DE274231C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es gibt bereits Aschenbecher mit einem als Schale ausgebildeten Deckel, bei welchen diese Schale aus zwei gleichen, zwecks Entleerung zangenartig auseinanderzubewegenden Teilen besteht. Bei diesen Aschenbechern hat sich der Mißstand gezeigt, daß sich in dem Spalt zwischen den aneinanderstoßenden Rändern der Schalenhälften Krümel festsetzen, so daß ein dichter Abschluß nicht erzielt wird. Gemaß der Erfindung wird nun die Schale aus zwei ungleich großen Teilen hergestellt, von denen nur der größere, die eigentliche Schale bildende Teil schwingbar gelagert ist, während der kleinere Teil in Form eines Randstreifens fest am Behälterrand angeordnet ist. Der Zweck dieser Neuerung ist der, ein Einklemmen von Krümeln in den Spalt zwischen den Schalenteilen auszuschließen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Aschenbecher nach Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht, und

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der den Behälterdeckel bildenden Schale m.

Der Behälter α des Aschenbechers ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel durch ein nach oben sich verjüngendes Blechgefäß gebildet, dessen Querschnittsform von der etwa quadratischen Grandfläche aus nach oben in Kreisform übergeht. Der Boden δ ist abklappbar angeordnet, um eine bequeme Entleerung des Gefäßes zu ermöglichen. Die den Deckel des Behälters bildende Schale m, η ist im wesentlichen halbkugelförmig gestaltet. Der in der Draufsicht halbkreisförmige Randstreifen η ist nach der Linie χ von der eigentlichen Schale m abgetrennt und auf dem Behälterrand fest angeordnet. Die eigentliche Schale m ist mittels senkrechter Lappen I und an diese angesetzter, wagerecht nach außen gerichteter Zapfen i, die Griffknöpfe g tragen, in gegabelten Lappen f des Behälters a, welche ein bequemes Ausheben der Schale m gestatten, kippbar gelagert; sie ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien in der emporgedrehten Stellung dargestellt. Zur Begrenzung der Schwingbewegung ist ein Zäpfchen d (Fig. 1) vorgesehen. Bei ζ ist strichpunktiert ein Streichholzbehälter angedeutet.

Behälter und Schale könnten naturgemäß in mancher Hinsicht anders als gezeichnet und beschrieben ausgebildet sein. Die Schale m könnte z. B. statt schwingbar auch verschiebbar angeordnet sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aschenbecher mit einem als Schale ausgebildeten Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus zwei ungleich großen Teilen (m und n) besteht, von denen der größere, die eigentliche Schale bildende Teil (m) zwecks Entleerens der Asche in den Behälter (a) schwingbar gelagert ist, während der kleinere Teil (n) in Form eines Randstreifens fest am Behälterrand angeordnet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.