DE126374C - - Google Patents
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- DE126374C DE126374C DENDAT126374D DE126374DA DE126374C DE 126374 C DE126374 C DE 126374C DE NDAT126374 D DENDAT126374 D DE NDAT126374D DE 126374D A DE126374D A DE 126374DA DE 126374 C DE126374 C DE 126374C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
- B28B5/08—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur selbstthätigen ununterbrochenen Herstellung
von Porzellanpfropfen u. dergl., welche nach Einfüllung der angefeuchteten Porzellanmasse
nur insofern einer Bedienung bedarf, als die fertigen, aus dem Bereich der Arbeitstheile
herausbewegten Porzellanpfropfen oder dergl. von dem Arbeitstisch abgenommen werden
müssen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine in Fig. 1 in Seitenansicht in der
Ruhestellung dargestellt. Die Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen in theilweise geschnittenen
Seitenansichten die verschiedenen Aufeinanderfolgen der Arbeitsvorgänge. Fig. 5 ist eine
Rückansicht der Maschine und Fig. 6 ein Grundrifs derselben:
An dem kreisrunden, mittelst des Zapfens 2 drehbar im Maschinengestell gelagerten
Tische ι sind in einem Kreisbogen Löcher vorgesehen, durch welche Stempel 3 nach
oben treten können. Diese Stempel 3 gleiten in den unterhalb der Löcher angeordneten
Ansätzen des Tisches 1 und werden durch Federn in der Stellung Fig. 1 gehalten. An
dem Zapfen 2 ist eine Scheibe 4 befestigt, welche auf ihrer Oberfläche mit Zähnen ausgestattet
ist. In diese Zähne greift eine an dem Hebel 5 angelenkte Sperrklinke 6, welche bewirkt, dafs die Scheibe 4 und somit auch
der Tisch 1 in bekannter Weise bei einer durch das Excenter 7 und die Stange 8 hervorgerufenen
Schwingung des Hebels 5 um einen Zahn gedreht werden kann. Die Zähne der Scheibe 4 sind so bemessen, dafs bei der
jedesmaligen schrittweisen Drehung ein Stempel 3 genau unter die Formen 9 kommt. Die
beiden Formhälften 9, welche an ihren an einander stofsenden Flächen in der Gestalt des
herzustellenden Gegenstandes ausgespart sind, sind gleitbar in dem Maschinengestell gelagert
und können mit Hülfe der beiden Hebel 10 von den Curvenscheiben 11 der Welle 12
in seitlicher Richtung aus einander bewegt werden. Die Hebel 10 greifen mit ihrem geschlitzten
Ende an den. durch das Maschinengestell hindurchführenden und in Aussparungen
beweglichen Zapfen 13 an (Fig. 5). Die durch die Formhälften 9 gebildete Form ist
sowohl nach oben, als auch nach unten offen, so dafs der Stempel 3, welcher beispielsweise
zur Herstellung von einem Flaschenpfropfen an seiner oberen Fläche ausgehöhlt ist, in diese
Form eingeführt werden kann. Oberhalb der oberen Oeffnung der Form sind die Formhälften
9 ausgespart, so dafs über dieser Oeffnung ein Schieber 14 bewegt werden kann.
Dieser Schieber 14 besitzt in bekannter Weise eine Oeffnung 15 (Fig. 4) und ferner auf der
Unterseite eine Vertiefung 16. Das hintere Ende des Schiebers 14 ragt aus dem Maschinengestell
heraus und wird durch einen Winkelhebel 17, dessen eines Ende in einen
Schlitz des Schiebers 14 greift, während das andere Ende unter Einwirkung einer auf der
Welle 12 befestigten Daumenscheibe 18 steht, in waagrechter Ebene hin- und herbewegt.
Der Eingriff des Hebels 17 mit der Daumenscheibe 18 wird durch eine Feder 19 aufrecht
erhalten.
Oberhalb des Schiebers 14 sind die Formhälften 9 derart ausgespart, dafs ein Fülltrichter
20 für die zu verarbeitende Masse über der oberen Oeffnung der Form angebracht werden kann.
Zur Sicherung der genau centrirten Lage der Stempel 3 unterhalb der Form ist der
Tisch ι mit Einkerbungen 30 an seinem äuiseren Umfange versehen, in welche das keilförmige
Ende eines Hebels 31 eingreifen kann. Dieser Hebel 31 ist drehbar an dem Gestell der
Maschine befestigt (Fig. 3) und mit einem Längsschlitz 32 versehen, in welchen der
Zapfen eines doppelarmigen Hebels 33 eingreift. Dieser Hebel 33 steht unter Einwirkung
einer Daumenscheibe 34, welche bewirkt, dafs der Hebel 31 nach erfolgter
Drehung des Tisches 1 in eine der Aussparungen 30 gedrückt wird und somit den Tisch 1
in einer ganz bestimmten Lage festhält. Der Hebel 33 wird durch eine Feder in Eingriff
mit dem Excenter 34 gehalten.
