DE755260C - Presse mit Mehrfachformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz o. dgl. - Google Patents

Presse mit Mehrfachformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz o. dgl.

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DE755260C
DE755260C DED70315D DED0070315D DE755260C DE 755260 C DE755260 C DE 755260C DE D70315 D DED70315 D DE D70315D DE D0070315 D DED0070315 D DE D0070315D DE 755260 C DE755260 C DE 755260C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Presse mit Mehrfachformen zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz o. dgl.-Zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharzen o. dgl. hat man bereits Pressen verwendet, welche mit einer Vielzahl von aus Stempel und Hohlform bestehenden Formen versehen waren, so daß bei ein und demselben Arbeitshub eine der Zahl der Formen entsprechende Vielzahl von Werkstücken entstand. Dabei waren Einrichtungen, um mit Schraubgewinde versehene, bei einem Aeitshuh geformte Preßlinge auch auf einmal von dem die Schraubengewinde tragenden Formteil zu lösen, nicht vorgesehen, vielmehr wurde jeder Preßling einzeln, wenn auch unter Umständen mit Hilfe eines mechanischen Werkzeuges, abgeschraubt. Das ist tragbar bei größeren Formlingen, bei welchen die Presse nach dem Preßhub geraume Zeit in Ruhe bleiben muß, während deren die Preßlinge erhärten. Diese Zeit steht zum Entfernen der fertigen Werkstücke und zum Wiederfüllen der Formen zur Verfügung. Es ist aber dann besonders unzweckmäßig, wenn gleichzeitig eine sehr große Anzahl, z. B. IOO Stück, sehr kleiner Preßlinge hergestellt wird, da diese rasch erhärten und nun die Presse nur wegen des zeitraubenden Entfernens der Preßlinge und des Wieder-I)eschickens der Formen lange Zeit stillstehen muß. Ltm diesen Stillstand zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Presse mit einer Abzieh- oder Abschraubvorrichtung versehen, welche nach dem Pressen rasch in Stellung gebracht werden, und alle Preßlinge gleichzeitig von dem sie tragenden Formteil abziehen oder abschrauben kann.
  • Eine solche Abschraubvorrichtung würde aber noch nicht die Stillstände vermeiden lassen, welche zum Beschicken der sehr großen Anzahl von Preßformen mit genau abgemessenen Mengen von Preßgut erforderlich ist. Bei der großen Zahl und geringen Abmessung der einzelnen Preßlinge kommt es auf rasche und genaue Füllung sehr an.
  • Man hat nun zum Zweck beschleunigter Arbeit bereits Fülleinrichtungen getroffen, in der Weise, daß ein Füllrumpf oxime Boden auf der die oberen Offnungen aller Formunterteile enthaltenden Fläche verschoben wurde. Aber hierbei war ein genaues Abmessen der einzelnen Beschickungen nicht möglich. Gemäß der Erfindung wird daher mit dem Füllrumpf zunächst eine vielfache Meßvorriclltullg gefüllt und diese dann, im Wechsel mit der Abschraub- oder Abziehvorrichtung, über die Vielfachform geschoben und entleert.
  • Die Erfindung besteht weiter in besonders zweckmäßigen Ausbildungen der Abzieh-oder Abschraubvorrichtung, welche dem sicheren gleichzeitigen Erfassen aller auf dem einen Formteil steckenden Formlinge und, nach dem Ausfahren der Vorrichtung, dem gleichzeitigen Entfernen aller Formlinge aus der Abzieh- oder Abschraubvorrichtung dienen.
  • Die Erfindung ist aus den Figuren und der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Anwendung von Mehrfachformen ersichtlich.
  • Fig. I zeigt in Seitenansicht die Abfüllvorrichtung und eine Abschraubeinrichtung, verbunden mit der Kappenpresse; Fig. 2 stellt eine Seitenansicht im Schnitt der Abfülleinrichtung dar; Fig. 3 ist die Oberansicht von Abb. I; Fig. 4 ist eine Ergänzung der Abfülleinrichtung; Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht- der Abschraubeinrichtung; Fig. 6 ist eine Ergänzung dazu; in Fig. 7 ist ein Formstempel dargestellt, mit einer Kappe mit Innengewinde, und in Fig. 8 dasselbe mit Außengewinde; Fig. g zeigt eine Ahschraubeillrichtung für runde Kappen; Fig. 10 ist die Oberausicht dazu und Fig. In eine Seitenansicht; Fig. 12 ist ebenfalls eine Abschraubeinrichtung für runde Kappen; Fig. 13, 14 und 15 sind Ergänzungen zu den Fig. g bis ii.
