DE3010217C2 - Verfanren zum Herstellen von ebenen rechteckigen gußeisernen Giter-Abdeckrosten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfanren zum Herstellen von ebenen rechteckigen gußeisernen Giter-Abdeckrosten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3010217C2
DE3010217C2 DE19803010217 DE3010217A DE3010217C2 DE 3010217 C2 DE3010217 C2 DE 3010217C2 DE 19803010217 DE19803010217 DE 19803010217 DE 3010217 A DE3010217 A DE 3010217A DE 3010217 C2 DE3010217 C2 DE 3010217C2
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Franz 4787 Geseke Bartscher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von ebenen rechteckigen gußeisernen Gitter-Abdeckrosten, bestehend aus Längsschlitze zwischen sich freilassenden Längsstäben, die durch Querstäbe oder in einem Winkel zu diesen verlaufende Querrippen miteinander verbunden sind, bei dem eine horizontal ausgerichtete offene Gießform verwendet wird, die von einem Eingußsystem aus mit einer manuell oder automatisch dosierten Schmelzmenge gefüllt wird, wie dieses im Anspruch 1 des Patentes 29 10 772 beansprucht ist.
Die unter Anwendung dieses Verfahrens hergestellten Gitter-Abdeckroste weisen — wie in den Beschreibungsunterlagen des Hauptpatentes hervorgehoben ist — Auftrittsflächen der Längsstäbe und Querrippen auf, deren Profil leicht nach oben gewölbt ist In manchen
ίο Anwendungsfällen ist eine derartige nach oben konvex oder diskenartig nach oben gewölbte Ausbildung des Querschnittes der Längsstäbe Und Querrippen nicht erwünscht. Vielmehr kann es auch zweckmäßig sein, eine Abplattung dieser Oberflächen zu erreichen. Nach
;ä der zusätzlichen Erfindung wird eine Weiterbildung der Verfahrensweise des Hauptpatentes vorgeschlagen, mit welcher eine derartig im Bereich der Oberfläche der Längsstäbe und Querrippen geplattete Profilausbildung erreicht wird. Demgemäß besteht die zusätzliche Erfindung, ausgehend von dem Verfahren nach dem Hauptpatent darin, daß die horizontal ausgerichtete offene Herdform durch eine ebenfalls horizontal ausgerichtete ebene Platte aus einem keramischen Werkstoff abgedeckt wird, und die in die Gießform abgefüllte Schmelzmenge so dosiert wird, daß die sich nach oben konvex und diskenartig ausbildenden, durch die Oberflächenspannung des Schmelzgutes hervorgerufenen Überhöhungen in den den Längs- und Querrippen entsprechenden Vertiefungen der Gieß form so abgeplattet werden, daß die Abplattung etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Stab- bzw. Rippenbreite beträgt Auf diese Weise wird die Ausbildung von ebenen Oberflächenabschnitten der Längsstäbe und Querrippen erreicht In den beiden die Abplattungen
J5 seitlich begrenzenden Abschnitten ergeben sich bei dieser Verfahrensweise nach der Erfindung Profilabrundungen mit Rundungsradien zwischen 2 mm und 4 mm.
Bei der vorgeschlagenen Verfahrensweise kann nach einem weiteren Merkmal der Ei findung zwischen der Oberfläche der Gießform und der Unterfläche der Platte aus keramischem Werkstoff ein geringer Spalt offengehalten werden, wobei die Dosierung der Schmelzmenge so erfolgt daß kein Schmelzgut in den Offengehaltenen Spalt eindringt. Der Spalt ermöglicht das Entweichen der Luft aus der Gießform und hat eine geringere Abplattung der Oberfläche zur Folge.
Vorzugsweise wird jedoch eine Verfahrensweise gewählt bei der die Unterfläche der Platte aus keramischem Werkstoff unmittelbar mit der Oberfläche
so der Gießform in Berührung gebracht wird, und wobei in der Platte aus dem keramischen Werkstoff Entlüftungsbohrungen angebracht sind. Auch durch diese Arbeitsweise kann die Breite der Abplattungen der Längsstäbe und Querrippen verschieden groß gewählt werden; dies hängt lediglich von der Dosierung der zugeführten Schmelzmenge ab.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche darin besteht, daß die Gießform auf eine heb- und
μ senkbare Platte aufgesetzt ist und mittels dieser während des Gießvorgangs gegen die Unterfläche der ortsfest angeordneten Platte aus dem keramischen Werkstoff angepreßt ist. Bei dieser Vorrichtungs-Anordnung ist es lediglich erforderlich, die Platte aus dem keramischen Werkstoff ortsfest und horizontal starr auszurichten, während die von unten gegen die Unterfläche dieser Platte nach oben angedrückte Gießform sich selbsttätig entsprechend der ortsfest und
starr nngeordneten Platte aus dem keramischen Werkstoff ausrichtet. Bei dieser Anordnungsweise kann sowohl eine unmittelbar berührende Anpressung der Oberfläche der Gießform erreicht werden, wie auch das Freihalten eines geringen oder größeren Spaltes s dadurch bewirkt werden kann, daß entsprechende Distanzstücke angebracht werden.
