DE3019085A1 - Klemmbare zapfenaufnahme - Google Patents

Klemmbare zapfenaufnahme

Info

Publication number
DE3019085A1
DE3019085A1 DE19803019085 DE3019085A DE3019085A1 DE 3019085 A1 DE3019085 A1 DE 3019085A1 DE 19803019085 DE19803019085 DE 19803019085 DE 3019085 A DE3019085 A DE 3019085A DE 3019085 A1 DE3019085 A1 DE 3019085A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
journal
supports
clamping frame
receptacle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803019085
Other languages
English (en)
Other versions
DE3019085C2 (de
Inventor
Gerhard 4030 Ratingen Fübi
Heinz 4330 Mülheim Maresch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Masch & Werkzeugbau GmbH
Maschinen und Werkzeugbau GmbH
Original Assignee
Masch & Werkzeugbau GmbH
Maschinen und Werkzeugbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Masch & Werkzeugbau GmbH, Maschinen und Werkzeugbau GmbH filed Critical Masch & Werkzeugbau GmbH
Priority to DE19803019085 priority Critical patent/DE3019085C2/de
Publication of DE3019085A1 publication Critical patent/DE3019085A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3019085C2 publication Critical patent/DE3019085C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/106Vertical displacement of rolls or roll chocks during horizontal roll changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  • Klemmbare Zapfenaufnahme
  • Die Erfindung betrifft eine klemmbare Zapfenaufnahme, insbesondere bei einer Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten zur Aufnahme der Zapfen der Arbeitswalzen, mit einem Spannrahmen und mindestens zwei innerhalb des Spannrahmens angeordneten Zapfenauflagern, wobei die Zapfenauflager durch zwischen dem Spannrahmen und den Zapfenauflagern angeordnete Stellkeile radial verstellbar sind.
  • Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise, aber keineswegs ausschließlich, auf eine Vorrichtung, mit der sowohl bei Duo-Walzgerüsten als auch, und zwar insbesondere bei Quarto-Walzgerüsten der Walzenwechsel vorgenommen wird.
  • Walzgerüste bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Walzenständer, aus Einbaustücken für die Arbeitswalzen und ggf. für Stützwalzen, aus Anstellvorrichtungen und (üblicherweise hydraulischen) Walzenentlastungsvorrichtungen. Die Arbeitswalzen und ggf. die Stützwalzen sind in den Einbaustücken gelagert, werden durch die an den Einbaustücken angreifenden Anstellvorrichtungen entgegen der Wirkung der Walzenentlastungsvorrichtungen auf das vorgesehene Maß des Walzspalts zusammengefahren und zum Walzenwechsel bei gelösten Anstellvorrichtungen durch die Walzenentlastungsvorrichtungen auf ein - üblicherweise vorbestimmtes - Ausbaumaß auseinandergefahren. Während die bei Quarto-Walzgerüsten vorhandenen Stützwalzen geringeren Beanspruchungen ausgesetzt sind und folglich nur verhältnismäßig selten ausgewechselt werden müssen, so daß man zum Auswechseln der Stützwalzen auch einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand hinnimmt, müssen die im Betrieb hoch beanspruchten Arbeitswalzen häufig ausgewechselt werden, so daß man nach Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzen strebt, die einen weitgehend mechanisierten Arbeitsablauf beim Walzenwechsel mit entsprechend geringen Stillstandszeiten der Walzstraße ermöglichen.
  • Es sind Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten bekannt (vgl. DE-OS 19 13 771), die einen in Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen aufweisen, der mit an seitlich vorstehende Zapfen der Arbeitswalzen anklemmbaren Ausbaumuffen versehen ist. Nach dem Klemmen der Ausbaumuffen werden die Arbeitswalzen durch den Walzenausbauwagen aus dem Walzgerüst seitlich herausgefahren. Neue bzw. überarbeitete Arbeitswalzen werden in entsprechender Weise mittels der Ausbaumuffen aufgenommen und durch Verfahren des Walzenausbauwagens in das Walzgerüst eingeführt.