  • Die Presse I hat einen Stempel 2, welcher mit Formstempeln 3 versehen ist. Die Gegenstempel 4, als Hohlstempel ausgebildet, befinden sich fest im Unterteil 5 der Presse 1. Die Formstempel 3 haben feste Hülsen 6. illnerhalb der Presse I befinden sich Führungen 7 und 8, in welchen die Platte 9 verschoben wird. In der Platte g sitzen je zwei Säulen 10 und II. In den Säulen 10 stecken die Klonen 12 mit runden Zapfen, lotrecht verschiebbar, während in den Säulen ii die Kloben stecken. Durch Zapfen 15 ist die Platte 14 in den Kloben 12 schwenkbar gelagert. Die Zapfen I6 in dem Kloben I3 dienen als Auflage für das andere Ende der Platte 14, welche an dieser Stelle mit Aussparungen 17 versehen ist. Die Doppelgelenke t8 sind mit den Bolzen 15 und 19 in Verbindung, svährend die Doppelgelenke 20 auf den Bolzen 16 und der Welle2t sitzen. Desgleichen ist der Hebel 22 mit der Welle 21 verbunden. Die Zuglaschen 23 stellen die Verbindung zwischien den Gelenken I8 und 20 her.
  • An dem einen Zapfen 13 ist der Hebel 24 befestigt. Er ist an der Schubstange 25 angelenkt und dient zum Schwenken der Platte 14. In der Platte 14 befinden sich in größerer Anzahl drehbare Zapfen 26; diese haben einen pfannenförmigen Kopf 26', welcher den auf der Öberform steckenden festen Preßling erfalit und beim Abziehen oder Abschrauben festhält. Die Ausbildung der Köpfe zum Erfassen der Preßlinge kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, z. B. daß der Hohlraum des Kopfes einen mit dem eckigen Preßling entsprechenden Umriß hat, z. B. auf der Innenseite als Sechseck-oder Mehreckform ausgebildet ist. Der Kopf kann auch mit Klemmbacken versehen sein.
  • Auf dem unteren Teil des Zapfens sitzen Zahnräder 27, diese sind über Zwisclnräder 28 miteinander in Verbin dung. Weiterhin sitzen auf einer Reihe der Zapfen 26 noch Schneckenräder 29, welche in die Schnecken 30 greifen. Über letztere, welche auf der Welle 31 sitzen, können mit der Kurbel 32 sämtliche Zapfen mit ihren Köpfen gedreht werden.
  • Auf der rechten Seite der Presse I ist die Platte 33 in den Führungen 7 und 8 verschiebbar angeordnet. Die Platte ist mit Löchern versehen, in welchen die Buchsen 34 sitzen. In diesen befinden sich die Buchsen 35, lotrecht verschiebbar, welche lviederum in Löchern der oberen Platte 36 sitzen. Letztere hat Ränder 37, also die Gestalt eines Füllrumpfes, und eine Rinne 38. Außerdem sind Stellschrauben 39 vorhanden, durch welche die Platte 36 mitsamt den Buchsen 35 in der Höhe verstellt werden kann. Hierbei wird eine Verminderung oder Erhöhung des Inhalts in den beiden Hohlkörpern 34 und 35 erreicht. Unter der Platte 33 befindet sich der Schieber 40 in den Führungen 41. Ersterer hat dieselbe Anzahl Löcher 40' wie die Platten 33 und 36. Durch Bewegung des Schiebers werden die Behälter, welche durch die Buchsen 34 und 35 gebildet sind, geöffnet und geschlossen. Für einen besonderen Zweck, welcher weiter unten beschrieben ist, ist der Abstreifer 42 vorhanden. Zur unvefänderlichen Bemessung der Preßmasse ist die Platte 33' (Abb. 4) dargestellt. Diese besitzt die Löcher 35', welche den erforderlichen Inhalt ergeben.
