DE571885C - Maschine zum Herstellen von Formstuecken aus Kunstharzen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Formstuecken aus Kunstharzen

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DE571885C
DE571885C DE1930571885D DE571885DD DE571885C DE 571885 C DE571885 C DE 571885C DE 1930571885 D DE1930571885 D DE 1930571885D DE 571885D D DE571885D D DE 571885DD DE 571885 C DE571885 C DE 571885C
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DE
Germany
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spring
machine
individual
production
synthetic resins
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Expired
Application number
DE1930571885D
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English (en)
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Bisterfeld and Stolting
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Bisterfeld and Stolting
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

Description

  • Maschine zum Herstellen von Formstücken aus Kunstharzen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Formstücken, z. B. Schalterteilen für elektrotechnische Zwecke aus Kunstharzen oder ähnlichem formfähigen Werkstoff in einem fortlaufenden Arbeitsgange mit gemeinsam mit den Presstempeln umlaufenden beheizten Formen.
  • Die Erfindung besteht darin, das die Presstempel der mit ununterbrochener gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufenden Formen unter Zwischenschalten eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder, von Trägern gehalten werden, die nach dem Pressen mechanisch verriegelt werden, so das nach dem Erweichen des Kunstharzes o. dgl. in der geheizten Form die einzelnen Preßsterilpel durch das Kraftspeichermittel weiter herabgedrückt werden können, v=orauf nach dehn Entriegeln der einzelnen Preßstempelträger die einzelnen Stempel wie üblich zum Freimachen der Form angehoben, diese von dem Formstrick befreit und finit neuem Werkstoff beschickt wird. Dabei wird erfindungsgemäß die Kraftspeicherungsfeder vor dem Verriegeln des Stempelträgers in seiner unteren Endstellung durch einen besonderen Druckhebel gespannt und vor dem Entriegeln des Stempelträgers der Druck der Feder durch einen weiteren Druckhebel zum Entlasten des Riegels aufgenommen.
  • Durch diese ununterbrochen und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit arbeitende Einrichtung wird nicht nur ein wirtschaftliches Arbeiten hinsichtlich der Menge, sondern auch der Güte der Ware erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine in Abb: i im Grundriß, ünd in Abb. z im lotrechten Schnitt nach der LinieA-A der Abb. i dargestellt.
  • In einem festen Gestell, das aus dem Unterbau 3 und dem Kopfstück 4. gebildet wird, die durch Säulen 5 und Traversen 6 fest miteinander verbunden sind, läuft auf Kugellagern 7 und S der Träger g für die Formen io und die Werkzeuge (Presstempel) i i. Die Achse 1a des Formenträgers ist in Naben 13 -und 1q. des Maschinenrahmens 3, q. gelagert. Der Antrieb des Formenträgers erfolgt von irgendeiner Kraftquelle.aus durch das Schneckengetriebe 15, 16. Die Formen io, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vierundzwanzig, sind im Kreise um die Achse 12 angeordnet. Sie werden zweckmäßig einzeln durch elektrische Widerstände 17 beheizt. Oberhalb der Formen io ist eine entsprechende Anzahl Werkzeuge (Presstempel) i i aii dem Formenträger g angeordnet. Diese Werkzeuge. i i sitzen auswechselbar an auf. und ab beweglichen, zweiteiligen Gleitstücken 18, zg. Die Gleitstücke 18, ig sind durch Bolzen -o miteinander verbunden, .und zwar derart, das die Bolzen ?o entsprechend einer Aussparung ?i in dem oberen Gleitstück i9 freibeweglich sind. Die Beweglichkeit der Bolzen in den Gleitstücken i9 ist außerdem einstellbar durch Muttern 22 o. dgl. Auf jedem Bolzen 2o sitzt eine Druckfeder 23, die in gespanntem Zustande das Bestreben hat, die Werkzeuge i i nach unten in die Formen i o zu drücken.
  • Jedes Gleitstück 1g ist mit einer Aussparung 24 versehen, in die ein waagerechter Riegel --5 greift, wenn das Gleitstück beim Abwärtsgang in dessen Bereich gelangt. Der Riegel25 ist an einem Doppelhebel 26 ange-. lenkt, der bei 27 an einem Arm der festen Führung 28 drehbar ist. An seinem oberen Ende trägt jeder Schwinghebel 26 eine Gleitrolle 29. Die Schwingbewegung des Hebels 26 und damit die Steuerung des Riegels 25 bzw. die Ver- oder Entriegelung des Gleitstücks 1g wird bewirkt durch feste Führungen 30 und 31 (Abb. i), die entgegengesetzt verlaufen und an Armen 32 und 33 des oberen Maschinenrahmens 4 befestigt sind.
  • Das Heben und Senken der Gleitstücke 18,-1g und damit der Preßstempel 1i erfolgt durch eine feste Kurvennut 34 am oberen Rahmenteil 4 unter Vermittlung von Rollen 35, die an dem Gleitstück 18, 19 gelagert sind.