  • In diesem Zusammenhang ist-es (in der Praxis) bekanntgeworden, die Walzenausbaumuffen mit klemmbaren Zapfenaufnahmen der eingangs beschriebenen Gattung-auszu-rüsten, bei denen die Klemmung dadurch erfolgt, daß die radial verstellbaren Zapfenauflagen, die innenseitig selbstverständlich an die zu ~kLemmenden0Zapfen angepaßt, d. h. in der Regel kreiszylindrisch ausgebil--det sind, durch ein Keilgetriebe gegen den Zapfen zugestellt werden. Dazu i-st selbstverständlich jeweils eine dem entsprechenden Stellkeil entsprechend keilförmige Gegenfläche am Zapfenauflager (bzw. unter Umständen auch am -Spannrahmen) vorgesehen Die Klemmkräfte werden durch den umschließenden Spannra-hmen aufgenommen, und die Verstellung der Stellkeile kann auf unter--sciedliche Weise, vorzugsweise jedoch mittels hydraulischer Zylinderkolbenanordnung erfolgen~. Im übrigen wird üblicherweise auch im Rahmen der Erfindung durch Nuten, Randeinschnitte usw. an den Zapfenauflagen dafür gesorgt, daß, diese nicht lückenlos, sondern nur abschnittsweise über'den Umfang des Zapfens an diesem anliegen, um auch bei möglichen Durchmesserabweichungen, Unrundheiten und Achsenversatz, und zwar sowohl der Zapfenachsen gegeneinander als--auch der Zapfenachsen gegenüber den Zapfenaufnahmeachsen, eine -ordnungsgemäße Mehrpunktauflage zu gewährleisten.
  • Bei der (aus der Praxis) bekannten Zapfenaufnahme der eingangs beschriebenen Gattung, von der die Erfindung ausgeht, sind zwei Zapfenauflagen einander gegenuberstehend angeordnet, die durch jeweils zwei Stellkeile am Spannrahmen-abgestützt und gegenüber einem zu klemmenden Zapfen verstellbar sind.
  • Mit-dieser bekannten Anordnung erfolgt zwar ohne weiteres eine einwandfreie K~l-emmung, wenn der Zapfen genau positioniert zwischen den Zapfenauflagen .e-ingeführt- wird.~Das ist üblicherweise,- insbesondere aber im rauhen Walzwerksbetrieb, nicht zu gewährleisten, - es muß vielmehr davon ausgegangen werden, daß bei Beginn-der Klemmung eine mehr oder minder ausgeprägte Fehlorientierung und ein Achsenversatz besteht. In solchen Fällen kommt es bei der bekannten Zapfenaufnahme zu einer ungenauen Klemmung mit ungleichmäßigen Flächenpressungen und unerwünschten Spannungszuständen im Spannrahmen. Die Folgen davon sind hohe Materialbeanspruchungen sowie eine ungleichmäßige Klemmung.
