DE563852C

DE563852C - Schleudergussmaschine mit fahrbarem Kuehlmantel

Info

Publication number: DE563852C
Application number: DEV27516D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Publication date: 1932-11-10

Description

Schleudergußmaschine mit fahrbarem Kühlmantel Die Erfindung betrifft eine SchleudergttA-maschine, deren Kokille in einem Kühlmantel während des Gießens verfahrbar ist, und hat den Zweck, die Zuleitung des Kühlwassers bei jeder Stellung des Kühlmantels gleichmäßig und mit geringem Kraftaufwand, aber doch einfach und betriebssicher zu .ermöglichen.
Nach der Erfindung ist ein Gelenkstück einerseits ortsfest, andererseits am Kühlmantel angelenkt und mit einem Mittelgelenk versehen, das mit Vorteil aus einem biegsamen Rohrstücke, z. B. einem Schlauche, besteht, der durch ein Scherengelenk in der Mittellängsebene geführt sein kann, damit möglichst geringe Drosselverluste am Mittelgelenke entstehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfübrungsbeispiel weitererläutert. Es zeigt Abb. i die Ansicht einer Schleudergußmaschine mit fahrbarem Kühlmantel in beiden Endstellungen des Gießvorganges, Abb. 2 den Querschnitt der Gießmaschine. In dem Kühlmantel i läuft die Kokille 2 um, wenn der Motor 3 angelassen wird. Durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes weiteres Getriebe wird die Maschine in Richtung des waagerechten Doppelpfeiles beim Gießen hin und her gefahren. Durch das ortsfeste Gelenk 4 strömt das Kühlwasser über das Gelenkrohr 5 und das aus einem Gummischlauch 9 bestehende Mittelgelenk über das Gelenkrohr 6 nach dem Kühlmantel i und von dort durch den Krümmer 7 unter Atmosphärendruck nach der Abwasserleitung B. Um den Gelenkrohren 5, 6 und dem Schlauche 9 eine Führung in Richtung der durch die Gelenkachsen bestimmten Ebene zu sichern, sind Flacheisenscheren 9o vorgesehen, die ein Mittelgelenk 9i aufweisen und an den Gelenkrohren angeschellt sind. Die Anordnung des Gummischlauches 9 bietet den Vorzug, daß das Kühlmittel stets in der Mittellängsebene der Gelenkstücke 5, 6 strömt und also geringe Drosselverluste erfährt. Außerdem sind teuere Gelenkstücke mit schwer dicht zu haltenden Stellen vermieden.
Der Druck im Kühlmantel i entspricht etwa dem Atmosphärendruck. Durch geeignete Erhöhung der höchsten Stelle des Krümmers 7 kann der Druck nach Art eines Flüssigkeitsstandrohres beliebig erhöht werden.

Claims

PAT$NTANSPRÜCHE: i. Schleudergußmaschinemitfahrbarem Kühlmantel, dadurch gekennzeichnet, daB die Kühlmittelzuleitung aus einem Gelenkstücke (5, 6) besteht, das am einen Ende (6) am Kühlmantel, am andern Ende (4) ortsfest angelenkt ist und ein Miftelgelenk (9) aufweist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgelenk (9) aus einem biegsamen Rohrstücke besteht, z. B. einem Schlauche.
3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgelenk (9) in der Mittellängsebene der Gelenkstücke (5, 9) durch ein Scherengelenk (9o, 9i) geführt ist.