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Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbesondere Siphonflaschen. Es
gibt bereits Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbesondere Siphonflaschen, bei
welchen eine verriegelbare Gleitstange für den Eingriff mit dem Handgriff des Flüssigkeitsbehälters
vorgesehen ist. Dabei liegt der Handgriff unmittelbar an der Gleitstange an, so
daß er zwecks Entnahme der Flüssigkeit erst betätigt werden kann, wenn die Gleitstange
durch die 'Münze entriegelt ist und nachgeben kann. Diese Einrichtung besitzt
jedoch
den Nachteil, daß um den Handgriff und die Gleitstange in Eingriff zu bringen, für
eine bestimmte Länge der Gleitstange stets nur ein Gefäß von bestimmter Höhe verwendbar
ist, «-as z. B. bei Siphonflaschen unterschiedlicher Herkunft nicht der Fall ist.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und
erreicht diesen "Zweck dadurch, daß die Gleitstange an ihrem Ende mehrere Bohrungen,
z. B. Gewindelöcher, besitzt, in deren einer ein seitlich vorspringender, mit dem
Handgriff zu kuppelnder Teil einschraubbar ist. Da diese Bohrungen in unterschiedlicher
Höhe- angebracht sind, so kann der Handgriff trotz jeweilig wechselnder Höhe des
Gefäßes in genauen Eingriff mit dem an der Stange befestigten Teil gebracht werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt
dargestellt.
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Die Vorrichtung enthält ein Gehäuse, welches die Freigabeeinrichtung
enthält und oben durch eine Platte 12 abgegrenzt ist, die zum Stützen des Siphons
dient. Von der Platte 12 ragt nach aufwärts ein lotrechtes Rohr 3, welches an seinem
oberen Teile einen Sperrkopf .I trägt, der einstellbar ist, um sich .den verschiedenen
Größen des Siphons anzupassen. Zu diesem Zwecke wird' der Sperrkopf 4. auf das obere
Ende des Siphons angedrückt und mittels der Stellschraube festgestellt. Anderseits
dient das Rohr 3 zur Aufnahme einer lotrechten Gleitstange 6, welche sich auf und
ab bewegt. Die Gleitstange trägt an ihrem oberen Ende einen hülsenartigen Arm ;,
der mit dem Handgriff 8 des Siphons in Eingriff steht. Um sich den unterschiedlichen
Größen des Siphons anzupassen, ist der Arm 7 in die Stange 6 in verschiedenen Höhen,
z. B. bei ga, gb, 9c, einschraubbar. Der Arm 7 ragt durch einen Schlitz 1o des Rohres
3 und hat solche Länge, daß er vollständiges Niederdrücken des Handgriffes 8 ermöglicht,
.auch wenn die Hülse ; in dem untersten Gewindeloch 9c eingeschraubt ist. An seinem
unteren Ende trägt das Rohr 3 einen Gewindezapfen i i, welcher auf der Platte 12
mittels der Schraubentn.utter 13 festgehalten wird. Die Gleitstange 6 wird in diesem
Schraubenzapfen geführt. In der Ruhelage der Vorrichtung ist die Gleitstange 6 verriegelt,
so daß es nicht möglich ist, den Teil 7 bzw. den Handgriff 8 des Siphons zwecks
Entnahme des Getränkes zu bewegen. Die Gleitstange 6 ist an ihrem unteren Ende mit
einer Hülse 14 versehen, die an einer Seite eine Zahnstange 15 trägt. Eine Sperrklinke
16 steht dabei mit einem dieser Zähne in Eingriff, wodurch das Abwärtsbewegen der
Stange 6 verhindert wird. Die Sperrklinke 16 ist an ihrem hinteren Enfle hei 17
an den lotrechten Arm eines Winkelhebels 18 angelenkt, welcher um die Achse 1g drehbar
gelagert ist. Der wagerechte Arm des Winkelhebels 18 wird durch eine Feder nach
oben gedrückt. Die Klinke 16 wird an ihrem gezahnten Ende durch einen drehbaren
Bügel 21 gestützt. Die Feder hat somit die Wirkung, daß die Klinke 16 mit den Zähnen
der Zahnstange 15 in Eingriff gehalten wird, wodurch die Stange 6 in ihrer eingestellten
Lage festgehalten wird.
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Die Münze wird durch den Schlitz 22 eingeführt, dessen Kanal durch
Seitenplatten gebildet wird, welche sich nach auswärts erweitern. Die eingeworfene
Münze rollt auf der Stützstange 23 und fällt in die dargestellte Lage. Sobald die
Münze 2,4 auf dem Arm 18 fällt, wird dieser Arm durch das Gewicht der Münze entgegen
der .Federwirkung nach abwärts gedrückt, wodurch der kurze Arm des Winkelhebels
18 nach rechts schwingt und -die Klinke 16 außer Eingriff mit den Zähnen 15 bringt.
Dadurch wird die Stange 6 frei, und der Benutzer kann den Handgriff nach abwärts
drücken und das Getränk entnehmen.