  • Vorstehend ist der Einsatz einer in Rede stehenden klemmbaren Zapfenaufnahme vor allem im Zusammenhang mit Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten behandelt worden. Entsprechende Probleme bestehen aber auch auf anderen Gebieten, und folglich bezieht die Erfindung sich auch auf klemmbare Zapfenaufnahmen des eingangs beschriebenen Aufbaus unabhängig von dem speziell diskutierten Anwendungsgebiet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine klemmbare Zapfenaufnahme der eingangs beschriebenen Gattung so praktisch weiterzubilden, daß unter allen Umständen eine einwandfreie, d. h. zuverlässige und nicht mit unzulässigen Materialbeanspruchungen verbundene Klemmung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens drei Zapfenauflager vorgesehen sind, daß höchstens jedem Zapfenauflager ein einziger Stellkeil zugeordnet ist und daß die Zapfenauflager in Umfangsrichtung gegenüber dem Zapfen verschwenkbar sind. Die Verschwenkbarkeit der Zapfenauflager in Umfangsrichtung gegenüber dem Zapfen bedeutet mit anderen Worten, daß die Zapfenauflager um jeweils eine Achse schwenkbar sind, die - üblicherweise - parallel zur Achse des zu klemmenden Zapfens verläuft, von dieser jedoch verschieden ist. Durch die schwenkbare Anordnung der Zapfenauflager wird erreicht, daß deren Innenflächen sich unter der Wirkung der beim Klemmen durch die Stellkeile aufgebrachten Kraft gleichsam selbsttätig an den Umfang des zu klemmenden Zapfens anschmiegen. Eine solche schwenkbare Anordnung ist bei nur zwei einander gegenüberstehenden Zapfenauflagern nicht praktisch möglich, denn dabei kann es bei entsprechender Fehlorientierung vorkommen, daß sich überhaupt kein eindeutiger Klemmzustand einstellt. Demgegenüber erreicht die Erfindung, daß auch bei anfänglicher Fehlorientierung stets ein ausgeglichener Spannungszustand erreicht wird, und zwar dadurch, daß die etwa auftretenden Störkräfte eine Verschwenkung der Zapfenauflager im Sinne einer Korrektur bewirken. Im Rahmen der Erfindung ist üblicherweise j-edem Zapfenauflager ein eigener Stellkeil zugeordnet. Es besteht jedoch auch die (vorstehend nur angedeutete und nachfolgend noch näher erörterte) Möglichkeit, mit einer geringeren Zahl von Stellkeilen zu arbeiten.
  • Im einzelnen läßt die Erfindung verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten zu.
  • So läßt die erfindungsgemäß vorgesehene Verschwenkbarkeit der Zapfenauflager sich dadurch erreichen, daß zwischen den Stellkeilen und dem Spannrahmen jeweils ein kreiszylindrisches Stützflächenpaar vorgesehen ist, - dessen Zylinderachse üblicherweise zur Achse des Zapfens parallel liegt. Stützflächenpaar meint im-Rahmen der Erfindung in jedem Fall ein Paar zugeordneter Flächen, mit denen die entsprechenden Bauteile flächig aneinander abgestützt sind, - beispielsweise also durchmessergleiche Außen- bzw. Innenzylinderflächen. Bei dieser Ausführungsform sind den Stellkeilen zugeordnete, zur Zapfenachse keilförmig geneigte Gegenflächen an den Zapfenauflagern vorgesehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die - vorstehend erläuterten -zylindrischen Stützflächenpaare jeweils zwischen den Stellkeilen und den Zapfenauflagern vorzusehen und dementsprechend die den Stellkeilen zugeordneten, zur Zapfenachse keilförmig geneigten Gegenflächen am Spannrahmen vorzusehen.
  • Der Krümmungsradius der Stützflächenpaare kann im Rahmen der Erfindung sehr unterschiedlich sein. Bei gegenüber dem Zapfenradius größerem Krümmungsradius der Stützflächenpaare kann es vorkommen, daß bei ein bestimmtes Maß übersteigenden Fehlorientierungen keine Anschmiegung mehr zustandekommt. Das läßt sich jedoch für-einen Fachmann ohne weiteres übersehen. Insbesondere umschließt die Erfindung, mindestens grundsätzlich, auch den Fall einer Schwenkung der Zapfenauflage um eine unendlich ferne Schwenkachse, mit anderen Worten also den Fall ebene Stützflächenpaare. Wenn andererseits die Stützflächenpaare ungefähr koaxial zur Zapfenachse sind, kann es geschehen, daß bei Fehlorientierungen keine die Zapfenauflagen korrigierende Kraft auftritt. Diese Fälle sind aber für einen Fachmann ohne weiteres übersehbar.
  • Ferner können die Stützflächenpaare bzgl. der Zapfenachse sowohl konvex als auch konkav ausgebildet sein. Als besonders günstig hat sich indessen eine Ausführungsform erwiesen, bei der das Stützflächenpaar bzgl. des Zapfens konkav ausgebildet ist und der Krümmungsradius des Stützflächenpaares kleiner ist als der Radius des Zapfens. Dabei resultieren besonders hohe und in jedem Fall in Richtung verbesserter Anschmiegung wirksame Stellkräfte für die Zapfenauflagen.
