AT18666B - Glasformapparat. - Google Patents

Glasformapparat.

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AT18666B
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Austria
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glass
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glass forming
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William Cutler
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William Cutler
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT N"18666.   WILLIAM CUTLER IN   BIRMINGrHAM   (ENGLAND). 



   Glasformapparat. 



   Vorliegende Erfindung bildet ein Formapparat zum Biegen und Formen von Tafel-, Spiegel-oder Kristallglas, in welchem mit Hilfe des auf die eine Seite desselben wirkenden Luftdruckes und durch Absaugen der Luft auf der anderen Seite verschiedene Gegenstände hergestellt werden. 



   Die Verbesserung durch vorliegende Erfindung bezweckt nun, zu verhindern, dass die herzustellenden Gegenstände durch die Absaugeöffnung missgebildet werden und gleichzeitig eine grössere Mannigfaltigkeit von Formen zu erzielen, als es bisher möglich war, beispielsweise für teils eckige und teils runde Körper, oder für Gegenstände mit Füssen oder anderen vorspringenden Teilen, wie dieselben bei Schalen für photographische und andere Zwecke angeordnet sind. Ein derartig verbesserter Formapparat ermöglicht es auch, einspringende Winkel an Gegenständen so vollkommen und scharf einzuprägen, wie es wünschenswert erscheint, da der Gegenstand viel bequemer aus der Form ohne Verletzung und in noch heissem Zustande herausgenommen werden kann. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Formapparat zur Herstellung von   Glasgefässen,   Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Formapparat zur Herstellung von Glaskuppeln, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Apparates, Fig. 4 dieselbe in Draufsicht, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen Apparat zum Formen von Glasschalen, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Einsatzboden dieses Apparates, Fig. 7 eine Draufsicht desselben Apparates. 



   Die aus irgendeinem Metall verfertigten Formen haben die Gestalt des herzustellenden Gegenstandes ; beispielsweise besitzt die Form 1 (Fig. 1) zur Herstellung von Glasgefässe eine kreisförmige Grundfläche mit einem flachen Boden 2, die mit geeigneten Stützen 3 versehen ist, mit welchem sie auf dem Fussboden 4 aufsteht. An der Oberkante der Form ist eine ringsherum angeordnete Flansche 5 vorgesehen, auf welchem der Rand der erhitzten Glasplatte 6 zu liegen kommt. Dieser Flansche entsprechend ist ein Rahmen 7 von 
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   und   hiedurch die Kanten der   Glasplatte während   des Biegens oder Formens   festklemmt.   



   Dieses Biegen oder Formen wird durch Absaugen der kalten Luft aus dem Apparat durch geeignete Mittel bewirkt, wodurch ein luftverdünnter Raum entsteht, der die Glasplatte an die Wandfläche der Form ansaugt. Das   Luftahsaugerohr 17   ist an den unteren Teil der Form an geeigneter Stelle angeschlossen, während   ein Einsatzboden S in   der Form vorgesehen ist, welcher den ganzen Boden mit der Auslassöffnung 9 bedeckt. Dieser Einsatzboden lässt zwischen seiner Kante und der Innenwand der Form einen geringen Raum 10 frei für den Durchtritt der Luft während des Absaugungsprozesses. Durch dieses Absaugen wird der Gegenstand völlig ausgeformt.

   Eventuell kann auch eine kleine   Bohrung   in oder nahe am Mittelpunkt des Einsatzbodens 8 angeordnet sein, zu dem Zwecke, um die etwa zwischen Glas und Einsatzboden eingeschlossenen Luftblasen abzusaugen. 



   Um den fertig geformten Gegenstand bequem aus der Form heben zu können, ist der   herausnehmbar angeordnete Einsatzboden S   mit einem Stiel 12 versehen, der durch den 
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 fernen des   Rahmens   7 gehoben werden kann, wodurch gleichzeitig der geformte Gegenstand so weit gehoben wird, dass er bequem herausgehoben werden kann. 

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   Nach der Ausführungsform der Fig. 8 und 4 ist statt des Einsatzbodens eine Hohlkammer 13 unter der Form vorgesehen, mit welcher das Absaugerohr verbunden ist, wobei kleine Bohrungen 14 zwischen Form und Kammer angeordnet sind. Diese Bohrungen sind vorzugsweise entlang der Unterkante der Form oder an einer anderen für die Herstellung des Gegenstandes besonders geeigneten Stelle angeordnet. 



   In solchen Fällen, wo an dem Boden des Gegenstandes Vorsprünge, beispielsweise Füsse oder Stützen ausgebildet werden sollen, wie an Schalen für photographische Zwecke oder an anderen Gegenständen, ist der Einsatzboden   8,   wie in Fig. 5, 6 und 7 gezeigt, mit entsprechenden. Aushöhlungen 15 versehen, welche jede mit einer kleinen Bohrung 16 versehen ist, um die Luft aus diesen Aushöhlungen auszusaugen und mit Glas auszufüllen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ein Glasformapparat, bei welchem das Glas durch Ansaugen an die Form gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Form eine Absaugekammer   (13)   vorgesehen ist, welch letztere durch Bohrungen   (14)   mit der Form (1) in Verbindung steht, die derart verteilt sind, dass die Luft an verschiedenen Stellen in gleicher Stärke abgesaugt wird, zu dem Zwecke, um das Glas möglichst vollkommen auszuprägen. 

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Claims (1)

  1. 2. Glasformapparat, bei welchem das Glas durch Ansaugen an die Form gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Form (1) ein Einsatzboden (8) derart vorgesehen ist, dass er das gleichmässige Absaugen der Luft aus der Form zulässt und welcher durch einen durch den Boden (2) ragenden Stiel (12) von aussen gehoben worden kann, um den fertig geformten Gegenstand bequem herausheben zu können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT18666D 1904-03-07 1904-03-07 Glasformapparat. AT18666B (de)

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ID=3522679

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744232C (de) * 1941-01-02 1944-01-12 Schlesische Spiegelglas Manufa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasgegenstaenden

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