DE1284345B - Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen fuer Giesspfannen, OEfen od. dgl. und Presse zum Durchfuehren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen fuer Giesspfannen, OEfen od. dgl. und Presse zum Durchfuehren des Verfahrens

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Publication number
DE1284345B
DE1284345B DEL39535A DEL0039535A DE1284345B DE 1284345 B DE1284345 B DE 1284345B DE L39535 A DEL39535 A DE L39535A DE L0039535 A DEL0039535 A DE L0039535A DE 1284345 B DE1284345 B DE 1284345B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold frame
press
punch
holder
ring sections
Prior art date
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Pending
Application number
DEL39535A
Other languages
English (en)
Inventor
Ballof Anton
Lofficial
Dipl-Ing Raimond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Laeis Werke AG
Original Assignee
Laeis Werke AG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/08Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with two or more rams per mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen für Gießpfannen, Öfen od. dgl. mit gewölbten Futtern, bei dem Preßmasse in einem durch Ober- und Unterstempel abgeschlossenen Formrahmen gepreßt wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Presse zum Durchführen des Verfahrens.
  • Angesichts der hohen Kosten für die Neuausmauerung der genannten Gefäße ist man ständig bestrebt, die Haltbarkeit der Futtersteine zu erhöhen, z. B. indem man versucht, durch geeignete Zusätze zu dem Baustoff den mannigfaltigen Beanspruchungen durch heiße und chemisch aggressive Bäder und Schmelzen zu begegnen.
  • Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art werden die Steine gepreßt, indem die Formen gefüllt und abgestrichen werden, worauf ein oder zwei Preßstempel von oben und/oder von unten in den durch Ober- und Unterstempel abgeschlossenen Formrahmen eindringen. Die als Ringabschnitte gestalteten Steine werden bisher wie andere Steine mit ebenen Flächen gepreßt, also derart, daß die Preßstempel von den ebenen Seiten her angreifen.
  • Bekanntlich nimmt die Wirkung des Preßdruckes in der Preßmasse mit der Entfernung vom Preßstempel ab, so daß bei Pressen, die mit Ober- und Unterstempel arbeiten, die Zone der geringsten Pressung in der Mitte des Preßlings liegt, also bei der erwähnten Herstellung der Futtersteine in der Mitte der dem Bad in der Gießpfanne zugewandten konvexen Seite.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die nach ihm geformten Futtersteine im Bereich der gewölbten Flächen eine besonders dichte und gleichmäßige Struktur aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die im eingebauten Zustand nach außen weisenden, konkav und konvex gewölbten Flächen des Futtersteines durch Ober- und Unterstempel gepreßt werden.
  • Der Preßdruck wirkt also unmittelbar auf die gekrümmten Flächen der Steine. Einmal wird auf diese Weise die Formmasse in den gekrümmten Teilen besonders gut verdichtet und gepreßt, zum anderen ist die Pressung an der Innenseite stärker als an der Außenseite. Auf beide Flächen wirkt zwar der gleiche Preßdruck, die Innenfläche ist aber kleiner als die Außenfläche. Die Innenfläche wird daher im besonders hohen Maße der direkten Pressung unterworfen, so daß an dieser Innenfläche die höchste Widerstandsfähigkeit gegen Einwirkungen des Bades besteht.
  • Die Zone geringster Pressung geht durch diejenigen Flächen der Steine, mit denen sie aneinander anschließen, verläuft also außerhalb der beiden nach außen gerichteten gewölbten Seiten der Steine.
  • Zum Durchführen des Verfahrens eignet sich eine Presse mit entsprechend den konkav und konvex gewölbten Flächen des Futtersteines gewölbten Preßflächen am Ober- und Unterstempel und mit einem Führungen für die Stempel aufweisenden Formrahmen. Solche Pressen sind für die Herstellung von Tiegeln aus plastischer, d. h. am Anfang der Pressung die Form nur teilweise ausfüllende Masse bekannt. Auch verwendet man sie zur Herstellung von gewölbten Plaketten, Medaillons und ähnlichen keramischen Erzeugnissen. Bei einer Presse der vorstehend genannten Art sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im Formrahmen zwischen den Führungen zwei gegeneinander geneigte, unten einen kleineren Abstand als oben aufweisende Formflächen für die radialen Begrenzungsflächen des Futtersteines angeordnet.
