DE199749C - - Google Patents
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- DE199749C DE199749C DENDAT199749D DE199749DA DE199749C DE 199749 C DE199749 C DE 199749C DE NDAT199749 D DENDAT199749 D DE NDAT199749D DE 199749D A DE199749D A DE 199749DA DE 199749 C DE199749 C DE 199749C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/022—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form combined with vibrating or jolting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
199749 KLASSE 80«. GRUPPE
FRANZ LEHMANN in BUDAPEST. Ziegelpresse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ziegelschlagpresse, bei der das Zusammenpressen
der zu verarbeitenden Masse dadurch erfolgt, daß die Formen mittels eines
sogenannten Fallkolbens angehoben und dann plötzlich fallen gelassen werden. Bei den
bekannten Pressen dieser Art mußte das Füllen der Formen außerhalb der Presse in
einem besonderen Arbeitsgange vorgenommen
ίο werden und die Presse diente lediglich zum
festeren Zusammenpressen der vorher an anderer Stelle in die Form gefüllten Masse.
Dementgegen zeichnet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Presse dadurch
aus, daß sie während des ansteigenden Hubes des Fallkolbens auch das Füllen der Formen
besorgt, so daß also die leeren Formen in die Presse eingeführt werden können, die
dann in einem Arbeitsgang und mit ein und demselben Arbeitsaufwand gefüllt und dem
die Pressung bewirkenden Stoß ausgesetzt werden.,
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt und Fig. 3 eine Oberansicht unter Weglassung des Fülltrichters.
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt und Fig. 3 eine Oberansicht unter Weglassung des Fülltrichters.
In dem oberen Teile des mittels der Räder ι (Fig. 1) verschiebbaren Untergestelles ist
der zur Aufnahme der Formmasse, z. B. des gehörig vorbereiteten Tones dienende Kasten 2
befestigt, in den der Ton durch den Trichter 3 eingebracht und dort dem Verbrauch
entsprechend wieder ersetzt wird. Der Boden des Kastens 2 wird durch einen auf und ab
bewegbaren viereckigen Fallkolben 4 gebildet, der mit den nach aufwärts reichenden
Seiten wänden 5, 6 und den in Fig. 2 siehtbaren Seitenwänden 7, 8 versehen ist, die
während der Bewegung des Fallkolbens mit ihrer Oberkante an dem inneren Rande der
Wände des Kastens hinweggleiten. Die Wände 5, 6 (Fig. 1) sind voll, die Wände
7, 8 (Fig. 2) hingegen mit seitlichen Durchbrechungen 9, 10 versehen, durch die die
Preßform 11 mittels eines Schieberahmens in bekannter Weise von der einen Seite der
Maschine her in leerem Zustande auf den Kolben geschoben und auf der anderen Seite
der Maschine in gefülltem Zustande von dem Kolben abgeschoben wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Preßform 11 in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise zum
gleichzeitigen Formen zweier Ziegel durch die Scheidewand 12 in zwei Fächer 13, 14
geteilt. Über der Scheidewand 12 ist zum Verteilen der Tonmasse in die Formen die
zugespitzte Platte 15 zwischen den durchbrochenen Seitenwänden des Kolbens befestigt.
Es ist jedoch klar, daß man, auch Preßformen mit nur einem Form abteil oder mit mehr als zwei Formabteilen anwenden
kann.
Die Stange 16 des Kolbens, die in der festen Hülse 17 geführt wird, hat am oberen
Ende eine auf dem Rande der Hülse 17 aufliegende Verstärkung 18, während ihr
unteres Ende in der in Fig. 2 ersichtlichen bekannten Weise in die Bahn des Umfanges
der spiralförmigen Daumenscheibe eingreift.
Die Daumenscheibe 19 ist auf der Welle 20 aufgekeilt, die das Zahnrad 21 trägt. Letzteres
steht mittels des Zanrades 22 mit dem Zahnrade 23 in Eingriff, dessen Achse das mit der Kurbel:24 versehene Schwungrad 25
trägt. Bei dieser Radübersetzung ist das Übersetzungsverhältnis so gewählt, daß zur
einmaligen Umdrehung der Daumenscheibe 19 das Schwungrad 25 zweimal gedreht werden
muß. Die Daumenscheibe 19 hebt während der in dieser Weise bewerkstelligten Umdrehung
den Preßkolben 4 samt der auf diesem befindlichen Form 11 an und drückt
die Form um ein gewisses Maß in die Masse ein, währenddessen die in dem Kasten 2
befindliche Tonmasse ebenfalls gehoben wird. Nach einmaliger Umdrehung der Daumenscheibe
gleitet die Kolbenstange 16 vom höchsten Punkte 26 des Umfanges der Daumenscheibe
in bekannter Weise plötzlich ab, infolgedessen der Kolben zufolge seines Eigengewichtes und der auf ihm befindlichen
Last plötzlich abfällt und stark aufstößt.
Infolge dieses Stoßes wird der Ton in beide Fächer der Form fest hineingedrückt und
füllt diese vollkommen aus.
Das Aufsetzen der leeren Formen auf den Kolben und Herabschieben der gefüllten Form
vom Kolben geschieht in bekannter Weise mittels eines Schieberahmens, indem auf den
Achsen 35 sitzende Kniehebel 33 durch die Arme 34 bewegt werden.
Die Formen 11 gleiten auf Rippen 37 des Kolbens.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ziegelpresse, bei der die Formmasse durch Anheben und freies Fallenlassen der Formen mittels eines Fallkolbens gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich über dem Fallkolben (4) ein die Form (11) dicht verschließender Füllkasten (2) befindet, an dessen Innenwänden die Formen unter Aufrechthaltung des Verschlusses verschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199749C true DE199749C (de) |
Family
ID=462440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199749D Active DE199749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199749C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974857C (de) * | 1949-04-01 | 1961-05-18 | Chamotte Ind | Verfahren zum Herstellen von Formlingen fuer Kunststeine, insbesondere fuer feuerfeste und saeurefeste Steine |
FR2565156A1 (fr) * | 1984-06-01 | 1985-12-06 | Accetta Andre | Machine pour la production de blocs a batir en terre stabilisee |
-
0
- DE DENDAT199749D patent/DE199749C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974857C (de) * | 1949-04-01 | 1961-05-18 | Chamotte Ind | Verfahren zum Herstellen von Formlingen fuer Kunststeine, insbesondere fuer feuerfeste und saeurefeste Steine |
FR2565156A1 (fr) * | 1984-06-01 | 1985-12-06 | Accetta Andre | Machine pour la production de blocs a batir en terre stabilisee |
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