AT19948B - Maschine zur mechanischen Herstellung von Korbgeflecht. - Google Patents

Maschine zur mechanischen Herstellung von Korbgeflecht.

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AT19948B
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machine
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rods
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Martin Ephraim
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Martin Ephraim
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Description


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  Maschine zur mechanischen Herstellung von   Korbgelecht.   



   Bei der Maschine nach Patent Nr. 933 wird die Herstellung von Korbgeflecht dadurch bewirkt, dass die Staken wie eine Webkette wechselweise hin und her bewegt werden, wobei nach jedesmaligem Stakenwechsel das Einlegen des Flechtmaterials erfolgt. Die wechselweise Bewegung der Staken erfolgt dabei unter Zuhilfenahme von Schnüren, deren Ösen die Staken halten. Nach der vorliegenden Erfindung sind die Schnüre mit den Ösen durch in Gruppen angeordnete federnde Zangen oder Federn ersetzt, welche je nach ihrer Bewegung die Staken aus ihrer Lage bringen und so das Fach bilden, in welches das Flechtmaterial eingelegt wird.

   Die im nachstehenden beschriebene Maschine ist vorwiegend zur Herstellung von   Korbböden   oder eckigen Körben, beispielsweise Reisekörben, bestimmt : sie ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Stellung der Staken und der sie haltenden bezw. bewegenden Zangen oder Federn, Fig. 2 und 3 Seitenund Vorderansicht einer Maschine zur Herstellung von Reisekörben mit rechteckigem Grundriss. 



   An einem festen   Rahmen     1   und einem gegen diesen beweglichen Rahmen 2 sind 
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    Feùer 19 bis 22   (die lose Gruppe von Zangen oder Federn) befestigt. Die   Staken 23   werden durch die die feste Gruppe bildenden Zangen 3 bis 8 bezw. Federn 9 bis 12 am   f'-sten Rahmen gehalten,   wobei die Federkraft der Zangen oder Federn so bemessen ist, dass die Staken durch die die lose Gruppe bildenden Zangen 13 bis 18 bezw.

   Federn 19 bis 22 den Haltevorrichtungen 3 bis 12 entnommen werden können, wenn der bewegliche Rahmen 2 dem Rahmen 1 entgegen-und wieder   zurückbewegt wird   und wenn die Zangen 13 bis 18 bezw. die Federn 19 bis 22 der losen Gruppe durch eine (weiter unten beschriebene)
Einrichtung gesperrt werden, sobald sie in eine Stellung gelangen, in welcher sie die in den Zangen 3 bis 8 bezw. den Federn 9 his 12 befindlichen Staken umschliessen.

   Bei der durch Fig. 1 erläuterten Stellung sind die Zangen   13,     16, 17   sowie die Federn 20 und 21 am losen Rahmen 2 gesperrt und haben die Staken 23 den entsprechenden Zangen   3, 6,   7 bezw. den Federn   10, 11   des festen Rahmens 1 entnommen, so dass hier nur noch die
Zangen 4, 5 und 8 bezw. die Federn 9 und 12 des festen Rahmens 1 die Staken halten. 



   Es ist alsdann durch die Staken in   13,   16, 17, 20, 21 der losen Gruppe einerseits und der Staken in 4, 5, 8, 9, 12 der festen Gruppe andererseits das Fach gebildet, in welches die Flechtruten eingelegt werden. 



     Die Verriegelung d. fangen bezw.   der Federn am losen Rahmen 2 geschieht in folgender Weise : Im   Rahmen   2 ist die Welle 24 gelagert, an welcher Anschläge 25 an- geordnet sind. Das eine Ende der Welle 24 trägt ein viorzähniges Schaltrad 26, welches bei der dem Rahmen   J ! nächsten   Stellung des Rahmens 2, d. i. bei derjenigen, in welcher die Zangen bezw.

