DE425186C - Pressformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten - Google Patents

Pressformmaschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten

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DE425186C
DE425186C DEL60963D DEL0060963D DE425186C DE 425186 C DE425186 C DE 425186C DE L60963 D DEL60963 D DE L60963D DE L0060963 D DEL0060963 D DE L0060963D DE 425186 C DE425186 C DE 425186C
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  • Casting Devices For Molds (AREA)

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  • Preßformmäschine zur Herstellung von Doppelformen in einem Formkasten. Die neue Maschine gehört zu der bekannten Gattung von Formmaschinen, bei welchen durch einen Preßdruck ein Modell oben und eines unten gleichzeitig In die Füllung von Formkasten eingepreßt wird. Der Zweck der Erfindung ist erstens eine bessere Form zu erhalten und zweitens Zeit zu ersparen. Bei den bisherigen Maschinen dieser Art wurde der in die Form einzupressende Sand oben auf den Formkasten aufgeschichtet und hierzu auf den Formkasten ein Sandrahmen von der Höhe der Sandschicht von -Hand aufgesetzt. Demgegenüber wird bei der neuen Maschine die Sandschicht unterhalb des Formkastens eingebracht und von hier in diesen gepreßt. Diese Einrichtungen sind im besonderen vorgesehen bei einer Formmaschine der bekannten Art, bei welcher die Modellplatte auf einem von einem Preßkolben bewegten Träger liegt und an ihrem Rand dicht anschließend von einem Rahmen umgeben ist, der die Kastenwand stützt und von einem zweiten Kolben bewegt wird, dessen Zylinder in dem Hauptdruckkolben angeordnet ist. Dieser Rahmen erhält die zweite Aufgabe, als Sandrahmen zu dienen. Dieser Rahmen kann leicht automatisch um die Höhe der gewünschten Sandschicht hochgehoben werden und so an Zeit gegenüber der Einsetzung de"s oberen Sandrahmens von Hand gespart werden. Außerdem hat sich gezeigt, daß die oberen Formen, im besonderen die Füllung von Hohlräumen derselben besser zustande kommt, wenn die Einpressung des Sandes in den Formkasten von unten her erfolgt. Wenn die Hebung des Rahmens durch den genannten zweiten Kolben erfolgt, ist eine Vorrichtung in Gestalt eines Anschlages vorgesehen, welche gestattet, die Hebung dieses Rahmens dann anzuhalten, wenn er eine Höhe oberhalb der Modellplatte :erreicht hat, die der Zusammenpressung der Sandschicht entspricht. Die Maschine ist im besonderen geeignet, um in demselben Formkasten zwei Modelle, je eines an der Unterseite und eines an der Oberseite, herzustellen.
  • Abb. r ist eine Ansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, Abb. a eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Abstandsvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
  • a ist der Druckzylinder mit dem Druckkolben b, der mittels der Stützen b1 den Träger c für die Modellplatte f bewegt. d ist der in dem Kolben b spielende zweite Kolben, welcher mittels der Platte d1 und Stützen d2 den Rahmen e trägt, auf welchem der Formkasten m innen ruht. Die obere Modellplatte f 1 wird in bekannter Weise von einem Joch k gehalten, welches um die Zapfen h, hl schwingbar ist. Der Rahmen ä ist in der Hochlage gezeichnet, in welcher er zum Einfüllen des Sandes dient, während er vorher mit seiner Oberfläche bündig mit der Oberfläche des Trägers c liegt. Um diese Relativverschiebung leicht und mit Sicherheit durch eine Bewegung des Kolbens d ausführen zu können, ist unterhalb der Platte dl eine Wellen mit Handgriff n1 gelagert, an welcher zwei Arme p, p angebracht sind, welche so mittels des Handgriffs ausgeschwungen werden können. An dem unteren Rand eines jeden Armes ist ein Anschlagstück p1- mittels der -Zahnung p2 und Schraube p3 einstellbar angebracht;: Von der Oberseite -des Kolbens b stehen Stifte r, r vor, unter welche die Anschläge p1, p1 in der gezeichneten Lage e greifen, während sie bei Drehung des Handgriffs n1 in die punktierte Lage unter dem Druck der Feder s die Stifte frei lassen.
  • Hieraus ergibt sich die folgende Betriebsweise der Maschine. Nach Einlegen der Modellplatten f und f i wird das Druckmittel unter den Kolben d gelassen. Dieser steigt so hoch, bis die Anschläge p1 an die Stifter stoßen. Hierauf kann der Kasten m aufgesetzt und gefüllt werden. Zur genauen Sicherung der Lage der drei Stücke gegeneinander sind noch Führungsstifte t, 1l angeordnet, welche in Augen 12, 13 des Kastens eingreifen. Wird jetzt das Druckmittel unter den Kolben b gelassen, so hebt dieser sich, bis der obere Rand des Kastens m oben anstößt, und der Kasten oben abgedeckt wird, ohne daß sich in der gegenseitigen Lage der Kolben b und d etwas zu verändern braucht. Bei weiterer Hebung des Kolbens b schiebt dieser sich über den Kolben d, bis die Anschläge u und u1 aufeinandertreffen und nun eine gemeinschaftliche Hebung der Modellplatte i und des Kolbens b folgt, während der Rahmen da stehen bleibt, bis die ganze Sandschicht in den Formkasten eingepreßt ist und die Modellplatte /wieder bündig mit dem der Oberkante des Rahmens e geworden ist. Dann folgt ein .entsprechender Senkungsvorgang. Bei Beginn desselben werden die beiden Vibratoren g und g1 an den beiden Modellplatten durch öffnung der Druckleitung g in Gang gesetzt, um in der für einzelne Vibratoren bekannten Weise die Lösung des Modells aus der Form zu begünstigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßformmaschine zur Herstellung von Doppelformen unter Benutzung eines Sandrahmens, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Sandrahmen - unterhalb des Formkastens angebracht ist und durch den Preßkolben bewegt wird. z. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Stützung ödes Formkastens dienende Rahmen (e) als Sandrahmen benutzt wird. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i und z mit Bewegung des Formstützrahmens durch einen am Druckkolben angebrachten zweiten Kolben, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Begrenzung des Hubes des Formstützrahmens (e), wenn dieser die Höhe erreicht hat, die der Zusanunenpressung der Sandschicht entspricht. q,. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, bestehend in einer einrückbaren und verstellbaren Anschlagvorrichtung (n, p, px, r).
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