  • Erfindungsgemäß werden vorzügliche Ergebnisse bereits mit drei Zapfenauflagern erreicht. Als besonders vorteilhaft erweist sich jedoch eine Anordnung mit vier Zapfenauflagern, denen je ein Stellkeil zugeordnet ist. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Zapfenauflager bezüglich des Umfangs des Zapfens gleichmäßig verteilt anzuordnen, wobei im Hinblick auf die Gleichverteilung der Zapfenauflager die erläuterten, funkionsbedingten Verlagerungen der Zapfenauflager selbstverständlich außer Betracht bleiben.
  • Vorzugsweise wird der Spannrahmen regelmäßig polygonal ausgebildet und sind die Zapfenauflager in den Ecken des Spannrahmens angeordnet. Dabei lassen sich hinsichtlich der Beanspruchung des Spannrahmens besonders günstige Verhältnisse erreichen. Insbesondere ist erreichbar, daß in den den Spannrahmen bildenden Spannrahmenarmen reine Zugspannungen auftreten, und zwar dadurch, daß die Anordnung so getroffen wird, daß sich im Querschnitt an den Ecken des Spannrahmens die Wirkungslinie der Klemmkraft des entsprechenden Zapfenauflagers und die Schwerelinien der an der jeweiligen Ecke angrenzenden Spannrahmenarme in einem gemeinsamen Punkt schneiden.
  • Vorstehend ist angedeutet worden, daß normalerweise jedem Zapfenauflager genau ein Stellkeil zugeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, weniger als allen Zapfenauflagern, vorzugsweise nur einem Zapfenauflager einen Stellkeil zuzuordnen. Die durch die Erfindung erreichte, vorstehend erläuterte selbsttätige Anschmiegung der Zapfenauflager hat zur Folge, daß selbst dann, wenn die Klemmkraft nur von einem einzigen Stellkeil aufgebracht wird, gleichwohl ein ausgeglichener Spannungszustand resu -ltiert. In diesem Fall wird zwischen den nicht durch einen Stellkeil verstellbaren Zapfenaufl-agern und -dem Spannrahmen jeweils (unmittelbar) ein kreiszylindrisches Stützflächenpaar vorgesehen, während für die Anordnung der Stützflächenpaare an den mit Stelike-ilen versehenen Zapfenauflagern das vorstehend Gesagte gilt.
  • Nachfolgend wird die --Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher-erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer klemmbaren Zapfenaufnahme und Fg. 2 in schematischer Darstellung verschiedene Ausführungen der Stützflächenpaare beim Gegenstand der Fig. 1.
  • Die in Fig.--1 dargestellte klemmbare Zapfenaufnahme ist für die Ausbaumuffen bei einer Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten vorgesehen und dient zur klemmenden Aufnahme der Zapfen der Arbeitswalzen. Die dargestell-te~Zapfenaufnahme besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Spannrahmen 1; dessen Spannrahmenarme 2 im wesentlichen quadratisch angeordnet-sin-d, sodaß der Spannrahmen 1 ein regelmäßiges Viereck bildet.
  • An der Innenseite des Spannrahmens 1 sind Zapfenauflager 3 angeordnet, und jeweils zwischen einem Zapfenauflager 3 und dem Spannrahmen 1 ist ein (senkrecht zur Zeichenebene) verschiebbarer Stellkeil 4 vorgesehen, dem eine (im e-inzelnennicht-dargestellte) Gegenfläche am Zapfenauflager 3 entspricht.
  • Eine. axiale Versteltung der Stelikeile 4- führt folglich zu einer radialen VerstelLung der Zapfenauflager 3 im Sinne einer Klemmung des Zapfens 5 bzw.
  • - in entgegengesetzter Richtung - zur Lösung der Klemme.
  • Wie-die-Fig. 1- deutlich zeigt, sind mindestens drei, im dargestellten Ausführungsbeispiel nämlich vier Zapfenauflager 3 vorgesehen, die in den EkkenXdes- Spannrahmens 1 angeordnet sind. Jedem der Zapfenauflager 3 ist genau ein Stellkeil 4 zugeordnet.