  • In Abb. 9, 10 und II ist eine Einrichtung zum Abschrauben von runden Kapseln von den Stempeln 3, 6 gezeigt.
  • Auf der Platte 43 sind die Spannleisten 44 verschiebbar angeordnet. Diese haben am oberen Rande auf der Innenseite kleine Abschrägungen 44 (Abb. 14 und I5). Ferner haben die Leisten an einem Ende Zähne45, in welche die Räder 46 eingreifen. Auf die Außenseiten der Leisten 44 drücken Flachfedern 47 und 48. Die Räder 46 sind mit Zapfen 49 in der Platte 43 gelagert. Auf den Zapfen 49 sitzen unten die Räder 50, welche durch Zwischenräder 51 miteinander verbunden sind. Ferner sitzt auf einem der Zapfen 49 die Kurbel 52, mit welcher sämtliche Räder gedreht und dadurch die Spannleisten 44 gegeneinander verschoben werden Zwischen den Leisten sind Abstandstücke 53 und darüber Deckleisten 53' fest mit der Platte 43 verbunden. Diese kann ebenso wie die Platte I4 gehoben und gesenkt werden. Das geschieht durch Strecken der Gelenke 54 und 55 mit dem Handhebel 56. Letzterer sitzt auf der Welle 56'.
  • Die Kloben 57 und 58, mit Zapfen in den Säulen 59 und 60, dienen als lotrechte Führung, In den Kloben 58 befinden sich noch waagerechte Zapfen 58' als Auflage für die Platte 43, welche an dieser Stelle ebenfalls mit Aussparungen versehen ist. Um die waagerechten Zapfen 60' in den Kloben 57 kann die Platte 43 nach oben geschwenkt werden. Das Schwenken geschieht über den Hebel 6I durch die Schubstange 62. Die Laschen 63 dienen als Verbindung der Gelenke 57 und 58. Zum Auseinanderdrücken der Leisten 44 und damit Entspannen der Kappen sind die Daumen 64 angebracht. Diese sind schwenkbar auf Bolzen 65 gelagert. Über die Hebel 66, die Gelenkstangen 67 und die Griffe 68 werden die Daumen geschwenkt.
  • Durch eine beliebige Verbindung der Hebel 66 können auch bleide Seiten von einer Stelle aus entspannt werden.
  • In Abb, 12 sind zwei Klemmfutter für runde Kappen dargestellt. Die Klemmbacken 68 sind in Kloben 69 schwenkbar gelagert.
  • Die Federn 70 drücken gegen einen Arm der Klemmbacken, während der andere Arm sich an einen kegelförmigen Kopf des Bolzens 7I legt. Die Klonen 69 sind an Buchsen 72 befestigt. Diese gleiten in Buchsen 73 auf und ab. Letztere sind in der Platte 14 drehbar gelagert. In den Buchsen 73 befinden sich Druckfedern 74, welche das Bestreben haben, die Buchsen 72 nach oben zu drücken. Ferner haben die Buchsen 73 Mitnehmerstifte 75.
  • Diese greifen in lotrechte Schlitze der Buchsen 72 und sind zum Übertragen der Drehbewegung bestimmt.
  • Auf den Buchsen 73 sitzen Zahnräder 76.
  • Diese sind über Zwischenräder 77 miteinander in Verbindung. Durch die Schnecke 78 und das Schneckenrad 79 werden die Klemmfutter in bereits bekannter Weise gedreht.
  • Das Öffnen derselben geschieht durch die Druckplatte 80, welche die Bolzen 7I anhebt, deren Köpfe nun gegen die Arme der Klemmbacken 68 drücken, welche hierbei spreizen und die Kappe 8I bzw. 82 freigeben oder aber eine solche neu einspannen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Preßmasse wird auf die Platte 36 aufgetragen und gelangt dabei in die Hohlräume der Buchsen 34 und 35. Nach unten sind dieselben durch den Schieber 40 verschlossen. Dann wird mit dem Abstreifer 42 die überflüssige Masse von der Platte abgestreift, in das Becken 38, so daß genau die erforderliche Menge in den Buchsen 34, 35 vohanden ist, welche notwendig ist, um eine bestimmte Kapsel zu pressen. Zur Veränderung des Inhalts dienen die Stellschrauben 39.
