DE679703C - Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgeruesten - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgeruesten

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Publication number
DE679703C
DE679703C DED74487D DED0074487D DE679703C DE 679703 C DE679703 C DE 679703C DE D74487 D DED74487 D DE D74487D DE D0074487 D DED0074487 D DE D0074487D DE 679703 C DE679703 C DE 679703C
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DE
Germany
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mobile device
pull
hollow
rolls
removal
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Expired
Application number
DED74487D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Bischoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE679703C publication Critical patent/DE679703C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/103Manipulators or carriages therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgerüsten Zum seitlichen Ein- -und Ausbau der Walzen aus Walzgerüsten dienen bekanntermaßen fahrbare Vorrichtungen. Diese besteh ,en aus einem Wagen,' der durch das Ständerfenster hindurch auf Schienen unter die auszubauende Walze gefahren wird, nachdem diese angehoben worden ist. Es sind also einmal besondere Einrichtungen zum Anheben der Walzen notwendig, und zum anderen bedarf es bei der Ausgestaltung der Walzenständer einer besonderen Berücksichtigung der Walzenausb:auvorrichtung.
  • Hierfür ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein mit Hohlansätzen über die Walzenzapfen greifender Träger seitlich an das Walzgerüst herangefahren wird. Der Träger der Hohlansätze ist als Bügel ausgebildet, der an die Laufkatze :eines Hebezeuges angehängt wird. Diese Vorrichtung vermeidet zwar die Nachteile der vorerwähnten, unter .die Walzen fahrenden Ausbauwagen; sie hat aber andere Nachteile. Der die Hohlansätze tragende Bügel muß, damit bei ausgebauter Walze ein Gleichgewichtszustand erhalten wird, bei dem die Walze ihre waagerechte Lage beibehält, oben so abgebogen sein, daß er beim Anfassen der Walze weit über das Gerüst hinweggreift. Da aber auf dem Gerüst noch die Anstellvorrichtungen mit beträchtlicher Bauhöhe sitzen, ist in der Regel der Raum über dem Gerüst in der Walzwerkshalle beschränkt. Aus diesem Grunde ist eine solche Einrichtung in den weitaus meisten Fällen nicht anwendbar.
  • Die Erfindung beseitigt nun die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die klauenförmigen Hohlansätze, die über die Walzenzapfen greifen, an der Stirnseite , des seitlich an das Walzgerüst heranfahrbaren Wagens angeordnet werden. Um den Ein-und Ausbau von Walzen verschiedener Größe und ohne Zuhilfenahme der Walzenanstellvorrichtung zu ermöglichen, sind die Hohlansätze an dem Ausziehwagen sowohl auswechselbar .als auch in der Höhe verstellbar angeordnet. Ferner sieht die Erfindung Klemmvorrichtungen vor, mit deren Hilfe die Lage der Einbaustücke beim Ausziehen der Walzen gesichert werden kann. Die Einbaustücke würden nämlich, sich selbst überlassen, b-im Freiwerden von den Gerüstständern infolge ungleichmäßiger Gewichtsverteilung ungewollte Schwingbewegungen ausführen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Hohlansätze an den Stirnseiten des Ausziehwagens macht es notwendig, d.aß Vorkehrungen getrdffen werden, daß .der Wagen unter der einseitigen Belastung durch die in den Hohlansätzen steckenden Walzen nicht kippen kann. Die Sicherung gegen Kippen des Wagens kam z. B. dadurch geschaffen werden, daß die Fahrbahn des Ausziehwagens noch mit einem Paar die Laufrollen des Ausziehwagens nach oben abstützenden Laufschienen versehen wird. Diese Anordnung ist insofern von besonderer Bedeutung, als dadurch der Wagen leicht gebaut werden kann.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gesamteinrichtung in der Seitenansicht, wozu Abb. 2 eine Vorderansicht erkennen läßt. Abb. 3 gibt zu Abb. i eine Draufsicht des Fahrgestelles wieder.
