DE262160C - - Google Patents

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DE262160C
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cross head
sliding
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plate
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DENDAT262160D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C5/00Crossheads; Constructions of connecting-rod heads or piston-rod connections rigid with crossheads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
λ PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Kreuzkopf, welcher so ausgebildet ist, daß die Führungen, wenn sie sich abgenutzt haben, leicht wieder durch Einlegen von dünnen Zwischenlagen nachgestellt oder auch ausgewechselt werden können, ohne daß es dabei erforderlich ist, den Kreuzkopf vollständig auseinanderzubauen. Dadurch wird es ermöglicht, die Nachstellung in kürzester Zeit vorzunehmen. Der Kreuzkopf erfaßt die oben und unten angebrachten Führungen von der Seite, indem an dem Kreuzkopfkörper Seitenplatten vorgesehen sind, in welche besondere nachstellbare Gleitplatten eingesetzt sind. Die eine Seitenplatte besteht dabei mit dem Kreuzkopfkörper · aus einem Stück, wodurch der Zusammenbau des Kreuzkopfes gegenüber einer Anordnung, bei welcher beide Seitenplatten abnehmbar sind, vereinfacht wird. Zwischen den Gleitbacken liegt eine untere Gleitplatte, die von ihnen festgehalten wird und nach Abnahme der einen Seitenplatte ebenfalls leicht nachgestellt werden kann.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Kreuzkopfes. Fig. 2 ist ein senkrechter, mittlerer Längsschnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht in größerem Maßstabe, Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht des oberen Teiles des Kreuzkopfes, wobei die abnehmbare Seitenplatte entfernt und die Grundgleitplatte teilweise gebrochen ist, um die Bauweise der seitlichen Gleitplatten zu .35 zeigen. Fig. 6 ist ein Grundriß zu Fig. 5, wobei einzelne Teile gebrochen oder im Schnitt dargestellt sind. Fig. 7 ist eine schaubild- , liehe Einzelansicht eines Keiles, Fig. 8 ein Querschnitt einer abgeänderten Form dieses Keiles und Fig. 9 eine schaubildliche Einzelansieht dieses abgeänderten Keiles.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besitzt der Hauptteil B des Kreuzkopfes in üblicher Weise an einem Ende einen Rohransatz S zur Aufnahme der Kolbenstange P und etwa in der Mitte ein Auge / für einen Zapfen, an dem die Schubstange C angelenkt ist. Der V-förmige Ausschnitt am Hinterende des Kreuzkopfkörpers, in dem die Schubstange C schwingt, hat seitliche Flanschen 3, und nahe dem hinteren Ende sind seine oberen und unteren Wände mit nach innen vorspringenden, abgerundeten Ansätzen 4 versehen, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Diese Vorsprünge dienen zur Verstärkung des Kreuzkopfkörpers an der Stelle, wo das Material durch Bolzen geschwächt wird, welche unmittelbar über und unter denselben sich befinden, und bezwecken ferner, so weit als möglich in dem Kreuzkopf das Schmiermittel und Öl zurückzuhalten: In ähnlicher Weise ist das Kolbenstangenende des Kreuzkopfes mit Vorsprüngen 5 versehen. Zwischen diesen Vorsprüngen 5 und dem Rohransatz 5 ist der Kreuzkopfkörper bei 6 zum Zwecke der Gewichtsverminderung ausgespart.
Der Kreuzkopf gleitet zwischen parallelen Führungen G, welche über und unter ihm angeordnet sind. Im folgenden ist nur die obere Hälfte näher beschrieben, die untere Hälfte ist in derselben Weise ausgebildet. Das
Oberende des Kreuzkopfkörpers ist mit einem flachen Lagerbett 8 versehen, auf welchem die Grundgleitplatte 9 zwischen den beiden Seitenplatten ruht. Die eine Seitenplatte 10 besteht mit dem Kreuzkopfkörper B aus einem Stück. Auf ihrer Innenoberfläche hat sie einen Absatz 11 nahe ihrem unteren Ende und einen nach innen vorspringenden Flansch 12 längs der Oberkante, welcher bei 13 etwas unterschnitten ist, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Die andere Seitenplatte 14 ist abnehmbar; ihre Innenoberfläche indessen ist in gleicher Weise ausgebildet wie diejenige der Seitenplatte 10. Sie besitzt eine Reihe von Löchern 15, durch welche Schraubenbolzen 16 hindurchgehen, welche den Kreuzkopfkörper oberhalb einer Leiste 17 durchsetzen, auf welcher die Seitenplatte ruht; auf den Vorderenden der Bolzen 16 sitzen Muttern i8, wie in Fig. 1 dargestellt ist. An einem Ende, zweckmäßig dem Schubstangenende, besitzt die abnehmbare Seitenplatte 14 einen nach innen ragenden Vorsprung 20, und an diesem Ende ist in jede Seitenplatte eine Schraube 21 eingesetzt, die in eine Mutter 22 faßt, welche in eine seitliche, rechtwinklige öffnung der Seitenplatte eingeschoben ist; eine Sicherungsmutter 23 hält die Schraube 21 in der eingestellten Lage fest.
Die seitlichen Gleitplatten 30 passen genau gegen die inneren Oberflächen der Seitenplatten ; da sie einander gleich sind, soll hier nur eine von ihnen beschrieben-werden. Jede Gleitbahn 30 besteht aus einem langen, dünnen Körper, dessen unterer Teil 31 etwa dieselbe Stärke wie der Absatz 11 besitzt, und deren oberer Teil 32 stärker ist, so daß er über den unteren Teil 31 als Vorsprung 33 zu einem weiter unten zu beschreibenden Zwecke hinausragt. Das obere Ende ist mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Nut 34 versehen, welche genau in die unterschnittene. Ecke 13 des Flansches 12 hineinpaßt; die untere Fläche 35 ist eben und ruht auf dem Absatz 11 auf. Das Ende der Gleitplatte ist bei 36 (Fig. 5) ausgeschnitten, und zwar derart tief, daß der Vorsprung 20 Platz findet, damit die Schraube 21 angezogen werden kann, um die Gleitplatte einzustellen und in ihrer Stellung zu erhalten. In der Mitte der Gleitplatte ist ein versenktes Loch 37 vorgesehen zur Aufnahme eines Schraubenbolzens 38, der durch ein Langloch in der Seitenplatte führt und am Außenende mit einer Spannmutter 39 versehen ist. Bei Abnutzung der Gleitplatte kann man nach Entfernen dieses Bolzens und Wegziehen der Gleitplatte von dem Absatz 11 und ihres Ausschnittes 36 von dem Vorsprung 20 und nach geringer Nacharbeitung ihrer Anlageflächen eine Zwischenlage aus Papier, Gewebe oder Metallfolie hinter die Gleitplatte legen und sie dadurch wieder in ihre ursprüngliche Stellung bringen, in der sie durch die Schrauben festgespannt wird. Auch die Auswechselung der Gleitplatte ist in einfachster Weise möglich.
Das Lagerbett 8 hat an den Enden nach oben vorspringende Ansätze, von denen der eine bei 40 unterschnitten ist, während der andere einen nach innen vorspringenden Flansch 41 und unter diesem eine Ausnehmung 42 quer zum Lagerbett 8 besitzt. In dieser Ausnehmung liegt unter dem Flansch ein Keil, dessen Gestalt am besten aus Fig. 7 zu ersehen ist; der Keilkörper 43 ist derart ausgebildet, daß er sich der Ausnehmung 42 und dem Flansch 41 anpaßt, und sein oberer Teil ist an der Innenseite bei 44 unterschnitten und verläuft in der Längsrichtung schräg zu den anderen Kanten. In den Keilkörper ist am Vorderende ein Schraubenbolzen 45 eingesetzt, welcher durch ein Loch in der vorderen Seitenplatte 14 sich erstreckt und eine Mutter 47 trägt, welche sich an der Vorderseite des Kreuzkopfes befindet und zwecks Einstellung des Keiles in seiner Nut gedreht werden kann.
Eine abgeänderte Form des Keiles ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt; diese Ausführungsform ist der in Fig. 7 gezeigten ähnlich, nur ist hier der Keilkörper 43' auf seiner ganzen go Länge im wesentlichen zylindrisch, so daß er in die entsprechend gestaltete Ausnehmung 42' paßt. Der obere Teil des Keilkörpers ist wieder auf einer Seite bei 44' unterschnitten und in der Längsrichtung geneigt. Ein BoI-zen 45', ähnlich dem Bolzen 45 in Fig. 7, sitzt an dem Ende des Keiles und hat denselben Zweck wie der Bolzen in Fig. 7.
Die Grundgleitplatte 9 ist etwas dicker als die Seitengleitplatten 30, weil sie stärkerer Abnutzung unterworfen ist; an dem einen Ende ist sie auf der unteren Seite bei 51 abgesetzt, um unter das unterschnittene Ende 40 des Bettes zu fassen, während das andere Ende bei 52 schräg abgesetzt ist, um an dem unterschnittenen Teil 44 des Keiles anzuliegen. Durch Einsetzen des Keiles wird die Grundgleitplatte in ihrer Lage gesichert; ferner ruht sie mit ihren Seitenkanten unterhalb der Ansätze 33 zwischen den seitlichen Gleitplatten 30. Wenn die Grundgleitplatte abgenutzt ist, wird die vordere Seitenplatte 14 abgenommen und eine dünne Zwischenlage zwischen das Lagerbett 8 und die Gleitplatte gebracht, während die abgeschrägten Flächen ihrer Ausschnitte 51 und 52 abgeschliffen werden; wenn die Gleitplatte nun auf die Zwischenlage aufgelegt und der Keil angezogen wird, so wird die Oberfläche der Gleitplatte etwas höher über dem Lagerbett 8 stehen, so daß das Klappern zwischen den Führungen G beseitigt ist. Auch die Grundgleitplatte ist nach Ent-
fernung der Muttern von den Schraubenbolzen 16 und dem Abnehmen der vorderen Seitenplatte 14 leicht zugänglich. Es ist hierbei nicht nötig, den Kreuzkopf aus den Führungen herauszunehmen oder die Kolbenstange oder die Schubstange abzunehmen. Wenn sich die Grundgleitplatte zu stark abgenutzt hat, so kann sie durch eine neue ersetzt werden, was nach dem Vorhergesagten ohne weiteres verständlich ist.
Wie bereits oben ausgeführt, ist die untere Hälfte des Kreuzkopfes in derselben Weise ausgeführt und braucht daher nicht besonders beschrieben zu werden. Im einzelnen können Änderungen der Teile vorgenommen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Parallele Führungen mit seitlichen Führungsbacken erfassender Kreuzkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenplatte (10) mit dem Kreuzkopf körper (3) aus einem Stück besteht, die andere (14) abnehmbar ist und durch Schrauben (16) festgehalten wird, und daß in die Seitenplatten besondere, abnehmbare Gleitplatten (30) eingesetzt sind. -
    z. Kreuzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (30) an den Seitenplatten (10, 14) durch je eine Schraube (38), die durch ein Langloch der Seitenplatten hindurchgeht, und in der Längsrichtung durch Schrauben (21), deren Muttern (22) in seitliche öffnungen der Seitenplatten eingesetzt sind, festgehalten werden.
    3. Kreuzkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten derart zwischen einen horizontalen Absatz (35) und eine unterschnittene Fläche (13) der Seitenplatten eingesetzt sind, daß nach Lösen der Schrauben (38) und Nacharbeiten der Anlageflächen der Gleitplattenteile (31, 34) eine Einlage aus Papier, Metallblech o. dgl. zwecks Nachstellung des abgenutzten Gleitkörpers unter diesen eingebracht werden kann.
    4. Kreuzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten aus einem stärkeren, die Gleitfläche enthaltenden Teil (30) und einem schwächeren Teil (31) bestehen und mittels der letzteren zwischen sich die Grundgleitplatte (9) halten, die in der Längsrichtung durch einen querliegenden, durch eine Schraube einstellbaren Keil (43) gesichert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10222312A1 (de) * 2002-05-18 2003-12-04 Man B&W Diesel A/S, Copenhagen Sv Kreuzkopfmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10222312A1 (de) * 2002-05-18 2003-12-04 Man B&W Diesel A/S, Copenhagen Sv Kreuzkopfmotor
DE10222312B4 (de) * 2002-05-18 2005-02-03 Man B&W Diesel A/S Kreuzkopfmotor

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