DE205668C - - Google Patents
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- DE205668C DE205668C DENDAT205668D DE205668DA DE205668C DE 205668 C DE205668 C DE 205668C DE NDAT205668 D DENDAT205668 D DE NDAT205668D DE 205668D A DE205668D A DE 205668DA DE 205668 C DE205668 C DE 205668C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/14—Devices or machines for opening raw eggs or separating the contents thereof
- A47J43/145—Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 205668 KLASSE 34/. GRUPPE
ALBIN LORENZ in ROGHLITZ.
In denjenigen Fällen, in welchen Hühnereier in großen Mengen zu Speisezwecken verarbeitet
werden, ist bekanntlich die Unsicherheit, betreffend die Beschaffenheit des Inhaltes,
5 oft sehr störend und verlustbringend. Ist bereits der Inhalt einer größeren Anzahl Eier
in einem Vorratsgefäß vereinigt und kommt schließlich ein schlechtes Ei mit dazu, so ist
die gesamte Menge ungenießbar.
ίο Um diesen Übelstand zu beseitigen und dennoch durch das Nachprüfen des einzelnen
Eies nicht den Arbeitsgang zu verzögern, dient eine mechanische Einrichtung zum Entleeren
und Prüfen, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet und geeignet
ist, den gesamten Arbeitsvorgang des Entleerens und Prüfens mit derselben Schnelligkeit
zu erledigen, mit welcher bisher das Aufschlagen des Eies an der Kesselkante und
das Ausschütten des Inhaltes sowie das Nachwischen der Innenseite der Eierschalen geschah.
Die Erfindung besteht darin, dem Ei an seinen gegenüberliegenden Enden je eine Öffnung
beizubringen, dann durch eine Luftdruckvorrichtüng das Ausblasen des Inhaltes in einen untergehaltenen Trichter zu bewirken,
welcher an seinem unteren Ende geöffnet werden kann, um die darin befindliche Eimasse
in den eigentlichen Sammelraum herauszulassen, aber erst dann geöffnet wird,
wenn der Arbeiter sich von der Güte des Trichterinhaltes überzeugt hat.
■ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
■ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Figur zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Gesamtanlage.
Auf einer Tischplatte α ist der Vorrätskessel b befestigt, in welchem die Masse der
zu entleerenden Eier gesammelt werden soll. Entweder ebenfalls auf der Tischplatte a oder,
wie in der Zeichnung angegeben, am Rande des Kessels b ist mittels einer Schraube c
ein Gestellböckchen d befestigt, an welchem oben eine mit weicher Ausfütterung versehene
Tülle e und weiter unten ein aus zwei Teilen f, g bestehender Trichter angeordnet ist. Der
Trichter /, g ist in dem gabelförmig gestalteten Arm h des Gestellböckchens abnehmbar
gelagert. Die beiden Trichterhälften f und g sind durch ein Gelenk i gegeneinander beweglich
und werden durch ein Gummiband oder eine Feder k gewöhnlich geschlossen gehalten.
Die Berührungskanten der beiden Trichterhälften /, g sind entweder vollkommen dicht
aufeinandergeschliffen oder durch eine weiche ; Zwischenlage, ζ. B. ein Gummibändchen, so
dichtschließend gemacht, daß hineingegossene Flüssigkeit nicht nach unten abfließen kann,
wenn nicht der Trichter aufgeklappt wird. Dieses Aufklappen wird durch eine Schnur m
vermittelt, die über eine feststehende Rolle η geführt ist und an einem Fußtritt 0 hängt.
Beim Auftreten auf den Hebel 0 öffnet sich der Trichter /, g, wobei die Trichterhälfte /
unbeweglich in dem Gabelarm h festgehalten wird, während die Gummischnur k nachgibt
und nur die Trichterhälfte g eine kleine aufklappende Bewegung macht. Die Befestigung
des Trichters an dem Gabelarm h kann z. B.
dadurch bewirkt werden, daß die beiderseitigen Scharnierstifte i in Klammern des Armes h
festgehalten sind, die man öffnet, wenn man den Trichter herausnehmen will, um einen
verdorbenen Inhalt außerhalb des Kessels b zu entleeren.
Die Vorrichtung zum Öffnen des Eies und
zum Ausblasen seines Inhaltes ist folgende:
Die Tülle e bildet einen Hohlkörper, ähnlieh
einem Eibecher, dem der Boden fehlt. Statt des Bodens ist eine Messerspitze p angeordnet
, welche entweder ein für allemal fest in dem Boden der Tülle e eingesetzt und
auswechselbar sein kann oder aber, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, an einem
Handhebel q sitzt, der um den Gelenkstift r beweglich ist. Ist die Messerspitze p fest im
unteren Teil der Tülle e angebracht, so genügt das einfache Hineinsetzen des Eies von
oben her, um die untere Spitze des Eies zu durchlöchern. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
setzt man zuerst das Ei in die Tülle e ein und drückt dann den Hebel q
nach oben. An dem unteren Ende eines biegsamen Rohres s ist eine mit einem weichen
Rande, welcher sich luftdicht an die Eioberfläche anschließt, versehene Glocke t
befestigt, in deren Innenraum ein Hohlkegel μ aus Metall angeordnet ist. Das untere Ende
dieses kleinen Hohlkegels u ist mit einer Anzahl feiner Luftlöcher ausgestattet. Das andere
Ende des Rohres oder Schlauches s ist an irgendeine Luftdruckquelle angeschlossen.
