DE12549C - Zweiloch-Knopfmaschine - Google Patents

Zweiloch-Knopfmaschine

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DE12549C
DE12549C DENDAT12549D DE12549DA DE12549C DE 12549 C DE12549 C DE 12549C DE NDAT12549 D DENDAT12549 D DE NDAT12549D DE 12549D A DE12549D A DE 12549DA DE 12549 C DE12549 C DE 12549C
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Germany
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DENDAT12549D
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GEBR. BRILL in Barmen, Springerstr. 5
Publication of DE12549C publication Critical patent/DE12549C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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    • A44B1/06Assembling of buttons

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Description

1880.
Klasse 44.
GEBR. BRILL in BARMEN. Zweiloch - Knopfmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1880 ab.
Es ist g, Fig. ι, 2 und 4, eine runde, gufseiserne Platte, in welcher das cylindrische Stück h fest eingelassen ist, Fig. 2. Unterhalb des Stückes h ist eine runde Scheibe i gelegt, welche der Feder m als Widerlager dient. Die Einlage h ist durchbohrt, so dafs sich in dieser Bohrung eine Art Kolben η auf- und abbewegen kann. Vermöge der Feder m wird der Kolben η mit dem daran befindlichen Stift k stets nach oben gedrückt. An dem Kolben η gehen durch zwei feine Bohrungen die Stifte ο ο nach oben. Es sind Stift k, Kolben η und Stifte ο ο aus einem Stück.
Um den cylindrischen Aufsatz der Einlage h geht eine Büchse d, Fig. 1, 2 und 3, um welche die starke Feder /, Fig. 1 und 2, gelegt ist. Die Feder / drückt die Büchse d stets nach oben, gestattet jedoch, dafs sich dieselbe bei einem Druck auf die Büchse nach unten bewegt. Um zu verhüten, dafs die Feder / die Büchse d oben hinausdrückt, ist an dem cylindrischen Aufsatz der Einlage h ein Stift angebracht, welcher in den in Fig. 3 dargestellten Schlitz p eingreift. Bei der Zusammensetzung der Maschine wird zunächst die Feder / um den inneren Cylinder gelegt, alsdann die Büchse d von oben über den Aufsatz h gesteckt und zwar so, dafs der Stift zuerst durch den ersten Theil des Schlitzes q geht, Fig. 3, dann wird die Büchse d etwas gedreht, so dafs der Stift in / kommt, und kann sich dann die Büchse nicht weiter nach oben bewegen, als Schlitz/ gestattet. Auf die Flantsche der Büchse d wird nun ein zweiter Cylinder c aufgesetzt. In diesem Cylinder bewegt sich der Kolben /, an welchem die vier Stifte e angebracht sind, deren Axen genau in die Richtung der Axen der Stifte 0 fallen, so dafs oberes und unteres Ende des Cylinders c verwechselt werden kann. Cylinder c trägt quer einen festen cylindrischen Stift, Fig. 1 und 2, der auch durch den Kolben / hindurchgeht, Fig. 2. Dieser Stift dient dazu, den Kolben /, nachdem er weit genug nach unten oder oben gedrückt ist, festzuhalten. Der Kolben / ist mit einem dem Durchmesser des Stiftes und dem Hub des Kolbens entsprechenden länglichen Schlitz versehen, Fig. 2. Um eine Drehung des Cylinders c zu verhüten, ist derselbe in zwei kleine Nasen oder Stifte der Flantsche der Büchse d eingesetzt, Fig. 1 und 3. Der Oberstempel b, der mittelst Gewinde in den Stempel a, Fig. 1, 2 und 4, eingeschraubt ist, dient dazu, den erforderlichen Druck zu geben.
Bei der Herstellung der Knöpfe verfährt man folgendermafsen:
Das sogenannte Calott oder Blechstück, welches zu dem Knopf gebraucht wird, wird mit den erforderlichen Stofflappen in die oberen Stifte e e des Kolbens / gelegt und sodann diese Theile durch einen Schlag des Oberstempels b heruntergedrückt, wobei der Knopf halb fertig wird. Nachdem dies geschehen, wird der Cylinder c abgenommen und um die Stifte 0 0 das erforderliche Untertheil des Knopfes gelegt, sodann wird der Cylinder c wieder aufgesetzt, und zwar so, dafs der oben halb fertig gemachte Knopf auf den neu hingelegten Obertheil zu liegen kommt, mit anderen Worten: Cylinder c wird umgestülpt. Dann wird oben wieder ein Calott mit Stoff lappen eingelegt, der Oberstempel b heruntergedrückt und oben der Knopf halb fertig und unten ganz fertig gedrückt. Nun wird dasselbe Verfahren, nachdem der fertige Knopf entfernt ist, wiederholt und wird jetzt bei jedem Schlage ein Knopf fertig. In welcher Weise der Druck erzeugt wird, zeigt Fig. 4, und geschieht dieses nach dem alten Verfahren.
Die Vortheile der eben beschriebenen Maschine sind:
ι. Bedeutende Zeitersparnifs, da bei einem Schlag ein Knopf fertig wird, während bei dem früheren Verfahren zwei, auch drei verschiedene Manipulationen nöthig waren. 2. Bedeutende Anlagekostenersparnifs, da zu den früher nöthigen zwei bis drei Manipulationen auch zwei bis drei verschiedene Einrichtungen nöthigwaren, während bei unserem Verfahren nur eine Einrichtung, die oben beschriebene, nöthig ist. 3. Stoffmaterialersparnifs, da man bei jedem Knopf 2 bis 3'" Stoff weniger braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    An Zweiloch-Knopfmaschmen die folgende Construction, durch welche bei dem jedesmaligen Druck eine Doppelpressung, und zwar eine vorbereitende und eine Fertigpressimg gleichzeitig stattfindet. Die Construction besteht in der Hauptsache aus einem umkehrbaren, hohlen Cylinder c, welcher einen an beiden Enden gleichen, mit zwei Stiften versehenen Stempel / kolbenartig aufnimmt. Letzterer wird behufs Füllung der Presse in gehobenem Zustande erhalten durch zwei an dem kleinen Kolben tu befestigte Stifte oo, welche durch eine Feder gegen die Stifte des Stempels gedrückt werden. Der Cylinder c wird auf den Cylinder f gesetzt, welcher sich auf dem Unterstempel verschieben kann, und nach jeder Pressung umgekehrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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