   Federn des beweglichen Rahmens die Staken eingeschlossen haben, weiter geschaltet wird bezw. sich selbsttätig weiter schaltet (siehe unten), demzufolge, da die   Anschläge   25 der Bindung des Flechtwerkes entsprechend auf der Welle 24 gestellt *) Erstes Zusatz-Patent Nr. 13787. 

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 gesperrt worden, wo sie sich über die Staken 23 in den Zangen 3,6, 7 bezw. den Federn   10,   11 am festen   Rahnfen     1   geschoben haben, so dass beim Wiederzurückgehen 
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 Zangen   3,   6,7 bezw, Federn   JO,.     11   überwinden und der Bewegung des Rahmens 2 folgen.

   Die Bauart der Zangen und Federn kann eine beliebige sein, wie auch Zangen und Federn in der vorbeschriebenen Weise nach Belieben einander ersetzen   können.   



   Die Anwendung der im vorstehenden beschriebenen Einrichtung auf die Herstellung 
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 angeordnet (die Verschiebung wird durch den unten   erläuterten Kettenzug   94 hervorgebracht), welche die Einrichtungen zum Tragen einer zweiten, den   Korbboden   und das Korbgeflecht aufnehmenden Platte 68 besitzt. Diese Platte 68 ist in ihrer vertikalen Ebene durch folgende Einrichtung gegen die Platte 67 verschiebbar gemacht : Die Platte 68 trägt auf der   Rückseite   einen zylindrischen Fortsatz 69 und einen an den Ecken abgestumpften Vierkant 70 (Fig. 2 und 3), während ein zweiter Vierkant 71 auf dem Zapfen 69 befestigt ist.

   Der Zapfen 69 kann sich in der Platte 67 und ihrem Ansatz 72 in vertikaler Richtung in dem Schlitz 73 der Platte 67 und ihres Ansatzes 72 verschieben, um das Mittel des Korbes in verschiedene Höhe bringen zu können, so dass die oben liegenden, jedesmal dem   Flechtprozess   ausgesetzten Staken stets auf dieselbe Höhe eingestellt werden können. Die Grösse und Form der Vierkante ist massgebend für die Grösse und Form des herzustellenden Korbes.

   Gegen die Vierkante 70 und 71   drückt   eine die Platte 67 und deren Ansatz 72 durchdringende Platte 74, welche unter der Belastung der Federn 75 steht, so dass erst beim Treten auf den Fusstritt 76 die Spannung der Federn 75 überwunden und die Platte   74   von den Vierkanten 70   und 71 al) gebracht   werden kann, um 
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 Seite weiter bearbeiten zu können. 



   Der   horbboden wird in beliebiger Weise   an der Platte 68 gehalten ; er kann beispielsweise an seiner inneren Fläche eine in der Zeichnung nicht dargestellte Platte tragen, welche mit der Platte 68 durch schwache, den Korbboden durchdringende Schrauben verbunden ist ; es ist dies die Ausführung, wie sie in Fig. 2 und 3 der Patentschrift Nr. 13787 dargestellt ist. An der die innere Fläche des   Korbbodens bedeckenden   Platte ist dann ein Gestell von Stangen 77 mit dem Rahmen   1   vorgesehen, dessen Gestalt sich nach der Form des herzustellenden Korbes richtet und welcher die Federn (oder   Zangen) 78 trägt,   die den Zangen 3   bts S bezw.   den Federn 9 bis 12 der Fig. 1 entsprechen, während 
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 Fig. 1 entsprechen.

   (In Fig. 2 und 3 sind der Deutlichkeit halber einige Federn fort-   gelassen.)  
An der Platte 67 sind die Enden der beiderseitigen Ketten 94 befestigt, welche über die Rollen 95 und 96 geführt sind und die Bewegung des Geflechtes entsprechend seinem Zustandekommen gestatten. Die Rolle 95 kann mit einer Bremse ausgestattet werden, die so eingestellt wird, dass dem   Zurückgehen   der das fertige Flechtwerk tragenden Platte 67 bezw. 68 infolge der Wirkung des Schlagrahmens   87   (siehe unten) ein grösserer oder geringerer Widerstand entgegenwirkt, um ein dichteres oder weniger dichtes   Flecht-   werk zu erhalten.

