bis über den Pufferdeckel führt. Während der Drehung des Tisches b gleiten die Stützen f nach Verlassen des Steuerhebels i in unveränderter Stellung unmittelbar auf die Leitschiene L, so daß die Formkästen d geschlossen bleiben. Erst am Ende jeder Tischschaltung treten die Stützen f von der Schiene L auf den Puffer k über, so daß die Füllung der Formkästen d nur bei stillstehendem Tisch b stattfindet und sich daher ganz gleichmäßig voll-- zieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Halbtrockenpresse zur Herstellung von Ziegelsteinen und Klinkern mit absatzweise bewegtem Drehtisch, bei der die beweglichen Bodenplatten der Formkästen nach jeder Teildrehung des Tisches zwecks Ausstoßens der Formstücke durch einen Steuerhebel bis zur Tischoberfläche angehoben werden, anschließend daran mittels auf einer Leitschiene gleitender Stützen zu einem unterhalb des Tonschneiders angeordneten Puffer gelangen und während der Füllung entgegen der Wirkung des Puffers niedergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitschiene (L) vom Steuerhebel(!) bis zum Puffer (h) erstreckt, auf ihrer ganzen Länge waagerecht verläuft und so weit über den Puffer (k) geführt ist, daß die Stützen (f) der Bodenplatten (e) sie erst verlassen, wenn ein Formkasten (d) jeweils genau die Mittelstellung unter dem Tonschneider (g) erreicht hat.
DER88334D 1933-07-13 1933-07-13 Halbtrockenpresse zur Herstellung von Ziegelsteinen und Klinkern Expired DE613890C (de)

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