  • Die Stellkeile 4 sind am Spannrahmen 1 mit einem kreiszylindrischen Stützflächenpaar 6 abgestützt, dessen Zylinderachse parallel zur Achse des Zapfens 5 verläuft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Stützflächenpaar 6 bezüglich des Zapfens 5 konkav und ist der Krümmungsradius g kleiner als der Radius r des Zapfens 5.
  • In den Figuren ist nicht die Möglichkeit dargestellt, daß die Klemmung- auch schon mit nur einem einzigen, einem der Zapfenauflager 5 zugeordneten Stellkeil 4 möglich ist. Dagegen ist in dem in der Fig. 1 dargestellten Querschnitt angedeutet, daß jeweils an den Ecken des Spannrahmens 1 die Wirkungslinie w der Klemmkraft des entsprechenden Zapfenauflagers 3 und die Schwerelinien m der an der betreffenden Ecke angrenzenden Spannrahmenarme 2 sich in einem gemeinsamen Punkt x schneiden. Mit dieser Nnsbildung wird erreicht, daß in den Spannrahmenarmen 2 reine Zugspannungen auf<reten.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß jeweils zwischen benachbarten Stützflächen die Spannrahmename 2 Vertiefungen 7 aufweisen, die es zulassen, daß die gegenüber den Stützflächenpaaren 6 breiteren Zapfenauflager 3 sich im erforderlichen Maß schwenken lassen.
  • In Fig. 2 sind in schematischer DarstelIung verschiedene Ausfuhrungsmöglichkeiten hinsichtlich Anordnung und Ausbildung von Stellkeilen 4 und Stützflächenpaaren 6 dargestellt. Die Anordnung gemäß Fig. 2a entspricht derjenigen gemäß Fig. 1 mit dem Unterschied, daß der Stützflächenradius g größer ist als der Radius r des Zapfens 5. Im Fall der Fig. 2b ist das Stützflächenpaar 6 bezüglich der Achse des Zapfens 5 konvex mit gegenüber dem Zapfenradius r kleinerem Stützflächenradius . Von den vorstehend erläuterten Ausführungsformen unterscheidet diejenige gemäß Fig. 2c sich dadurch, daß ein - bezüglich des Zapfens 5 konkaves - Stützflächenpaar 6 zwischen dem Stellkeil 4 und dem Zapfenauflager 3 vorgesehen ist, während der dem Stellkeil 4 zugeordnete Gegenkeil am Spannrahmen 1 vorgesehen ist. Das Stützflächenpaar 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleichfalIs gegenüber dem Zapfen 5 konvex. Das in Fig. 2d dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht demjenigen gemäß Fig. 2c insoweit, als das Stützflächenpaar 6 zwischen dem Zapfenauflager 3 und dem Stellkeil 4 vorgesehen ist, während der dem Stellkeil 4 zugeordnete Gegenkeil sich am Spannrahmen 1 befindet. Die Fig. 2d zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Stützflächenpaar 6 bezüglich des Zapfens 5 konkav ist und einen verhältnismäßig sehr kleinen Radius g aufweist, so daß der Krümmungsmittelpunkt, d. h. der Drehpunkt, um den die Schwenkung des Zapfenauflagers 3 erfolgt, praktisch inder Anlagefläche des Zapfenauflagers 3 liegt. Dies führt zu einer sehr wirksamen Anschmiegung des Zapfenauflagers 3 an den Zapfen 5.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: (1 JKlem-mbare Zapfenaufnahme, insbesondere bei einer Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten zur Aufnahme der Zapfen der Arbeitswalzen, mit einem Spannrahmen und mindestens zwei innerhalb des Spannrahmens angeordneten Zapfenauflagern, wobei die Zapfenauflager durch zwischen den Spannrahmen und den- Zapfenauflagern angeordnete Stellkeile radial verstellbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens drei- Zapfeiiauflager (3) vorgesehen sind, daß höchstens jedem Zapfenauflager (3)- ein einziger Stellkeil (4)- zugeordnet ist und daß die Zapfenauflager (3) in Umfangsrichtung gegenüber dem Zapfen (5) verschwenkbar sind.