Weitere Vorrichtungsmerkmale der Erfindung bestehen noch «Jarin, daß zum Anpressen der heb- und senkbaren Platte mit der Gießform druckmittelange- in triebene Kolben-Zylinder-Einheiten dienen. Eine zusätzliche vorteilhafte Anordnungsweise zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besteht ferner darin, daß die heb- und senkbare Platte als auf einer Schienenbahn verfahrbarer Palettenwagen ausgebildet und mittels an der Gießstation angeordneter druckmittelan»etriebener Kolben-Zylinder-Einheiten von unten an die ortsfest angeordnete und horizontal ausgerichete Platte aus dem keramischen Werkstoff andrückbar ist
Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieies im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die Gießform an die keramische Platte angedrückt und die Schmelze abgegossen ist;
F i g. 2 einen Teilschnitt gem. F i g. 1, bei welcher der Palettenwagen auf der Schienenbahn steht;
Fig.3 eine Schnittdarstellung einer abgegossenen Längsrippe, bei welcher die Abplattung der Oberfläche erkennbar ist.
In den Fig. 1 und 2 ist die mit Formsand gefüllte Gießform mit 10 bezeichnet. Sie ruht auf der Flache 14 des Palettenwagens 15, der auf der Schienenbahn 16 verfahrbar ist Oberhalb der Gießform 10 ist ortsfest, horizontal ausgerichtet die Platte 11 aus dem keramischen Werkstoff. Im Ausführungsbeispiel ist diese mit der Stahlplatte 12 dadurch verbunden, daß sie in schwalbenschwanzförmigen Führungen 13 verankert ist Diese Verankerung wird dadurch hergestellt, daß die keramische Masse in plastischer Form auf die Stahlplatte 12 aufgebracht und dann durch entsprechende Wärmebehandlung bzw. Sinterung zur Erstarrung gebracht wird.
In F i g. 2 ist die Anordnung dargestellt wie sie sich nach dem Heranfahren des Palettenwagens 15 darstellt Mit 20 und 21 sind die druckmittelangetriebenen Kolben-Zylinder-Einheiten bezeichnet. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, wird durch letztere der Palettenwagen solange nach oben gedrückt, bis die Oberfläche 18 der Gießform 10 gegen die Unterfläche 17 der Platte 11 in Berührung kommt Dann ka s, mit dem Gießen begonnen werden.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht wird die Vertiefung 19 in der Sandform 10 nur so weit gefüllt daß sich anstelle der diskenförmigen Überhöhung 22 unterhalb der Unterfläche 17 der keramischen Platte 11 eine Abplattung 23 ausbildet, die beidseitig von den Abrundungen 24 begrenzt wird, wobei diese Rundungen in die Seitenflächen 25 der Rippen übergehen. Durch unterschiedliche Dosierung der abgegossenen Schmelzenmenge kann eine schmalere oder breitere Abplattung 23 erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von ebenen rechtekkige.-i gußeisernen Gitter-Abdeckrosten, bestehend aus Längsschlitze zwischen sich freilassenden Längsstäben, die durch Querstäbe oder in einem Winkel zu diesen verlaufende Querrippen miteinander verbunden sind, bei dem eine horizontal ausgerichtete offene Gießform verwendet wird, die von einem Eingußsystem aus mit einer manuell oder automatisch dosierten Schmelzmenge gefüllt wird, nach Patent 29 10772, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal ausgerichtete offene Herdform (10) durch eine ebenfalls horizontal ausgerichtete ebene Platte (14) aus einem keramischen Werkstoff abgedeckt wird und die in die Gießform (10) abgefüllte Schmelzmenge so dosiert wird, daß die sich nach oben konvex und diskenartig ausbildenden, durch die Oberflächenspannung des Schmekgütes hervorgerufenen Überhöhungen (22) in den den Längs- und Querrippen entsprechenden Vertiefungen (19) der Gießform (10) so abgeplattet (23) werden, daß die Abplattung etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Stab- bzw. Rippenbreite beträgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberfläche (18) der Gießform (10) und der Unterfläche (17) der Platte (11) aus keramischem Werkstoff ein geringer Spalt offengehalten wird, wobei die Dosierung der Schmelzmenge so erfolgt, daß kein Schmelzgut in den offengehaltenen Spalt eindringt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche (17) der Platte (11) aus keramischem Werkstoff unmittelbar mit der Oberfläche (18) der Gießform (10) in Berührung gebracht wird, und daß in der Platte (11) aus dem keramischen Werkstoff Entlüftungsbohrungen angebracht sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (10) auf eine heb- und senkbare Platte (14) aufgesetzt ist und mittels dieser während des Gießvorgangs gegen die Unterfläche (17) der ortsfest angeordneten Platte (11) aus dem keramischen Werkstoff angepreßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß zum Anpressen der heb- und senkbaren Platte (14) mit der Gießform (10) druckmittelangetriebene Kolben-Zylinder-Einheiten (20,2l)dienen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die heb- und senkbare Platte (14) als auf einer Schienenbahn (16) verfahrbarer Palettenwagen (15) ausgebildet und mittels an der Gießstation angeordneter druckmittelangetriebener Kolben-Zylinder-Einheiten (20, 21) von unten an die ortsfest angeordnete Platte (14) aus keramischem Werkstoff andrückbar ist
DE19803010217 1980-03-17 1980-03-17 Verfanren zum Herstellen von ebenen rechteckigen gußeisernen Giter-Abdeckrosten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3010217C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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