AT137850B - Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und andern keramisch gebundenen Erzeugnissen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und andern keramisch gebundenen Erzeugnissen.Info
- Publication number
- AT137850B AT137850B AT137850DA AT137850B AT 137850 B AT137850 B AT 137850B AT 137850D A AT137850D A AT 137850DA AT 137850 B AT137850 B AT 137850B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- refractory
- ceramic
- lean
- production
- acid
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/28—Slip casting
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/22—Grog products
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/30—Drying methods
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Ceramic Products (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und ändern keramisch gebundenen Erzeug- nissen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und andern keramisch gebundenen Erzeugnissen. In dem Stammpatent Nr. 128 643 ist ein Verfahren zur Herstellung solcher Erzeugnisse beschieben. nach welchem eine magere, den Bindestoff in verflüssigtem Zustande enthaltende Masse bereitet, diese durch Schlagen, Stampfen, Pressen od. dgl. verformt wird und die Formlinge gebrannt werden. Der als Giessschlicker zu verwendende Bindestoff ist hiebei wie bei den üblichen magerungsstoffreiehen keramischen Massen Ton, insbesondere hochplastischer feuerfester Bindeton. Die Erfindung bringt eine weitere Ausgestaltung dieses an sich zu überaus wertvollen Erzeugnissen führenden Verfahrens. Überraschenderweise wurde nämlich gefunden, dass bei Überführung des Bundestoffes in den verflüssigten Zustand an Stelle von Ton auch Kaolin oder tonerdereiche, an sich nicht bildsame Stoffe verwendet werden können, wobei es trotzdem gelingt, mit sehr geringen Mengen Bindestoff zu arbeiten und hochwertige Erzeugnisse herzustellen. Kaoline und andere wenig oder unplastische Stoffe sind bisher nur zur Herstellung von Massen benutzt worden, welche eine verhältnismässig geringe Menge körniger Magerungsstoffe enthielten. Bei Überführung des Bindestoffes in eine giessflüssige Masse erfolgte bisher stets die Verformung auf dem Wege des Gussverfahrens. Demgegenüber wird erfindungsgemäss unter Benutzung einer geringen Menge von Kaolin oder tonerdereiehen, an sich nicht bildsamen Stoffen eine magerungsstoffreiche durch Schlagen, Stampfen, Pressen od. dgl. zu verformende Masse bereitet. Wesentlich ist dabei das besondere Flüssigmachen des Bindestoffes, wozu Elektrolyte, wie beispielsweise Alkali, Alkalicarbonate, Alkalisilikate u. dgl., in Frage kommen. Daneben werden zweckmässig Schutzkolloide zugesetzt, die die Verflüssigung des Bindestoffes befördern, z. B. hochmolekulare Substanzen, Humusstoffe, Dextrin, Zellstoffablaugen. Als Bindestoff dient in erster Linie Kaolin, ferner andere tonerdereiche Bindestoffe, selbst solche, die im natürlichen Zustand noch nicht bildsam sind, z. B. Bauxit und verwandte Tonerdemineralien, Tonerdehydrat. geglühte und geschmolzene Tonerde, Tonerdekieselsäuremineralien, wie Sillimanit, Andalusit, Cyanit, ferner hochtonerdehaltige Sehiefertone. Alle diese Stoffe sind erst durch weitestgehende Feinung bildsam und bindend zu machen und dann zu verschlickern. Sinn des neuen Verfahrens ist also stets, durch äusserste Feinung der Bindemittel deren Bindefähigkeit so sehr zu erhöhen, dass nur sehr geringe Mengen davon zum Einbinden benötigt und doch alle Magerungsmittelteilchen mit einer Bindestoffhülle überzogen werden. Damit ist das neue Herstellungsverfahren besonders bestimmt für magere Massen, die vor- wiegend aus Magerungsgut und nur einem kleinen Betrag Bindemittel bestehen. Man kann bis zu wenigen Prozent Bindestoff heruntergehen. Bei sehr mageren Massen ist es vorteilhaft, den Bindestoffschlicker gemäss dem Stammpatent durch Zugabe einer grösseren Wassermenge, als zur Verflüssigung an sich erforderlich, sehr dünnflüssig zu machen und den Wasserüberschuss der fertigen Mischung vor der Verformung wieder, soweit nötig <Desc/Clms Page number 2> zu entziehen. Ferner kann ein Teil der Magerungsmittelkörner, vorzugsweise die feinsten Anteile, zusammen mit dem Bindestoff in giessbaren Zustand übergeführt, und dieser aus dem tonerdereichen Bindestoff und feinen Magerungskörnern bestehende Giessschlicker dann mit dem Rest der Magerungsmittel gemischt werden. Als Magerungsmittel kommen für das neue Herstellungsverfahren von keramischen Erzeugnissen alle üblichen Versatzstoffe in Frage, insbesondere die für feuerfeste Erzeugnisse benutzten, beispiels- EMI2.1 Oxyde, wie Chromoxyd, Magnesiumoxyd, gebrannter Dolomit, Kieselsäure. Die so erhaltenen Massen werden nach dem Hauptpatent durch Schlagen, Stampfen oder Pressen verformt. An Giessen der fertigen Masse ist jedoch nicht gedacht. Je höher der angewandte Pressdruck ist, um so fester werden die Steine und um so mehr kann mit geringen Zusatzmengen an Schlicker gearbeitet werden, weil die an sich magere Masse unter Druck gewissermassen schmierig wird und sich stark verdichten lässt. Die fertigen Formlinge enthalten zumeist entsprechend der geringen verwandten Bindemittelmenge so wenig Wasser, dass sie ohne besondere Trocknung sofort in den Brennofen eingesetzt oder gar ungebrannt verwendet werden können. Für die Benutzung der Körper in ungebranntem Zustande ist