DE78812C - Giefskanne mit Spritzvorrichtung - Google Patents

Giefskanne mit Spritzvorrichtung

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DE78812C
DE78812C DE189478812D DE78812DD DE78812C DE 78812 C DE78812 C DE 78812C DE 189478812 D DE189478812 D DE 189478812D DE 78812D D DE78812D D DE 78812DD DE 78812 C DE78812 C DE 78812C
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DE189478812D
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A. ALBRECHT, Frankfurt a. O., Fürstenwalderstr. 5
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/14Hand watering devices, e.g. watering cans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. V"
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Uebelständen abzuhelfen, welche sich beim Gebrauch der bisherigen Giefskannen fühlbar machten. Einmal war es der beschränkte Wirkungskreis, den diese Giefskannen haben, indem sie zum Befeuchten gröfserer Beete, hoher Sträucher u. s. w., überhaupt auf weitere Entfernungen hinaus nicht zu gebrauchen waren. Dann ist es wieder die runde oder ovale Form solcher Giefskannen, welche das Tragen, namentlich in gefülltem Zustande, durch beständige Reibung an den Beinen beschwerlich machte.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Verticalschnitt und Fig. 2 eine Oberansicht der Giefskanne.
Aus der letztgenannten Figur ist die Form der Giefskanne zu erkennen. Dieselbe besitzt im. Grundrifs diejenige Gestalt, wie sie für Badewannen gebräuchlich ist, d. h. sie ist trapezförmig mit concaven Lang- und convexen Kurzseiten gestaltet; die kürzeste Seite ist nach dem Ausgufs zu gelegen. Diese Form genügt hinsichtlich der praktischen Verwendung allen Anforderungen, indem einerseits die Einbauchung der Längswandungen die Beinrundung ausgleicht und mithin ein sehr bequemes Tragen der Kanne gestattet, andererseits aber der gröfsere Rauminhalt am hinteren Ende den ganzen Wasserdruck nach dem Ausflufs hin wirken läfst.
Der fernere Uebelstand eines zu beschränkten Wirkungskreises wird dadurch beseitigt, dafs vor dem Ausflufs eine Spritzvorrichtung angebracht ist, welche durch einen Handgriff von oben her bequem in Gang gesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der innere Raum der Giefskanne durch eine Wand α in zwei Theile b und c geschieden. Die Scheidewand α ist zweckmäfsig etwas nach hinten geneigt und besitzt unten eine Durchflufsöffnung, welche durch ein feines, in Führungsfalze d einschiebbares und herausnehmbares Sieb e verschlossen ist; dadurch wird verhütet, dafs aus der Giefskanne Schmutztheile auf die Pflanzen gelangen. Die Spritzvorrichtung besteht aus dem im Vorderraum c untergebrachten Rohr f und dem Kolben g mit Kolbenstange gl, Kugelventil g·2 und Handgriff h. Das Rohr/ besitzt unten die Einströmungslöcher / und das Ventil k und oben ein zweites Ventil /. Die Kolbenstange g1 führt sich oben luftdicht in einer Gummischeibe m, welche durch eine Schraubenmutter η auf die obere Rohrmündung aufgeprefst wird. Wird η abgeschraubt, so kann die ganze Kolbenvorrichtung herausgezogen werden. Zwischen der unteren Mündung . des Aüsflusrohres 0 und den Einströmungslöchern i des Rohres f ist eine Abschlufsplatte mit Ventil ρ angeordnet.
Der halbringförmige Henkel q wird beim Tragen der Kanne an der oberen, beim Giefsen an der hinteren Seite erfafst. Auf das obere Ende des Ausflufsrohres 0 kann eine Brause oder ein Spritzrohr r aufgeschraubt werden.
Wird die Kanne gefüllt, so vertheilt sich das Wasser gleichmä'fsig in allen inneren Räumen der Kanne, auch in den Rohren f und 0. Bei Benutzung als gewöhnliche Giefskanne fiiefst das Wasser durch Sieb e und Ventilklappe ρ

Claims (1)

  1. in den Ausflufs ο, wobei sich ρ infolge der geneigten Haltung der Kanne unter dem Wasserdruck leicht öffnet. Will man das Wasser auf weitere Strecken hinaus befördern, so setzt man die Kanne auf den Boden und handhabt die Spritzvorrichtung, indem man den Kolben g mittelst des Handgriffes h auf- und niederbewegt. Beim Hochziehen des Kolbens wird Wasser aus f und c verdrängt und durch ο herausgeschleudert, wobei sich Ventil / öffnet und Ventil ρ schliefst. Gleichzeitig wird Wasser durch i und k hindurch nachgesaugt, welches beim Niedergehen des Kolbens, wobei sich k schliefst und g~ öffnet, über das Kolbenventil in das Rohr f eintritt.
    Durch diese Spritze wird der Wirkungskreis der Giefskanne bedeutend erweitert. Schraubt man auf das Ausflufsrohr ο ein Spritzrohr r mit mehr oder weniger enger Ausströmungsöffnung auf, so kann das Wasser bis auf 5, 10 und mehr Meter weit fortgeschleudert werden. Die Einrichtung gewährt also den nicht zu unterschätzenden Vortheil, dafs sie die Gartenspritzen und Wasserleitungen entbehrlich macht.
    Pateντ-Anspruch:
    Giefskanne mit Spritzeinrichtung, bei welcher am Ausgufsrohr (0) durch eine Scheidewand ein Nebenraum (c) vom Hauptraume abgezweigt ist, so, zwar, dafs Haupt- und Nebenraum beim Giefsen durch eine Klappe (p), beim Spritzen durch eine Pumpe mit ihren Ventilen (k g21) beim Schlufs der Klappe (p) in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189478812D 1894-03-04 1894-03-04 Giefskanne mit Spritzvorrichtung Expired DE78812C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112337B (de) * 1957-11-26 1961-08-03 Fritz Reichle Dr Handbetaetigte Rueckenspritze fuer den Pflanzenschutz
EP0117947A1 (de) * 1982-11-26 1984-09-12 Newlin Oil Company Limited Vorrichtung zum Verteilen von Fluida
US5016427A (en) * 1989-09-06 1991-05-21 Newtec International (Societe Anonyme) Film unwinding carriage for a packaging machine

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