  • Das Fahrgestell ist mit i, und die Laufräder sind mit 2 und 3 bezeichnet. Diese Laufräder liegen zwischen dem unteren Schienenpaar 4 und dem oberen Schienenpaar 5. Der Aufbau 6 des Fahrgestelles ist mit einer Plattform 7 für den Bedienungsmann versehen. Stirnseitig ist dieser Aufbau als senkrechte Gleitbahn für ein Gleitstück 8 ausgebildet, das Hohlansätze 9 und io zeigt. An diesen Hohlansätzen sind Klemmschrauben i i vorgesehen, deren Halber 12 über die Vorderfläche der zugehörigen Hohlansätze vorragt. Die . senkrechte Einstellung des Gleitstückes 8 erfolgt von einem Motor i3 aus über den dargestellten Spindeltrieb 14. Mit 14 und 15 sind Walzen des Walzgerüstes 16 angedeutet.
  • Im Ausführungsbeispiel handelt !es sich um ein Kaltwalzwerk, dessen obengenannte Walzen 14 und 15 Stützwalzen sind, zwischen denen die eigentlichen Arbeitswalzen angleordnet sind. Mit 17 ist noch ein Fahnnotor bezeichnet, der über das Zahnstangengetriebe 18 zum Vor- und Rückhub des Fahrgestelles i dient.
  • Die Bedienungs- und Wirkungsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich wie folgt: Soll beispielsweise, wie in Abb. i angenommen, die obere Walze 14 ausgebaut werden, so wird nach entsprechender Einstellung des Gleitstückes 8 das Fahrgestell i so vorgeschoben, daß sich der Hohlansatz 9 über den Zapfen i9 der Wälze 14 schiebt. Mit Hilfe der Klemmschraube i i wird gleichzeitig das Einbaustück 2o festgelegt. Nunmehr wird das Gleitstück 8 kurz angehoben, so daß das Gewicht der Walze sich klemmend in dem Hohlansatz 9 auswirkt und dabei die Walze noch besonders festlegt. Nunmehr kann letztere durch Zurückfahren des Fahrgestelles i aus dem Walzgerüst herausgebracht werden. In gleicher Weise kann z. B. auch der Ausbau der unteren Walze 15 erfolgen, nachdem der Hohlansatz i o durch Verschieben des Gleitstückes 8 in die entsprechende Lage zu dem Zapfen .der unteren Walze gebracht ist.
  • Ebenfalls läßt sich der Ausbau der hier nicht dargestellten Arbeitswalzen durchführen, indem beispielsweise die Ausbohrungen des Hohlansatzes io. mit Einlagen für den kleineren Durchmesser der Arbeitswalzen versehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgerüsten unter Benutzung eines über die Walzenzapfen mit Hohlansätzen greifenden Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß die klauenförmigen Hohlansätze (9, io) an der Stirnseite des seitlich an das Walzgerüst heranfahrbaren Wagens (i) angeordnet sind.
  2. 2. Fahrbare Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlansätze (9, io) an dem Ausziehwagen (i) sowohl auswechselbar als auch in der Höhe verschieb- und einstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Fahrbare Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmvorrichtungen (i i, 12) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Einbaustücke an den Hohlansätzen (9, 10) des Ausziehwagens _(i) festgelegt werden. 4. 'Fahrbare Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Ausziehwagens gegen Kippen unter der Belastung der Walze die Fahrbahn des Ausziehwagens noch mit einem Paar die Laufrollen des Ausziehwagens nach oben abstützenden Laufschienen (5) versehen ist,
DED74487D 1937-01-31 1937-01-31 Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgeruesten Expired DE679703C (de)

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DE679703C true DE679703C (de) 1939-08-12

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DE (1) DE679703C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856735C (de) * 1950-04-23 1952-11-24 Erich Schulte Einrichtung zum Auswechseln von auszutauschenden Walzensaetzen
DE3019085A1 (de) * 1980-05-19 1981-11-26 Maschinen- Und Werkzeugbau Gmbh, 4600 Dortmund Klemmbare zapfenaufnahme

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856735C (de) * 1950-04-23 1952-11-24 Erich Schulte Einrichtung zum Auswechseln von auszutauschenden Walzensaetzen
DE3019085A1 (de) * 1980-05-19 1981-11-26 Maschinen- Und Werkzeugbau Gmbh, 4600 Dortmund Klemmbare zapfenaufnahme

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