  2. 2. Zapfenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stellkeilen (4) und dem Spannrahmen (1) jeweils ein kreiszylindrisches Stützflächenpaar (6) vorgesehen ist.
  3. 3. Zapfenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stellkeilen (4) und den Zapfenauflagern (3) jeweils ein kreiszylindrisches Stützfläche-npaar(6) vorgesehen ist.
  4. 4. -Zapfenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützflächenpaar (6) bezüglich des Zapfens (5) konkav ausgebildet und. der Krümmungsradius (8) des Stützflächenpaares(6) kleiner ist als der Radius (r)--des Zapfens.
  5. 5. Zapfenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zapfenauflager (3) mit je einem Stellkeil (4) vorgesehen sind.
  6. 6. Zapfenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenauflager (3) bezüglich des Umfangs des Zapfens (5) gleichmäßig - verteilt-angeordnet sind.
  7. 7. Zapfenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (1) regelmäßig polygonal ausgebildet ist und die Zapfenauflager (3) in den Ecken des Spannrahmens (1) angeordnet sind.
  8. 8. Zapfenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzoichnet, daß sich im Querschnitt an den Ecken des Spannrahmens (1) die Wirkungslinie (w) der Klemmkraft des entsprechenden Zapfenauflagers (3) und die Schwerelinien (m) der an der jeweiligen Ecke angrenzenden Spannrahmenarme in einem gemeinsamen Punkt (x) schneiden.
  9. 9. Zapfenaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als allen Zapfenauflagern (3), vorzugsweise nur einem Zapfenauflager (3) ein Stellkeil (4) zugeordnet ist und zu schein den nicht durch einen Stellkeil (4) verstellbaren Zapfenauflagern (3) und dem Spannrahmen (1) jeweils ein kreiszylindrisches Stützflächenpaar (6) vorgesehen ist.
DE19803019085 1980-05-19 1980-05-19 Vorrichtung zum Auswechseln von Arbeitswalzen von Walzgerüsten Expired DE3019085C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803019085 DE3019085C2 (de) 1980-05-19 1980-05-19 Vorrichtung zum Auswechseln von Arbeitswalzen von Walzgerüsten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803019085 DE3019085C2 (de) 1980-05-19 1980-05-19 Vorrichtung zum Auswechseln von Arbeitswalzen von Walzgerüsten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3019085A1 true DE3019085A1 (de) 1981-11-26
DE3019085C2 DE3019085C2 (de) 1985-10-10

Family

ID=6102779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803019085 Expired DE3019085C2 (de) 1980-05-19 1980-05-19 Vorrichtung zum Auswechseln von Arbeitswalzen von Walzgerüsten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3019085C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334021C1 (de) * 1993-10-06 1995-04-06 Achenbach Buschhuetten Gmbh Vorrichtung zum Positionieren und Verriegeln eines Einbaustückes auf einem Walzenzapfen beim Ein- und Ausbau eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst mit Walzen
US7721580B2 (en) 2005-05-14 2010-05-25 Sms Siemag Aktiengesellschaft Apparatus for rotationally locking a roller-mill roll in a bearing mount in a mount window of a rolling-mill frame

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE679703C (de) * 1937-01-31 1939-08-12 Demag Akt Ges Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgeruesten
DE7017490U (de) * 1970-05-09 1970-12-17 Gelenkwellenbau Gmbh Gelenkwellenstuhl.
