AT46840B - Verfahren zur Herstellung von Tiegeln für Güßstahlbereitung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tiegeln für Güßstahlbereitung.

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AT46840B
AT46840B AT46840DA AT46840B AT 46840 B AT46840 B AT 46840B AT 46840D A AT46840D A AT 46840DA AT 46840 B AT46840 B AT 46840B
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crucibles
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cast steel
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Fedor Porebski
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Fedor Porebski
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VerfahrenzurHerstellungvonTiegelnfürGussstahlbereitung. 
 EMI1.1 
 befindlicher geschmolzener Stahl nimmt aber stets Bestandteile derselben wie Silizium, Schwefel, und insbesondere Kohlenstoff auf. Dieser Umstand macht aber die Herstellung gewisser Stahlsorten, wie hochlegierter Schnelldrehstähle und dgl., deren Kohlenstoffgehalt eine gewisse Grenze weder über-noch unterschreiten darf, im Graphittiegel unmöglich, umsomehr als sich Graphit eines und desselben Vorkommens   erfahrungsgemäss   gegen schmelzenden'Stahl nicht immer gleich verhält.

   Graphitfreie Tiegel hingegen sind für die Gussstahlfabrikation ungeeignet, da sie wegen Temperaturschwankungen sehr empfindlich sind und für sehr hohe   Hitzegrade   nicht genügend   Widerstaadsfähigkeit   besitzen,
Man hat nun bereits versucht, derartige Graphittiegelmit einem feuerfesten, kohlenstoff- 
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 mit   halbulasiger   Masse oder in   ähnlicher   Weise aufgebrachte Auskleidungen erwiesen sich nicht als dauerhaft, lösten sich stellenweise los, was zur Bildung eines ungleichmäligen Produktes Veranlassung gab. 
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 fahren konische Rohrstutzen (Zinkretorten) herzustellen, für zylindrische Rohrstutzen oder Tiegel. insbesondere aber Stahlschmelztiegel ist dieses Verfahren aber keineswegs anwendbar.

   Bei solchen 
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   gleichmässige Verkleidungsschichte nicht zu   erzielen. 



   Ein anderer Vorschlag, welcher zur   Herstellung   von für andere Zwecke   bestimmten   Gefässen gemacht wurde, bestand darin. dass auf einer besonderen   Ha. mmerma. schiene aufeinanderfolgend   
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 geschachtelte Schichten bilden, von welchen die innerste aus   feuerbeständigem Material   besteht. 



  Aus einem derart vorgeformten Werkstück soll dann das   Gefäss   fertig gepresst werden. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Verfahren,   um   den Tiegel bei seiner 
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   gegenüber   dem geschmolzenen Stahl besitzt. Zu diesem Zwecke wird in der Mitte des Material- blockes, aus   welchem   der Graphittiegel hergestellt werden soll, eine zweckmässig kegel- oder 
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 nehmung soll mit der Achse des zu bildenden Tiegels   zusammenfallen   und die   Grösse   der Aus-   nehmung   richtet sieh nach der gewünschten   Auskleidungsdicke. Der Derart vorbereitete   Block 
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   Ausnehmung   befindliche Masse auseinander gepresst wird, um die gewünschte Auskleidung zu bilden. 

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    Das Verfahren kann auch derart ausgeführt werden, dass in dem um das Gewicht bezw. Volumen der Auskleidung leichteren bzw, kleineren block oder #Tiegelballen" unter der Presse ein Loch   gedrückt, dieses mit der kohlenstoffreien Masse gefüllt und hierauf der Tiegel fertiggepresst wird. 



    Die Fig. 1 bis 6 der Zeichnung zeigen die aufeinanderfolgenden Stadien des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens. In Fig. 1 ist der Rohling a veranschaulicht, welcher von dem   die Knetmaschine verlassenden   MateriaIstrangLabgeschnitten   und zweckmässig durch Stauchen etwas konisch gestaltet wurde. Fig. 2 zeigt den Rohling a nach Bildung des zur Aufnahme der   Auskleidungstna8se   dienenden zentrischen Ausnehmung b und Fig. 3 zeigt den in die Patritze oder Nonne c der Tiegelpresse eingesetzten Rohling a nach   Anfüllen-der   Ausnehmung b mit Aus-   kleidungsmasse.   In Fig. 4 : ist die Wirkung des Pressstempels oder Mönchs d veranschaulicht und 
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 koeffizienten besitzen, wie das Tiegelmaterial. Sehr gute Resultate werden z.

   B. erzielt mit einer Mischung von   31/2   Gewichtsteilen Chamotte und   21/2   Gewichtsteilen feuerfestem Ton oder   3xi/2   Gewichtsteilen Boh-Caolin und   11/2   Gewichtsteilen feuerfestem Ton.. 



   Durch das vorstehend beschriebene Verfahren wird eine vollkommen gleichmässige Auskleidung des Tiegels erzielt, welche so fest haftet, dass sie sich in nassem, getrockneten oder ge- 
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 angegriffen wird oder dessen Einwirkung auf die Grundsubstanz gestattet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Schmelztiegeln zur Gussstahlbereitung mit feuerfester Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialblock, aus welchem der Tiegel geformt werden soll, mit einer Ausnehmung versehen, diese Ausnehmung mit der Auskleidungsmasse von annähernd der Grundmasse gleicher Konsistenz angefüllt und der Block sodann durch eine einzige Pressung in die Form eines Tiegels gebracht wird, wobei die feuerfeste Masse gleichzeitig die Form der inneren Auskleidung des Tiegels annimmt.
AT46840D 1908-03-23 1908-03-23 Verfahren zur Herstellung von Tiegeln für Güßstahlbereitung. AT46840B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284345B (de) * 1961-07-14 1968-11-28 Laeis Werke Ag Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen fuer Giesspfannen, OEfen od. dgl. und Presse zum Durchfuehren des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284345B (de) * 1961-07-14 1968-11-28 Laeis Werke Ag Verfahren zum Formen von als Ringabschnitte gestalteten Futtersteinen fuer Giesspfannen, OEfen od. dgl. und Presse zum Durchfuehren des Verfahrens

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