DE224471C - - Google Patents

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DE224471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles
    • B43L25/001Ink receptacles with adjustable depth of dipping

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Tintenfaß.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Tintenfaß mit regelbarer Eintauchtiefe, bei welchem durch die Eintauchbewegung der Hand ein Eintauchtrichter und ein mit ihm verschraubtes Gehäuse niedergedrückt wird, wobei der Eintauchtrichter in einen Tintenbehälter eintaucht, der für gewöhnlich dem Bereich des Eintauchtrichters entzogen ist, aber durch die Eintauchbewegung angehoben ίο wird.
Durch diese Ausführung wird bezweckt, die für gewöhnlich in das Eintauchrohr gesteckte Schreibfeder mit der Tinte nur beim Niederdrücken des Eintauchrohres in Berührung treten zu lassen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist ein vertikaler Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-A von Fig. ι und
Fig. 3 ein Hubbegrenzer für das mit dem beweglichen Eintauchtrichter verbundene Gehäuse.
In der Wandung des nach oben offenen Fußes ι des Tintenfaßes sind zwei zweiarmige Hebel bei 2 einander gegenüber drehbar gelagert, und zwar sind die innerhalb der Wandung des Fußes 1 gelegenen Arme ia länger und schwerer als die außerhalb der Wandung gelegenen Arme 2b. Nach unten ist der Spielraum der Hebel begrenzt durch eine Querleiste 3, auf der die Hebelarme 2a in der Ruhelage aufliegen. An das obere Ende des Fußes ist ein zylindrischer Mantel 4 angesetzt, in welchem lose ein ebenfalls zylindrischer Tintenbehälter 5 angeordnet ist, der auf einem an der Innenseite der Wandung des Fußes 1 vorspringenden ringförmigen Wulst 6 aufruht. Über den Mantel 4 ist nun ein zylindrisches Gehäuse 7 lose geschoben, das an seinem unteren Ende 8 glockenförmig erweitert und hier an der Innenseite, nahe dem unteren Rande, einen ringförmigen Vorsprung 9 aufweist, mittels dessen es auf den Hebelarmen 2b aufruht. In die Decke 10 des Gehäuses, welche eine oder mehrere öffnungen 16 für den Eintritt von Luft besitzt, ist ein zum zylindrischen Teil desselben gleichachsig gelegener, mit Innengewinde versehener Hals 11 eingesetzt und in diesen das mit Außengewinde versehene, am oberen offenen Ende sich trichterförmig erweiternde und am anderen Ende durch einen Boden 12 abgeschlossene Eintauchgefäß 13 eingeschraubt. Oberhalb des Bodens 12 sind in der Wandung des Eintauchgefäßes Öffnungen 14 angebracht. Der Boden 12 besitzt eine nach unten zugespitzte Form und ist nach innen mit einem Lederoder Gummiplättchen 17 abgedeckt, auf welches die Feder beim Eintauchen aufstößt. Der Boden 12 bzw. das ganze Eintauchende kann zwecks leichterer Reinigung auch aus Glas ο. dgl. gefertigt sein.
In den Fuß 1 des Tintenfasses ist noch ein Federstift 15 (Fig. 3) eingeschraubt, der mit seinem freien, hakenförmig ausgebildeten Ende durch eine im glockenförmig erweiternden Teil 8 des Gehäuses 7 angebrachte Öffnung hindurchgreift und die Vertikalverschiebungen des Gehäuses auf dem Mantel nach oben begrenzt.
Taucht man eine Feder in das Eintauchgefäß 13 und übt mittels derselben einen leichten Druck gegen den Boden des Gefäßes aus, so wird dabei das Gehäuse 7 auf den Mantel 4 nach unten verschoben, wobei es seinerseits einen Druck auf die Hebelarme 2* ausübt, so daß die Hebelarme za und durch diese der Tintenbehälter 5 gehoben und dem Eintauchgefäß entgegen bewegt wird. Durch entsprechendes Einstellen des letzteren im Hals 11 kann man die Tiefe, bis zu welcher es in die im Behälter 5 befindliche Tinte eintaucht, beliebig regeln. Damit nun das Eintauchgefäß 13 nicht in die Tinte eingetaucht bleibt und überhaupt alle verschiebbaren Teile des Tintenfasses in ihre früheren Stellungen selbsttätig zurückkehren können, ist folgende Vorkehrung getroffen. Der Tintenbehälter 5 ist so ausgebildet, daß er, mindestens teilweise gefüllt, schwerer ist als das Gehäuse 7 und das Eintauchgefäß 13 zusammen. Er kann z. B. aus Weißmetall bestehen, in welchem Falle dann das Gehäuse aus Aluminium gefertigt ist. Infolgedessen werden, sobald der Druck mit der Feder auf das Eintauchgefäß aufhört, die Hebelarme 2" durch den Tintenbehälter wieder niedergedrückt und dadurch das Gehäuse und das Eintauchgefäß wieder in ihre frühere Stellung gebracht. Das neue Tintenfaß weist also als Vorteil außer der regelbaren Eintauchtiefe auch noch den auf, daß die Feder in demselben beliebig lange stehen kann, ohne daß sie dabei mit der Tinte in Berührung kommt, was bekanntlich Zersetzung der Tinte zur Folge hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tintenfaß mit durch ein trichterförmiges, in seinem Gehäuse verstellbares Eintauchrohr regelbarer Eintauchtiefe, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintauchrohr durch die Eintauchbewegung der Hand in einen Tintenbehälter getaucht wird, welcher unter Überwindung seines Eigengewichtes mittels auf ihn wirkender doppelarmiger Hebel im entgegengesetzten Sinne zu der erstgenannten Bewegung geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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