DE539266C - Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung - Google Patents
Schnellfilter mit KreislaufwaschvorrichtungInfo
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- DE539266C DE539266C DE1930539266D DE539266DD DE539266C DE 539266 C DE539266 C DE 539266C DE 1930539266 D DE1930539266 D DE 1930539266D DE 539266D D DE539266D D DE 539266DD DE 539266 C DE539266 C DE 539266C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4668—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
- B01D24/4689—Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
- Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung Bei den bekannten Schnellfiltern mit Kreislaufstrahlwäsche saugt das durch eine Strahldüse am trichterförmigen Boden des Filters eintretende Druckwasser das am Trichterboden liegende und weiter dorthin von oben nachrutschende körnige Filtermaterial an und befördert es durch ein Steigrohr, welches entweder senkrecht über der Strahldüse im Filter angeordnet oder außen am Filter hochgeführt ist, in den oberen Teil des Filters, wo das gereinigte körnige Filtermaterial durch seine Schwere auf die Filterschicht sinkt, während das Waschwasser den von den Filterkörnern abgelösten Schlamm in die Schlammleitung abführt. Hilerbei steigt das Gemisch des Wassers und des körnigen Filtermaterials im Strahlrohr senkrecht hoch, es entstehen daher bei dieser Bewegung keine Wirbel und kein Rückstau.
- Um die Spülwirkung zu verbessern und an Waschwasser zu sparen, muß das Gemisch im Steigrohr durchgewirbelt werden. Das Einsetzen einer bekannten Leitschnecke kann noch nicht eine genügende Wirbelung bewirken, weil die Windungen der bekannten Schnecke hydrodynamisch einem langen Krümmer entsprechen, dessen Widerstand nur dem eines kurzen Krümmers entspricht, außerdem hat eine solche Schon, ecke den Nachteil, daß die Zentrifugalkraft die spezifisch schwereren Filterkörner nach außen drängt, so daß sie sich an der Innenwand des Steigrohres ansammeln. Auch durch eine an sich bekannte wechselnde Steigung der Schnecke läßt sich keine ausreichende Dmchwirbelung erzielen.
- Um eine wirksame Durchwirbelung zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die fest in das Steigrohr eingebaute Schnecke, e derart ausgebildet, daß deren Drehrichtung mehrfach wechselt. Es folgt daher auf eine bestimmte Schneckenlänge mit Rechtsgewinde ein Linksgewinde, darauf wieder Rechtsgewinde usf. Dadurch entstehen in den Schneckenwindungen eine Anzahl Knickstellen, durch die das Gemisch gehörig durchgewirbelt wird und gleichzeitig ein Rückstau erzeugt wird, durch den beträchtlich an Waschwasser gespart wird. Da der Umlenkwinkel, d. i. das Supplement desjenigen Winkels, den die Schrauhenflächen an der Knickstelle miteinander bilden, an der Schnekkernachse kleiner als außen an der Innenwand des Steigrohres ist, ist der Umlenkwirbel und der Umlenkwiderstand neben der Schneckenachse kleiner als an der Steigrohrwand; infolgedessen entsteht an den Knickstellen eine größere Querdurchwirbelung mit Rückstau.
- Die Leitschnecke kann mit mehreren Parallelgängen, mit beliebiger Entfernung zwischen zwei Knickstellen und mit beliebigen Steigungswinkeln ausgeführt werden, je nachdem wie es der Betrieb erfordert.
- Auf der beiliegenden Zeichnung sind in den Fig. I und 2 zwei Schnellfilter mit der Leitschnecke in dem Steigrohr dargestellt. In Fig. 3 ist die Leitschnecke mit wechselnder Drehrichtung in vergrößertem Maßstabe dargestellt. a ist das Filter, unter dessen Trichterboden o die Wasserstrabldüse c so angeordnet ist, daß das von der Druckrohrleibung b kommende Wasser aus der Düse c senkrecht nach oben ausströmt. Hierbei saugt das aus der Düse c ausströmende Druckwasser, vvie durch die gekrümmten Pfeile angegeben, den am Trichterboden o liegenden und dorthin von oben nachrutschenden Filtersand an und befördert ihn unter gleichzeitiger Waschung im Steigrohr d, welches senkrecht über der Düse c angeordnet ist, nach oben. Im Steigrohr d wird das Gemisch von Wasser und körnigem Filtermaterial durch die Windungen und Knickstellen p der festen Leitschnecke e geführt, deren Drehrichtung mehrfach an den Knickstellenp wechselt, so daß das Gemisch in Wirbel gerät. Die Leitschneckee, welche für sich allein in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt beispielsweise in Fig. I eine Gesamthöhe von 312 Gängen bei zwei Parallelgängen und wechselt auf je a/4 Ganghöhe ihre Drehrichtung, so daß sich in jeder der beiden Windungen vier Wendepunkte ergeben. Das aus dem Steigrohr oben ausströmende Gemisch von verschmutztem Waschwasser und körnigem Filtermaterial verteilt sich derart über den oberen Teil des Filters, daß die Filterkörner auf die Filtermaterialoberfläche sinken, während das verschmutzte Waschwasser durch die Schmutzwasserleitung g abfiießt. Nach Beendigung der Wäsche ist das Filter wieder betriebsbereit. Das Rohwasser gelangt beim Filterbetrieb durch die Leitungf in den oberen Filterteil, durchdringt von oben nach unten die aktive Filtermaterialschicht und verläßt durch die Sammelvorrichtung k und die Filtratleitung i gereinigt das Filter.
- In Fig. 2 ist das Filter a mit außerhalb des Filtergefäßes angeordnetem Strahl- und Steigrohr dargestellt. Der Kreislauf des körnigen Filtermaterials ist der gleiche, wie vorher beschrieben. Das aus der Druckwasserleitung b durch die waagerecht unter dem Trichterboden o des Filters a liegende Strahldüse c ausströmende Waschwasser saugt das im Trichterboden o liegende und dorthin von oben nachrutschende körnige Filtermaterial an und befördert es durch die Rohrleitungs, durch das Steigrohr d, unter gleichzeitiger Waschung und Durchwirbelung, und durch die Rohrleitung n in die Mitte des oberen Filterteiles, aus dem das verschmutzte Waschwasser durch die Schmutzwasserleitung g abfließt, während das gereinigte körnige Filtermaterial auf die Filtermaterialoberfläche absinkt. In Fig. 2 ist die Leitschnecke e im Steigrohr so dargestellt, daß auf jede volle Ganghöhe ein Wendepunkt p entfällt. Die Leitschnecke hat wie in Fig. I zwei Parallelgänge und eine Höhe von 31/2 Gängen, es kommen also auf diese Höhe nur drei Wendepunkte p.
- Die Erfindung kann auch auf Filter angewandt werden, welche andere Flüssigkeiten wie Wasser reinigen und in denen außer Sand andere körnige Filtermaberialien, welche schwerer als die zu reinigende Flüssigkeit und schwerer als die zur Wäsche benutzte Flüssigkeit sind, verwandt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung, bei dem das körnige Filtermaterial durch ein innerhalb oder außerhalb des Filters angeordnetes Steigrohr von dem Boden nach dem oberen Teil des Filters iibergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Steigrohr (d) eine Leitschnecke (e) fest eingebaut ist, die mehrfach ihre Drehrichtung wechselt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE539266T | 1930-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539266C true DE539266C (de) | 1931-11-24 |
Family
ID=6558497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930539266D Expired DE539266C (de) | 1930-09-03 | 1930-09-03 | Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539266C (de) |
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-
1930
- 1930-09-03 DE DE1930539266D patent/DE539266C/de not_active Expired
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