  • Mit einer solchen Presse lassen sich ohne großen Aufwand Futtersteine hoher Qualität herstellen, da die der Innenseite des Ofengefäßes zugekehrte konvex gekrümmte Fläche der Formsteine ein dichteres Gefüge aufweist als bei den üblichen Steinen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, den Formrahmen in einem in der Preßrichtung elastisch abgestützten Formhalter zu lagern. Die Form kann sich dadurch auf die Preßstempel einstellen, so daß deren Eindringtiefe ohne Gefahr der überlastung genau bestimmt werden kann. Zu diesem Zweck kann weiter am Oberstempel ein mit dem Formhalter zusammenwirkender, die Eindringtiefe der zugehörigen Preßfläche in den Formrahmen begrenzender Anschlag angeordnet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Presse zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Formrahmen nach Füllung und Abstrich vor dem Pressen, F i g. 2 den Formrahmen am Ende des Preßvorganges.
  • Der Formrahmen 1 in F i g. 1 besteht aus einem mittleren Teil A mit schrägen Formflächen 2 und zwei weiteren Räumen B und C, die mit paarweise parallelen Wänden als Führungen 3 und 4 ausgestattet sind. Der Formhalter 5 ist auf Federn 6 abgestützt. Der Unterstempel ? ist mit einer gekrümmten Fläche 8 versehen und schließt die Form 1 nach unten ab. Der Oberstempel 9 ist ebenfalls mit einer gekrümmten Fläche 10 versehen. Sein Halter 11 besitzt einen Anschlag 12, mit dem er sich auf die Oberfläche des Formhalters 5 aufsetzt.
  • In der Lage nach F i g.1 ist die Füllung der Form beendet. Sie ist an der Oberseite glattgestrichen, und der Oberstempel 9 bewegt sich nunmehr nach unten, bis gemäß F i g. 2 der Anschlag 12 des Oberstempelhalters 11 auf dem Tisch oder sonstigen Formhalter 5 aufliegt.
  • Sobald der Oberstempel 9 die Form geschlossen hat, wird der Unterstempel 7 nach oben bewegt und verdichtet die Innenseite des erzeugten Pfannensteines mit der gekrümmten Fläche 8, so daß an dieser Stelle die größte Dichte und Festigkeit des Steines erzielt wird. Wenn an den ebenen Seitenwänden die hohe Verdichtung und Festigkeit nicht erreicht wird, ist dies der Haltbarkeit des Steines nicht abträglich, weil sich im Verband die Steine gegenseitig stützen und nur die gekrümmte Innenseite dem Bad bzw. der Schmelze darbieten.
  • Durch die Aufhängung in den Federn 6 kann sich die Form relativ zu den beiden Stempeln bewegen, und die Reibung der Stempel innerhalb der Form kann sich nicht unzulässig auf die Form selbst bzw. den Formhalter auswirken.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen für Gießpfannen, Öfen od. dgl. mit gewölbten Futtern, bei dem Preßmasse in einem durch Ober- und Unterstempel abgeschlossenen Formrahmen gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im eingebauten Zustand nach außen weisenden, konkav und konvex gewölbten Flächen des Futtersteines durch Ober- und Unterstempel gepreßt werden.
  2. 2. Presse zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit entsprechend den konkav und konvex gewölbten Flächen des Futtersteins gewölbten Preßflächen am Ober- und Unterstempel und mit einem Führungen für die Stempel aufweisenden Formrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß im Formrahmen (1) zwischen den Führungen (3, 4) zwei gegeneinander geneigte, unten einen kleineren Abstand als oben aufweisende Formflächen (2) für die radialen Begrenzungsflächen des Futtersteines angeordnet sind.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen (1) in einem in Preßrichtung elastisch abgestützten Formhalter (5) gelagert ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberstempelhalter (11) ein mit dem Formhalter (5) zusammenwirkender, die Eindringtiefe der zugehörigen Preßfläche (10) in den Formrahmen (1) begrenzender Anschlag (12) angeordnet ist.
DEL39535A 1961-07-14 1961-07-14 Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen fuer Giesspfannen, OEfen od. dgl. und Presse zum Durchfuehren des Verfahrens Pending DE1284345B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5037287A (en) * 1987-06-15 1991-08-06 Akira Hirai Pressure molding means for powder
US5160747A (en) * 1990-10-10 1992-11-03 Kyocera America, Inc. Apparatus for manufacturing ceramic chip-resistant chamfered integrated circuit package

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AT46840B (de) * 1908-03-23 1911-03-10 Fedor Porebski Verfahren zur Herstellung von Tiegeln für Güßstahlbereitung.
FI910175A (fi) * 1990-01-17 1991-07-18 Nestle Sa Foerfarande foer framstaellning av fleromaettade fettsyror.

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