AT63428B - Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserhebung. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserhebung.

Info

Publication number
AT63428B
AT63428B AT63428DA AT63428B AT 63428 B AT63428 B AT 63428B AT 63428D A AT63428D A AT 63428DA AT 63428 B AT63428 B AT 63428B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
basin
water
air
basins
taps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Tiedtke
Original Assignee
Gustav Tiedtke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Tiedtke filed Critical Gustav Tiedtke
Application granted granted Critical
Publication of AT63428B publication Critical patent/AT63428B/de

Links

Landscapes

  • Sewage (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   selbsttätigen Wasserhebung.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Heben von Wassermengen und findet insbesondere dort Anwendung, wo die Stauhöhe des Oberwassers begrenzt ist und eine weitere Stauung durch die Sperrvorrichtungen nicht erreicht werden kann. 



   Gemäss der Erfindung erfolgt die Wasserhebung mittels luftdicht geschlossener Becken von gleichem Flächeninhalt und gleicher Höhe, die direkt übereinander unter Einhaltung gleicher Abstände angeordnet sind und durch Wasser-und Luftröhren miteinander verbunden sind, von denen die ersteren in den Beckenboden und die letzteren in die Beckendecke munden. Diese Becken werden abwechselnd gefüllt und entleert, und zwar selbsttätig infolge des Luftdruckes unter Anwendung von in den Wasser-und Luftleitungen eingeschalteten Hähnen, die ebenfalls selbsttätig umgestellt werden können. 



   Auf der Zeichnung ist der   Erfindungagegenstand   beispielsweise durch eine Anlage mit übereinander angeordneten Becken veranschaulicht, und zwar stellen Fig. 1 und 2 zwei voneinander verschiedene Betriebszustände dar ; Fig. 3 zeigt schematisch eine abgeänderte Ausführungsform. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind eine Anzahl Becken 1, 2, 3 usw. übereinander angeordnet, und zwar sind zum Zwecke der ununterbrochenen Wasserhebung die untersten Becken 1 und 10 sowie die nächst höheren Becken 2 und 20 nebeneinander angeordnet. Die Anzahl der Becken kann beliebig gewählt werden und wird nur durch die Fallhöhe H (siehe Fig. 2) beschränkt. Es ist ein dauernder Zu-und Abfluss des Oberwasser und Unterwassers vorhanden. d. h. das Oberwasser und Unterwasser bleibt stets auf derselben Höhe. Die beiden untersten Becken 1 und 10 werden dann mit ihrer Sohle zwei Beckenhöhen über Unterwasser angeordnet und die nächst höheren Becken 2 und 20 mit ihrer Sohle eine Beckenhöhe über dem Oberwasser gelagert. Die Becken 3, 4, 5 sind alsdann direkt übereinander angeordnet, so dass ihr Abstand voneinander immer eine Beckenhöhe beträgt. 



   Von dem Oberwasser geht eine Wasserzuleitung   t   aus, von welcher Leitungen   40   und i1 nach den Becken 10 und 1 abzweigen. Die Leitung i zerteilt sich weiter in Leitungen   12   und i20, die nach den nächst höheren Becken 2 und 20 führen. 



   Des ferneren zweigt von i20 wieder eine Leitung   tg   nach dem Becken 3 ab, und von   z.   eine Leitung   i4 nach   dem Becken   4   usw. Aus den Becken 10 und 1 wird das Wasser durch   Abfluss-   leitungen   kl,   bzw. kl nach dem Unterwasser abgefuhrt, ebenso führen von dem Boden der Becken 2 und 20 Leitungen k2 und k20 usw. nach der Verwendungsstelle des gehobenen Wassers. Ferner sind die Becken miteinander durch Luftleitungen verbunden, und zwar steigt von der Decke 
 EMI1.1 
 Becken 20, 3, 4 und 5 führt. Desgleichen ist das Becken 1 mit dem Becken 2 durch eine Luft-    leitung/2   verbunden. 



   An der Decke der Becken 10 und 1 sind Luftauslässe c10 und c1 vorgesehen, die geöffnet   ,   und geschlossen werden können. In den Luftleitungen f20, f3, f4 usw. sind Mehrweghähne   cm,     Ca,   C4 usw. eingebaut, die die Luft   sowohl   aus dem oberen Becken nach dem untersten Becken, als auch nach erfolgter Umstellung des Hahnes, die äussere Luft nach dem zu leerenden Becken strömen lassen können. Anstatt je eines Mehrweghahnes können naturgemäss auch zwei einfache 
 EMI1.2 
 kl, k2, k20 usw. Hähne w10, w1, w2, w20 usw. 



   Die Ausführung des Wasserhebungsverfahrens gemäss der Erfindung ist folgendermassen, und zwar soll zunächst die ununterbrochene Wasserhebung nach den Becken 2 und 20 beschrieben werden. 



   Wenn der Betrieb ruht, sind die Wasserhähne a10,   au, il   und   u sowie   die Lufthähne Cl und   Cio   geöffnet und das Oberwasser   fliesst   dann ununterbrochen nach dem Unterwasser ab und die Höhe   x   ist gleich y. Soll der Betrieb eröffnet werden, so ist das Becken 1 aus dem Oberwasser zu füllen. Zu diesem Zwecke wird der Wasserhahn      offen gehalten und der Wasserhahn   WI   
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die über dem Unterwasser ruhende Atmosphäre hält die   Wassersäule   in der Höhe y, die über dem Oberwasser eine solche in Höhe von   x,   und es ist-abgesehen von der zu vernachlässigenden geringen Druckdifferenz und des in der Luftleitung enthaltenen Luftgewichtesder Gleichgewichtszustand eingetreten, d. h. es ist x   =   y. 
 EMI2.1 
 in Stellung nach Fig. 1. 



