CH378990A - Olablassvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefässe - Google Patents
Olablassvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute LastumschaltergefässeInfo
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Description
Ölablassvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefässe Im ölkessel von Stufentransformatoren einge- baute Lastumschalter sind, meinst von einem ebenfalls mit<B>öl.</B> gefüllten Gefäss umgeben, das durch eine öff- nung im Deckel in den Kessel eingehängt ist. Die Trennung der Öle ist notwendig, weil schon geringe Mengen des melabiv stark russhaltigen Schalteröles diie Isolationsfegtigkcit des Transformatoröls gefährlich: herabsetzen können. In gewissen Zeitabständen wird: dann gewöhnlich das Lastumschaltergefäss entleert und mit frischem C51 gefüllt. Bekanntlich kann<I>die</I> Entleerung dadurch erfol- 9 ),en d:äss von oben ein Absaugrohr in das. Last umschälltergefäss eihgeführt ist. Das Aussaugen. hast aber den Nachteil, dass dies am Boden des. Gefässes angesammelte Schmutz nichtrestlos entfernt wird. Es isst daher bekanntgeworden, vom Boden: des Gefässes aus senkrecht nach unten und durch den Kesselboden hindurch ,dem, öl eine natürliche Abfluss'bahn zu ver- schaffen, welche aus Rohrleitungen bzw. Gefässen verschiedenen Durchmessers besteht. Dabei können die Ru'ssteilchen in die Abflussrohrlientung sinken. Bei derartigen Anordnungen wird die AbflussrohAeitung gewöhnlich unterhalb des Kesselbodens durch ein Schraubvenbl gesperrt, so dass sich. dbrt der Ölsumpf bildet. Wired nun bei der Montage die aus Wicklung, Deckel und Lastumschaltergefäss samt Wähler und Wender bestehende Transformatoreinheit in den Kes sel eingesetzt, so müssen die daran befestigten Teile der A.bflu@ssbahn; mit den Kesselboden durchsetzenden Teilen derselben verbunden werden.. Diese Verbin dung russ dicht sein und jederzeit leicht lösbar, wenn zu Revisionszwecken der Transformator ausgebaut wird. Schraubflansche oder andere Schraubverbin- dungen kommen wegen der Unzugänglichkeit des Kesselinnern nicht in Betracht.. Bei. .einer bekannten Ölablassvarrichtung wird da her die Verbindung derart bewerkstelligt, dass zwei zylindrische Gefässe oder auch Rohre in axialer Rich tung ineinandergeschoben werden, wobei als Dich tung ein Ring aus saugfähigem Faserstoff dient, wel cher das innere Gefäss umgibt. Das untere, Soge nannte Aufnahmegefäss ist nach oben geöffnet. Von seinem Boden führt ein Abfl'ussrohr durch den Kessel boden hindurch nach aussen. Die Wand dies oberen" nach unten geöffneten Gefässes besteht aus: Isolier- stoff. Sein Boden ist die untere Stirnplatte des, Wäh- hers. In dieses Gefäss mündet das vom Las:-tumschal- tergefäss kommende Abflussrohr hinein. Ein Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Gefässe vor dien Ineinanderstecken genau in ihrer Mittelachse übereinstimmen müssen. Bei Transformatoren mixt mehreren Einphas,en@ast- umschalte.rn müssen zudem .die jeweiligen Achs abstände vor dem Einfahren genau .eingestelllt wer den, was bei mehrere Meter hohen Lasitumschaltein- richtungen zusätzliche Arbeit macht. Sodann russ der .oft Tonnen schwere, am Montagekran hängende Uansformator so dirigiert werden, dass die Achsen der jeweiligen unteren und oberen Gefässe gleichzei- tig übemeinsammen. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden und ausserdem eine dichte Verbindung der beiden Teile der Abflwssbahn zu erreichen, geht die Erfindung einen anderen Werg. Der an seinem unteren Ende ,aus Isalverro r mit dem Las:tumschaltergefäss fest verbundene Teil der Abflussbahn wird .erfin- dungsgemäss so ausgebfdet, dass das Iso#ä ierrohr durch eine mit Federkraft gegen den Kesiseliboden gedrückte, verschiebbare und abdichtende HäDse teleskopartig verlängert iist, dass der Durchmesser D der Hülse an ihrem Aufiagerand wesentlich grösser ausgebildet isst als der Durchmesser d der Abffiussbohrung im Kesseil- bo den und, dass diieHülse die Abflussbohrung überdeckt. Damit können bei der Montage des Transformators die Achsen von Isolierrohr und zugehöriger Bohrung im Kes sel:boden in :einer beliebigen Richtung um den Abstand EMI0002.0014 verschoben sein. Der Durchmesser