DE455511C - Zerkleinerungsanlage - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zerkleinerungsanlagen, die aus einer Schlagmühle mit unmittelbar darüber angeordnetem Windsichter bestehen, wie sie insbesondere zur Herstellung von Kohlenstaub bestimmt sind, und besteht darin, daß bei der zu beiden Seiten des das zerkleinerte Gut aus der Mühle zum Sichter führenden Kanals je ein zur Rückführung des ausgeschiedenen Grobgutes in die Mühle dienender Fallkanal angeordnet ist, so daß die drei Kanäle unmittelbar nebeneinanderliegen,, wobei die Fallkanäle tiefer als der Abführungskanal bis in die Mitte der Mühle reichen.

Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt

Abb. ι eine Zerkleinerungsanlage im Airfriß und teilweise im Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt die Anlage gemäß Abb. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Abb. 3 bis. 5 zeigen im Aufriß und im teilweisen Längsschnitt sowie im Querschnitt und in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Anlage.

In Abb. ι und 2 sind auf die Welle 1, die durch einen Motor angetrieben wird, die Schlagleisten 7 der Schlagmühle aufgekeilt. Die Schlagmühle steht durch eine Rohrleitung 6' und 6 mit dem Sichter 5 und der Abzugskammer 13 in Verbindung, welch letztere den oberen Teil der Schlagmühle umgibt.

In seinem oberen Teil besitzt der Mantel

der Schlagmühle eine in eine pyramidenförmige Düse 10 auslaufende Öffnung, welche in ihrem oberen Teile gegen eine verstärkte Wandung 11 mündet, die nach unten hin durch seitliche Wandungen verlängert ist, so daß zu beiden Seiten der Schlagmühle zwei seitliche Kanäle 9,9 vorhanden sind, die in die Abzugskammer 13 münden.

Das gesamte Mahlgut wird durch die schnelle Bewegung der Schlagleisten mitgenommen und durch die obere Düse 10 herausgeschleudert, wird dann durch den Absatz 11 angehalten und tritt nun durch die Kanäle 9, 9 zu beiden Seiten der Schlagmühle in Form zweier seitlicher Ströme, wie durch die Pfeile angegeben, aus der Mühle in den Sichter über. Die durch den Ventilator 2 angesaugte Luft entfernt aus den beiden Strömen den gesamten feinen Brennstoff, während die großen Stücke wieder in die Schlagmühle zurückfallen, um dort von neuem der Einwirkung der Schlagleisten unterworfen zu werden.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 steht der das zerkleinerte Gut aus der Schlagmühle 22 abführende Kanal 23 in unmittelbarer Verbindung mit dem Sichter 29. Zu beiden Seiten dieses Kanals 23 ist je ein zur Rückführung des im Sichter ausgeschiedenen Grobgutes in die Mühle dienender Fallkanal 28 angeordnet. Diese Fallkanäle 28 reichen tiefer als der Ausführungskanal 23 bis in die Mitte der Mühle hinein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus einer Schlagmühle mit unmittelbar darüber angeordnetem Windsichter bestehende Zerkleinerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des das zerkleinerte Gut aus der Mühle zum Sichter führenden Kanals (10, 23) je ein zur Rückführung des ausgeschiedenen Grobgutes in die Mühle dienender FaIlkanal (9, 28) angeordnet ist, so daß die drei Kanäle unmittelbar nebeneinanderliegen, wobei die Fallkanäle tiefer als der Abführungskanal bis in die Mitte der Mühle reichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.