   Soll das Wasser gehoben werden, z. B. aus dem Becken 20 nach dem Becken 3, so ist zunächst das Becken 10 zu füllen, wozu der   Luftauslass     cl geöffnet   und nach Füllung des Beckens 10 wieder 
 EMI2.2 
 des Lufthahnes   Cg   sowie eine Viertellinksdrehung des   Lufthahnes   c2, wie in Fig. 2 angegeben ist, so wird das Becken 10 nach dem Unterwasser entleert und das Becken 3 aus dem Becken 20 gefüllt. Die Atmosphäre tritt durch den Lufthahn   CI   nach dem Becken 20 und die Luft aus dem Becken 3 fliesst durch den Hahn   Cg,   die Leitung f3 und f1 nach dem Becken 10. Es ist dann wieder x = y, also der Gleichgewichtszustand eingetreten. 



   Dasselbe Verfahren ist einzuschlagen für die Füllung des Beckens 4 aus dem Becken J und des Beckens   J   aus dem Becken 4, indem zunächst immer das Becken 10 gefüllt wird und sodann die Hähne die entsprechende Stellung erhalten. Unabhängig hievon kann das Wasserhebungsverfahren zwischen den Becken 1 und 2 fortgesetzt werden. 



   Die Beckenhöhen können auch entsprechend dem in der Zeiteinheit zufliessenden Oberwasser niedriger angenommen werden (siehe Ausführung Fig. 3). Bei weiterer Anordnung gleich hoher Becken über dem oberen Becken der Anordnung nach Fig. 3 kann das Wasser nach diesen selbsttätig gefördert werden. Hiefür sind die über dem oberen Becken gelagerten Becken je für sich durch Luftleitung mit dem untersten Becken und das obere mit dem darüber gelagerten, dieses wieder mit dem über jenem gelagerten Becken   usw.,   je durch ein mit einfachem Hahn versehenes Wasserleitungsrohr verbunden. Die sämtlichen Wasserleitungsröhren sind vor Beginn des Betriebes bis zur Sohle des zugehörenden Beckens zu füllen. 



   Die Handhabung der verschiedenen Wasser- und Lufthähne kann   natürlich   auch durch eine geeignete Vorrichtung selbsttätig bewirkt werden. 
 EMI2.3 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur selbsttatigen Wasserhebung, gekennzeichnet   dur, n ein, Anzahl luft,   dicht geschlossener, direkt übereinander oder treppenartig nebeneinander unter Einhaltung gleichen Höhenabstandes gelagerter Becken, die durch   Luft- und Wasserrohren   miteinander verbunden sind und die in bezug auf den Oberwassei- und Unterwasserspiegel derart angeordnet sind, dass durch Umschaltung der in den Wasser- und Luftleitungen vorgesehenen Hähne ein   selbsttätiges   Heben des Wassers absatzweise nach den einzelnen Becken hin erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu füllende. zunächst obere Becken nut seiner Sohle eine Beckenhöhe über Oberwasser und das EMI2.4
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasser-und Lufthähne mit einer Vorrichtung verbunden sind, durch welche in den entsprechenden Zeitpunkten eine selbsttätige Umschaltung dieser hähne bewirkt wird.
AT63428D 1912-07-18 1912-07-18 Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserhebung. AT63428B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT63428T 1912-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT63428B true AT63428B (de) 1914-02-10

Family

ID=3585346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT63428D AT63428B (de) 1912-07-18 1912-07-18 Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserhebung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT63428B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1642432B2 (de) Klaer- und filteranlage
DE1461395A1 (de) Steuereinrichtung fuer die Fluessigkeitsstroeme in einer Filteranlage
AT63428B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserhebung.
DE539266C (de) Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung
DE237688C (de) Vorrichtung zur Auflösung und Verteilung von festen Körpern, z.B. Düngemitteln, aus einem Mischkasten mit Rohranschlüssen für die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit bestehend.
DE394535C (de) Vorrichtung zur Erweichung von Wasser, in welcher ein Behaelter fuer ein Zeolithfilter nahe seinem oberen Ende den Wasserzulauf besitzt
DE286778C (de)
DE7431819U (de) Vorrichtung zur Rückgewinnung von Gebrauchtwasser, insbesondere von Waschwasser aus Fahrzeug-Waschanlagen
DE2458577C3 (de) Verfahren zum Reinigen von ölhaltigem Abwasser
DE354814C (de) Zapfventil fuer unter Druck stehende Fluessigkeiten
DE311895C (de)
DE10151157B4 (de) Filteranlage und Spülverfahren
DE489804C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen
AT226607B (de) Selbsttätige Filterregeneriervorrichtung
DE206117C (de)
AT139272B (de) Biologische Kläranlage mit Horizontalstromfiltereinrichtung.
DE384279C (de) Beregnungsanlage mit von einer Feldleitung abgehenden Zweigleitungen
AT261500B (de) Kläranlage für biologische Abwasserreinigung
DE2230370C2 (de) Gerät zum Reinigen von Maschinenteilen oder Werkzeugen
DE102006056891A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Befüllung von Wasser führenden Kreislaufsystemen
AT101666B (de) Filteranlage.
DE460105C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Bierleitungen
DE2242127C3 (de) Vorrichtung zum Filtern V0n Flüssigkeiten, insbesondere von Trinkwasser
CH378990A (de) Olablassvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefässe
DE464928C (de) Reinigungsapparat fuer Bierleitungen o. dgl.