Die Stempel 3 werden, wenn einer derselben genau unterhalb der Form angekommen
ist, durch einen Kolben 35 in die Höhe gehoben, welcher senkrecht verschiebbar in dem
Maschinengestell gelagert ist. Gegen das untere Ende des Kolbens 35 wirkt ein zweiarmiger
Hebel 36, welcher unter Einwirkung einer Daumenscheibe 37 der Welle 12 steht. Die
Scheibe 37 ist derart ausgestaltet, dais zuerst der Kolben 35 nebst dem betreffenden Stempel
3 eine theilweise Aufwärtsbewegung ausführt (Fig. 3) und dann um ein weiteres Stück gehoben wird (Fig. 4).
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
In der Ruhestellung nehmen sämmtliche Theile die Stellung nach Fig. 1 ein. Wird nun
die Welle 12 in Umdrehung gesetzt, so wird zunächst der unter der Form befindliche Stempel
3 in die Stellung nach Fig. 2 gebracht, wodurch die Form nach unten zu verschlossen
wird, während der Schieber 14 in einer solchen Stellung stehen bleibt, dafs das Loch 15 direct
über der oberen Oeffnung der Form sich befindet. Nachdem dann von dem Trichter 20
aus die Form gefüllt worden ist, wird der Schieber 14 so verschoben, dafs die Aushöhlung
16 über die Form zu stehen kommt und folglich letztere nach oben verschlossen ist
(Fig. 4). Nunmehr führt der Kolben 35 seine zweite Aufwärtsbewegung aus und preist
hierbei die in der Form befindliche Porzellanmasse zusammen. Sobald das Pressen beendet
ist, werden die Formhälften 9 aus einander bewegt (Fig. 5), so dafs nunmehr der fertig zusammengeprefste
Porzellanpfropfen auf dem betreffenden Stempel 3 aufruht, während die Oberfläche des Pfropfens noch in der Vertiefung
16 des Schiebers 14 ruht. Durch die Weiterdrehung der AVelle 12 senkt sich der
Kolben 35 nebst dem Stempel 3 in die Stellung Fig. ι und nimmt hierbei den fertigen Pfropfen
nach unten mit, da dieser in der Vertiefung des Stempels 3 fester haften wird, als in der
kleineren Vertiefung des Schiebers 14. Nachdem der Pfropfen in dieser Weise aus der
Form herausbewegt wurde, wird der Tisch 1 um einen Zahn von der Scheibe 4 weitergedreht,
wodurch der nächstfolgende Stempel unter die Form zu stehen kommt und der Hebel 31 so bewegt wird, dafs er in die Einkerbungen
30 des Tisches 1 eingreift. Dieser Eingriff wird nur während der Weiterdrehung
des Tisches 1 aufgehoben. Durch die Drehung des Tisches wird der fertige Pfropfen seitlich
aus der Maschine herausbewegt und kann nun abgenommen werden. Sobald die Drehung des
Tisches 1 beendet ist, werden der Schieber 14 und die Formhälften so verschoben, dafs die
Form wiederum gebildet wird und das Loch 15 des Schiebers 14 oberhalb der Oeffnung der
Form zu liegen kommt. Sämmtliche Maschinen theile haben jetzt wiederum ihre Stellung
nach Fig. 1, und es kann sich der Arbeitsgang wiederholen.
Sämmtliche Excenter, Cufvenscheiben und Daumen sind derart auf der Welle 12 angeordnet,
dafs bei einer Umdrehung der letzteren jedesmal ein Pfropfen fertiggestellt wird und
die Maschinentheile in ihre Anfangsstelhing
zurückgelangen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Maschine zur selbsttätigen ununterbrochenen Herstellung von Porzellanpfropfen und dergl. in zweitheiliger Preisform mit in einem rotirenden Tisch senkrecht beweglich angeordneten Stempeln, dadurch gekennzeichnet, dafs vor Einfüllung der Porzellanmasse in die oben und unten offene Prefsform (9) einer der Stempel (3) in die Form von unten eingeschoben und nach Füllen und nach dem in bekannter Weise erfolgten Verschlief sen der oberen Oeffnung der Form durch einen Schieber (14) zwecks Pressens des Gegenstandes in die Höhe gehoben wird, worauf nach Oeffnen der Prefsform (9) und Senken des den fertiggestellten Gegenstand tragenden Stempels (3) der Tisch (1) in bekannter Weise gedreht und der Stempel mit dem Gegenstand aus dem Bereich der Arbeitstheile und der nächstfolgende Stempel zur Wiederholung des Arbeitsvorganges unter die Prefsform bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126374C true DE126374C (de) |
Family
ID=395035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126374D Active DE126374C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126374C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0221224A1 (de) * | 1985-10-08 | 1987-05-13 | Enzo Mantegani | Presse zum Herstellen von Gegenständen, deren Serienfertigung eine Vorformung mit geringem Kraftaufwand une einem hohen Enddruck erfordert |
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- DE DENDAT126374D patent/DE126374C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0221224A1 (de) * | 1985-10-08 | 1987-05-13 | Enzo Mantegani | Presse zum Herstellen von Gegenständen, deren Serienfertigung eine Vorformung mit geringem Kraftaufwand une einem hohen Enddruck erfordert |
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