DE526010C - Formpresse zur Herstellung von Deckeln fuer Teekannen und aehnliche Porzellangeschirre - Google Patents

Formpresse zur Herstellung von Deckeln fuer Teekannen und aehnliche Porzellangeschirre

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Publication number
DE526010C
DE526010C DEH114465D DEH0114465D DE526010C DE 526010 C DE526010 C DE 526010C DE H114465 D DEH114465 D DE H114465D DE H0114465 D DEH0114465 D DE H0114465D DE 526010 C DE526010 C DE 526010C
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die
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lids
lid
teapots
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DEH114465D
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ARTHUR HANDLEY
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ARTHUR HANDLEY
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0041Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0097Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies

Description

  • Formpresse zur Herstellung von Deckeln für Teekannen und ähnliche Porzellangeschirre Die Erfindung bezieht sich auf eine Formpresse zur Herstellung von Deckeln für Tee-, kanneu und ähnliche Porzellangeschirre. Deckel dieser Art bestehen aus einem Oberteil, einem nach außen vorspringenden, zum Aufruhen auf dem oberen Gefäßrand dienenden Randteil und einem senkrechten, in das abzuschließende Gefäß hineinragenden Fußteil. Bei Pressen dieser Art ist es bekannt, sowohl die Patrize als auch Matrize aus Einzelteilen herzustellen, die zwecks leichter Entfernung des Deckels nach der Formgebung seitwärts auseinanderbewegt werden. Diese bekannten Pressen haben den Nachteil, daß auf dem Oberteil des Deckels infolge der Unterteilung der Form ein erhöhter Rand entsteht, der den Gesamteindruck stört und nur durch besondere Handarbeit wieder beseitigt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist daher der Teil der Matrize, welcher zur Formgebung des Oberteils des Deckels dient, aus einem einzigen Stück hergestellt, so daß der sonst durch die Teilungsfuge einzelner Matrizenteile bedingte Rand auf dem sichtbaren Oberteil des Deckels nicht mehr entstehen kann. Die übrigen Matrizenteile sind dagegen in bekannter Weise zweiteilig ausgebildet und können nach der Formgebung des Deckels seitwärts verschoben werden, um den Deckel aus der Presse herauszunehmen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Formpresse zur Herstellung von Teekannendeckeln o. dgl., Abb. a eine Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte der Presse, -wobei die Formstempel sich in der Arbeitslage befinden und gerade die Herstellung eines Deckels in einem Arbeitshub vollendet ist, Abb. 4 eine Draufsicht auf den oberen Teil der Matrize in der geöffneten Stellung, wobei der hergestellte Deckel aus der Presse herausgenommen werden kann, Abb.5 einen im wesentlichen der Abb.3 entsprechenden senkrechten Längsschnitt durch die Presse, wobei sich jedoch die formgebenden Teile nicht in geschlossener Arbeitsstellung, sondern in der zur Herausnahme des fertiggepreßten, angehobenen Deckels geeigneten Offenstellung befinden.