DE656871C - Brennstaubfeuerung mit Schlaegermuehle und Sichterkammer - Google Patents

Brennstaubfeuerung mit Schlaegermuehle und Sichterkammer

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DE656871C
DE656871C DEF79497D DEF0079497D DE656871C DE 656871 C DE656871 C DE 656871C DE F79497 D DEF79497 D DE F79497D DE F0079497 D DEF0079497 D DE F0079497D DE 656871 C DE656871 C DE 656871C
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dust
combustion chamber
chamber
plate
combustion
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Fraenkel & Viebahn
WALTHER KELLER DIPL ING
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Fraenkel & Viebahn
WALTHER KELLER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Brennstaubfeuerung mit Schlägermühle und Sichterkammer Die Erfindung bezieht sich auf Brennstaubfeuerungen mit unmittelbar an die Schlägermühlen anschließenden und in die Briennkammer ausmündenden Sichtungskammern, wobei die Trocknung und Ausmahlung der Rohkohle in einem Arbeitsgang in den Mühlen erfolgt.
  • Bei dieser Art Brennstaubfeuerungen hat es sich gezeigt, daß der Grad der Au.ssichtung des Brennstaubes in den oberhalb der Mühlan befindlichen Sichterkammern von zwei Einflüssen abhängig ist, nämlich von der Länge des nach oben steigenden Weges zwischen der Schlägermühle und dem Staubeintritt in den Feuerraum und von der Luftmenge, die den Staub von der Schlägermühle in den Feuerraum hineinträgt.
  • Je .länger der obenerwähnte Weg ist, desto leichter fallen weniger fein ausgemahlene Kohlenteile wieder in die oben offene Mühle zurück, und je größer die zur Verfügung stehende Austragsluftmenge ist, desto leichter werden auch schwere Kohlenteile durch den starken Luftstrom in den Feuerraum hineingerissen. Da die Austragsluft gleichzeitig zur Trocknung der Rohkohle in der Mühle dient, sind die erforderlichen Luftmengen im allgemeinen bedingt durch den Trocknungsbedarf der Kohle, also durch deren Feuchtigkeitsgehalt und durch die Kohlenmenge, außerdem natürlich auch durch den Luftbedarf der Feuerung. Hieraus ergibt sich eine verschieden-feine Aussichtung der Kohle je nach der Luftmenge, da der nach oben zum Staubeintritt zurückzulegende Weg in senkrechter Höhe bei einer gegebenen Anlage immer derselbe ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Feuerungen der beschriebenen Art in den erwähnten, oberhalb der Mühlen befindlichen Sichterkammern Einbauten angebracht werden, durch die die Länge des vom Staub zurückzulegenden ansteigenden Weges nach Bedarf beeinflußt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß, Abb. z einen Grundriß und Abb. 3 einen S.eitenriß einer Mühlenfeuerung nach der Erfindung.
  • In der Sichterkamrner b, die auf der Mühle a aufgebaut ist, befindet sich auf der Staubaustragsseite der Mühle ein Leitblech c, so daß der Brennstaub in den Kanald hochsteigen muß. Zwischen dem Leitblech c und der öffnung f, durch die der Staub in die Brennkammer g übertritt, befindet sich eine in senkrechter Richtung verschiebbare Platte e, die das Staub-Luft-Gemisch zwingt, auf dem Wege nach der Brennkammer zuerst herunterzufallen und hinter der Platte e wieder hochzusteigen. Je nachdem die Platte höher oder tiefer geschoben wird, ist der ansteigende Weg kürzer oder länger. Stellt sich also heraus, daß bei irgendeiner Stellung der Plattee und einer sich aus den Betriebsbedingungen ergebenden Kohlen- und Luftmenge die Aussichtung zu groll ist, so kann die Platte so weit nach ur@@i; verschoben werden, bis nur noch hinreich°i ausgemahlener Staub durch die öffnumg t in' die Brennkammer g hineingetragen wird. Das grobe Korn fällt alsdann an der Umkehrstelle unterhalb der Plattee in die oben offene Mühle a auf deren Einwurfseite hinein.
  • Da der Unterdruck im Feuerraum bis in die Mühle hinein wirksam ist, und zwar bei Mühlen, .die mit ihrer Welle senkrecht zur Kesselstirnwand angeordnet sind, am stärksten an der dem Kessel zugewandten Seite, so hat .dies, in Richtung der Mühle gesehen.-, eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Mühle mit Luft und Kohle zur Folge. Außerdem ist der Staubaustrag und die Aussi.chtung in der Kammer ebenfalls ungleichmäßig.
  • Es wird daher die verschiebbare Platte an ihrer unteren. Kante in der Längsrichtung abgeschrägt, so daß die dem Feuerraum zugewandte senkrechte Kante länger ist als die gegenüberliegende. Hierdurch wird der Widerstand für den Luftstrom auf der dem Kessel zugewandten Seite gegenüber deranderen vergrößert und die ungleichmäßige Zugwirkung vom Feuerraum her ausgeglichen. Hierdurch wird, in Achsenrichtung der Mühle gesehen, ein gleichmäßiger Staubaustrag und eine gleichmäßige Aussichtung des Staubes innerhalb der Sirhterkammer erreicht.
  • @Z@Derselbe Erfolg kann auch dadurch erwerden, daß die Oberkante des Leit-!l es c mit einer entsprechenden Schräge ersehen wird, wobei natürlich in diesem Fall die dem Feuerraum zugewandte senkrechte Kante länger sein: muß als die gegenüberliegende.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstaubfeuerung mit unmittelbar an die Schlägermühle anschließender und in die Brennkammer ausmündender Sichterkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Länge des vom Staub-Luft-Gemisch in .der Sichterkammer (b) zurückzulegenden Weges eine verschiebbare Platte (e) zwischen der Brennkammereintrittsöfnung (f) und einem einen Steigkanal (d) begrenzenden Leitblech (c) angeordnet ist. a. Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernden Kanten des Leitbleches (c) oder der verschiebbaren Plätte (e) derart schräg abgeschnitten sind, daß der der Brennkammer nähere Teil des Staub-Luft-Stromes einen längeren Weg hat als der entferntere.
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