  • In Abb. 4 ist eine ähnliche Füllvorrichtung gezeigt. Diese besteht aus einer festen Platte 33' -mit den Löchern 35'. Die Stärke der Platte bzw. der Durchmesser der Bohrungen richtet sich nach der Einfüllmenge zum Pressen der Kappe. Nun schiebt man die Einrichtung in den Führungen 7 und 8 unter die Stempel 3, welche genau über den pfannenförmigen Stempeln 4 stehen. Hierauf wird der Schieber 40 nach vorn gezogen, so daß der Inhalt der Buchsen 34 und 35 nach unten in die Hohistempel 4 fällt. Ist dies geschehen, zieht man die Fülleinrichtung wieder aus der Presse heraus und läßt den Stempel 2 mit Formstempeln 3, 6 niedergehen in die Hohlstempel 4, wobei das Preßgut zur Kapsel ausgepreßt wird. Die Stempel 3, 6 gehen wieder nach oben und tragen an ihrem unteren Ende die Kapseln, welche durch ihr Gewinde mit den Stempeln verbunden sind. Haben die Kapseln nur einen Rand in Sechs- oder Mehreckformen, so wird die auf der linken Seite in Abb. I und 2j ebenso in Abb. 5 dargestellte Vorrichtung verwendet. Diese wird nach rechts in die Presse auf Führungen 7 und 8 eingeschoben, die auf der Oberseite der Platte 14 befindlichen Köpfe 26', welche innen dieselbe Mehreckform wie die Kappen tragen, greifen nun über deren Rand. Dies wird erreicht, indem durch Druck am Hebel 22 sich die Gelenke 18 und 20 strecken, womit die Platte mit den Köpfen nach oben geht und letztere die Kappenränder umfassen. Nun dreht man an der Kurbel 32, was zur Folge hat, daß sich sämtliche Köpfe 26', welche über die Schneckengetriebe 29, 30 und die Zahnräder 27, 28 in Verbindung sind, in derselben Richtung drehen und hierbei die Kappen von den Stempeln 3, 6 abschrauben. Die Kappen können dabei den durch die Gewindesteigung bedingten Weg nach unten ausweichen, auch kann man durch Bewegen des Hebels 22 mit der gesamten Platte 14 heruntergehen. Jetzt fallen die Kappen von den Stempeln 3, 6 ab und bleiben in den Köpfen 26' lose liegen.
  • Nun schiebt man die ganze Einrichtung nach links wieder heraus, zieht an der Stange 25, wobei über den Hebel 24 die Platte 14 mehr wie go0 nach oben geschwenkt wird. Dann fallen die fertigen Kappen von den Köpfen 26' ab. Man schwenkt wieder zurück, und der Vorgang beginnt von der rechten Seite her von neuem.
  • Die in den Abb. 9, IO, II dargestellte Einrichtung, welche für Kappen mit rundem geriffeltem Rand vorgesehen ist, wird auf folgende Weise benutzt. Nachdem die Stempel 3, 6 mit den gepreßten Kappen nach oben gegangen sind, wird die Einrichtung von links unter die Stempel geschoben, so weit, bis die Anschrägungen 44' der Leisten 44 sich unter den Kappen befinden. Nun wird über den Hebel 56 und Gelenke 54, 55 die Platte 43 nach oben gedrückt, so daß die Kappenränder zwischen die angeschrägten Flächen4' der Leisten 44 kommen. Jetzt dreht man die Kurbel 52, wobei durch Räderübertragung sich sämtliche Leisten gegenseitig verschieben, was zur Folge hat, daß sich die Kappen mit ihren Rändern an den unter Federdruck stehenden Leisten 44 abrollen und dadurch sich von den Stempeln 3 abschrauben; dabei laufen die Kappen allmählich mit ihren Rändern zur unteren Seite der Leisten 44. Letztere können zur Unterstützung der Reibung mit Riefen versehen sein. Ist dies geschehen, schiebt man die Einrichtung links aus der Presse heraus und schwenkt die Platte mit der Zugstange 62 nach oben. Dann werden die beiden Griffe 68 und 68' gefaßt und durch Schwenken der Daumen 64 die Leisten 44 auseinandergedrückt und dadurch die Kappen entspannt. Letztere können dann frei abfallen.
