DE545844C

DE545844C - Walzenstaender

Info

Publication number: DE545844C
Application number: DED60120D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Publication date: 1932-03-07

Description

Walzenständer Die Erfindung betrifft einen Walzenständer. Das Neue besteht darin, daß zur Zuleitung des Kühlwassers für die Walzen und Lager die Ständerwangen als Hohlkörper ausgebildet sind, daß die Kühlwasserleitung durch die Sohlplatte hindurchgeführt ist und an ihrer Oberseite mit dem Innenraum der Ständerwangen in Verbindung steht.
Bei einer solchen Ausbildung der Ständerwangen kommen besonders Leitungen für das Kühlwasser der Walzen in Fortfall, wodurch <las Arbeiten an den Walzgerüsten vereinfacht, Störungen der Wasserzuleitungen durch fehlende Stäbe vermieden und auch Kosten gespart werden. Die Hindurchführung der Zuführungsleitung durch die Sohlplatten und das Ausmündenlassen derselben in den Tnnenraum der Ständerwangen macht besondere Arbeiten zur Unterbrechung der Wasserleitung und zuz Wiederherstellung der unterbrochenen Wasserleitung beim Ausbau "des Gerüstes überflüssig.
Man läßt zweckmäßig die Leitung in der Sohlplatte in einen konischen Stutzen ausmünden. Die Ständerwangen erhalten hierbei in der Auflagerfläche entsprechend gestaltete konische Ausnehmungen, die mit dem Innenraum der Ständerwange in Verbindung stehen. Diese Ausnehmungen umschließen dann unter der Einwirkung des Gerüstgewichtes abdichtend die konischen Stutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ständerwange im Längsschnitt, wozu Abb. ! ein stirnseitiges Schnittbild erkennen läßt.
Die Ständerwangen i sind im Ausführungsbeispiel mit einem offenen Maul 2 versehen. Dieses offene Maul dient zur Aufnahme der Einbaustücke für die Walzen 3, wobei erstere durch eine Platte q. in ihrer Lage gesichert sind. Die bei Herstellung des Ständers in diesem vorgesehenen Hohlräume 5, 6 und 7 sind durch die angedeuteten Durchbohrungen 8 und 9 in den Trennstegen räumlich miteinander verbunden. Der Raum 5 steht mit einer konischen Ausnehmung io in Verbindung, die auf o der Unterseite der Ständerwange frei ausmündet. Die Sohlplatten i i des Walzenständers zeigen einen konischen vorstehenden Stutzen 12, der der Ausnehmung io in der Ständerwange i angepaßt ist und in dem Wasserleitungskanal 13 ausmündet.
Wie aus den beiden Abbildungen erpichtlieh, ist im Gebrauchszustand der Ständerwangen der Hohlraum 5 mit der Leitung 13 verbunden. Es ist zweckmäßig, wie beim Ausführungsbeispiel angegeben, um den Stutzen 12 noch einen Dichtungsring 1q. zu legen.
Die Ständerwangen sind durch das Querstück 15 miteinander verbunden. Dieses Querstück ist ebenfalls hohl und steht, wie Abb. 2 erkennen läßt, räumlich mit dem Hohlraum 7 in der Ständerwange i in Verbindung.
Durch feine, nach unten gerichtete Bohrungen 16 steht der Innenraum des Querstückes 5 mit dem Freien in Verbindung. Der Richtungsverlauf der Durchbohrungen 16, in welche zweckmäßig Hähne eingeschraubt werden oder an die Schläuche angeschlossen werden, ist so gewählt, daß die aus diesen austretenden Kühlwasserstrahlen die Walzenkaliber bzw. die Walzenlager erreichen. Durch Nebeneinanderanordnung der Durchbohrungen in dem Querstück wird außerdem gute Übersichtlichkeit und bequeme Handhabung sämtlicher Wasserhähne eines Gerüstes erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenständer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuleitung des Kühlwassers für die Walzen und Lager die Ständerwangen als Hohlkörper ausgebildet sind, daß die Kühlwasserleitung durch die Sohlplatte hindurchgeführt ist und an ihrer Oberseite mit dem Innenraum der Ständerwangen in Verbindung steht.
2. Walzenständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung in der Sohlplatte in einen konischen Stutzen ausmündet und daß die Ständerwangen in ihrer Auflagerfläche eine entsprechend gestaltete konische, mit dem Innenhohlraum in Verbindung stehende Ausnehmung zeigen, die unter dem Gewicht des Ständers und der Walzen abdichtend die konischen Stutzen umschließen.