Diese Luftdruckquelle kann ein kleiner Blasebalg oder ein vermittels einer Luftpumpe gefüllter
Windkessel sein.
Der Arbeitsvorgang bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgender:
Das untere Ende des Schlauches s liegt während des Nichtgebrauch.es beiseite. Das Ei wird in die Tülle e eingesetzt und nun die Glocke t auf die obere Spitze des Eies aufgesetzt und gleichzeitig der Hebel q nach oben geführt, so daß in die untere Spitze des Eies das Messer p und in die obere Spitze der Kegel u eindringt. Gleich darauf beginnt der durch den Schlauch s zugeführte Luftdruck im Innern der Eischale zu wirken und treibt den flüssigen Inhalt in den darunter befindlichen kleinen Prüftrichter f, g hinein. Ein Blick des Arbeiters in diesen Trichter genügt, um festzustellen, ob das Ei gut oder schlecht war. Im ersteren Fall tritt er auf den Hebel 0, die Trichterhälfte g öffnet sich, und das flüssige Ei läuft in den Kessel ab. Im anderen Fall aber nimmt er den ganzen Trichter f, g aus seiner Festhaltevorrichtung h, i heraus, schüttet den Inhalt weg, wischt den Trichter aus und setzt ihn wieder bei h, i ein, worauf die Arbeit ihren Fortgang findet.
Das untere Ende des Schlauches s liegt während des Nichtgebrauch.es beiseite. Das Ei wird in die Tülle e eingesetzt und nun die Glocke t auf die obere Spitze des Eies aufgesetzt und gleichzeitig der Hebel q nach oben geführt, so daß in die untere Spitze des Eies das Messer p und in die obere Spitze der Kegel u eindringt. Gleich darauf beginnt der durch den Schlauch s zugeführte Luftdruck im Innern der Eischale zu wirken und treibt den flüssigen Inhalt in den darunter befindlichen kleinen Prüftrichter f, g hinein. Ein Blick des Arbeiters in diesen Trichter genügt, um festzustellen, ob das Ei gut oder schlecht war. Im ersteren Fall tritt er auf den Hebel 0, die Trichterhälfte g öffnet sich, und das flüssige Ei läuft in den Kessel ab. Im anderen Fall aber nimmt er den ganzen Trichter f, g aus seiner Festhaltevorrichtung h, i heraus, schüttet den Inhalt weg, wischt den Trichter aus und setzt ihn wieder bei h, i ein, worauf die Arbeit ihren Fortgang findet.
Wie schon eingangs hervorgehoben, soll die beiliegende Zeichnung lediglich ein Ausführungsbeispiel
bedeuten. Es lassen sich mannigfache Abänderungen innerhalb des Rahmens der nachstehenden Patentansprüche anordnen.
So beispielsweise könnte man den Hebel q mit einem Luftventil in Verbindung bringen, '
welches in demselben Augenblick geöffnet wird, wo der Hebel q seine Abwärtsbewegung
ausführt, nachdem die Messerspitze, p das Loch am unteren Ende des Eies erzeugt hat.
Oder wenn, wie ebenfalls oben schon angedeutet, das Messer p nicht an dem beweglichen
Hebel q, sondern unbeweglich, fest angeordnet ist, so könnte ein Luftventil sich
automatisch in dem Augenblick öffnen, wo man die Glocke t auf das obere Ende des
Eies aufsetzt. Diese Anordnungen würden dann von Vorteil sein, wenn der Schlauch s
an einen Windkessel mit bleibendem Luftdruck angeschlossen wäre. Benutzt man aber
einen Blasebalg zu diesem Zwecke, so braucht man natürlich kein besonderes Luftventil,
sondern drückt: einfach in dem Augenblick
auf den Blasebalg, wo man die Glocke t auf das Ei aufsetzt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entleeren und Prüfen von Eiern, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Vorratskessel (b) eine Vorrichtung zum Öffnen und Ausblasen
des Eies in Verbindung mit einem Prüfgefäß (f, g) angebracht ist, welch letzteres
den flüssigen Inhalt des zu prüfenden Eies vorübergehend aufnimmt und ihn erst dann in das Hauptgefäß (b) weitergibt^
wenn das Ei als gut erkannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus zwei federnd
aneinandergehaltenen Hälften (f, g) . bestehenden Fülltrichter, welcher abnehmbar
in dem Gestell (d) lagert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und
oberhalb des Eihalters (e) je ein die Eischale durchstoßendes Werkzeug (p, u) angebracht
ist, von denen das obere mit einer das Ei luftdicht abdeckenden Glocke (t)
umgeben und mit Luftöffnungen versehen ist, durch welche die mittels eines Schlauches
(s) zugeführte Druckluft in das Innere der Eischale eingeführt wird, um den Inhalt auszublasen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205668C true DE205668C (de) |
Family
ID=467901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205668D Active DE205668C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205668C (de) |
-
0
- DE DENDAT205668D patent/DE205668C/de active Active
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