   Hiebei ist die eine Bremskupplungshälfte mit einem Sperrad ausgerüstet, welches die mit   ihm verbundene Hälfte festhält   und an der Drehung verhindert, während die andere   Bremskupplungshälfte   von der   zurückgedruckten Scheibe 68   unter Vermittlung der Ketten 94 gedreht wird. Ist das Geflecht fertiggestellt, so wird die Bremskupplung unter zweckmässiger Benutzung einer Vorgelegewelle zurückgedreht, wobei die Zähne des Sperrades unter der Sperrklinke hinweggleiten ; es gelangen alsdann die Platten 67 und 68 wieder an das vordere Ende ihrer   Führungsstangen   66 und erhalten hier einen neuen Korbboden aufgeschraubt. 



   Der Rahmen 2 sitzt am Ende von Armen 80, welche einerseits um die kurze für den Antrieb der Kurbelscheibe 89 dienende Welle 81 (Fig. 3), andererseits um den zur Welle 81 gleichachsigen Bolzen 82 im Gestell 65 ausschlagen   können, was   unter Einwirkung des Exzenters 83 der Welle   84   geschieht ; hiebei legt sich die Exzenterscheibe 83 gegen den mit dem Ausgleichsgewicht 86 ausgerüsteten Arm 85, welcher in der Verlängerung des einen, in Fig. 3 rechtsseitigen Armes 80 nach rückwärts vorgesehen ist. 



  Die Schaltung der die Anschläge 25 tragenden Welle 24 erfolgt durch ein Schaltrad 26, dessen Schaltklinke   62 (Fig.   2 und 3) mit ihrem Schwanz 61 beim Niedergehen der 

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 und 84 erfolgt von der Welle 90 aus unter Benutzung der Zahnräder   91,   wobei die Maschine von dem Fusstritt 92 aus mit Hilfe der Kupplung 93 in beliebiger Weise eingerückt und bei niedergedrücktem Fusstritt auch so erhalten werden kann. 



   Wie im vorstehenden eine Maschine zur Herstellung eines Korbes mit rechteckigem Grundriss erläutert ist, können bei entsprechender Umgestaltung der Platten 67 und 68 auch Körbe von jeder anderen Grundform hergestellt werden, wie auch Korbböden auf einer derartigen Maschine angefertigt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zur mechanischen Herstellung von Korbgeflecht der durch Patent Nr. 933 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die webkettenartig wechselweise hin und her gehende Bewegung der an einem Ende eingespannten Staken zur Bildung des Faches für das Einlegen des Flechtmaterials durch zwei Gruppen von Zangen oder Scheren bewirkt wird, indem die eine an einem festen Halter   (1)   lose angebrachte Gruppe einen Teil der Staken festhält, während die an dem beweglichen Halter angeordnete zweite (lose) Gruppe von Zangen oder Scheren den für die Fachbildung erforderlichen zweiten Teil der Staken aus den erstgenannten Haltern bei der Rückbewegung von diesen infolge zwangsweisen Schlusses mitnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur mechanischen Herstellung von Korbgeflecht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter der die Staken in ihrer Ruhelage zurückhaltenden Zangen oder Scheren an einer am Maschinengestell (65) verschiebbaren Platte (67) unter Vermittlung von Stangen (77) abgestützt ist, während der bewegliche Halter, welcher die Gruppe der die Staken mitnehmenden Zangen oder Scheren trägt, von drehbaren Armen (80) getragen wird, welche gleichzeitig als Führung für den das eingelegte F ! echtmatprial anschlagenden Sch ! agrahmfn (. 97) dienen.
AT19948D 1899-04-11 1903-04-20 Maschine zur mechanischen Herstellung von Korbgeflecht. AT19948B (de)

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