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen besteht die Maschine aus einer Grundplatte a-, auf der zwei Ständer oder senkrechte Säulen a' befestigt sind. Die oberen Enden dieser Säulen tragen ein ortsfestes Querhaupt a2. Ein weiterer Querträger a3 ist darunter zwecks weiterer Verbindung der Säulen miteinander angeordnet. In dem Querhaupt a2 befindet sich eine senkrechte Schraubenspindel b, die in eine Gewindeöffnung des Querhauptes a2 eingedreht ist und die an ihretn unteren Ende ein Glied bi aufweist, welches verschiebbar, aber nicht drehbar in dem Querträger a.3 geführt ist. Der untere Teil dieses Gliedes trägt den Oberstempel c, der weiter unten näher bescliriebcti wird. Die senkrechte Schraubenspindel b ist mit dem verschiebbaren Glied b1 derart verbunden, daß die Spindel dein Glied b1 gegenüber gedreht werden kann. Am oberen Ende der Spindel befindet sich ein Handgriff b2, der mit einem nach unten gerichteten Verriegelungsarm bversehen ist. Auf jeder der Säulen a1 lagert eine Nockenscheibe d. Diese Nockenscheiben d besitzen, wie es die Abb.2 und 4 zeigen, Arme dl, welche je durch eine Stange dz unter Zwischenschaltung eines Spannschlosses d3 oder einer ähnlichen Einstellvorrichtung miteinander verbunden sind. Die eine der Nockenscheiben (f ist mit einem Handgriff d' versehen. Die Matrize besteht aus einer Grundplatte e, auf der zwei Schlitten e1 verschiebbar gelagert sind. Diese Schlitten e1 werden durch Federn e2, welche die Spindeln e3 umgeben, auseinandergedrückt. Jede Spindel el sitzt fest an einem Schlittenteil und ist verschiebbar in dem zugehörigen anderen Schlittenteil gelagert. Ein aus einem Stück bestehender ringförmiger Matrizenteil f, wie in den Abb. 3, q. und 5 dargestellt, ist in eine Ausnehmung des ortsfesten Teiles e4 der Grundplatte e eingelassen, derart, daß der ,latrizenteil f leicht herausgenommen und ausgewechselt werden kann. Mit jedem Schlittenteil e1 sind obere und untere Matrizenteile g bzw. lt verbunden, die oberhalb bzw. unterhalb des ringförmigen Matrizenteiles f arbeiten. Die oberen Matrizenteile g haben eine halbkreisförmige Gestalt und werden durch Flanschen und Bolzen an den Schlittenteilen e1 festgelegt. Auf ihrer unteren Seite besitzen sie eine Ausnehmung, derart, daß eine Rinne g1 (Abb. 5) gebildet wird, wobei diese Rinne durch die obere Seite des Matrizenteiles f begrenzt wird. Die inneren Enden der unteren Matrizenteile h besitzen Ausnehmungen und sind abgerundet, wie es die Abb. 2 und q. zeigen. Ferner sind diese Teile h durch senkrechte Stifte e5 an den Schlittenteilen e1 befestigt, wobei auf den Stiften e' Rollen el lagern. In der Mitte innerhalb der Grundplatte e befindet sich eine Öffnung, in welcher verschiebbar ein mittlerer Unterstempel i mit einer konkaven Stirnfläche lagert. Dieser Stempel sitzt verschiebbar auf einer ortsfesten Stange j, die in der normalen Lage oben über den Stempel i hinausragt. Der Unterstempel i kann durch eine geeignete Fußhebeleinrichtung il, i2, i' angehoben werden (Abb. i), wenn die oberen und unteren Matrizenteile 1a gemeinsam mit den oberen Matrizenteilen g auseinandergeschoben werden, wie es die Abb. q. und 5 zeigen. Aus obigern ist ersichtlich, daß die Schlitten e1 auf der Grundplatte e beim Verschieben auch die oberen und unteren Stempelteile g und h dem ortsfesten 'feil f gegenüber verschieben. Die Verschiebung der Teile aufeinander zu, d. h. nach innen, erfolgt durch die beiden Nockenscheiben d, welche mit den Rollen e° gegen die Wirkung der Druckfedern e2 zusammenarbeiten.
  • Der Oberstempel c ist, wie Abb. 3 zeigt, in der Mitte gelocht, um die Stange j aufzunehmen.
