DE111778C - - Google Patents

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DE111778C
DE111778C DENDAT111778D DE111778DA DE111778C DE 111778 C DE111778 C DE 111778C DE NDAT111778 D DENDAT111778 D DE NDAT111778D DE 111778D A DE111778D A DE 111778DA DE 111778 C DE111778 C DE 111778C
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Germany
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mold
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parts
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press
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DENDAT111778D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0041Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementindüstrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1898 ab.
Bei der Herstellung von Kunststeinen in Prefsformen, in welchen Sand durch ein Bindemittel vereinigt wird, ist es nöthig, dafs nach der Pressung die Seitenwände der Form etwas nachgeben, damit die zusammengeprefste Masse sich etwas ausdehnen kann, so dafs beim Herausheben des Kunststeines aus der Form scharfe Kanten stehen bleiben und die Flächen glatt und gerade bleiben, was bei den üblichen Formen nicht möglich ist, indem in denselben die Seitenwandungen unter Druck gegen den Stein zusammengestellt bleiben und letzterer alsdann unter grofser Reibung aus der Form herausgedrängt werden mufs, so dafs die Seitenflächen ihr gutes Ansehen verlieren und die Kanten meist abbröckeln und beschädigt werden.
Um bei der Herstellung von Kunststeinen aus Sand, welche geeignet sein sollen, einem höheren Drucke zu widerstehen als wie die gewöhnlichen Backsteine, ein Product von mathematischer Genauigkeit und Gleichheit mit guten Flächen und reinen Kanten zu erhalten, ist nachstehend beschriebene Presse construirt worden, welche zur Erreichung des vorstehenden Zweckes eine Form mit verschiebbaren Seitenwänden benutzt, wie dies in ähnlicher "Weise bereits in der Patentschrift 77474 der Kl. 80 vorgeschlagen worden ist. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist eine Einrichtung zum Bewegen der verschiebbaren Seitenwände der Form.
Fig. ι zeigt dieselbe in Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Grundrifs, in welchem die Theile der Prefsform in geschlossener Stellung dargestellt sind;
Fig. 3 zeigt die Theile der Form in offener Stellung;
Fig. 4 ist ein Grundrifs der Form und des Tisches, auf welchem die fertigen Steine aus der Maschine entfernt werden;
Fig. 5 ist die Ansicht einer Formveränderung, ähnlich wie in Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Einzelansicht im Grundrisse. Sie zeigt die inneren Theile der Vorrichtung, welche zum Oeffnen und Schliefsen der Seitenwände der Form dienen.
Die Maschinentheile sind in einem Gestell A gelagert. Auf der Oberplatte B2 desselben ruht die Form B, deren Seitenwände b b'2 und Endwände b3 und ^4 gegen einander verschoben werden können (Fig. 2 bis 5). Die Formtheile werden am besten annähernd dreieckig gemacht (Fig. 2), und in Einschnitten an den Spitzen dieser Dreieckstheile werden Glieder b5 eingelegt, deren äufseres Ende in Einschnitten eines die Formtheile umschliefsenden Rahmens V ruhen. Dieser Rahmen arbeitet in einer kreisrunden Vertiefung bx der Platte B'2 in der Weise, dafs durch eine Umdrehung desselben die Glieder b& von einer geneigten Stellung in eine steilere oder annähernd radiale gelangen und dadurch die Formtheile gegen einander nähern oder entfernen. Die Formtheile werden am besten — wie bei bs (Fig. 4) angedeutet — eingeschnitten, so dafs sie sich an den Kanten überdecken und daselbst immer Schlufs stattfindet, wenn auch die Formtheile gegen einander verschoben werden.
Die vorstehend erwähnte Drehung des Rahmens b1 zur Verstellung der Glieder b5 wird in folgender Weise bewirkt: Zwei Stangen b9
schliefsen sich einerseits an Augen b10 des Rahmens b7 an und sind andererseits an einem kurzen Doppelhebel b11 auf dem Ende einer verticalen Welle B3 angelenkt, welche in einem Fufslager ruht und dadurch in Schwingungen versetzt wird, dafs ein auf derselben aufgekeilter Arm b13 mit einer Rolle bu in die Curvennuth einer Curvenscheibe c auf der Hauptwelle C eintritt. Diese Curvenscheibe ist so beschaffen, dafs die Wandungen der Form, während die Pressung auf die Steine ausgeübt wird, geschlossen bleiben, sich aber sofort von einander entfernen, sobald ein Stempel oder Kolben beim Eintreten in die Form seine höchste Stellung erreicht hat und anfängt, zurückzugehen. Das Material wird der Form durch einen auf dem Tische der Maschine horizontal verschiebbaren Einfülltrichter H zugeführt.
Nachdem die Masse in der Form durch geeignete Mittel auf das richtige Mafs zusammengeprefst ist, kommt die Curvenscheibe c zur Wirkung, und durch Drehen der Welle B3 entfernen sich die Seitentheile der Form von einander, während gleichzeitig ein Kolben von unten in die Form tritt und den fertigen Prefsstein nach oben herausstöfst. Es ist von grofser Wichtigkeit für die Herstellung eines tadellosen Productes, dafs bei dem Emporheben durch den Kolben der Kunststein an den Seiten entlastet ist, denn nur dadurch, dafs derselbe nach seiner Pressung etwas expandiren kann, bleiben die Kanten und Ecken gut erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Künststeinpresse mit verschiebbaren Seitenwänden der Form, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verschiebung der Seitenwände der Form unter Einwirkung eines von der Presse bewegten Hebels erfolgt, welcher mittelst Zugstangen (b9) den Rahmen (b1) in einer runden Vertiefung (bx) hin- und herzuschwingen und mit ihm durch die angelenkten Zwischenglieder (b5) die Seitenwände (b b2 ba b^) der Form sich horizontal einander zu nähern oder von einander zu entfernen zwingt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205413A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Weiszhaar, Johann, 7063 Welzheim Vorrichtung zum aufpressen von huelsen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205413A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Weiszhaar, Johann, 7063 Welzheim Vorrichtung zum aufpressen von huelsen

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