D der Hülse kann, beispielsweise durch konische Erweiterung der Hülse, beliebig gross gewählt werden, so dass man die in der Praxis auftretenden Achsubweichu.ngen nicht mehr zu justieren braucht. Ein Ausfü'hrungsbie'isp:iel der Erfindung ist in der Zeichnung im: Schnitt dargesteil t. Bei der nachstehen den Erläuterung dieser Zeichnung werden noch we:i,- tere Merkmale deutlich. An :der Abiflulssbohrung 10 des Kesselbodens 8 isst nach unten eine nicht dargestellte Abflu!ssl itung mit Sperrvenfl angeschlossen. Das Isolievro: hr 14 ist mit seinem oberen Ende in den gekröpften Stutzen 11 des Lastumschaltergefässes eingelassen und .ragt senk recht nach unten in den Transformatorkessel. Mit 13 .ist :eine bezeichnet. Auf das untere Ende dies Isolierrohrs 14 isst ein Dichtungsflansch 2 auf gezogen, welcher mit einer gerundeten Rille einen ihn umgebenden Dichtungsring 16 fasst. Dieser aus nicht saugfähigem, elastischem .Material bestehende Dichtungsring 16 legt :sich gegen eine axial versschieb bare Hülse 17, die an ihrem Auflagerand abgerun- det und :innen mit einem ringförmigen Ansatz 18 vDr- sehen :ist. Mit diesem Ansatz 18 wird die Hülse 17 von dem unteren Druckring 6 einer um das 1soler- rohr 14 angeordneten Schraubenfeder 5 gegen den Kesselboden 8 gedrückt. Dar obere Druckring 4 stützt sich gegen: den Dichtungsflansch 2 ab. Der Kesselboden 8 ist mit einer mehrschichtigen Dch- tungsringscheibe 9 belegt, welche die Abflu:ssbohrung 10 in :einer Breite<I>b = D -</I> cl umgibt und gegen Ver schieben durch :einen an den Kesselboden geschw: eiss- ten Ring 7 gesichert ist. Auf dien Ring 7 ist ein nach oben geöffneter Fühnungstrichtür 3 aufgeschraubt, der mit seinem umgebogenen unteren Rand die Dich- tungsnirigscheibe. 9 gegen Abheben sichert. Wenn nun der Transformator in den Kessel, ein- gesetzt wird, verschiebt sich die Hülse 17 beim Auf- setzen gegenüber dem Isolieirrohr 14, die Schrauben fader 5 wird zusammengedrückt, und die Hülse 17 steht dann mit -Federdruck auf der Dichtungsäng- scheibe 9 auf. Dadurch ist eine dichte Verbindung zwischen dem Isolierrohr. 14 und dem unterhalb dies Kesselbodens beginnenden Abfluss:rohr hergestellt. Durch den oberen Druckring 4 wird der Dichtungs ring 16 :seitlich gequetscht und dadurch noch stärker gegen Dichtungsflansch 2 und Hülse 17 gepnesst. So mit wird auch an dieser Stelle .in: Verbindung mit nicht elastischem Dichtungsmaterial eine dauerhaftere Abdichtung : erreicht a!ls bei der be kannten Konstruktion, bei welcher der Dichtungs ring nicht unter Federdruck stehst. Die Anordnung hat ferner die Eigenschaft, dass Ae die DIchtheiitsmchersfie@lit, ,auch wenn das Isolle.r- rohr 14 in -gewissen Grenzen schräg steht. Die Hülse 17 wird närnliichdurch die Schraubenfeder 5 stets in ihrem ganzen Umfang zur Auflage gebracht. Beim, Ausbau des Transformators kann die Hülse 17 samt Schraubenfeder 5 nicht nach unten heraus- gleiten und im Kessel<U>lieg</U> enblieiben. Zu diesem Zweck ist am oberen Rand der Hülse 17 ,ein aus zwei kreis- förmigen Hälften biasitehender Anschlagring 15 be festigt, welcher vom Dichtungsflansch 2 gegebenen falls mitgenommen wird. Die Befestigung des Dichtungsflansches 2 sowie des Stutzens 11 am Isolierrohr 14 erfolgt erifind'uugs- gemäss daduirch, dass : ein Teil der Innenflächen des Dichtungsflunsches 2 sowie des Stutzens 11 mit dem Isolierrohr 14 Zwischenräume 1 bilden und die Wan- dungen dieser Zwischenräume 1 mit Rillen 12 ver sehen ,sind. Durch Ausfüllen der Zwischenräume 1 mit härtbarer Vergassmasse wird eine unlösbare und dichte Verbindung geschaffen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Ölablassvorrichtung für im Transform@atorkessel :eingebaute Lastumschaltergef"asse mit @eigenier Iso:lier- s:toffüllung und vom Gefäss nach unten. verlaufender, dien Kesselboden durchsetzender Abflussbahn, wobei der :rni:t dem Las:tumschaltergefäss verbundene Teil der Abflussbahn an szinem unteren Ende aus Isolfier- .rohr besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das I:so- 1!ierrohr (14) durch .eine mit Federkraft gegen den Kesselboden (8) gedrückte, verschiebbare und ab dichtende Hülse (17) teleskoparti;g verlängert ist, dass der Durchmesser (D) der