  • Zur Einnahme der Preßstellung werden die beiden Schlitten e1, welche die oberen und unteren Matrizenteile g und lt tragen, zusammengedrückt, um die gesamte Matrize (Abb. 3) zu schließen bzw. zu vervollständigen. Alsdann wird in die Matrizenform Tonpulver oder plastischer Ton eingefüllt. Der Oberstempel c wird dann durch Drehung des Handgriffes b2 gesenkt, worauf das Preßgut den Raum zwischen Patrize und Matrize ausfüllt, wie es die Abb. 3 zeigt, d. h. das Preßgut geht bis unter die unteren Matrizenteile h und bis auf den unteren Formstempel i, um auf diese Weise den Knopf k1 zu bilden (Abb.3 und 5). Ferner erstreckt sich das Preßgut bis über die Fläche des Matrizenstempels f, .um den oberen oder domförmigen Teil k2 des. Deckels zu bilden. Das Preßgut dringt weiter in den unterschnittenen Teil g1 der oberen Matrizenteile g ein, legt sich dabei auf den entsprechenden Teil der Matrize f, um auf diese Weise den Flansch k` zu bilden. Schließlich umgibt der Ton den Oberstempel c, wodurch die ringförmige Wand k' des Preßrings entsteht. Während dieses Arbeitsvorganges befindet sich der Stift j in einer mittleren Bohrung des Oberstempels. Um den fertiggestellten Deckel aus der Form herauszunehmen, werden mittels des Handgriffs d4 die Nocken d in eine solche Stellung gebracht, daß die Rollen e0 von den N ocken d frei werden, so daß die Federn e2 die Schlitten e1 mitsamt den Formteilen g und h auseinanderdrücken können. Alsdann wird der Fußhebel il betätigt, wodurch der untere Formstempel i den fertigen Deckel nach oben bewegt, wie es Abb. 5 zeigt. In dieser Lage kann der Deckel leicht von Hand ohne Bruchgefahr von dem Formstempel abgenommen werden.
  • Es ist ersichtlich, daß durch einfaches Auswechseln des ringförmigen Matrizenteiles f und des Oberstempels c sowie der oberen und unteren Matrizenteile g und h die Form und Abmessung des Deckels geändert werden kann.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann der Matrizenteil f anstatt abnehmbar gelagert zu werden, auch fest mit der Grundplatte e verbunden sein. An Stelle der abnehmbaren oberen Matrizenteile g Leid h können die Schlitten e1 selbst diese Matrizenteile bilden, indem sie entsprechende Unterschneidungen aufweisen, wodurch der Flansch k' des Deckels entsteht. Die unteren 1> atrizenteile h und der L- nterstempel i werden jedoch dann so angeordnet, wie oben beschrieben. Bei dieser Ausführungsform der Maschine können jedoch nur Deckel von gleicher Form und Abmessungen hergestellt werden. Da immer eine Matrize f zur Verwendung kommt, die aus nur einem einzigen Stück besteht, so hat der Deckel vollkommen gleichmäßige und ebene äußere und innere Flächen, d. h. es markiert sich nicht auf dem Deckel die Trennlinie, die sich bei der bekannten Teilung der Stempelformen ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I Formpresse zur Herstellung von Dekkeln für Teekannen und ähnliche Porzellangeschirre, welche aus einem Oberteil, einem nach außen vorspringenden, zum Aufruhen auf dem oberen Gefäßrand dienenden Randteil und einem senkrechten, in das abzuschließende Gefäß hineinragenden Fußteil bestehen, unter Verwendung eines Patrizenstempels und einer dazu passenden Matrize mit zwecks Freigebung des fertiggeformten Preßlings seitwärts auseinanderbewegten Matrizenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (f) der -Matrize, welcher zur Formgebung des Oberteils des Deckels dient, aus einem einzigen Stück besteht, während die oberhalb und unterhalb dieses Matrizenteiles befindlichen Matrizenteile (h, g) zweiteilig ausgebildet sind und in an sich bekannter Weise seitwärts zum Preßling verschoben werden können.
DEH114465D 1927-12-25 1927-12-25 Formpresse zur Herstellung von Deckeln fuer Teekannen und aehnliche Porzellangeschirre Expired DE526010C (de)

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DE526010C true DE526010C (de) 1931-06-01

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