es vorteilhaft, die Magerungsmittel einem entsprechenden Vorbrennen zu unterwerfen, um sie dadurch genügend raumbeständig zu gestalten, sofern nicht die Magerungsstoffe von sich aus bereits weitgehend raumbeständig sind. Durch das neue Verfahren entstehen Körper von besonders gleichmässigem festem Gefüge, geringster Brennschwindung, hoher Raumbeständigkeit und grosser Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen. Diese Steine widerstehen höchsten Beanspruchungen, vor allem gleichzeitiger Einwirkung von Druck mit hoher Temperatur, sind also besonders standfest, vor allem wenn die Magerungsmittel auch entsprechend gewählt wurden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und andern keramisch gebundenen Erzeugnissen unter Bereitung einer durch Schlagen, Stampfen, Pressen-od. dgl. zu verformenden mageren, den Bindestoff in verflüssigtem Zustande enthaltenden Masse und Brennen nach dem Stammpatent Nr. 128 643, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindestoff Kaolin oder tonerdereiche, an sich nicht bildsame Stoffe, wie Schieferton, Bauxit, Tonerdemineralien und Tonerde an sich in jeglicher Form, nachdem sie gegebenenfalls durch Feinung bindend oder bildsam gemacht sind, in einem durch Elektrolytzusätze und unter Umständen auch Schutzkolloide erzielten giessbaren Zustand verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338373X | 1925-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT137850B true AT137850B (de) | 1934-06-11 |
Family
ID=6222482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT137850D AT137850B (de) | 1925-12-19 | 1926-12-11 | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und andern keramisch gebundenen Erzeugnissen. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT137850B (de) |
BE (1) | BE338373A (de) |
CH (1) | CH129228A (de) |
FR (1) | FR626365A (de) |
GB (1) | GB263194A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2423231A (en) * | 1944-04-27 | 1947-07-01 | Agev Ag Fur Erfindungsverwertu | Refractory cements and processes for their preparation |
-
1926
- 1926-12-11 AT AT137850D patent/AT137850B/de active
- 1926-12-13 CH CH129228D patent/CH129228A/de unknown
- 1926-12-17 FR FR626365D patent/FR626365A/fr not_active Expired
- 1926-12-18 BE BE338373A patent/BE338373A/fr unknown
- 1926-12-18 GB GB32126/26A patent/GB263194A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2423231A (en) * | 1944-04-27 | 1947-07-01 | Agev Ag Fur Erfindungsverwertu | Refractory cements and processes for their preparation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE338373A (fr) | 1927-01-31 |
CH129228A (de) | 1928-12-01 |
FR626365A (fr) | 1927-09-05 |
GB263194A (en) | 1927-07-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2835934C2 (de) | Feuerbeständige Auskleidungen für Behälter für Aluminiumschmelzen | |
DE2048488A1 (de) | Feuerfeste Mischungen mit hydrauh scher Abbindung | |
DE3436781C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formleichtkörpern aus keramische Fasern, feinzerteilte Feuerfeststoffe und übliche Zusätze enthaltenden wäßrigen Dispersionen | |
EP0100306B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, kohlenstoffhaltigen, nicht-basischen und nicht-isolierenden Steinen und Massen | |
DE1458190A1 (de) | Auskleidung fuer Giessformen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE551323C (de) | Verfahren zum Herstellen einer hochfeuerfesten, im wesentlichen aus Sillimanit, Mullit o. dgl. bestehenden Masse | |
AT137850B (de) | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, säurefesten und andern keramisch gebundenen Erzeugnissen. | |
DE2200002A1 (de) | Hochschmelzende heterogene Mischungen | |
DE3304119C2 (de) | ||
DE679915C (de) | Verfahren zur Herstellung feuerfester Massen | |
DE1300858B (de) | Verfahren zur Herstellung einer luftabbindenden feuerfesten Masse auf der Grundlage von Siliciumdioxyd | |
DE573305C (de) | Verfahren gemaess Patent 487110 zur Herstellung feuer- und saeurefester keramischer Erzeugnisse | |
DE2133469C3 (de) | Halbstarres feuerfestes Isoliermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE897068C (de) | Basische feuerfeste Steine oder Massen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT128643B (de) | Verfahren zur Herstellung tongebundener Erzeugnisse. | |
AT158208B (de) | Verfahren zur Herstellung von temperaturwechselbeständigen Magnesitsteinen. | |
DE553395C (de) | Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Moertels | |
DE630131C (de) | Verfahren zur Herstellung feuerfester keramischer Erzeugnisse | |
AT205403B (de) | Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine, keramischer Körper, Steingut und Porzellan aus gebranntem Ton | |
DE582328C (de) | Die Anwendung des Verfahrens nach Patent 487 110 zur Herstellung feuerfester Ofenauskleidungen u. dgl. | |
AT32380B (de) | Verfahren zur Herstellung von Platten usw. aus Schiefer oder Scheiferabfällen. | |
DE661269C (de) | Verfahren zur Herstellung von Glaswannenbloecken und anderen feuerfesten Gegenstaenden, die dem Angriff von geschmolzenem Glas ausgesetzt sind | |
AT223996B (de) | Basische, feuerfeste Steine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE719052C (de) | Verfahren zur Gestaltung magerer keramischer Massen | |
DE544681C (de) | Verfahren zur Erzeugung keramischer Produkte aus alkalifreien Magnesiumsilikaten |