Hülse an ihrem Auflage rand wesentlich grösser ausgebildet ist als der Durch messer (d) der Abflu!ssbohrung (10) im Kesselboden (8) und dass die Hülse (17) die Abfiaussbdhru;ng (10) überdeckt.UNTERANSPRÜCHE 1. Ölablassvomrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Isolierrohr (14) und Hülse (17) ein Dichtungsring (16) aus nicht RTI ID="0002.0226" WI="20" HE="4" LX="1195" LY="1997"> saugfähigem, e:lastis,chem Material eingepresst .ist.2. Ölablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch ,gekennzdich:net, dass der Dichtungs:ning (16) von einem auf das Isolierrohr (14) aufgezogenen Dichtungsflansch (2) gefasst ist. 3. Ölablassvonrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d:ass die Hülse (17) an ihrem Auflagerand abgeTun- det und innen mit einem ringförmigen Ansatz (18) versehen ist. 4. Ölablassvorrichtu.ng nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass um das Isolierrohr (14) eine Schraubenfeder (5) mit Druckringen (4 -f- 6) angeordnet ist, welche am Ansatz (18) und am Dichtungsflansch (2) anliegen.5. Ölablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch :gekennzeichnet, dass den: obere Druckrüig (4) den Dichtungsring (16) in Richtung der lsdlierrohrachme quetscht. 6.ölablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand der Hülse (17) .ein aus zwei halbkreisföhrnigen Hälften bestehender Anischlagring (15) vorgesehen ist. 7.ölablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, diäss das Isolierrohr (14) an seinem oberen Ende in einem gekröpften, am Boden dies Lastumschalter- gefässes befestigten Stutzen (11) eingelassen .ist.B. ölablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch .gekennzeichnet, däss .eüi Teil der Innenflächen des Dichtungsflansches (2) sowie des Stutzens (11) mit dem Isolierrohr Zwi- schenräume (1) bilden und die Wandungen. dieser Zwischenräume (1) mit Rillen- (12)versehen sind. 9. ölablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Zwischenräume (1) mit einer gehärteten Ver- gussmasse ausgefüllt sind. 10.Öllaübl.assvonrichtung nach Patentanspruch und- Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, d@ass der Kesselboden (8) mit einer .gegebenenfalls mehrschichtigen Dichbungsringscheibe (9) belegt ist, welche die Abflüssbo#hmurig mit einer Breite b umgibt, wobei<I>b = D - d</I> isst. 11.öfablassvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen; 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsaingscheibe (9) von einem nach oben geöffneten Führun@gstächter (3) umrandet isst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34227A DE1098604B (de) | 1959-09-16 | 1959-09-16 | OElablassvorrichtung fuer im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH378990A true CH378990A (de) | 1964-06-30 |
Family
ID=7266594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH995060A CH378990A (de) | 1959-09-16 | 1960-09-02 | Olablassvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefässe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH378990A (de) |
DE (1) | DE1098604B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630415A1 (de) * | 1986-09-06 | 1988-03-17 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Als stufentransformator ausgebildeter giessharzisolierter transformator |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263172B (de) * | 1961-08-16 | 1968-03-14 | Siemens Ag | OElablassvorrichtung fuer im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefaesse |
US3295050A (en) * | 1962-08-13 | 1966-12-27 | Inductotherm Corp | Frequency tripler circuit utilizing the third harmonic component of transformers |
-
1959
- 1959-09-16 DE DEL34227A patent/DE1098604B/de active Pending
-
1960
- 1960-09-02 CH CH995060A patent/CH378990A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630415A1 (de) * | 1986-09-06 | 1988-03-17 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Als stufentransformator ausgebildeter giessharzisolierter transformator |
DE3630415C2 (de) * | 1986-09-06 | 1991-11-07 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh, 8400 Regensburg, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1098604B (de) | 1961-02-02 |
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