  • Bei der Einrichtung in Abb. I2 werden die runden Kappen durch federnde Backen gefaßt und dann abgeschraubt. Dies geschieht auf folgende Weise: Durch Hochgehen der Platte 80 gegen die Bolzen 71 werden die Arme der Klemmbacken 68 nach oben gedrückt. Letztere öffnen sich dabei. Nun werden die Kappen dazwischen gebracht. Die Backen legen sich dann beim Nachlassen des Druckes der Bolzen 7I gegen die Kappenränder zu beiden Seiten, und klemmen diese unter Federdruck fest. Dann werden die Köpfe auf schon bekannte Weise in Drehung versetzt, wobei die Kappen sich vom Stempel 3, 6 abschrauben. Die Backen 68 geben dabei entsprechend der Gewindesteigung nach unten, welchen Weg die Druckfedern 74 später wieder ausgleichen. Nach dem Abschrauben der Kappen werden die Bolzen 7I wieder nach oben gedrückt. Erstere werden freigegeben und können beim Umschwenken der Platte 14 abfallen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Presse mit Mehrfachformen zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ober- und Unterteilen (3, 4) der Mehrfachform eine einschiebbare Ab zieh- oder Abschraubvorrichtung mit einer der Anzahl und Anordnung der Formhöhlungen entsprechenden Anzahl und Anordnung von Abzieh- oder Abschraubköpfen (26') mit gemeinschaftlichem Antrieb zum gleichzeitigen Abziehen oder Abschrauben der Köpfe insgesamt oder in Gruppen vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Presse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abzieh- oder Abschraubköpfe tragende Oberteil der Abzieh- oder Abschraubvorrichtung an deren Unterteil um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist, so daß durch die Schwenkbewegung alle Werkstücke gleichzeitig aus den Köpfen herausfallen.
    3. Presse nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschraubvorrichtung mit gemeinschaftlich auf Parallelverschiebung antreibbaren Reibungsschienen (44) versehen ist, welche je einer Reihe von Preßlingen anliegen, und diese bei ihrer Längsverschiebung auf Drehung mitnehmen und dadurch von den Oberformen abschrauben.
    4. Presse nach Anspruch-I, mit einem Füllrumpf zum gleichzeitigen Füllen aller Formhöhlungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Wechsel mit der Abzieh- oder Abschraubvorrichtung zwischen Ober-und Unterform einschiebbare Füllvorrichtung vorgesehen ist, welche unter einem Füllrumpf und an diesen auge schlossen eine der Größe, Zahl und Anordnung der Formhöhlungen entsprechende Anordnung oben offener Meßräume (34, 35), vorzugsweise einstellbaren Inhalts, mit ausziehbaren Böden (40) enthält.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Brandenburger, Herstellung und Verarbeitung von Kunstharzmassen, BbI: Die Preßtechnik, München I934, 5. 77, 78, 80, 81; USA.-Patentschrift Nr. 1 982 576; deutsche Patentschriften Nr. 27 024, I09 476, 498722, 509298.
DED70315D 1935-05-12 1935-05-12 Presse mit Mehrfachformen zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz o. dgl. Expired DE755260C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE27024C (de) * L. GELBERT JR. und W. LUDOWICI in Ludwigshafen am Rhein Teigteilmaschine mit verstellbaren Formen
DE109476C (de) * 1899-04-21 1900-03-22 Carl Schenck, Eisengiesserei Und Maschinenfabrik Darmstadt, Gmbh Füllmaschine
DE498722C (de) * 1928-07-03 1930-05-24 Friedrich Bracht Abfuellvorrichtung fuer Mehl
DE509298C (de) * 1930-10-06 Schrader & Kirchner Fuellhahn zum Einfuellen von Fluessigkeiten in Flaschen mit Spritzduese unter Anwendung von Vakuum
US1982576A (en) * 1931-12-12 1934-11-27 Andrew Terkelsen Molding press

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