DE400945C - Sichteinrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents

Sichteinrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen

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DE400945C
DE400945C DED43453D DED0043453D DE400945C DE 400945 C DE400945 C DE 400945C DE D43453 D DED43453 D DE D43453D DE D0043453 D DED0043453 D DE D0043453D DE 400945 C DE400945 C DE 400945C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DED43453D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Witz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 400945 KLASSE 50 c GRUPPE
(D 43453
Deutsche ßabcock & Wilcox Dampfkessel-Werke Akt-Ges. in Oberhausen, RhId.*). Sichteinrichtung für Zerkleinerungsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sichteinrichtung für Zerkleinerungsmaschinen, aus denen ein Ventilator das zerkleinerte Gut absaugt. Die Erfindung' besteht darin, daß am Umfang des Ventilatorgehäuses Schlitze mit anschließendem Kanal vorgesehen sind, in dem ein Luftstrom erzeugt wird, durch den die im Ventilatorgehäuse ausgeschiedenen gröberen Teile in den Zerkleinerungsraum zurückgeführt werden. In der Zeichnung ist die !Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Schlagmühle dargestellt, und zwar zeigen:
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Henri Wit\ in Oberhausen, RhId.
Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Querschnitt durch den Ventilator. Abb. 4 ist eine andere Ausführungsform des Ventilators im Schnitt. Zwischen den Schlagwerken 1 und dem Ventilator 2 der Schlagmühle ist in an sich bekannter Weise ein Raum 3 vorgesehen, in dem die Geschwindigkeit der staubtragenden Luft verringert wird, so daß die gröberen Teile sich auf den Boden dieses demnach als Sichtkammer dienenden Raumes ablagern können. Am Umfang des Ventilatorgehäuses ist ein Spalt 4 vorgesehen, der in einen Kanal 5 (Abb. 3) übergeht. Dieser Kanal ist an eine Leitung 6 angeschlossen, die zu einer Düse 7 führt, welche im unteren Teil des linksseitigen Kammerteiles 3 angeordnet ist. Diese Düse mündet in einen Stutzen 8, der zwischen der Düse 7 und seinem äußeren Rande einen Ringraum 9 aufrechterhält. Dieser Stutzen 8 gelangt dann in Düsenform in die Vertiefung 10 und mündet in einen Stutzen 11, der ebenfalls zwischen sich und Düse einen Ringraum frei läßt. Der Stutzen 11 mündet schließlich in die Kammer 12 (Abb. 1) oder in die Kammer 13 (Abb. 2), und zwar im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung der Flügel der betreffenden Schlagscheibe. Die Arbeitsweise ist folgende :
Durch den Ventilator wird das Staubluftgemisch umhergewirbelt und durch den Stutzen in die Feuerung gedrückt. Die grobkörnigeren Teile des Staubes werden bis an den Umfang des Ventilatorgehäuses sich bewegen und gelangen dadurch in den Kanal 5. Infolge des durch den Ventilator erzeugten Druckes werden die groben Körner zusammen mit Luft durch den Kanal 5 hindurch in die Leitung 6 gedrückt. Sie gelangen in die Düse 7. Der in dieser erzeugte Luftstrom wird durch den Ringspalt 9 das in der linken Seite der Kammer 3 befindliche Mahlgut mit ansaugen, ebenso werden Gutteilchen in der Vertiefung 10 angesaugt und durch die Düse 11 in eine der Kammern 12 oder 13 zurückgedrückt, wo sie wieder der Zerkleinerungswirkung ausgesetzt werden.
Um eine bessere Preßwirkung in der Leitung 6 und damit eine bessere Sichtung des Kohlenstaubes zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Ventilator in der in Abb. 4 dargestellten Weise auszubilden. Das Ventilatorgehäuse ist kegelförmig gestaltet, und zwar erweitert sich der Kegel mit der Entfernung von der Öffnung 14. Die Flügel 15 selbst können ebenfalls entsprechend der Kegelform des Ventilatorgehäuses zugeschnitten sein und erhalten an ihrer breitesten Stelle noch Fortsetzungen 16, die damit gewissermaßen einen besonderen Ventilator mit vergrößertem Radius bilden, der infolgedessen auch eine größere Preßwirkung hat. Das durch die Öffnung 14 eintretende Staubluftgemisch wird durch die Ventilatorflügel 15 zentrifugiert. Die am Gehäuseumfang sich bewegenden schwereren Kohlenstaubteile werden infolge der Kegelform des Ventilatorgehäuses sich nach dem erweiterten Teil desselben hinbewegen und werden dann durch eine besondere Leitung 17 zusammen mit Luft in die Leitung 6 ! und damit zurück in die Schlageinrichtungen gedrückt. Der Staub genügender Feinheit kann nicht so schnell nach dem unteren Rande gelangen und wird daher durch die Hauptöffnung 18 in die Feuerung gedrückt.

Claims (4)

Patent-An spküche:
1. Sichteinrichtung für Zerkleinerungsmaschinen, aus denen das zerkleinerte Gut durch einen Ventilator abgeführt wird, gekennzeichnet durch am Umfang des Ventilatorgehäuses vorgesehene Schlitze (4), die durch einen Kanal (g, 6,7) mit dem Zerkleinerungsraum verbunden sind, so daß in dem Ventilatorraum ausgeschiedene gröbere Staubkohle wieder in den Schlägerraum zurückgeführt wird.
2. Ausführungsform der Sichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (5,6,7) durch den unteren Teil der an sich bekannten, dem Ventilator vorgelagerten Sichtkammer 3 führt und auf diesem Teil mit Saugdüsen (8, 9, 10, 11) versehen ist, um auch die in der Sichtkammer abgelagerten gröberen Staubteile in die Schlageinrich1 tung zurückzuführen.
3. Ausführungsform der Sicht einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorgehäuse Kegelform hat, damit die gröberen Teile infolge der Zentrifugalkraft in die Erweiterung hineingedrückt und von dort in den zum Zerkleinerungsraum führenden Kanal (17) und in die Leitung (6) gelangen.
4. Ausführungsform der Sichteinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator in die Erweiterung eingreifende verlängerte Flügel (16) besitzt, um der zur Förderung der ausgeschiedenen Kohlenteile erforderlichen Luft größere Geschwindigkeit oder größeren Druck zu verleihen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED43453D 1922-05-27 1922-05-27 Sichteinrichtung fuer Zerkleinerungsmaschinen Expired DE400945C (de)

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DE (1) DE400945C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936904C (de) * 1951-12-23 1955-12-22 Borsig Ag Schlaegermuehle mit oberhalb der Schlaegertrommel vorgesehenem Sichterraum
DE959963C (de) * 1953-03-14 1957-03-14 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Schlaegermuehle

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936904C (de) * 1951-12-23 1955-12-22 Borsig Ag Schlaegermuehle mit oberhalb der Schlaegertrommel vorgesehenem Sichterraum
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