DE1602028B2 (de) * 1951-01-28 1973-10-11 Blaw-Knox Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
DE2424659A1 (de) * 1974-05-21 1975-12-04 Schwartz & Co G Vorrichtung zum ein- und ausbauen der walzen eines walzgeruestes
US4074558A (en) * 1977-02-17 1978-02-21 Gulf & Western Manufacturing Company Roll changing apparatus
DE2710661A1 (de) * 1977-03-11 1978-09-14 Index Werke Kg Hahn & Tessky Einrichtung zum beladen und entladen einer arbeitsspindel von werkzeugmaschinen
GB1544378A (en) * 1977-05-19 1979-04-19 Koyo Seiko Co Drive apparatus for rolling rolls

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE679703C (de) * 1937-01-31 1939-08-12 Demag Akt Ges Fahrbare Vorrichtung zum seitlichen Ein- und Ausbau der Walzen aus Walzgeruesten
DE1602028B2 (de) * 1951-01-28 1973-10-11 Blaw-Knox Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
DE7017490U (de) * 1970-05-09 1970-12-17 Gelenkwellenbau Gmbh Gelenkwellenstuhl.
DE2424659A1 (de) * 1974-05-21 1975-12-04 Schwartz & Co G Vorrichtung zum ein- und ausbauen der walzen eines walzgeruestes
US4074558A (en) * 1977-02-17 1978-02-21 Gulf & Western Manufacturing Company Roll changing apparatus
DE2710661A1 (de) * 1977-03-11 1978-09-14 Index Werke Kg Hahn & Tessky Einrichtung zum beladen und entladen einer arbeitsspindel von werkzeugmaschinen
GB1544378A (en) * 1977-05-19 1979-04-19 Koyo Seiko Co Drive apparatus for rolling rolls

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334021C1 (de) * 1993-10-06 1995-04-06 Achenbach Buschhuetten Gmbh Vorrichtung zum Positionieren und Verriegeln eines Einbaustückes auf einem Walzenzapfen beim Ein- und Ausbau eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst mit Walzen
US7721580B2 (en) 2005-05-14 2010-05-25 Sms Siemag Aktiengesellschaft Apparatus for rotationally locking a roller-mill roll in a bearing mount in a mount window of a rolling-mill frame

Also Published As

Publication number Publication date
DE3019085C2 (de) 1985-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE698450C (de) ei Bandwalzwerken
DE2260256B2 (de) Walzgerüst
DE1917219A1 (de) Rundmaschine zur Herstellung eines Konus aus einem kreisringsegmentfoermigem Blech
DE4035276C1 (de)
DE1527713A1 (de) Mehrwalzengeruest
DE1427978C3 (de) Kaltpilgerwalze, sowie Verfahren zur Demontage der auf der Trägerachse&#34; mittels Schrumpfsitz gehaltenen Ringkaliber
DE2845052A1 (de) Geruestwechselvorrichtung
DE3019085A1 (de) Klemmbare zapfenaufnahme
DE1602184B2 (de) Vielwalzen-Gerüstanordnung
DE2541402C2 (de) Vorrichtung zum Ausgleich des Radialspiels in den Walzenzapfenlagern der Arbeitswalzen eines Walzgerüsts
DE686575C (de) Selbsttaetig einstellbares Lager, insbesondere fuer Walzwerke
DE4035275C1 (de)
DE2439017C3 (de) Profilwalzmaschine mit Hilfsmittel zum Auswechseln der Profilwalzen
DE4208075A1 (de) Walzgeruest
DE2515651A1 (de) Universalwalzwerk
DE19633670A1 (de) Walzenmaschine
DE3406313A1 (de) Walzgeruest
DE1251260B (de) Stützwalzenanordnung zur Aufnahme des Walzdrucks der Arbeitswalzen eines Blechbandwalzwerks
DE559414C (de) Walzwerk mit zwei Arbeitswalzen, die sich gegen innen mit Waelzkoerpern versehene Stuetzrollen abstuetzen
DE3206556A1 (de) Verfahren und walzgeruest zum auswalzen von bandmaterial unterschiedlicher breite
DE848033C (de) Kontinuierliche Profiliermaschine zur Herstellung von Profilen aus Metallstreifen und warmgewalzten Vorprofilen
DE2043683B2 (de) Lagerung fur ein Drehrohr, insbesondere für ein Mahlrohr
DE81534C (de)
DE2811968C2 (de) Verfahren zum Fertig- oder Nachbearbeiten von Trag- oder Stützrollen
DE724823C (de) Blechrichtmaschine mit durch Stuetzwalzen abgestuetzten Richtwalzen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee