DE108182C - - Google Patents
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- Publication number
- DE108182C DE108182C DE1898108182D DE108182DD DE108182C DE 108182 C DE108182 C DE 108182C DE 1898108182 D DE1898108182 D DE 1898108182D DE 108182D D DE108182D D DE 108182DD DE 108182 C DE108182 C DE 108182C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jug
- water
- gief
- watering
- funnel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/14—Hand watering devices, e.g. watering cans
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenüber den durch Jahrhunderte im Gartenbau benutzten Giefskannen kam es darauf
an, eine Giefskanne herzustellen, bei der die den Beschädigungen am meisten ausgesetzten,
Theile fortfallen, bei der man im Gebrauch den Wasserdruck besser als bisher zu regeln
im Stande ist, und welche bei bequemer Handstellung in allen Gebrauchslagen, namentlich
. bei beschränkter Höhe über der Bewässerungsstelle, gute Verwendung gestattet.
Diese. Forderungen sollen durch die neue Giefskanne erfüllt werden. Gewissermafsen
durch Einhüllung der ganzen bisherigen Kanne in einen Mantel besitzt sie gröfste Haltbarkeit,
weil alle Aufsentheile bis auf den Henkel fortfallen. Der Wasserdruck läfst sich vollständig
regeln, weil die Ausflufsöffnung in unmittelbaren
Zusammenhang mit dem Kammerinnern gebracht ist und durch ihre Anordnung in der Kannenachse beim Giefsen der Schwerpunkt,
mithin der volle Wasserdruck in die Kannenmitte, auf die Ausflufsöffnung gelegt werden
kann.
Die Verwendbarkeit ist in jeder Lage möglich, weil sie sich, seitwärts gedreht,, selbst
noch bei geringster Neigung, ohne aus dem Füllloch auszulaufen, vollständig durch die
Ausflufsöffnung entleert.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1, 2, 3 und 4 die neue Kanne in gröfserer, in Fig. 5, 6 und 7
in kleinerer Form. Fig. 1 und 5 zeigen Längsschnitte, Fig. 2 und 6 die obere, Fig. 3 eine
schräge, Fig. 4 und 7 die hintere Ansicht. Fig. 8 stellt die kleine Kanne im Gebrauch
bei einem Schwebebrett dicht unter dem Dach, Fig. 9 dagegen die bisher gebräuchliche Giefskanne
dar.
Wie aus Fig. 1 bis 7 ersichtlich, besteht das Gehäuse oder der Wasserbehälter W der Sparkanne
aus einem Stück, in das nur der Boden eingesetzt und in dessen oberstem Theile eine
Tragleiste / angeordnet ist.
Die Form des Wasserraumes W bildet im Hintertheil H einen Halbcylinder oder abgestumpften
Halbkegel, der, allmählich nach vorn trichterförmig auslaufend, etwa so weit herausgezogen
ist, wie das von unten herausragende Abflufsrohr R der bisherigen Giefskanne. In der
Oberseite des Gehäuses befindet sich die Füllöffnung c; sie ist mit Krempung nach innen
gebogen. Bei der kleinen Kanne ist, wie Fig. 6 und 7 zeigen, die Füllöffnung c rechts
angebracht. Der Henkel d kann in verschiedenen Ausführungen Verwendung finden.
Das besondere Giefsrohr mit seinen Flantschen und Streben, welche zu den meisten Aergernissen
und Beschädigungen Veranlassung .gaben, fallen bei dem Erfindungsgegenstande fort, wodurch
er in der Herstellung einfacher, billiger und im Gebrauch dauerhafter ist. Durch die
einfache Bauart und glattwandige Form wird die neue Giefskanne besonders geeignet zum
Emailliren.
Werden bisherige Giefskannen stark geneigt, was beim Spritzgufs stets der Fall ist, so verbleibt
im oberen Kannenraum ein Wasserrest, der nicht mit durch das Ausfiufsrohr abfliefst,
sondern in der Regel durch das Füllloch ausgeschleudert wird, wodurch oft beträchtliche
Wassermengen ganz verloren gehen. Der
trichterförmige Auslauf der neuen Kanne ermöglicht eine vollständige Entleerung an den
gewünschten Ort unter starkem und freiem Zufluis.
Beim Giefsen mit älteren Giefskannen in Gewächshäusern geht viel Wasser dadurch
verloren, dafs sich das Abflufsrohr nicht, ohne auszufliefsen, in waagrechte Lage bringen und
zwischen Topf und Pflanzenkrone hinführen läfst. Die bei der neuen Kanne höher angebrachte
Ausflufsöffnung ermöglicht es, das aufgesteckte Verlängerungsrohr bequem über den
Töpfen hinzuführen und ein Giefsen auch von Pflanzentischen mit mehrreihiger Topfaufstellung
ohne Wasserverlust zu bewirken. Dies ist namentlich im Winter von Wichtigkeit, wenn
Blüthen und Blätter nicht mit Wasser in Berührung kommen sollen. Der Vorzug dieser
Kanne beim Giefsen in allen Stellungen und Lagen gegenüber bisherigen Kannen ist noch
hervorzuheben; besonders die kleine Kanne nach den Fig. 5 bis 7 ist zum Giefsen in Gewächshäusern
an schwer zugänglichen Orten geeignet, wobei die Ueberlegenheit des allmählich sich bildenden trichterförmigen Vordertheilesder
Kanne gegenüber anderen Kannen ebenfalls klar hervortritt. Denn seitwärts gedreht
entleert sie sich noch vollständig, wodurch für Giefskannen sonst unzugängliche Schwebebretter dicht unter flachem Dach und
in Dachwinkeln, welche bisher nur mittelst kleiner Schöpftöpfchen bewässert werden konnten,
noch, wie Fig. 8 darstellt, bequem und sicher gegossen werden können, selbst in so
beschränktem Räume, dafs die Kanne glatt am Hausdach anliegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Giefskanne, gekennzeichnet durch den Wasserbehälter (W), welcher aus dem hinteren HaIbcylinder oder abgestumpften Halbkegel (H) allmählich nach vorn trichterförmig zuläuft und in einen zur Aufnahme von Brause und Verlängerungsrohr dienenden Stutzen (b) endigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE108182T | 1898-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108182C true DE108182C (de) | 1900-02-08 |
Family
ID=34608360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898108182D Expired DE108182C (de) | 1898-08-03 | 1898-08-03 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108182C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2669184A1 (fr) * | 1990-11-20 | 1992-05-22 | Exel Gsa | Arrosoir, en particulier arrosoir a usage individuel. |
-
1898
- 1898-08-03 DE DE1898108182D patent/DE108182C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2669184A1 (fr) * | 1990-11-20 | 1992-05-22 | Exel Gsa | Arrosoir, en particulier arrosoir a usage individuel. |
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