DE402331C

DE402331C - Aschbecher mit kippbaren Schalen

Info

Publication number: DE402331C
Application number: DEB112454D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNE BODENSTAB GEB KOEHN
Current assignee: JOHANNE BODENSTAB GEB KOEHN
Priority date: 1924-01-27
Filing date: 1924-01-27
Publication date: 1924-09-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aschbecher mit durch Niederdrücken eines Bügels kippbaren Schalen, deren Ascheinhalt in einen darunter befindlichen Behälter entleert wird. Derartige Aschbecher sind bereits bekannt.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß

der Bügel von einem zweiten festliegenden Bügel umrahmt ist, der einem federbelasteten Druckstift als Führung dient, durch den

to der Innenbügel bewegt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen senkrechten ,Mittelschnitt durch den Aschbecher mit dem Bügel in Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht der Kippschalen mit Schnitt durch den Bügeloberteil, und

Abb. 3 einen Grundriß des Aschbechers mit quer durchschnittenem Bügel.

Die Aschenschale besteht aus zwei kipp- ao baren Hälften a, deren Kippachsen mit b bezeichnet sind. Die auf der einen Schalenseite liegenden Kippachsen sind jteimit einem Hebel c starr verbunden, die unter dem Einfluß eines Zapfens d stehen, der fest mit dem senkrecht auf und ab beweglichen Bügel e verbunden ist. Dieser Bügel e wird von einem feststehenden Bügel / umrahmt, der in seinem Scheitelpunkt von dem Zapfen g, welcher fest am Schiebebügel e sitzt, durchsetzt wird. Der

Zapfen g trägt einen Druckknopf h, gegen den eine auf dem ,festen Bügel / ruhende Schraubenfeder k drückt.

Unter den' Itippschalen α befindet sich ein Behälter i, dor zweckmäßig mit Wasser gefüllt ist. Die Verbindung des Schalenaufsatzes mit dem Wasserbehälter kann beliebig sein, ist aber vorteilhaft lösbar eingerichtet.

Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:

ίο Drückt man den Knopf h nieder, so bewegt sich der im festen Bügel / geführte innere Bügel e nach unten. Der an diesem Bügel befindliche Zapfen d drückt auf 'die Hebel e. Hierdurch werden die kippbaren Aschenschalenhälften α in eine schräge bzw. senkrechte Stellung gebracht (Abb. 2 punktiert), so daß die darin lagernde Asche, Tabakreste, Stummel u. dgl. nach unten in den Behälter i fallen.

Der Rückgang des Bügels e wird durch die Feder k bewirkt, wobei die Becherhälf·' ten α infolge ihres Eigengewichts in die Ausgangsstellung zurückfallen. Natürlich kann hierfür ebenfalls eine Feder vorgesehen werden, auch kann die Feder k an einer anderen Stelle angebracht sein. Wird sie, wie in der Zeichnung dargestellt, über dem Scheitel des festen Bügels / angeordnet, so kann sie mit teleskopartigen Rohren umgeben werden, damit sie nicht sichtbar ist.

Der Querschnitt und die sonstige Form der Bügel können beliebig sein. Der Aschbecher kann, statt im Grundriß rund, natürlich auch länglich oder anders geformt sein. Die Verbindung des Aschbecheroberteils mit dem darunter befindlichen Behälter kann durch Verschraubung, Bajonettverschluß, Druckschrauben o. dgl. lösbar sein, damit der untere Behälter / zwecks Entleerung leicht abnehmbar ist.

An den senkrechten Schenkeln der Bügele,/ kann auch leicht ein Zigarrenabschneider angebracht werden.

Statt ganz aus Metall kann die Vorrichtung teilweise aus einem anderen geeigneten Stoff hergestellt werden.

Claims

Patent-An Spruch:

Aschbecher mit durch Niederdrücken eines Bügels kippbaren Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (e) von einem zweiten festliegenden Bügel (/) umrahmt ist, der einem federbelasteten Druckstift (g) als Führung dient, durch den der Innenbügel bewegt werden kann.

Plbbl.

ßöbd