  • Am oberen Rahmenteil 4 ist eine Welle 36 gelagert, die durch ein Wechselrädergetriebe 37 von der Schneckenwelle 15 aus so angetrieben wird, daß- sie bei einer Umdrehung des Formenträgers so viele Umdrehungen macht, als Formen vorhanden sind, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel also vierundzwanzig. Die Welle 36 trägt zwei feste Hubscheiben 38 und 3811, die auf Schwinghebel 39 und 39Q wirken. Die äußeren Arme der Schwinghebel 39, 39a wirken auf Bolzen 4o und 40a, die in Führungen der Arme 32 t üd 33 verschiebbar sind und durch Federn in 41 in ständiger Berührung mit den äußeren Enden der Schwingliebel3g, 39a gehalten werden. Die Bolzen 4o und '40a arbeiten auf Gleitrollen 42, die am oberen Ende der Gleitstücke 1g gleichachsig mit den Gleitrollen 35 gelagert sind.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn der Preßstempel i i sich etwa in seiner höchsten Stellung in der Kurve 3q. befindet, beginnt das Füllen der Formen entweder von Hand oder durch eine mechanische, in Abb. 2 angedeutete Füllvorrichtung 4.3. Der Werkstoff, z. B. Kunstharz, befindet sich dabei in pulverförmigem oder tablettiertem Zustande. Etwa zu viel eingefüllter Werkstoff kann durch eine nicht dargestellte Absaugevorrichtung wieder entfernt werden. Wenn die Rolle 3 q. in der Kurve 3 5 abwärts gleitet, wird auch das Gleitstück 18, tg abwärts be-@vegt und dabei das Werkzeug i i in die Form eingedrückt, und zwar so tief, bis das pulverförmige -Material sich .nicht mehr weiter zusammenpressen läßt. Inzwischen ist das Gleitstück 18, 19 mit seiner Rolle 42 unter dem Bolzen 4o angekommen. In diesem Augenblick gelangt die Hubscheibe 38 zur Wirkung und drückt mit Hilfe des Hebels 39 den Bolzen 4o nach unten. Dabei wird auch das Gleitstück um ein weiteres Stück nach abwärts verschoben, jedoch nur dessen Teil i g, da Teil 18 mit dem Werkzeug i i sich nicht tiefer in die Form vortreiben läßt. Die ,zwischen den Teilen. 18; 19 liegende Feder 23 wird dadurch gespannt und im gespannten Zustande durch Verriegelung des Teiles 1g gehalten. Die Verriegelung des Teiles 1g erfolgt in dem Augenblick, wenn durch die zusätzliche Verschiebung des Teiles 1g dessen Aussparung 24 in den Bereich des Riegels @@5 gelangt; die Rolle 29 läuft in diesem Augenblick auf die Führung 3o auf, wodurch deren Hebel a6 verschwenkt und der Riegel 25 in die Aussparung 24 eingeschoben wird (Abb. rechts). -Während des Weiterganges des Formenträgers vollzieht sich der Backprozeß und die Bildung des Werkstücks. Wenn der Werkstoff in der geheizten =Form einen gewissen plastischen Zustand erreicht hat, gelangt die in der zusammengepreßten Feder aufgespeicherte 'Kraft zur Wirkung, indem sie den Preßstempel - vollständig- in die Form eindrückt, wodurch die Formgebung vollendet wird. Nach Vollendung des Backprozesses haf- die Form= etwa das vordere Ende der Kurve 34 -erreicht. - In denn @ Augenblick, -wo die Rolle 2g auf die Füfirüng.31 aufläuft, drückt die Hubscheibe 38d unter Wirkung des Hebels 3ga den Bolzen 4oa abwärts, dessen Druck unter Vermittlung der Rolle 42 auf das Gleitstück 1g übertragen. wird und da- durch den Riegel a5 von dem-nünmehr nach oben wirkenden Druck der Feder z3 entlastet. Der Riegel 25 wird :nunmehr unter Vermittlung der Führung 31 aus der Aussparung 24 herausgezogen. Die Rolle 35 läuft ; in ihrer Führung aufwärts und zieht dadurch das Gleitstück 18, 1g mit dem Werkzeug 1i aus der Form heraus., Das fertige Werkstück a kann nunmehr aus der Form. ausgestoßen werden.- Dies erfolgt entweder von Hand oder mechanisch durch einen Stempel der von unten durch den Boden der Form io hindurchtreten kann, wenn er unter Vermittlung einer ansteigenden festen Führung 47. und einer Rolle 46 aufwärts bewegt wird: Dabei wird eine auf dem Stempel 44 angeordnete Feder 46 zusammengedrückt, die nach Verlassen der Führung 47 den Stempel wieder in seine untere Stellung zurückführt. Das Abnehmen des - fertigen Werkstücks kann durch irgendeine selbsttätig wirkende Vorrichturig oder .auch von Hand erfolgen: -- -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Formstücken aus Kunstharzen oder ähnlichem formfähigen Werkstoff in einem fortlaufenden Arbeitsgange mit gemeinsam mit den Prellstempeln umlaufenden beheizten Formen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prellstempel der mit ununterbrochener gleichmäßiger Geschwindigkeit umlaufenden Formen unter Zwischenschalten eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder, von Trägern gehalten werden, die nach dem Pressen mechanisch verriegelt werden, so daß nach dem Erweichen des Kunstharzes o. dgl. in der geheizten Form die einzelnen Preßstempel durch das Kraftspeichermittel weiter herabgedrückt werden können, worauf nach dem Entriegeln der einzelnen Preßstempelträger die einzelnen Stempel wie üblich zum Freimachen der Form angehoben, diese von dem Formstück befreit und mit neuem Werkstoff beschickt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) vor dem Verriegeln des Stempelträgers (i9) in seiner unteren Endstellung durch einen besonderen Druckhebel (40) gespannt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Entriegeln des Stempelträgers (i9) der Druck der Feder durch einen weiteren Druckhebel zum Entlasten des Riegels (25) aufgenommen wird. _
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2181839A2 (de) * 2008-10-28 2010-05-05 Fette GmbH Stempel für eine Rundläuferpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2181839A2 (de) * 2008-10-28 2010-05-05 Fette GmbH Stempel für eine Rundläuferpresse
EP2181839A3 (de) * 2008-10-28 2013-02-20 Fette GmbH Stempel für eine Rundläuferpresse

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